Ex hält sich nicht an Umgangsregelung

Portion Control meinte:

Weshalb er einst die Wahrnehmung bei dir einklagen musste, habe ich nicht so ganz verstanden. Das ist ein Punkt der leider nicht für dich spricht.

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Den verstehe ich auch nicht. Warum musste er erst klagen?

Alleinerziehende Nachteule meinte:

Hol dir Hilfe bei professionellen Stellen, denen du die Situation erklärst.
Damit setzt du ihn unter Zugzwang: entweder er hält sich an die Zeiten oder er verliert sie (die Zeiten, nicht die Kids).

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Naja. Wenn er Zeit mit ihnen verliert, verliert er die Kinder schon ein Stück weit.

Mit dem Ex, bzw seiner Mutter zu kommunizieren würde ich aufhören, kostet dich nur Energie und bekommen wirst du nichts für den Aufwand.

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Doch. Ein gutes Verhältnis.

Und nein, um des lieben Friedens Willen lohnt es sich nicht. Die Kids kriegen ganz genau mit, wenn da unterschwellige Kriege laufen, und lernen diese Verhaltensmuster im schlimmsten Fall.

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Die kriegen es aber auch mit, wenn da offene Kriege laufen. Kriege werden durch Verhandlungen verhindert.

Also ich würde einfach sagen: "Jetzt ist Deine Zeit, du bist ab x Uhr bis y Uhr zuständig. Ich habe einen Termin bei xy und daher bringe ich sie Dir rum." Fertig.

LG
Wolf

Hey ihr,

also erstmal Danke für eure ganzen Beiträge, den Tipp mit dem Buchführen werde ich auf jeden Fall machen. Gestern hat die Oma sich tatsächlich mal wieder bereit erklärt nd die Kinder geholt, jedoch nur für eine Stunde anstatt für den ganzen Nachmittag und für kommendes Wochenende direkt schon gesagt, dass ihr Sohn es wahrscheinlich nicht schaffen würde.... Da war mein Puls natürlich schon wieder auf 180, aber ich habe ihr daraufhin nur erklärt, dass ich ab jetzt vermerken werde wann und wie sich an ddie Umgangsregelung gehalten wird und ich das dementsprechend notieren werde, falls er es tatsächlich mal wieder nicht schafft....

Kurz noch zu einigen Rückfragen von euch: Warum er das Umgangsrecht einklagen musste war so, weil er keine von mir vorgeschlagene Regelung annehmen wollte, seine Vorstellung war, dass er (bzw. die Oma) einfach immer die Kinder bekommt, wenn ihnen danach der Sinn steht. Das wollte ich nicht und habe gesagt, dass ich ohne eine feste Vereinbarung nicht darauf eingehen werde, denn ich bin der Meinung, dass so ein hin und her für meine Kinder nicht gut ist, sie brauchen Strukturen und Sicherheit und sind kein Spielzeug für die Oma. Daraufhin hat er geklagt und es ist diese Umgangsregel dabei rausgekommen (die ich in dieser Form übrigens bereits zuvor angeboten hatte).

Und auch die Idee die Kinder an den Tagen einfach zu ihm zu bringen und zu sagen, dass es seine Pflicht sei sich um sie zu kümmer ist in der Theorie super und ich muss zugeben, dass ich das in meinem kopf auch immer mal wieder durchgegangen bin. Aber das Wichtigste sind einfach meine Kinder und ich möchte nicht, dass sie das Gefühl haben, dass ich sie abschieben will. Daher versuche ich das ganze so gut wie möglich vor ihnen geheim zu halten und daher kommt auch das nciht in Betracht.... Es ist auch so schon schwierig genung für sie, denn auch ihnen fehlt jede Planungssicherheit....

Ich werde mich jetzt auf jedenfall zunächst ans Jugendamt und auch an einen Anwalt wenden und dort dann mein Umgangs-Tagebuch vorlegen, mal schauen was deren Tipps sein werden....

Klasse. Super Rückmeldung. Vielen Dank und gutes Gelingen! 👍