Erfahrungen mit Dissozialer Persönlichkeitsstörung

Hallo Leute !

Ich bin Jana, 19 Jahre alt und leide seit ich etwa 12 bin an psychischen Problemen. Ich habe viele Therapien hinter mir, alles ohne Erfolg. Meine Diagnose lautet "Dissoziale Persönlichkeitsstörung". Ich habe mich lange nicht damit befasst, weil ich mich nicht "krank" gefühlt habe. Aber in letzter Zeit fällt mir immer mehr auf, dass ich ziemlich anders bin, sehr kalt, emotionslos, Ohne Mitgefühl usw. Dann kam ich auf die Idee, mich über meine Diagnose zu informieren und konnte mich 1 darin wieder finden.
Nun bin ich auf der Suche nach Leuten, die die gleiche Diagnose haben, mir Vllt Tipps geben können usw oder vielleicht kann man ja Erfahrungen austauschen, Würde mich freuen
Zum Beispiel habe ich wegen Kleinigkeiten einen unheimlichen Hass auf den jeweiligen Menschen, hege teilweise zumindest geistig Mordpläne (was ich, denke ich, nie tun würde) Aber ich habe so einen unglaublichen Hass ich mir, irgendwo denke ich, dass ich das sogar lustig fände, also meine Gedanken umzusetzen. Irgendwo ist es mir egal, Ich will mich eigentlich Garnicht ändern (was typisch für diese Symptomatik sein soll und sie dadurch schwer heilbar macht) Aber irgendwie macht mir das manchmal Angst und ich frage mich ob ich die einzige bin, die solche Gedanken hat...

LG Jana

Erstmal grüße ich weis nicht ob ich unter diesen Krankheitsbild leide weil ich eine Therapie abgebrochen habe aber meine Symptome stark deinem ähneln sowie die Erkenntnis nichts ändern zu wollen, zu den Symptome gefühlte Emotionslosigkeit/ mehr gefühlt Maschine als Mensch, Kleinigkeiten könnte ich Wütend werden/ Passivakressiv, fast selbe Gedanken musster an Brutaliät immer voller vokus auf die Arbeit und bevorzuge ein Einsiedler Leben.
Wie gehe ich damit um Schnellkraftsport, Musik, Arbeit, Kino gelegentliches Konsolen Gaming um mich abzulenken wenn ich merke es wird an gefühlten Negativer Energie mal wieder zu viel.

Ja das klingt sehr ähnlich. Ich flüchte mich auch oft in Musik oder zocken. Grad Shooter finde ich sehr entspannend. Wobei ich mich frage, ob diese Gewaltspiele mein kriminelles Potential ich noch weiter pushen

Ist bei mir so ähnlich aber beim musik hören kann ich mich entspannen oder sie fördert es jenachdem.

Hay, ich habe keine ATPS und kenne diese Gedanken exakt wie Du auch. Ich meine schon öfters gehört zu haben, diese Gedanken seien sogar völlig normal und spiegeln letztendlich ja nur unseren Urtrieb wieder. Doch in der heutigen Welt können wir das ja nicht einfach so ausleben.

Selten dann hege ich in Vorstellungen(!) (würde es auch niemals tun) einen Plan durchzuführen jemanden umzubringen. Ich liebe einfach das strategische Denken und das ist durchaus eine Herausforderung. Das mit dem lustig finden habe ich auch. Werde auch sehr emotionslos/roboterhaft wahrgenommen, bin es aber definitiv nicht.

Als schlimm empfinde ich das eigentlich nicht, doch manchmal habe ich schon das Gefühl das bin nicht ich.

Habe jetzt eigentlich keine Lust daran dagegen was zu tun. Aber ich kann eigentlich auch sehr friedlich sein, sowohl äußerlich wie auch im Inneren.