B
Bana
Gast
Ich finde auch, dass zu lieben heißt, dem anderen seine Freiheiten zu lassen, aber zu lieben heißt auch, den anderen nicht zu hintergehen. Das ist einfach ein Vertrauensmissbrauch.
Es geht doch nicht darum, seinen Partner besitzen zu wollen (mir zumindest nicht). Es geht auch nicht um Normen und Moral.
Es geht darum, dass man in einer guten Partnerschaft einfach nicht das Bedürfnis hat, Sex mit anderen zu haben, weil die Bedürfnisse in der Beziehung gestillt werden können.
Ich bin nicht frisch verliebt, ich hatte auch schon "nur Sex". Und ich habe auch meinen Exfreund 2mal betrogen (waren fast 6 Jahre zusammen). Aber ich weiß im Nachhinein, dass es dabei null um Sex ging.
Sex ist wichtig, aber dennoch nicht mehr als ein Medium! Ein Medium für die körperliche Liebe (und er dient natürlich der Fortpflanzung).
Wozu braucht man Sex mit anderen, wenn man eh nicht an der Person und dessen Gefühlen interessiert ist (d.h. an allem, was an den Geschlechtsorganen noch so dran ist)? Dann ist es nichts mehr als Onanie. Man benutzt einen anderen Menschen, um sich selbst zu befriedigen und lässt sich gleichzeitig benutzen. Sowas macht leer mit der Zeit.
Denn Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden. Und je öfter man die Seele vom Körper abschneidet und sogenannten seelenlosen Sex hat, desto schlimmer wird es. Desto größer wird die Sehnsucht nach wahrer Nähe, desto mehr von diesem Sex braucht man, weil es einem Befriedigung vorgaukelt, weil man für einen Moment vergisst.
Es ist wie mit einer Alkoholsucht. Man hat Kummer und trinkt...man vergisst, weil der Rausch einem kurze Befriedigung verschafft...der Rausch lässt nach, der Kummer kommt...usw...
Und man verliert ganz aus den Augen, wo der eigentlich Kummer erst herkam, warum man nach anderen Menschen ausschau hält. Man glaubt, es sei nur der Sex, weil es im Bett nicht so das wahre ist. Nur zeigt sich die gefühlsmäßige Schieflage in einer Beziehung symptomatisch zuerst im Bett.
Und deshalb ist fremdgehen keine Lösung.
Es geht beim Sex eben um mehr, als um eine reine Triebbefriedigung.
Wer das über Jahre hinweg so handhabt, wird irgendwann sehr unglücklich sein. Es ist nicht Betrug am Partner, sondern auch Selbstbetrug.
Früher habe ich auch gedacht, Liebe und Sex sind zwei Dinge, die nicht viel miteinander zu tun haben. Stimmt aber nicht.
Jeder kann machen, was er will. Ich kann nur jedem empfehlen, sich nicht auf Sex mit irgendjemandem einzulassen. Das stumpft ab, sich selbst und anderen gegenüber.
LG
Es geht doch nicht darum, seinen Partner besitzen zu wollen (mir zumindest nicht). Es geht auch nicht um Normen und Moral.
Es geht darum, dass man in einer guten Partnerschaft einfach nicht das Bedürfnis hat, Sex mit anderen zu haben, weil die Bedürfnisse in der Beziehung gestillt werden können.
Ich bin nicht frisch verliebt, ich hatte auch schon "nur Sex". Und ich habe auch meinen Exfreund 2mal betrogen (waren fast 6 Jahre zusammen). Aber ich weiß im Nachhinein, dass es dabei null um Sex ging.
Sex ist wichtig, aber dennoch nicht mehr als ein Medium! Ein Medium für die körperliche Liebe (und er dient natürlich der Fortpflanzung).
Wozu braucht man Sex mit anderen, wenn man eh nicht an der Person und dessen Gefühlen interessiert ist (d.h. an allem, was an den Geschlechtsorganen noch so dran ist)? Dann ist es nichts mehr als Onanie. Man benutzt einen anderen Menschen, um sich selbst zu befriedigen und lässt sich gleichzeitig benutzen. Sowas macht leer mit der Zeit.
Denn Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden. Und je öfter man die Seele vom Körper abschneidet und sogenannten seelenlosen Sex hat, desto schlimmer wird es. Desto größer wird die Sehnsucht nach wahrer Nähe, desto mehr von diesem Sex braucht man, weil es einem Befriedigung vorgaukelt, weil man für einen Moment vergisst.
Es ist wie mit einer Alkoholsucht. Man hat Kummer und trinkt...man vergisst, weil der Rausch einem kurze Befriedigung verschafft...der Rausch lässt nach, der Kummer kommt...usw...
Und man verliert ganz aus den Augen, wo der eigentlich Kummer erst herkam, warum man nach anderen Menschen ausschau hält. Man glaubt, es sei nur der Sex, weil es im Bett nicht so das wahre ist. Nur zeigt sich die gefühlsmäßige Schieflage in einer Beziehung symptomatisch zuerst im Bett.
Und deshalb ist fremdgehen keine Lösung.
Es geht beim Sex eben um mehr, als um eine reine Triebbefriedigung.
Wer das über Jahre hinweg so handhabt, wird irgendwann sehr unglücklich sein. Es ist nicht Betrug am Partner, sondern auch Selbstbetrug.
Früher habe ich auch gedacht, Liebe und Sex sind zwei Dinge, die nicht viel miteinander zu tun haben. Stimmt aber nicht.
Jeder kann machen, was er will. Ich kann nur jedem empfehlen, sich nicht auf Sex mit irgendjemandem einzulassen. Das stumpft ab, sich selbst und anderen gegenüber.
LG