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Frage im Vorstellungsgespräch wovon man lebt

G

Gast

Gast
Hallo liebes Forum,

ich bin gerade auf Jobsuche. Nun würde ich gerne wissen, was ich antworten soll, wenn ich im Vorstellungsgespräch gefragt werde, wovon ich lebe.

Ich lebe derzeit vor allem von Mieteinnahmen, aber das muss man doch dem potentiellen zukünftigen Arbeitgeber nicht erzählen?
Ich hatte schon mal ein Vorstellungsgespräch, in dem ich gefragt wurde, ob ich Hartz IV bekomme; da hab ich dann verneint, ich weiß gar nich mehr, ob ich sonst noch was dazu gesagt hab.
 

weidebirke

Urgestein
Normalerweise geht es den AG nichts an, von welchen Mitteln Du Dein Leben bestreitest. Aaaber: Arbeit hat gemeinhin den Zweck, das Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Hat man es auf Grund anderweitiger Einkünfte nicht nötig, arbeiten zu gehen, interessieren den AG natürlich die Beweggründe es trotzdem zu tun.

Ich würde schon offensiv und positiv mit den Mieteinkünften umgehen oder, wenn es Dir so angenehmer ist, es irgendwie anders benennen (familiärer Zusammenhalt, Erbe, finanzielles Polster oder so).

Warum willst Du denn arbeiten gehen, wenn Du es nicht musst?
 
G

Gast

Gast
Da brauchst du nicht lügen, was soll das.#
Du hast doch Rücklagen, oder nicht!
Auch bei andern Fragen nicht flunkern.
Kommt auf die ( Formulierung ) der Antwort an.
Schreibst du zu deinen Ausfallzeiten " arbeitslos " oder " Arbeit suchend " ?
Ist doch nicht schwer, wichtiger ist sich auf die Frage was du an Gehaltsvorstellungen hast vorzubereiten.
Die Antwort was andre in dieser Position verdienen ist nicht so toll.
Du bist doch besser und mehr Wert, warum sollte er nehmen was er schon hat an Mitarbeitern...
Und unauffällig eingestreute Nebensächliche Fragen sind oft die entscheidenden.
Beispiel:
Erzählen Sie etwas über sich:
Behalte generell Privates für dich, es läßt dich professioneller erscheinen, du bist sind schließlich zu diesem Gespräch gekommen um den Job zu bekommen, nicht um neue Freunde zu finden.
Spreche nur Dinge an, die im Bezug stehen zu der Arbeitsstelle für die du dich beworben hast.
Dies umfaßt Berufswahl, erworbene Qualifikationen und Berufserfahrung die für diese Stelle relevant ist.
Ehrenamtliche Tätigkeit nur wenn relevant für den Job
Kurz & bündig den Werdegang ( muß mit Bewerbung übereinstimmen ).
So gibt es kleine wichtige Dinge die dich von andern abheben und deine Chancen erhöhen....
 

lulatscha

Mitglied
Ich würde in dieser Hinsicht auch die Wahrheit ein bisschen zu deinen Gunsten umdeuten. Z.b dass du von deinem Ersparten zum Übergang aktuell lebst.

Muss ja auch nicht so kommen, dass der AG das explizit wissen möchte :eek:
 
G

Gast86

Gast
Spricht doch nichts dagegen, zu sagen, dass man von Mieteinnahmen lebt. Heißt ja jetzt weder das man reich noch das man arm ist. Würde ich jetzt zumindest eher erzählen, als mir was auszudenken.
Gerade wenn man z. Zt. arbeitslos ist, hat der AG dann vielleicht auch eher das Gefühl das man wirklich dort arbeiten möchte und sich nicht nur bewirbt um “was zu haben“ oder weil die Arbeitsagentur das möchte.

Vg, M.
 

Bierdeckel111

Aktives Mitglied
Lieber TE. Ich will jetzt nicht den Moralapostel spielen ABER wenn du eh gut leben kannst von deinen Mieteinnahmen warum brauchst du dann unbedingt eine Arbeit? Eigentlich wäre es unfair deinen Mitbewerbern gegenüber die kein Geld auf der Seite haben und froh sind wenn sie den Job bekämen weil sie ihre eigenen Kinder zu versorgen hätten. Denk mal drüber nach.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Ihr spekuliert grad ein bißchen und geht davon aus, dass der/die TE reich ist und von den Mieteinnahmen alles bestreiten kann. Vielleicht ist dem aber gar nicht so und er/sie braucht zusätzlich etwas Geld.

Zudem ist ja nicht gesagt, dass er anderen den Job wegnimmt, da diese vielleicht eine ganz andere Qualifikation haben.

Bitte urteilt nicht vorab :).
 
K

Kassenzettel

Gast
Lieber TE. Ich will jetzt nicht den Moralapostel spielen ABER wenn du eh gut leben kannst von deinen Mieteinnahmen warum brauchst du dann unbedingt eine Arbeit? Eigentlich wäre es unfair deinen Mitbewerbern gegenüber die kein Geld auf der Seite haben und froh sind wenn sie den Job bekämen weil sie ihre eigenen Kinder zu versorgen hätten. Denk mal drüber nach.
Sag mal, das ist jetzt nicht dein ernst oder? Du verlangst, dass jemand arbeitslos bleibt, weil er es sich 'leisten' kann? Von gut leben ist hier übrigens nirgends die Rede. Außerdem können bei Eigentumsobjekten immer mehr oder weniger überraschend Kosten wegen Reperaturen auftreten.

@TE
Ich würde meinem potentiellen AG nicht unter die Nase reiben, dass du da noch Nebeneinkünfte hast, da ich mir tatsächlich vorstellen kann, dass der Lohn gedrückt werden könnte. Rücklagen, das reicht als Antwort. Falls überhaupt gefragt wird.
 
G

Gast

Gast
@ Kassenzettel: Danke für deinen Beitrag.
Also die Mieteinkünfte erlauben es mir nur länger nach Jobs zu suchen, die meiner Qualifikation halbwegs entsprechen, der Druck von der Arbeitsagentur fällt weg, sofort was finden zu müssen.
Die Antwort mit den Rücklagen find ich ja ganz okay, aber am liebsten wärs mir, gar nichts dazu sagen zu müssen. Mag solche Fragen irgendwie überhaupt nicht.
 

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