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Cassandra_lalalala
Gast
Ich bin seit über 3 Jahren mit meinem Freund zusammen. Mittlerweile wohnen wir auch zusammen. Wegen Corona gab es die letzten beiden Jahre kaum Treffen mit Freunden, aber dieses Jahr waren wir ganz oft mit seinem Freundeskreis unterwegs und ich konnte die Leute besser kennenlernen.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass sich mit den Frauen aus dem Kreis die eine oder andere Freundschaft entwickeln würde. Sie sind nämlich alle untereinander richtig gut befreundet und treffen sich ziemlich oft. Leider läuft es nun gar nicht so, wie ich mir das erhofft hatte 🙁 . Das hat unterschiedliche Gründe:
- Die Frauen kontaktieren mich nie von sich aus und verlangen, dass ich mich immer als Erste bei ihnen melde. Weil ich als Letzte in die Gruppe gekommen bin und keine eigenen Freunde habe. Ich fühle mich dabei aber unwohl und möchte, dass die anderen sich genauso um den Kontakt bemühen wie ich.
- Einige von ihnen wollen den Ton angeben und sind eingeschnappt, wenn ich mich nicht so verhalte, wie sie das gerne hätten. Dann machen sie mir Vorwürfe und versuchen, mir ein schlechtes Gewissen einzureden.
- Sie reden fast immer über sich und ihre Themen, halten ewig lange Monologe und lassen mich kaum zu Wort kommen.
- Wenn ich doch mal zu Wort komme und etwas über mein Leben erzähle, sind die Reaktionen weitestgehend gleichgültig und sie stellen keine Fragen an mich. Z. B. habe ich ihnen von den Problemen erzählt, die ich mit meinem Chef habe, von der schweren Krankheit meines Vaters und andere Dinge aus meinem Leben. Sie haben später kein einziges Mal nachgefragt, wie es mittlerweile auf der Arbeit läuft und ob es meinem Vater wieder besser geht. Es scheint sie nicht zu interessieren.
- Der Freundeskreis brüstet sich gerne damit, dass sie alle immer zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und jederzeit füreinander da sind. Das ist zum Teil schon richtig, z. B. kommen die Leute vorbei und helfen, wenn einer aus der Gruppe einen Umzug geplant hat oder legen Geld zusammen für einen Kranz, wenn bei jemandem ein Familienmitglied gestorben ist. Mir fehlt in diesem Kreis aber die emotionale Komponente. Wenn es mir schlecht geht, möchte ich mit jemandem darüber reden, in den Arm genommen und getröstet werden. Doch wenn ich anfange, über ein weniger schönes Thema zu sprechen, wirken die Leute überfordert bis genervt und brechen das Gespräch ab.
Erwarte ich vielleicht zu viel oder passen die Menschen nicht zu mir?
Eigentlich hatte ich gehofft, dass sich mit den Frauen aus dem Kreis die eine oder andere Freundschaft entwickeln würde. Sie sind nämlich alle untereinander richtig gut befreundet und treffen sich ziemlich oft. Leider läuft es nun gar nicht so, wie ich mir das erhofft hatte 🙁 . Das hat unterschiedliche Gründe:
- Die Frauen kontaktieren mich nie von sich aus und verlangen, dass ich mich immer als Erste bei ihnen melde. Weil ich als Letzte in die Gruppe gekommen bin und keine eigenen Freunde habe. Ich fühle mich dabei aber unwohl und möchte, dass die anderen sich genauso um den Kontakt bemühen wie ich.
- Einige von ihnen wollen den Ton angeben und sind eingeschnappt, wenn ich mich nicht so verhalte, wie sie das gerne hätten. Dann machen sie mir Vorwürfe und versuchen, mir ein schlechtes Gewissen einzureden.
- Sie reden fast immer über sich und ihre Themen, halten ewig lange Monologe und lassen mich kaum zu Wort kommen.
- Wenn ich doch mal zu Wort komme und etwas über mein Leben erzähle, sind die Reaktionen weitestgehend gleichgültig und sie stellen keine Fragen an mich. Z. B. habe ich ihnen von den Problemen erzählt, die ich mit meinem Chef habe, von der schweren Krankheit meines Vaters und andere Dinge aus meinem Leben. Sie haben später kein einziges Mal nachgefragt, wie es mittlerweile auf der Arbeit läuft und ob es meinem Vater wieder besser geht. Es scheint sie nicht zu interessieren.
- Der Freundeskreis brüstet sich gerne damit, dass sie alle immer zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und jederzeit füreinander da sind. Das ist zum Teil schon richtig, z. B. kommen die Leute vorbei und helfen, wenn einer aus der Gruppe einen Umzug geplant hat oder legen Geld zusammen für einen Kranz, wenn bei jemandem ein Familienmitglied gestorben ist. Mir fehlt in diesem Kreis aber die emotionale Komponente. Wenn es mir schlecht geht, möchte ich mit jemandem darüber reden, in den Arm genommen und getröstet werden. Doch wenn ich anfange, über ein weniger schönes Thema zu sprechen, wirken die Leute überfordert bis genervt und brechen das Gespräch ab.
Erwarte ich vielleicht zu viel oder passen die Menschen nicht zu mir?