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Fernbeziehung -Eure Erfahrungen

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo!

Es würde mich mal interessieren,ob ihr der Meinung seid,ob Fernbeziehungen funktionieren können.
Wenn ja,was, glaubt ihr,sind die Voraussetzungen/Bedingungen?

Nein?Warum nicht?

Spielt das Alter eine Rolle?

Gerne eigene Erfahrungen,die ihr oder Bekannte gemacht habt(en)!

Schon mal lieben Dank für eure Meinungen!
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Ich war nie in einer Fernbeziehung und könnte es mir auch nicht vorstellen.
Für mich ist Beziehung der gemeinsam gelebte Alltag.

Fernbeziehung wäre gar nix für mich, was hat man von einer Beziehung wo man sich nur selten mal sieht?
Dann lieber Single und flirten dürfen und Spaß haben.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Es kommt immer auch auf die Frequenz an, wie oft man sich sieht. Ob man "nur" ein paar Städte auseinander lebt und sich jedes oder jedes 2. Wochenende sieht. Oder ob man in einem anderen Land lebt.

Ich habe jahrelang eine Fernbeziehung gehabt zu einem Mann in einem anderen Land, den ich allerdings dann auch öfter da besucht habe. Die Zeit zwischen den Besuchen konnten wir nur per Messenger Kontakt haben. Es war dann manchmal schwer, immer aber auch viel Vorfreude. Bis er dann endlich nach Deutschland kommen konnte.

Eine deutsche Kollegin von mir hat jahrelang eine Beziehung zu einem Schweizer gehabt, ihn alle 2-3 Wochen gesehen und fand das schön. Sie war integriert in ihre Stadt, er in der Schweiz in seine. Jeder hatte sein Leben, aber eben auch eine Beziehung, wo dann immer auch viel Vorfreude ist, bis man sich wiedersieht. Und dann natürlich auch gemeinsame Urlaube.

Es ist Typsache. Gerade für Menschen, die viel Zeit für sich brauchen und auch viele Hobbies oder Freunde haben, kann es angenehm sein, den Partner nicht so oft zu sehen. Andere widerrum wollen mit ihrem Partner zusammenleben und ihn ständig sehen.

Oft ist es ja auch nur für eine bestimme Zeit, bis man dann vielleicht zusammenziehen kann. Da hält man das noch leichter aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich habe kein Problem mit einer Fernbeziehung und habe auch schon welche geführt.
Da ich sowieso nicht mit jemandem zusammen wohnen möchte, passt diese Art der Beziehungsführung gut zu mir. Meinen Alltagskram kann ich gut alleine erledigen, ich kann auch schöne Dinge allein oder mit Freunden unternehmen, mit meinem Partner verbringe ich dann quality time. Dazu gehört natürlich auch, dass man sich beisteht, wenn es Probleme gibt.

Ganz wesentlich ist, dass beide so ticken, dass man sich nicht 24/7 sehen muss, um das was man hat "Beziehung" zu nennen. Wenn einer das nicht aushält, ist das für beide ein Riesen Stress, den die Beziehung nicht übersteht.
Beide sollten die Beziehung eher als "I-Tüpfelchen aufs Leben" sehen und alleine gut klarkommen, bei allen Dingen, bei denen Reden (was man ja auch über viele km hinweg tun kann) nichts hilft. Wenn es jemand braucht, dass der Partner einen in den Arm nimmt, wenn es ihm schlecht geht, ist eine FB die falsche Lebensform für ihn.
Wenn man weit auseinander lebt, braucht man (am besten beide) auch genug finanzielle Mittel, um sich ausreichend oft zu sehen, und ggf flexible Arbeitszeiten.

Ansonsten sind all die Dinge wichtig, die in jeder Beziehung wichtig sind, zB Vertrauen.
Man könnte meinen, bei einer FB wäre Vertrauen wichtiger als bei einer "normalen" Beziehung, aber das ist falsch. Leute, die zusammenleben, können sich auch mit Kollegen oder Nachbarn betrügen. Man hat über niemanden die Kontrolle, egal wie eng man mit ihm räumlich ist.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Was würdest du sagen,welche Dinge verschleppen und welche beschleunigen sich eher?
Bei einem Bekannten war es so, dass sie irrsinnig schnell zusammengezogen sind, weil sie die Flüge und so Leid waren. Bei wieder einem anderen haben sie sehr schnell geheiratet, weil dadurch die Aufenthaltsfrage geklärt war und sie es sowieso irgendwann vor hatten (hat auch funktioniert, also kein Fall von Zweckheirat um ins Land zu kommen). Bei mir war es wiederum so, dass sich viel schneller herauskristallisiert hat, dass gewisse Dinge nicht mit einer Beziehung kompatibel sind, da ich mich hätte entscheiden müssen ins Ausland zu gehen oder die ungesunden Verhältnisse hier aufzugeben, damit er das Risiko eingeht, herzukommen. Bei meiner späteren Beziehung habe ich da erst nach vielen Jahren Farbe bekennen müssen, weil sein Einsatz ja auch nicht so hoch war und man sich dem On-off-Spiel hingeben konnte, was man vielleicht eher nicht macht, wenn man in ein anderes Land ziehen muss und bei jeder Trennung überlegt, ob man nun in die Heimat zurück geht oder vor Ort weiterlebt und was auch immer. Und in zwei Fällen hat sich wiederum die Trennung hinausgezögert. Vor Ort hätte ich den Typen schnell nicht ausgehalten. Wenn man aber immer nach einer Woche wieder fährt oder eine große Distanz zwischen einem liegt, kann man die Entscheidung aufschieben und sich leichter vormachen, dass man vielleicht doch ganz gut zusammenpasst, obwohl man sich eigentlich nur am Telefon gut versteht. Sowas halt. Das kommt wirklich sehr auf die Einzelfälle an.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ich führe eine Wochenendbeziehung, zählt das auch?

Das hält die Beziehung frisch, eindeutig. Vieles, was im Alltag nerven würde, hat man nicht. Die zusammen verbrachte Zeit ist etwas Besonderes.

Allerdings leben sowohl mein Partner als auch ich jeweils mit einem studierenden Sohn zusammen. Wenn die jemals ausziehen, werden die Karten neu gemischt.

Bis dahin ist es prima so.
 

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