G
Gustard
Gast
Guten Tag,
seit knapp 3 Jahren bin ich Single. Meine bisherigen Freundinnen habe ich alle offline kennengelernt, Studium, Freunde, Hobbys.
Ich bin vereinsaktiv, sportlich unterwegs, kontaktfreudig und keine Probleme, auf Menschen zuzugehen, was allein mein Job im Außendienst so mit sich bringt.
In den letzten Jahren merke ich aber auch meinen schrumpfenden Freundeskreis, durch Wegzug, Interessensveränderungen usw. Einige sind jetzt mehr in der Familie eingebunden, weiter aufs Land gezogen, wegen günstigeresn Mieten usw, verbringen natürlich den Samstag Abend lieber daheim bei der Familie als um die Häuser zu ziehen. Und somit wird es einsamer. Das merkt man dieser Tage natürlich noch mehr als sonst.
Ich habe im Kollegenkreis sehr viele, die in der gleichen Lage sind, aber Arbeit und Beziehung ist ein absolutes no-go und da wir alle ein bisschen Wettbewerber sind, was von der Firma auch gewollt ist, ist das mit Freundschaften nur bedingt zu empfehlen, abgesehen von den Wohndistanzen.
So ziemlich alle im Büro-Umfeld sind oder waren auf diesen Apps unterwegs, drei von 20 haben darüber tatsächlich ihre Partner kennengelernt, allerdings weiß ich von vielen, dass sie vorher im Grunde monatelang sportlich gedated haben und auch nicht so wirklich zufrieden sind, jedenfalls wird phasenweise viel gemeckert - gut, das mag nicht zwangsläufig mit den Apps zu tun haben. Die drei sind übrigens Frauen, der Rest der eher erfolglosen Truppe sind allesamt Männer.
Diejenigen, die fündig wurden über die Apps, werden mir nicht erzählen können, dass sie genau 1 like, genau 1 Date hatten usw. "verurteilen" aber so ein wenig das offline-Suchen, das ich ja betreibe, das so aussieht, dass man in seinem Umfeld eben mit offenen Augen durch die Gegend läuft und mit Menschen, die einem gefallen, irgendwie in Kontakt kommt oder sie auch einfach mal anspricht, was nicht zwangsläufig sofort heißt, dass man die "daten" will, sondern es reicht oft ein Smalltalk aus um festzustellen, ob da "mehr" ist oder es sich sowieso gleich erübrigt. Kolleginnen bezeichnen das als "du quatschst ja jede an", "wahlloses rum geflirte", im Gegenzug schätze ich, gabs bei ihnen zig Dates, hunderte von Nachrichten und likes, ob das jetzt sortierter ist, wage ich zu bezweifeln.
Der Rest meines Umfeldes nutzt diese Apps wirklich allesamt, berichten von "zeitfressend" über "tolle Kontakte" aber über immer wechselnde und nicht nachhaltige Kontakte. Also selten kommt es mal zu einem 2. Date, nahezu nie, oder eben nur zu anderen oberflächlichen Dingen, was trinken gehen oder sonst was. Klar kann man seine Wochenenden so füllen, die meisten Kollegen zahlen übrigens auch regelmäßig die Zeche, also ein teures Hobby auf Dauer. Auch im Freundeskreis oder Bekanntenkreis sind es allesamt Männer, die dort fast alle erfolglos unterwegs sind, weil sie selber sagen, dass es ein gefühltes Verhältnis 20 Prozent Frauen und 80% Männer gibt und die Frauen überschüttet werden mit Angeboten, natürlich zählt auch nur die Optik, klar, nach irgend einem Kriterium muss man filtern bei der Masse. Und das ist über die meisten Apps eben "Das" Kriterium.
Ich bin bisher offline geblieben. So wirklich erklären kann mir niemand von denen, wieso sie trotz zig Dates, jahrelanger Onlinesuche weiter machen.
Wieso werden diese Dinger überhaupt genutzt, wenn die Chance (gerade als Mann) so gering ist, darüber fündig zu werden? Das verstehe ich nicht. Leider habe ich zunehmend auch das Gefühl, dass viele Frauen aufgrund dieser Massenangebote, die gerade sie über diese Apps haben, überhaupt kein Interesse mehr haben, offline angesprochen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren tatsächlich subjektiv für mich festgestellt.
Wie seht ihr das?
seit knapp 3 Jahren bin ich Single. Meine bisherigen Freundinnen habe ich alle offline kennengelernt, Studium, Freunde, Hobbys.
Ich bin vereinsaktiv, sportlich unterwegs, kontaktfreudig und keine Probleme, auf Menschen zuzugehen, was allein mein Job im Außendienst so mit sich bringt.
In den letzten Jahren merke ich aber auch meinen schrumpfenden Freundeskreis, durch Wegzug, Interessensveränderungen usw. Einige sind jetzt mehr in der Familie eingebunden, weiter aufs Land gezogen, wegen günstigeresn Mieten usw, verbringen natürlich den Samstag Abend lieber daheim bei der Familie als um die Häuser zu ziehen. Und somit wird es einsamer. Das merkt man dieser Tage natürlich noch mehr als sonst.
Ich habe im Kollegenkreis sehr viele, die in der gleichen Lage sind, aber Arbeit und Beziehung ist ein absolutes no-go und da wir alle ein bisschen Wettbewerber sind, was von der Firma auch gewollt ist, ist das mit Freundschaften nur bedingt zu empfehlen, abgesehen von den Wohndistanzen.
So ziemlich alle im Büro-Umfeld sind oder waren auf diesen Apps unterwegs, drei von 20 haben darüber tatsächlich ihre Partner kennengelernt, allerdings weiß ich von vielen, dass sie vorher im Grunde monatelang sportlich gedated haben und auch nicht so wirklich zufrieden sind, jedenfalls wird phasenweise viel gemeckert - gut, das mag nicht zwangsläufig mit den Apps zu tun haben. Die drei sind übrigens Frauen, der Rest der eher erfolglosen Truppe sind allesamt Männer.
Diejenigen, die fündig wurden über die Apps, werden mir nicht erzählen können, dass sie genau 1 like, genau 1 Date hatten usw. "verurteilen" aber so ein wenig das offline-Suchen, das ich ja betreibe, das so aussieht, dass man in seinem Umfeld eben mit offenen Augen durch die Gegend läuft und mit Menschen, die einem gefallen, irgendwie in Kontakt kommt oder sie auch einfach mal anspricht, was nicht zwangsläufig sofort heißt, dass man die "daten" will, sondern es reicht oft ein Smalltalk aus um festzustellen, ob da "mehr" ist oder es sich sowieso gleich erübrigt. Kolleginnen bezeichnen das als "du quatschst ja jede an", "wahlloses rum geflirte", im Gegenzug schätze ich, gabs bei ihnen zig Dates, hunderte von Nachrichten und likes, ob das jetzt sortierter ist, wage ich zu bezweifeln.
Der Rest meines Umfeldes nutzt diese Apps wirklich allesamt, berichten von "zeitfressend" über "tolle Kontakte" aber über immer wechselnde und nicht nachhaltige Kontakte. Also selten kommt es mal zu einem 2. Date, nahezu nie, oder eben nur zu anderen oberflächlichen Dingen, was trinken gehen oder sonst was. Klar kann man seine Wochenenden so füllen, die meisten Kollegen zahlen übrigens auch regelmäßig die Zeche, also ein teures Hobby auf Dauer. Auch im Freundeskreis oder Bekanntenkreis sind es allesamt Männer, die dort fast alle erfolglos unterwegs sind, weil sie selber sagen, dass es ein gefühltes Verhältnis 20 Prozent Frauen und 80% Männer gibt und die Frauen überschüttet werden mit Angeboten, natürlich zählt auch nur die Optik, klar, nach irgend einem Kriterium muss man filtern bei der Masse. Und das ist über die meisten Apps eben "Das" Kriterium.
Ich bin bisher offline geblieben. So wirklich erklären kann mir niemand von denen, wieso sie trotz zig Dates, jahrelanger Onlinesuche weiter machen.
Wieso werden diese Dinger überhaupt genutzt, wenn die Chance (gerade als Mann) so gering ist, darüber fündig zu werden? Das verstehe ich nicht. Leider habe ich zunehmend auch das Gefühl, dass viele Frauen aufgrund dieser Massenangebote, die gerade sie über diese Apps haben, überhaupt kein Interesse mehr haben, offline angesprochen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren tatsächlich subjektiv für mich festgestellt.
Wie seht ihr das?