ich kenne die ganze vorgeschichte nicht, daher beziehe ich mich mal nur auf das hier geschriebene
ich wurde ehrlich gesagt schon bei deinem ersten beitrag, liebe TE, stutzig.
du schreibst
Mein allergrößter Traum ist einfach noch einmal aus richtiger Liebe zu heiraten
. und ich verstehe das nicht. und vermutlich mit mir jede menge anderer menschen nicht. die meisten würden sagen, mein allergrößter traum ist es, überhaupt einen menschen zu finden, den ich selbst aufrichtig liebe und der MICH aufrichtig liebt. ob eine heirat dann dazu kommt? ist doch völlig egal.
du wirkst ein wenig wie die prinzessin die in ihrem schloss auf den prinz mit seinem schimmel wartet. aber es wirkt auch so, als ginge es dir gar nicht um den prinzen, sondern eher um das pferd. um deine vorstellung, wie er angeritten kommt, um deine vorstellung, wie er dich danach wachküsst und um deine vorstellung, wie ihr heiratet und der ganze hofstaat euch zu füssen liegt.
in all deinen beiträgen verstärkt sich dieses bild auch noch. nachdem, was du über deinen mann schreibst, scheint er auf jedenfall jemand zu sein, der (für dich) nägel mit köpfen macht. verkauft alles, was er hat, um in deine stadt zu ziehen (anstatt dass du zu ihm nach hamburg ziehst, was wohl genauso möglich gewesen wäre), bietet dir hier ein leben in luxus, und du jammerst immer weiter rum, suchst dir fehler, wo (möglicherweise?) keine sind. mich persönlich wundert, dass der mann diesem treiben nicht schon längst ein ende bereitet hat. ich persönlich hätte nach sovielen zugeständnissen schon gar keine lust mehr. aber du machst noch weiter, erkennst dabei aber scheinbar gar nicht, dass es dir nicht um diese "ach so grosse" liebe geht, die du angeblich empfindest, sondern nur um DEINE wunschvorstellungen. ob das vielleicht seine eben nicht sind, ist dir völlig egal.
in das licht, in welches du ihn hier auch teilweise zu rücken versuchst, gehört er meiner meinung nach nicht ("ich habe das gefühl, geld ist für ihn alles"). im gegenteil. er lebt bodenständig, protzt nicht mit seiner kohle (du hast es erst nach und nach begriffen wie reich er ist) und scheint auch sonst ein eher sympatischer als unsympatischer zeitgenosse zu sein, REIN nach deiner beschreibung. du hingegen betonst an jeder ecke geld, reichtum, zwar auch wie "schrecklich" du dies findest, seine kohle nimmst du aber trotzdem gerne, egal ob bezogen auf den hausbau, oder die dicke villa, oder sonstige annehmlichkeiten. ob du da ein paar euro nebenkosten übernimmst juckt da, glaube ich, bei solchen dimensionen keine sau
🙂
mein rat an dich:
befasse dich mehr mit dir selbst als mit ihm. woher kommt dein fokus auf geld? woher kommt es, dass du dir diesen nicht eingestehen willst? warum der allergrösste traum zu heiraten? es gibt genug dinge, wo du selbst ansetzen solltest, anstatt an ihm fehler zu suchen.