Nach einer schlechten Ehe mit einem Alkoholiker bin ich nun endlich geschieden und wohne auch seit gut einem Jahr alleine. Ich habe eine Erwachsene Tochter von 23 Jahren, zu der ich immer ein sehr gutes Verhältnis hatte. Auch sie hat unter ihrem Vater gelitten und hat nun keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich leide immer wieder unter depressiven Schüben und bin dann sicherlich nicht einfach für meine Familie. In diesem Jahr haben mir einige Rückschläge das Leben noch schwerer gemacht. Im nächsten Jahr werde ich meinen Arbeitsplatz verlieren und mit 50 Jahren ist es nicht so einfach etwas neues zu finden. Meine Tochter hat nun mit mir gebrochen, seit ihrer Hochzeit in diesem Jahr. Ich habe viel geholfen und unterstützt, die Brautfrisur gemacht und das Brautkleid angepasst und wirklich alles gegeben, damit sie eine schöne Braut war. Aber der Rest der Hochzeitsfeier war eine einseitige Veranstaltung. Wir waren von unserer Seite nur drei Erwachsene und zwei Kinder und kamen uns verloren vor. Ich habe mich wirklich bemüht nicht teilnahmslos zu wirken aber so sehr ich es wollte, ich konnte mich einfach nicht freuen. Meine depressive Phase hatte mich so sehr im Griff, dass ich einfach nur weinen wollte. Das hat mir meine Tochter sehr übel genommen und den Kontakt zu mir abgebrochen.Überall blockiert und ausgeschlossen. Obwohl ich mich erklärt habe und von meiner Stimmungslage berichtet habe, hat sie kein Verständnis dafür. Ich wollte ihr vor der Hochzeit nicht davon sagen, weil ich sie mit meinen Problemen nicht belasten wollte. Zu allen anderen Familienmitgliedern hat sie noch Kontakt und alle haben auch Hochzeitsbilder von der Hochzeit bekommen, nur ich nicht.
Zu Anfang des Jahres hatten wir ein ähnliches Problem, ich habe mich bei einem Ausflug nicht auf die Eisbahn getraut, weil ich nicht Schlittschuh fahren kann und Angst hatte zu stützen. Der, damals noch Freund, Mann meiner Tochter bezeichnete mich als unflexibel und legte einen Befehlston auf, der unangemessen war. Als ich sagte, dass mir sein Ton nicht passt, wurde ich auch Wochenlang ignoriert. Der Kontakt über Telefon und soziale Netzwerke bestand damals aber noch. Meine Tochter kam dann auch wieder auf mich zu uns sagte, dass es zu 80 % von ihm ausgegangen ist, den Kontakt zu mir abzubrechen. Er hat mich dann auch noch längere Zeit ignoriert und sich einfach in sein Auto gesetzt, wenn wir uns in der Stadt begegnet sind. Seine Familie ist das perfekteste was es für ihn gibt, wir sind nur eine kranke Familie. Von seiner Familie wurde meiner Tochter auch angeraten, den Kontakt zu mir einzuschränken, da wir ein zu enges Verhältnis hätten.
Nur dieses Mal ist alles viel schlimmer, überall blockiert und gelöscht schon seit 6 Wochen ... sogar meinen Wohnungsschlüssel, den sie hatte, falls mal etwas mit mir ist, hat sie mir in den Briefkasten geschmissen.
Am letzten Wochenende hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch, weil ich mich nervlich fertig mache und einfach aus dem schwarzen Loch nicht mehr raus komme. Aber das scheint niemand zu interessieren … Ich bin auch enttäuscht von meinen Eltern, die noch intensiven Kontakt zu ihr haben aber ihr nicht mal die Meinung sagen, obwohl sie es auch für überzogen halten. Ich habe das Gefühl, ihnen ist es wichtiger, bei den jungen Leuten gut dazustehen als mir zu helfen. Ich kann daran kaputt gehen… sehe ich es falsch, dass die Familie doch helfen sollte, wenn solche massiven Probleme bestehen und eine Person daran zerbricht?
Ich flüchte mich ab und zu in die Partnersuche und Date mich mit netten Männern. Aber mir fehlt etwas im Leben, ohne dass ich einfach nicht glücklich werden kann. Einfach ein paar liebe Gespräche mit meiner Tochter, so wie es früher war. Wir haben uns nicht übermäßig oft getroffen, jeder hat seinen Job und sein Leben aber ab und zu mal ein Telefonat oder ein Stündchen auf einen Kaffee … das fehlt mir so sehr.
Angst vor der Zukunft, den liebsten Menschen verloren, depressive Stimmung und keinen Menschen, den es interessiert … ich sitze hier alleine in meiner Wohnung und weiß einfach nicht, was ich tun soll damit es besser wird. Sollte ich meine Eltern bitten mal das Gespräch zu ihr zu suchen um die Wogen zu glätten, oder ist das zu viel verlangt von mir?
Danke fürs durchlesen und Gedanken machen …
Zu Anfang des Jahres hatten wir ein ähnliches Problem, ich habe mich bei einem Ausflug nicht auf die Eisbahn getraut, weil ich nicht Schlittschuh fahren kann und Angst hatte zu stützen. Der, damals noch Freund, Mann meiner Tochter bezeichnete mich als unflexibel und legte einen Befehlston auf, der unangemessen war. Als ich sagte, dass mir sein Ton nicht passt, wurde ich auch Wochenlang ignoriert. Der Kontakt über Telefon und soziale Netzwerke bestand damals aber noch. Meine Tochter kam dann auch wieder auf mich zu uns sagte, dass es zu 80 % von ihm ausgegangen ist, den Kontakt zu mir abzubrechen. Er hat mich dann auch noch längere Zeit ignoriert und sich einfach in sein Auto gesetzt, wenn wir uns in der Stadt begegnet sind. Seine Familie ist das perfekteste was es für ihn gibt, wir sind nur eine kranke Familie. Von seiner Familie wurde meiner Tochter auch angeraten, den Kontakt zu mir einzuschränken, da wir ein zu enges Verhältnis hätten.
Nur dieses Mal ist alles viel schlimmer, überall blockiert und gelöscht schon seit 6 Wochen ... sogar meinen Wohnungsschlüssel, den sie hatte, falls mal etwas mit mir ist, hat sie mir in den Briefkasten geschmissen.
Am letzten Wochenende hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch, weil ich mich nervlich fertig mache und einfach aus dem schwarzen Loch nicht mehr raus komme. Aber das scheint niemand zu interessieren … Ich bin auch enttäuscht von meinen Eltern, die noch intensiven Kontakt zu ihr haben aber ihr nicht mal die Meinung sagen, obwohl sie es auch für überzogen halten. Ich habe das Gefühl, ihnen ist es wichtiger, bei den jungen Leuten gut dazustehen als mir zu helfen. Ich kann daran kaputt gehen… sehe ich es falsch, dass die Familie doch helfen sollte, wenn solche massiven Probleme bestehen und eine Person daran zerbricht?
Ich flüchte mich ab und zu in die Partnersuche und Date mich mit netten Männern. Aber mir fehlt etwas im Leben, ohne dass ich einfach nicht glücklich werden kann. Einfach ein paar liebe Gespräche mit meiner Tochter, so wie es früher war. Wir haben uns nicht übermäßig oft getroffen, jeder hat seinen Job und sein Leben aber ab und zu mal ein Telefonat oder ein Stündchen auf einen Kaffee … das fehlt mir so sehr.
Angst vor der Zukunft, den liebsten Menschen verloren, depressive Stimmung und keinen Menschen, den es interessiert … ich sitze hier alleine in meiner Wohnung und weiß einfach nicht, was ich tun soll damit es besser wird. Sollte ich meine Eltern bitten mal das Gespräch zu ihr zu suchen um die Wogen zu glätten, oder ist das zu viel verlangt von mir?
Danke fürs durchlesen und Gedanken machen …