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Falsche Freunde

BlueFire

Mitglied
Hey,
als ich deinen Beitrag gelesen habe,habe ich mich teilweise wieder erkannt.In der Schulzeit(bei mir sind es 2 Jahre her) hatte ich auch nur mit wenigen Leuten zu tun und mit denen auch nur hauptsächlich wegen den Hausaufgaben usw. also wenn sie mal was brauchen:rolleyes:.
Komischerweise haben sich viele nach dem Abi bei mir gemeldet von denen ich es niemals im Leben erwarten habe.Ich habe jetzt sehr guten Kontakt zu ihnen,wobei ich sagen muss,dass es nicht von nichts kamm,sonder ich sie öfters zu mir eingeladen habe oder was vorgeschlagen habe.Es ist vielleicht nicht die tiefgründigsten Freundschaften aber ich weiss,dass diese Leute mich nicht vergessen und der Kontakt unter ihnen nicht anders ist als der zu mir.Die angeblichen Freunde habe ich das letzte Mal beim Abiball gesehen.
Ich dachte dann immer, geil jetzt kommt die Unizeit, endlich mal andere Leute mit vernünftigen Einstellungen usw. aber naja es bleibt irgendwie immer gleich. Langsam denke ich es liegt einfach an den Menschen/der Erziehung dass viel sich so wenig für die Mitmenschen interessieren.Es kann auch sein,dass viele sich einfach nicht trauen den ersten Schritt zu machen oder sich nicht eingestehen dass es in der Freundschaft um mehr geht als nur zusammen Party machen.
lg
 
S

Stunde des Siegers

Gast
Hallo,
ich glaube ich möchte nochmal was schreiben. Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich seit längerer Zeit unter Alpträumen leide. Vor ein paar Tagen hatte ich wieder einen, der mir gut in Erinnerung ist. Diesmal wurde ich nicht verfolgt, sondern im Stich gelassen. Der Traum beruht auch auf einer wahren Begebenheit. In den Winterferien wurde mein guter Freund wegen einer Sportverletzung operiert. Ich wollte ihn dannach besuchen und habe zwei Andere gefragt, ob sie mitkommen wollten (der aus ICQ und der der nie Zeit hat). Ich habe sie dann auch mit dem Auto abgeholt, wir waren dann im Krankenhaus und ich habe sie dann auch wieder nach Hause gefahren. Irgendwie wollte ich was tun, um die Freundschaften zu verbessern.
Mein Alptraum war so ähnlich. Wir sind ganz normal zum Krankenhaus gefahren, dann mit dem Fahrstuhl hoch in die Etage, in der sich die Station befindet, wo der operierte Freund lag. Aber ab da unterscheidet sich der Traum von der Realität. Ich weiß nur noch, wie die Fahrstuhltür aufging und ich auf einmal alleine dastand. Die Anderen sind ohne mich vorgegangen. Das Krankenhaus sah auch aufeinmal ganz anders aus, es war viel größer und ich wusste überhaupt nicht wo ich war. Überall standen verschiedene Leute in Gruppen, die mit sich beschäftigt waren. Ich traute mich dann auch gar nicht nach dem Weg zum Krankenzimmer zu fragen. Dann bin ich eine Weile rumgeirrt. Plötzlich habe ich mich dann von außen gesehen. Vor mir war eine Abbigung und dahinter wahrscheinlich das richtige Zimmer. Aufeinmal gab es dann ein Unglück (vielleicht ein Erdbeben oder sowas). Alle Leute sind dann irgendwie aus dem Krankenhaus geflüchtet, jeder war sich selbst der nächste. Bloß ich wusste auch nicht mehr wo ich war. Ich stand aufeinmal als Einziger da und hatte Panik. Dann war der Traum zu Ende.

Dieses alleine dastehen kenne ich auch aus dem echten Leben. Ich war mal auf einer Geburtstagsparty bei dem (aus dem Krankenhaus). Die Party war bei ihm im Garten. Irgendwann sind wir dann alle geschlossen zu einer anderen Party rübergegangen, die vielleicht ein paar hundert Meter entfernt stattfand. Da waren wir dann auch eine Weile. Jedenfalls kannte ich da auch niemanden weiter. Später sind Alle von der Geburtstagsparty wieder zurück gegangen. Ich habe das erst viel später mitbekommen, dass keiner von den alten Leuten mehr da war, es hat mir auch niemand bescheid gesagt. Als ich das realisiert habe, hat sich für mich die Frage gestellt, ob ich mich von meiner Mutter abholen lassen sollte, oder ob ich wieder rüber gehe. Da mir das sich abholen lassen peinlich erschien und ich ihm den Geburtstag auch nicht versauen wollte, bin ich wieder rübergegangen. Der Abend war aber für mich gelaufen.

Was haltet ihr davon?
 
G

Gast

Gast
habe nicht alles genau gelesen, weil es mittlerweile sehr viel ist, aber kurz was dazu sagen möchte ich schon:
1) ich glaube es ist falsch, nicht mehr mit deinen Bekannten zu reden. Sowas kannst du machen, wenn du die ein alternatives Netzwerk von Leuten aufgebaut hast, aber vorher ist das nicht klug. Wer bleibt dir nun noch? Dein einer Freund, aber wenn du dich nur an ihn hängst, wird er möglicherweise genervt sein. Andere Leute lernt man schwer aus einer Position des Alleinseins kennen. Erstens ist es dann noch schwerer, mit anderen ins Gespräch zu kommen, außerdem ist es nunmal so, dass Menschen skeptischer sind, wenn sie sehen, dass jemand scheinbar kaum Freunde hat. Man lernt lieber jemanden kennen, der "beliebter" scheint. Ob du wirklich mit ihnen befreundet bist, ist für die Außenwirkung egal.

Ich denke, du musst einfach für dich akzeptieren, dass es keine Freunde sind, und sie stattdessen soweit es geht für dich als Sprungbrett nutzen. Du meinest der eine wolle dich ausnutzen, um zu diesem Fest zu gehen, weil er sonst keinen hatte. an dem Tag. Ohne ihn bist du dann aber auch nicht gegangen oder? Wieso hast du ihn nicht genutzt, um dort mithin zu gehen und so eventuell andere zu treffen?Wenn du aus so einer Situation keinen Vorteil hast- klar, absagen. Ansonsten nutzen!

2) Zu diesem anderen Freund definitiv freundlicher sein! Er kann ja nichts dafür und niemand hat Lust auf Menschen, die dauergenervt sind und dann noch nichtmal sagen warum. Mit schlechter Laune vertreibst du ihn.

3) Hast du Glück, denn in der Zeit nach dem Abi werden sowieso alle Karten neu gemischt. Viele gute Freundschaften zerbrechen, dafür hat jeder aber die Chance, "neu anzufangen". Nutze das im Studium oder Ausbildung und versuch selber aktiv, auf die Leute zuzugehen. Aber selbst wenn sich manchmal nur Bekanntschaften ergeben, sieh es positiv. Das sind dann halt noch nicht die richtigen, aber du kannst sie nutzen, um etwas zu unternehmen und dabei wiederum andere kennenzulernen. Irgendwann klappt es dann auch mit einer reellen Freundschaft. Allerdings ist das etwas, was sich eben ergeben muss, was man aber nicht erwarten kann.
 

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