BlackMamba
Neues Mitglied
Hallo,
ich bin 16 Jahre alt und leide wirklich an fehlender Selbstakzeptanz, fehlendem Selbstvertrauen und aktuell wieder unter starkem Unwohlsein in der Schule. Es muss und soll sich einfach etwas ändern, ich kann nicht so weitermachen.
Um mich zu verstehen, wäre es bestimmt hilfreich, den Knackpunkt in meinem Leben zu erfahren. Es begann alles in der Grundschule. Von Anfang an wurde ich von meinen Eltern auf eine Art „Streber“ getrimmt. Über die Jahre hat es sich halt entwickelt, dass ich ein ziemlicher Spießer und Besserwisser wurde. Das sollte sich in der dritten Klasse rächen, als einige Leuten langsam anfingen mich zu mobben. Während des Jahres hat es sich so verstärkt, dass bis auf ein bis zwei Ausnahmen, die ganze Klasse anfing damit. Selbst die Lehrerin hat aktiv mitgemacht. Als ich es einfach nicht mehr aushalten konnte fing ich an diese Leute zu schlagen und war für die Schulleiterin nur der Schlägertyp. Die einzige Unterstützung in der Schule bekam ich von zwei jungen Lehrerinnen, die das alles mitbekamen und sich für mich einsetzten. Dennoch habe ich kurz vor Jahresende die Klasse gewechselt, was aber keine Besserung darstellen sollte. Das ganze spielte sich dadurch in der Schule und auch danach immer extremer ab, bis es so weit kam, dass zum Schuljahreswechsel die Schule wechselte. Dann begann aber ein anderer Horror für mich. Es wurden solche Gerüchte über mich rumerzählt, dass ich von der Schule geflogen sei usw. Deshalb verboten einige Eltern ihren Kindern sich mit mir abzugeben. Auf der neuen Schule wurde ich in der Klasse zwar akzeptiert und fand auch einige Freunde, aber außerhalb ging das Mobbing teilweise weiter. Während dieses Schuljahres hat ging ich auch zum Physologen um die Ereignisse zu verarbeiten. Als es dann auf die weiterführende Schule ging, die ich jetzt immer noch besuche, traf ich einige meiner alten Schulkameraden wieder(diese waren aber in der Parallelklasse) und bekam teilweise immer noch Anfeindungen zu spüren. Diese nahmen aber immer mehr ab und mittlerweile verstehe ich mich mit den Leuten teilweise wirklich gut. Das kam auch dadurch, dass ich in meiner Klasse mit allen Leuten sehr gut klar kam. Wir sind jetzt alle in einer Stufe und da es keine Klassen mehr gibt, habe ich auch einige Kurse mit denen.
Hört sich ja alles erst ziemlich gut an, aber meine Seele bekam dadurch so einen Knacks und ich habe mich so verschlossen. Mir fällt es wirklich schwer auf Leute zu zugehen und ich bin gegenüber fremden einfach extrem schüchtern und vertrauen kann ich auch kaum noch jemanden. Alles nur aus dem Grund, dass ich (mal wieder) Angst habe verletzt zu werden. Sobald einmal mein Vertrauen missbraucht wird (was leider schon einige male vorkam) ist das komplette Vertrauen zerstört und ich kann es aufgrund dieser Angst nicht mehr aufbauen. Das ist auch der Grund, warum ich ziemlich an meinen wenigen sehr guten Freunden wirklich hänge. Aber das ist auch teilweise negativ, da ich regelmäßig Angst habe verlassen bzw ersetzt zu werden und ich vor kurzem schon einmal erleben konnte, wie schwer dies die Freundschaft belasten kann. Ich habe schon Angst davor nicht mehr der beste Freund meiner besten Freundin zb zu sein sondern nur ein guter Freund.
Dazu kommt noch, dass ich meine Vergangenheit bis heute nicht akzeptiert habe und auch Probleme habe, mich selber zu akzeptieren. Ich versinke ständig in Gedanken und stell mir vor, wie alles sein soll und was wäre, wenn das früher nicht gewesen wäre. Ich weiß, dass ich alles akzeptieren muss, da man da eh nicht dran ändern kann und ich nach vorne schauen muss. Ich weiß auch, dass ich eigentlich keine Bestätigung von außen brauche, da es doch, wenn man es genau nimmt, egal ist, ob jetzt ein anderer Mensch oder du selbst dir sagst, dass du ein korrekter Typ bist. Eigentlich wäre diese Aussage von mir selber auch mehr wert, da es mein Leben ist. Mir sollte die Meinung anderer über mich eigentlich egal sein, dennoch versuche ich mich ständig mit den offenen Menschen zu vergleichen. Aber diese Gedanken zu verinnerlichen fällt mir unheimlich schwer.
Mein aktuelles Unwohlsein in der Schule kam dieses Schuljahr wieder hoch, da meine Stufe echt die schlimmste Lästerstufe ist, die es geben kann. Ich vertraue in dieser Stufe wirklich nur drei Leuten. Ständig habe ich Angst Opfer von Lästerattacken zu werden, was sich leider jetzt auch geändert hat. Es wird ein Gerücht rumerzählt, was wirklich der größte scheiß ist. Einige korrekte Leute und meine Freunde haben mich natürlich gefragt, was da wirklich dran ist und glauben mir auch, der Rest erzählt diesen Bullshit wirklich nur rum und glaubt auch daran. Nicht nur deshalb fühle ich mich einfach Unwohl in der Schule und versuch einfach den Tag nur abzusitzen, da ich nur in wenigen Kursen mit Freunden bin. Dort fühl ich mich erst richtig unwohl und weiß nicht wie ich sitzen soll, habe keine Lust mit zu machen usw. Das wirkt sich dementsprechend auch auf meine Noten aus.. Dazu reagiere ich auf jede Anfeindung, auch wenn es nur Spaß ist, was man unter Jungs oft macht, total negativ und nehme sie wirklich persönlich, anstatt das sie mir egal sind.
Es soll jetzt nicht rüberkommen, dass ich unbeliebt oder ein Opfer bin, dass bin ich echt mal gar nicht, dennoch kann ich mit diesen ganzen Problemen einfach nicht mehr weiterleben. Es nimmt mir teilweise echt die Freude am Leben und schränkt mich unheimlich ein. Ich hoffe wirklich, dass ich mir helfen könnt.
Gruß
ich bin 16 Jahre alt und leide wirklich an fehlender Selbstakzeptanz, fehlendem Selbstvertrauen und aktuell wieder unter starkem Unwohlsein in der Schule. Es muss und soll sich einfach etwas ändern, ich kann nicht so weitermachen.
Um mich zu verstehen, wäre es bestimmt hilfreich, den Knackpunkt in meinem Leben zu erfahren. Es begann alles in der Grundschule. Von Anfang an wurde ich von meinen Eltern auf eine Art „Streber“ getrimmt. Über die Jahre hat es sich halt entwickelt, dass ich ein ziemlicher Spießer und Besserwisser wurde. Das sollte sich in der dritten Klasse rächen, als einige Leuten langsam anfingen mich zu mobben. Während des Jahres hat es sich so verstärkt, dass bis auf ein bis zwei Ausnahmen, die ganze Klasse anfing damit. Selbst die Lehrerin hat aktiv mitgemacht. Als ich es einfach nicht mehr aushalten konnte fing ich an diese Leute zu schlagen und war für die Schulleiterin nur der Schlägertyp. Die einzige Unterstützung in der Schule bekam ich von zwei jungen Lehrerinnen, die das alles mitbekamen und sich für mich einsetzten. Dennoch habe ich kurz vor Jahresende die Klasse gewechselt, was aber keine Besserung darstellen sollte. Das ganze spielte sich dadurch in der Schule und auch danach immer extremer ab, bis es so weit kam, dass zum Schuljahreswechsel die Schule wechselte. Dann begann aber ein anderer Horror für mich. Es wurden solche Gerüchte über mich rumerzählt, dass ich von der Schule geflogen sei usw. Deshalb verboten einige Eltern ihren Kindern sich mit mir abzugeben. Auf der neuen Schule wurde ich in der Klasse zwar akzeptiert und fand auch einige Freunde, aber außerhalb ging das Mobbing teilweise weiter. Während dieses Schuljahres hat ging ich auch zum Physologen um die Ereignisse zu verarbeiten. Als es dann auf die weiterführende Schule ging, die ich jetzt immer noch besuche, traf ich einige meiner alten Schulkameraden wieder(diese waren aber in der Parallelklasse) und bekam teilweise immer noch Anfeindungen zu spüren. Diese nahmen aber immer mehr ab und mittlerweile verstehe ich mich mit den Leuten teilweise wirklich gut. Das kam auch dadurch, dass ich in meiner Klasse mit allen Leuten sehr gut klar kam. Wir sind jetzt alle in einer Stufe und da es keine Klassen mehr gibt, habe ich auch einige Kurse mit denen.
Hört sich ja alles erst ziemlich gut an, aber meine Seele bekam dadurch so einen Knacks und ich habe mich so verschlossen. Mir fällt es wirklich schwer auf Leute zu zugehen und ich bin gegenüber fremden einfach extrem schüchtern und vertrauen kann ich auch kaum noch jemanden. Alles nur aus dem Grund, dass ich (mal wieder) Angst habe verletzt zu werden. Sobald einmal mein Vertrauen missbraucht wird (was leider schon einige male vorkam) ist das komplette Vertrauen zerstört und ich kann es aufgrund dieser Angst nicht mehr aufbauen. Das ist auch der Grund, warum ich ziemlich an meinen wenigen sehr guten Freunden wirklich hänge. Aber das ist auch teilweise negativ, da ich regelmäßig Angst habe verlassen bzw ersetzt zu werden und ich vor kurzem schon einmal erleben konnte, wie schwer dies die Freundschaft belasten kann. Ich habe schon Angst davor nicht mehr der beste Freund meiner besten Freundin zb zu sein sondern nur ein guter Freund.
Dazu kommt noch, dass ich meine Vergangenheit bis heute nicht akzeptiert habe und auch Probleme habe, mich selber zu akzeptieren. Ich versinke ständig in Gedanken und stell mir vor, wie alles sein soll und was wäre, wenn das früher nicht gewesen wäre. Ich weiß, dass ich alles akzeptieren muss, da man da eh nicht dran ändern kann und ich nach vorne schauen muss. Ich weiß auch, dass ich eigentlich keine Bestätigung von außen brauche, da es doch, wenn man es genau nimmt, egal ist, ob jetzt ein anderer Mensch oder du selbst dir sagst, dass du ein korrekter Typ bist. Eigentlich wäre diese Aussage von mir selber auch mehr wert, da es mein Leben ist. Mir sollte die Meinung anderer über mich eigentlich egal sein, dennoch versuche ich mich ständig mit den offenen Menschen zu vergleichen. Aber diese Gedanken zu verinnerlichen fällt mir unheimlich schwer.
Mein aktuelles Unwohlsein in der Schule kam dieses Schuljahr wieder hoch, da meine Stufe echt die schlimmste Lästerstufe ist, die es geben kann. Ich vertraue in dieser Stufe wirklich nur drei Leuten. Ständig habe ich Angst Opfer von Lästerattacken zu werden, was sich leider jetzt auch geändert hat. Es wird ein Gerücht rumerzählt, was wirklich der größte scheiß ist. Einige korrekte Leute und meine Freunde haben mich natürlich gefragt, was da wirklich dran ist und glauben mir auch, der Rest erzählt diesen Bullshit wirklich nur rum und glaubt auch daran. Nicht nur deshalb fühle ich mich einfach Unwohl in der Schule und versuch einfach den Tag nur abzusitzen, da ich nur in wenigen Kursen mit Freunden bin. Dort fühl ich mich erst richtig unwohl und weiß nicht wie ich sitzen soll, habe keine Lust mit zu machen usw. Das wirkt sich dementsprechend auch auf meine Noten aus.. Dazu reagiere ich auf jede Anfeindung, auch wenn es nur Spaß ist, was man unter Jungs oft macht, total negativ und nehme sie wirklich persönlich, anstatt das sie mir egal sind.
Es soll jetzt nicht rüberkommen, dass ich unbeliebt oder ein Opfer bin, dass bin ich echt mal gar nicht, dennoch kann ich mit diesen ganzen Problemen einfach nicht mehr weiterleben. Es nimmt mir teilweise echt die Freude am Leben und schränkt mich unheimlich ein. Ich hoffe wirklich, dass ich mir helfen könnt.
Gruß