Schmusebär meinte:
Was du schreibst klingt ganz schön mittelalterlich.
Aber solange es Typen gibt, die keine Gleichberechtigung wollen,
kommst auch du auf deine Kosten.
Na, Schmusebär,
das klingt jetzt wirklich ganz schön derbe von Deiner Seite aus. Yssabeau hat einfach recht mit dem, was sie schreibt, und das hat nichts mit Mittelalter zu tun, sondern damit, dass eine Frau erst wissen möchte, ob das Gegenüber es ernst mit ihr meint. Und damit, dass der Mann sich auch wirklich für sie interessiert. Das hätte ich ganz gerne VOR einer Beziehung geklärt. Und natürlich mag es jede Frau, umworben zu werden.
Ich stelle damit nicht in Abrede, dass es den Männern auch gefällt. Und dass eine Frau sich Mühe gibt, dem Mann zu gefallen, mit dem sie ausgeht ist normalerweise selbstverständlich.
Auch, dass man sich gegenseitig zuhört und unterstützt sollte selbstverständlich sein.
Aber Dir geht es hier - so wie ich das verstanden habe - hauptsächlich um den ersten Schritt. Warum den immer die Männer machen müssen. Müssen sie nicht - aber - ist das wirklich so schwierig, mit einer Frau ins Gespräch zu kommen? Wenn man mal mit einer Frau im Gespräch ist, ist das doch schon mal der beste Weg. Was ich dann nicht mag ist dieses - sorry aber - männertypische, was man gleich beim ersten Gespräch merkt: Der ist auf ne Beziehung aus und nur darauf. Da block ich dann normalerweise ziemlich schnell ab. Wenn ich nen netten Mann kennenlerne (passiert mir ziemlich regelmäßig auf irgendwelchen Partys in der Raucherecke respektive Küche, da fang ich dann auch schon mal ein Gespräch an, man will ja nicht unkommunikativ sein, meistens ergibt sichs von selbst) dann weiß ich doch noch gar nicht, ob er zu mir passt, oder nicht. Ich kann nur den ersten Eindruck bewerten. Dann werden doch erst mal eMail-Adressen oder Telefonnummern ausgetauscht und dann sieht man sich vielleicht öfter und nach ein paar Wochen kann ich dann beurteilen, ob das was werden könnte, oder nicht. Und wenn man viel miteinander unternimmt, dann führt doch irgendwann eins zum anderen und irgendwann ist man dann zusammen...
Schmusebär meinte:
Wo leben wir denn, tz, dass es überhaupt noch eine solche Unterscheidung
zwischen Mann und Frau gibt, ist doch paradox.
In Deutschland im Jahre 2005. Und nein, ich finde das überhaupt nicht paradox, sondern normal. Männlein und Weiblein sind für mich einfach zwei unterschiedliche Dinge. Ich denke, dass beide viel voneinander lernen können, wenn sie dazu bereit sind. Und dass wir auf dem besten Weg dazu sind. Aber noch gibt es zu viele Unterscheidungen, auch von der Erziehung her. Und vom Beruf her. Und von der Kindererziehung her. Und vom lieben Herrn Stoiber her... Zum Glück lösen sich die Grenzen derzeit immer weiter auf. Und das finde ich gut. Aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis sich die Gleichberechtigung wirklich in den Köpfen festgesetzt hat - bei Männlein UND bei Weiblein.
Schmusebär meinte:
Jaja, typisch, alles haben wollen, aber nix dafür tun.
Soll ich da jetzt wirklich was drauf antworten? Besser ich lass es und geh an meine Arbeit zurück.