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Etwas über mich

Miha96

Neues Mitglied
Hallo ich werde jetzt einfach mal schreiben. Entschuldigt schonmal, wenn es durcheinander ist. Es ist das erstemal das ich so offen über mich rede/schreibe.Ich bin zur Zeit in psycholigischer Behandlung, die aber sehr unzufriedenstellend ist
Ich bin Michael, bin 42 und seit 3 Jahren verheiratet. Ich lebe in einem Haus mit großem Grundstück im Westerwald. Ich habe 4 Zwergkaninchen, 1 Zwerghamster und 2 Wellensittiche.
Und ich habe einen unbefristeten Job in einem Kundencenter.
Hört sich soweit alles super an, aber ist es nicht. Ich habe seit vielen Jahren Depressionen.
Angefangen hat alles mit dem Selbstmord meines Vaters, als ich 12 Jahre alt war. Diesen Tot habe ich nie wirklich verarbeitet. Ich durfte auch nicht mit zur Beerdigung um Abschied zu nehmen.
Durch den Tot, wurde mir "verboten" Gefühle zu zeigen. Ich musste stark sein, da meine Mutter ja trauerte. Ich musste schon früh "erwachsen" sein, und das obwohl ich 7 ältere Geschwister habe. Das alles hat dafür gesorgt, wie es heute ist. Und erst die Liebe mit meiner Frau hat alles zu Tage gefördert. Es gab vorher immer nur Kurzbeziehungen, in dem ich meine Probleme hinter der Mauer verstecken konnte. Und wenn ich allein war, hat der Alkohol geholfen. Und heute ist es so, das die Mauer so stark ist, das ich Angst habe sie einzureissen um mein richtiges Ich zu sehen. Und daraus ergeben sich folgende Probleme.

Ja, ich bin verheiratet. Doch im Moment besteht unsere Ehe nur auf dem Papier. Dadurch das ich nicht wirklich in der Lage bin Liebe zu geben und zu zeigen, ist meine Frau berechtigterweise Unzufrieden. Dann kommt dazu, das ich nivht in der Lage bin Lust zu empfinden. Es kommt vielleicht max 3-4 Jahr zum Geschlechtsverkehr. Auch dieses wirkt sich negativ auf unsere Ehe aus, daher wir eigentlich gerne Kinder hätten, aber es klappt nicht. Dieses führt zu einer grossen Unzufriedenheit.

Dann kommt dazu, das ich alles negativ verstehe und als Angriff auf mich sehe. Egal was gesagt wird von meiner Frau, es ist ein Angriff auf mich.
Mein Problem ist, das ich nicht über meine Probleme und Sorgen rede. Das ich alles in mich reinfresse. Ich stelle mich auch immer hinten an. Ich bin der letzte der etwas will. Ich lebe nicht das was ich will. Ich treffe keine Entscheidungen, fühle mich aber von ihr bemuttert, wenn sie sagt was gemacht werden soll. Ich bin nicht fähig an mir und meine Probleme zu arbeiten, da ich einfach nicht die Selbstdisziplin habe, Dinge durchzuziehen.
Ich beginne zB Tagebuch zu schreiben, und höre nach 2-3 Tagen auf, weil ich mir tausend Gründe suche, warum ich keine Zeit dafür habe.
Es gibt im Moment für mich nichts positives im Leben.
Ich habe ein Haus, das eine Baustelle ist. Wir bauen die komplette untere Etage um und wohnen nur oben. Es geht aber absolut nicht weiter. Wir wollen alles azs Eigenleistung machen. Eigentlich kein Problem. Die Geschwister meiner Frau sind Handwerker, aber sie haben hier keine Zeit oder da mal nur ne Std. Und wir können nicht alles allein. Daher sitzen wir in einer Baustelle.
Ok, die obere Etage ist eine komplette Wohnung, aber man lebt nur im halben Haus.
Ich habe einen Job. Der macht mir aber keinen wirklichen Spass. Ich würde gern wieder in den Einzelhandel. Aber ich bin 43, habe bisher hauptsächlich Jahresverträge gehabt und das schreckt Arbeitgeber leider ab.
Ausserdem ist es so, das von Seiten des Arbeitgebers keine Rücksicht auf meine Therapie genommen wird, obwohl der Arbeitgeber von meiner Krankheit weiss.

Ich habe keinerlei Freunde mit denen ich über meine Probleme oder auch einfach nur so reden kann.
Es gibt keinen Kontakt zu meiner Familie, da wir einfach zu grosse Differenzen haben und sie kein Verständnis für Depressionen haben.
Die Familie meiner Frau meldet sich nur, wenn sie Probleme loswerden will, kann aber nicht zu hören.

Alles in allem sehe ich nicht wirklich was positives. Ich höre jetzt erstmal auf. Freue mich über jede Bemerkung und werde auch jede Fragen beantworten, falls welche auftauchen.

Ach so. Was suche ich?? Die Möglichkeit offen und ehrlich über meine Sorgen und aber auch über Positives, wenn es das mal gibt, zu berichten. Ich hoffe auch auf offene und ehrliche Hilfe. Und ich wünsche mir, das mir dabei geholfen wird Selbstdisziplin zu lernen.

Danke schön
 

Miha96

Neues Mitglied
Hallo Kontaktissimo im Moment fällt es mir extrem schwer überhaupt etwas positiv zu finden.
Was ich mag?? An Essen ist es Steckrübeneintopf, Grünkohl. Musik höre ich gern Fury in the Slaughterhouse.

Aber wie gesagt im Moment gibt es eigentlich nichts was Spass macht
 

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