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Erfahre nie richtige Freundschaft - passt niemand zu mir oder bin ich das Problem

Nachtmond18

Mitglied
Hallo.

Ich wollte mir jetzt doch mal den Frust bezüglich Freundschaften von der Seele schreiben.
Eigentlich habe ich noch nie die klassische innige und teils selbstlose Freundschaft erfahren, wie es sie doch eigentlich hier und da doch zu geben scheint. Egal auf welcher Schule es war, egal welcher Job.

Eine richtige Clique hatte nur kurz mal Bestand, bis sich bei den meisten eben diverse berufliche oder familiäre Veränderungen einstellten.

Ich habe zwar einen Partner, bei dem es aber komischerweise genau so ist - richtige Freunde sind absolute Mangelware. Es ergeben sich ab- und zu mal so "Weggehgelegenheiten", aber irgendwie ist das rein zweckmäßig.
Es ist einfach keine emotionalere Bindung da, auch bei mir nicht.

Woran das liegt ist mir schleierhaft, weil wir eigentlich beide hilfsbereit, lustig und zuvorkommend sind, nicht knausern (also öfters auch mal einladen), und auch beide immer ein offenes Ohr haben. Trotzdem habe ich das Gefühl dass wir immer nur so ein Bisschen Randerscheinung sind, ich spüre einfach nicht dass wir gefragt sind, da man immer wieder den anderen hinterherlaufen muss, damit was zustande kommt.

Silvester z.B. hat ein Pärchen mit dem wir am meisten was unternehmen schon mit einem anderen Pärchen was ausgemacht, wir wurden natürlich gar nicht gefragt.

Leider gibt es in letzter Zeit immer wieder schlechte Stimmung deswegen, weil man eben immer nur für sich ist.
Viele andere feiern z.B. an Halloween auf irgendwelchen Parties, wir lagen halt wieder auf der Couch. Auch Silvester ist nun mal wieder so dass man so wie es aussieht zu zweit ist.

Irgendwie verliert man auch so ein bisschen die Lust in irgendwelche Personen zu investieren, weil man meistens nicht das zurückbekommt was man sich erhofft. Als ich vor 2 Monaten mal im krankenhaus war, meldete sich auch keine Sau. Ich hatte es zwar mal kommuniziert, aber wenn selbst Geburtstage jedes Jahr "vergessen" werden braucht man sich ja nicht wundern.

Erwarte ich von anderen zuviel? Oder gerate ich einfach immer an die Falschen? Ich verstehe es einfach nicht.
Eine Bekannte meines Partners ist immer die ganze Woche ausgebucht - kennt diesen, kennt jenen. Es ist schon Glück wenn die überhaupt mal Zeit hat. Gefragt wegen Halloween wurden wir aber auch hier nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ich finde nicht, dass du zu viel erwartest. Aber was hindert euch daran zu Zweit auf eine Halloween- oder Silvesterparty zu gehen?

Naja, irgendwie kommt man sich etwas blöd dabei vor. Zu zweit essen gehen oder Kino finde ich ja normal, aber bei Parties, ich weiß nicht.

Es fehlen einfach ein paar wirklich Freunde, ich glaube dass es in der Natur der Sache liegt, dass man sich irgendwann mal gegenseitig anätzt, wenn man die meiste Zeit nur zu zweit ist, ohne Abwechslung.

Im Grunde genommen ist es für mich auch ein Schlag in die Magengrube wenn man dann immer erfährt dass dieser oder jener hier und da ist, man selbst aber nie gefragt wird. Ich suche natürlich die Schuld bei mir, wüsste aber nicht was ich falsch gemacht habe.
 
Die sozialen Medien (Facebook ect.) sind nicht ganz schuldlos das sich das Freundschaftsbild total verzerrt hat.
Masse statt Klasse, Oberflächlichkeit statt Tiefgründigkeit.
Eine Freundschaft ist wie eine Beziehung ohne Sex, man geht eine Verpflichtung ein und begibt sich in ein Abhängigkeitsverhältnis welches Vertrauen, Zuwendung und sehr viel Pflege bedarf, damit diese Freundschaft dauerhaft bestehen kann. Sie sind das was bleibt, wenn Partnerschaften oder Beziehungen zerbrechen.
Freundschaften sind anstrengend und passen nicht in ein bequemes oberflächliches Weltbild.......welches leider viel zu viele bevorzugen. Wer einen "normalen" Anspruch an Freundschaft hat, wird meist entäuscht werden, denn Pflichtbewusstsein und Verantwortung füreinander sind Werte, die ihren Wert verloren haben.
Du solltest vorwiegend auf gute Bekanntschaften setzen, denn diese sind anspruchsloser und man teilt nur bestimmte Interessen, die keine beständige gegenseitige Zuwendungen erfordern, die tiefer in das Privatleben eingreifen.
Und vielleicht findet sich unter diesem Bekanntenkreis Jemand, der die gleiche Motivation hat, das sich daraus eine Freundschaft entwickeln kann.
 
Ich denke, dass ihr damit definitiv nicht allein dasteht. Es wirkt bei den anderen vielleicht anders, aber wirkliche Freundschaft ist einfach selten. Da muss man halt Glück haben.

Oberflächliche Bekanntschaften findet man schon häufiger. Vielleicht signalisiert ihr aber weniger Unverbindlichkeit als andere, worauf sich die Leute in eurem Umfeld dann (unbewusst) nicht ganz so einlassen wollen. Weil sie irgendwie schon bedient sind.
Vielleicht habt ihr auch andere Einstellungen und Interessen als die meisten, denen ihr begegnet? Vielleicht kennt ihr nicht die richtigen Leute!

Auf jeden Fall nicht persönlich nehmen. 🙂 Ihr habt doch euch und sucht euch ab jetzt eben das, was euch "in den Kram passt". 'Ne dabei entstehende Freundschaft ist dann nur die Nebensache. Dann klappt das wahrscheinlich auch.


LG
 
Eine Freundschaft ist wie eine Beziehung ohne Sex, man geht eine Verpflichtung ein und begibt sich in ein Abhängigkeitsverhältnis welches Vertrauen, Zuwendung und sehr viel Pflege bedarf, damit diese Freundschaft dauerhaft bestehen kann. Sie sind das was bleibt, wenn Partnerschaften oder Beziehungen zerbrechen.
Freundschaften sind anstrengend und passen nicht in ein bequemes oberflächliches Weltbild.......welches leider viel zu viele bevorzugen. Wer einen "normalen" Anspruch an Freundschaft hat, wird meist entäuscht werden, denn Pflichtbewusstsein und Verantwortung füreinander sind Werte, die ihren Wert verloren haben.

Genau so kommt es mir irgendwie vor. Solange alles einfach und bequem ist, bzw. der andere für sich selbst profitiert, ist alles in Butter, aber wehe du brauchst mal Hilfe oder hast Probleme, dann will keiner so richtig was wissen. Dieses Selbstlose, sprich auch mal uneigennützig für andere da sein, fehlt mir total. Ich war schon oft bereit das zu geben, aber habe nie etwas zurückbekommen.

Natürlich finden sich oberflächliche Bekanntschaften etwas einfacher, aber selbst da ist die Auswahl nicht gerade groß, bzw. auch bei solchen Partydingern jenseits irgendeiner Tiefe sind andere ständig unterwegs - wir werden aber nicht gefragt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir irgendwie ausstrahlen dringend eine tiefergehende Bindung zu suchen, noch erzähle ich besonders viel über Probleme oder sonstige Dinge die den Mensch bewegen. Mittlerweile auch schon aus Angst bloß nicht zuviel "Nähe" zu suggerieren. Das ist ja auch das was mir fehlt und irgendwie traurig. Es geht immer nur darum wer was macht oder erreicht hat und oberflächlichen Spaß. Mich würde es dabei richtig freuen wenn mal irgendjemand zu mir käme weil er meinen Rat, Hilfe oder sonstwas braucht. Einfach nur damit ich merke dass die Person Vertrauen zu mir hat.

Ich bin irgendwie enttäuscht dass man so sein eigenes Ding wurstelt und im Grunde mit Leuten weggeht, die einem außer als Mittel zum Zweck wenig geben. Dabei macht es bei anderen immer den Eindruck dass es dort wunderbar läuft, kein Tag vergeht ohne dass das Telefon klingelt, und man fast schon froh ist mal ein Tag nicht auf Achse zu sein.
 
Natürlich finden sich oberflächliche Bekanntschaften etwas einfacher, aber selbst da ist die Auswahl nicht gerade groß, bzw. auch bei solchen Partydingern jenseits irgendeiner Tiefe sind andere ständig unterwegs - wir werden aber nicht gefragt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir irgendwie ausstrahlen dringend eine tiefergehende Bindung zu suchen, noch erzähle ich besonders viel über Probleme oder sonstige Dinge die den Mensch bewegen. Mittlerweile auch schon aus Angst bloß nicht zuviel "Nähe" zu suggerieren. Das ist ja auch das was mir fehlt und irgendwie traurig. Es geht immer nur darum wer was macht oder erreicht hat und oberflächlichen Spaß.

Vermutlich werdet ihr auch "übergangen" weil ihr nicht in das Niveau dieses Bekanntenkreises passt und Euer Anspruch spürbar nicht passend erscheint.
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, sich einer Intressengemeinschaft zuzuwenden, die auf einem höheren Niveau agiert.
 
Sei mal froh, dass ihr zu zweit seid!

Ich habe vor vielen Jahren den Anschluss an Freundschaften verloren, im Studium war das mehr oder minder Selbstläufer, man traf ständig Leute, die irgendwie wenigstens das Studium verbunden hat. Und dann war das Studium vorbei, ich bin ins Umland gezogen, viele ins Ausland und es hat sich einfach verlaufen.

Anschließend hatte ich nur noch "Zweckgemeinschaften", mal ging man mit Bürokollegen weg, das verlief sich, spätestens wenn man die Arbeitsstelle gewechselt hat, dann ging man mal mit Gelegenheitskontakten auf die Piste....ich habe irgendwann für mich beschlossen, keine aktiven Suchen mehr zu starten, weil ich keine Lust mehr hatte, Energie ins Ungewisse zu investieren. Es ist ein wenig wie Werbung für Unternehmern, man investiert erstmal und bekommt nichts zurück oder man weiß nicht ob und irgendwann begrenzt man sein eigenes Marketingbudget.

Anfang diesen Jahre ist es bei mir extrem geworden, meine Ex Freundin, mit der ich lange Zeit noch befreundet war und wir viel unternommen haben, hat sich dann verabschiedet und das war der Punkt bei mir, wo ich gemerkt habe, dass es richtig einsam wurde.

Silvester habe ich letztes Jahr bei einem Kontakt verbracht, zu dem ich alle jubeljahre mal Kontakt habe, mit dem ich aber eigentlich null anfangen kann, er ist Workaholic und hat keinerlei Interessen ausser Arbeit und ist schweigsam, der Silvesterabend lief dann gequält ab, so dass alle seine leute auch abgesagt hatten und wir zu dritt, ich seine Freundin und er da saßen und ich den Entertainer miemte.

Ich habe ausschließlich meine Eltern derzeit, was mich belastet, aber ich mich erwische, dass ich mich zunehmend mit ihnen "reibe" und sie es nicht verdient haben und sie auch in einem Alter sind, wo die Belastbarkeit abnimmt. Ich merke das, ab und an aber sind sie unfreiwillig Ventil, ich gewöhne mir das gerade ab. Ich merke auch aufgrund fehlender Kontakte bin ich ziemlich gereizt, meine Arbeitsstelle isoliert mich ebenfalls, da ich in meiner Position mehr oder minder Einzelkämpfer bin.

Trotzdem .... zu zweit würde ich raus gehen und ich erlebe auch definitiv, dass das hilft und man besser aufgenommen wird als als Single. ich habe es leider schon so erlebt, als Single gilt man ständig als "suchend", alles was man tut oder macht oder sagt wird als "Der sucht" ausgelegt, das kann unangenehm sein für einen selber und vor allem gilt das irgendwie als rastlos, ich will so nicht wirken, merke aber dass ich so wahrgenommen werde. Und daher ziehe ich mich dort eher raus.

Diese Zweckgemeinschaften heute sind allerdings keine Seltenheit, mir sind sie aber zu wenig. Also ich bin da anspruchsvoll genug um sagen zu können, bevor ich mich in eine Runde setze, mit Leuten mit denen ich wenig bis garnichts anfangen kann, bleibe ich lieber zu hause, schaue einen Film und bin für mich und muss mir hinterher nicht die Frage stellen, ob das jetzt Freunde waren oder nicht.

Ich war vor Jahren mal auf einer Party, ein ehemaliger Schulkollege lud mich ein, keine Ahnung wieso er das tat, per Facebook, wir hatten mindestens fünf Jahre keinen Kontakt mehr. Und dort war eine große Clique, seine Freunde. Ich kam in Kontakt, weil ich mich angestrengt dort mit Themen einband, die mich eigentlich im Kern garnicht interessierten, aber ich nur so ins Gespäch kam und einer der Kerle meinte nebenbei, aus welchen Motiven auch immer - Hey, in unsere Clique kommt so gut wie keiner rein, wir haben zuviel erlebt, sind mit einander gewachsen, das holt quasi keiner auf.

Meine Eltern wohnen seit Ewigkeiten hier in diesem Kaff und haben auch keine Freunde, sie haben halt sich und ihre Kinder, also mich und Geschwister. Daher kam ich bei mir zur Erkenntnis, es liegt sich auch an mir, wobei ich zu Schulzeiten sehr enge Freunde hatte und auch im Studium sehr enge Freundschaften hatte, bin also nicht unfähig, grundsätzlich Freunde zu finden.

Hinzu kommt, heute ist jeder skeptisch und misstrauisch, mit sich selber beschäftigt, ich selber habe auch einen Job der mich fordert, bin abends oft 17 Uhr daheim und platt und gehe dann auch früh schlafen, um fit zu sein. Anderen geht es nicht anders und wenn ich dann bedenke, dass das Wochenende bei vielen dann Familienzeit ist oder Partnerzeit, wird es eng.

Das Vereinsleben, was ja prädestiniert ist für Freundeskreiserweiterungen ist hier bei uns weitgehend tot. Die Vereine sterben vor sich hin und .... mein Cousin ist im Fußballverein, was wird da gemacht? Getrunken und ab und an gespielt, ich glaube kaum, dass das echte Freunde sind, aber er scheint zufrieden damit, mir wäre dazu wenig Gemeinsamkeit um zu sagen: Das sind Leute, die mal für mich da sind wenn ich sie brauche.

Deine Erfahrung mit dem Krankenhaus ist heftig aber ziemlich normal, also mein Geburtstag dieses Jahr....außer Family hat mir meine Ex Freundin Tage später (!) nachträglich gratuliert. Das wars dann auch.

Die sozialen Medien (Facebook ect.) sind nicht ganz schuldlos das sich das Freundschaftsbild total verzerrt hat.
Masse statt Klasse, Oberflächlichkeit statt Tiefgründigkeit.
Eine Freundschaft ist wie eine Beziehung ohne Sex, man geht eine Verpflichtung ein und begibt sich in ein Abhängigkeitsverhältnis welches Vertrauen, Zuwendung und sehr viel Pflege bedarf, damit diese Freundschaft dauerhaft bestehen kann. Sie sind das was bleibt, wenn Partnerschaften oder Beziehungen zerbrechen.
Freundschaften sind anstrengend und passen nicht in ein bequemes oberflächliches Weltbild.......welches leider viel zu viele bevorzugen. Wer einen "normalen" Anspruch an Freundschaft hat, wird meist entäuscht werden, denn Pflichtbewusstsein und Verantwortung füreinander sind Werte, die ihren Wert verloren haben.
Du solltest vorwiegend auf gute Bekanntschaften setzen, denn diese sind anspruchsloser und man teilt nur bestimmte Interessen, die keine beständige gegenseitige Zuwendungen erfordern, die tiefer in das Privatleben eingreifen.
Und vielleicht findet sich unter diesem Bekanntenkreis Jemand, der die gleiche Motivation hat, das sich daraus eine Freundschaft entwickeln kann.


Facebook und Whatsapp (Gruppen) ersetzen bei vielen echtes Rausgehen, bedauerlicherweise. Viele schreiben dort halbe Bücher und in der Realität kommt dann nichts.

Der Anspruch ist auch stark gesunken, der Anspruch jemanden kennen zu lernen, ist heute so gering, ich war am Freitag mit einem Freund weg, der wiederum 5 andere Kontakte mit brachte, ich habe versucht diese Leute kennen zu lernen, aber gemerkt, dass sich keiner von denen für mich interessiert, also die fragen weder was ich beruflich mache, wo ich wohne oder was ich für Interessen habe, keine Ahnung, jeder wirkte wie in seiner Welt und seinen Gedanken gefangen. Ich weiß heute, dass von diesen 5 Leuten keiner "kleben bleibt" als Kontakt, bei meinem Freund übrigens auch nicht, das reicht ihm aber glaube ich, weil er andere Ansprüche hat.

Mir ist es zu wenig, mich in Gesellschaft aufzuhalten nur der Gesellschaft halber, wenn ich mich nach draußen bewege ist das für mich Zeit, es kostet Zeit und meist muss ich auch fahren, weil hier kein vernünftiger Bahn Anschluss existiert, dh. ich überlege mir sehr gut ob ich mich gerade in meiner freien Zeit ins Auto setze und herum gurke oder ob ich die Zeit lieber mit einem Buch oder einem Film oder mit Sport verbringe.

Mittlerweile wäge ich da rational stark ab, früher habe ich jeden Grashalm genommen, der sich mir bot, aber viel später gemerkt, dass diese dünnen Halme rissen, so dass ich die jetzt nicht mehr annehme, wenn ich merke: Passt sowieso nicht.
 
Vermutlich werdet ihr auch "übergangen" weil ihr nicht in das Niveau dieses Bekanntenkreises passt und Euer Anspruch spürbar nicht passend erscheint.
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, sich einer Intressengemeinschaft zuzuwenden, die auf einem höheren Niveau agiert.

Das gilt leider in viele Richtungen und ich kann auch sagen, dass meine Erfahrungen das exakt wiedergeben. Ich habe mich mal hier versucht in Richtung Fitness Studio einzukreisen, da das der einzige Ort hier ist, wo man noch ein paar jüngere Gesellen treffen kann, man plauderte gern mit mir, aber es ist hier ein recht einfach gestricktes Klientel vor Ort, mit dem man super "saufen gehen" kann aber die meisten hier bewegen sich verbal eher auf Grundschulniveau und fühlen sich von Leuten überfordert, die dort gern Anschluss finden würden, ich war gern geduldet aber nicht gern gesehen, eher argwöhnisch begutachet. Das ist nicht schlimm, umgekehrt war mir auch vieles fremd, aber das zeigt eben, manchmal passt es einfach nicht, die Jungs hatten mit sich und unter einander viel Spaß, ich hingegen war da immer ausgeklammert, wenn auch dabei. Das schmerzt mich jetzt nicht so sehr wie es klingt aber fällt auf und gilt für mich persönlich dann sehr schnell als reine Zeitverschwendung.
 
Ich würde mir die Kontakte auf jeden fall im echten Leben und nicht über das Internet suchen.


Dito. Ich habe noch nie einen nachhaltigen Kontakt übers Netz kennengelernt, kurzzeitige flüchtige Bekannte, die ebenso flüchtig auch wieder gehen. Meiner Erfahrung nach sind diese Apps alle unnötiger Datensammelkram und im Ergebnis führen sie zu noch mehr Frust.

Wozu vielleicht Facebook Gruppen dienen könnten wäre lediglich Schnittstelle zu realen Treffen, aber nicht mehr und nicht weniger. Wenn sollte es definitiv zum realen Treffen führen, sonst führt es nämlich zu garnichts außer Schreiberei.
 

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