Hallo zusammen,
gerne möchte ich mit euch meine Geschichte teilen, in der Hoffnung, Rat zu bekommen. Ich versuche mich so knapp wie möglich zu halten, sofern das geht.
Zu meiner Person: Ich bin W, 27 Jahre alt.
Meinen damaligen Freund B., jetzt 28 Jahre, habe ich durch unser gemeinsames Hobby Autocross Ende Oktober 2017 kennengelernt. Mein Interesse an ihm viel meinen Freunden auf und sie warnten mich, dass er ein Schützenjäger sei.
Als er mich dann anschrieb, ignorierte ich diese erst einmal.
Jedoch war meine Neugier ungebremst und wir fingen an zu schreiben. Telefonierten viel.. er wurde mir immer sympathischer. Letztendlich trafen wir uns dann auch viel (370km Entfernung). Ich merkte schnell: Du bist verliebt.
Ein ganzes Jahr sahen wir uns fast jedes Wochenende. Ich bin viel zu ihm gefahren weil er Samstags auch noch arbeiten musste, er kam aber auch zu mir. Ich habe ihm relativ schnell gesagt, dass ich mir eine Beziehung wünsche, er war davon jedoch nicht begeistert, weil er vor mir schon 2 weitere Fernbeziehungen hatte.
Wir sagten zwar, wir seien nicht zusammen, aber es hat sich so angefühlt. Wir waren überall zusammen. Jedoch ist mir aufgefallen, dass er weiterhin mit Frauen geschrieben hat.. Weil er Bestätigung sucht..
Das gefiehl mir gar nicht.. weil ich immer Angst hatte, ich konnte ihn an wen anderes verlieren.. und hab ihm das auch gesagt..
Er verleumdete teilweise dass er sich mit anderen trifft und schreibt und irgendwann war für mich der Punkt erreicht, wo ich für mich eine Deadline gesetzt habe, wie lange ich das Spiel noch mitmachen möchte (Ende Oktober 2018).
Dann kam die Kehrtwende Ende September: er sagte mir, dass er mich liebt.
Ich war auf Wolke 7. Die nächsten Monate waren so schön, wir waren glücklich. Es war perfekt.
Wir wollten die Beziehung vertiefen, ich wollte zu ihm ziehen. Also bewarb ich mich auf eine Stelle in seiner Nähe in meinem Konzern. Bis da eine Antwort kommt, kann schon mal ein paar Monate dauern.
Anfang März diesen Jahres kam dann aber wieder alles anders: Es kam raus, dass er mich betrogen hatte.. von wegen er schreibt nicht mehr mit anderen...
ich hab Schluss gemacht und bin nach Hause gefahren. Er wollte weiter darüber reden.. suchte den Kontakt..
Irgendwann konnten wir auch nicht ohne einander und haben uns wieder gesehen.. es entstand eine Situation, die man als "Mittelding" beschreiben könnte. Wir waren nicht zusammen, aber auch nicht getrennt..
Mitte Mai bekam ich eine Rückmeldung zu meiner Stelle: Ich wurde zu einem internen Jobinterview eingeladen, ziemlich sicher, dass ich den Job angeboten bekomme, auf den ich mich Ende letzten Jahres drauf beworben hatte. Für mich karrieretechnisch ein Aufstieg, aber eigentlich keine Option, die Stele anzunehmen für die ich runterziehen müsste. wenn man nicht weiß, was das zwischen B. und mir noch ist bzw. sein könnte..
Eine halbe Stunde vor dem Jobinterview rief er mich an: Er sagte, wenn ich die Stelle angeboten bekomme, soll ich diese annehmen, weil wir so die Chance auf eine "normale" Beziehung hätten.
Ein Hoffnungsschimmer..der mich wirklch dazu bewegt hat, den Job anzunehmen (01. September 19)
Hiernach war zwischen uns alles wie früher, sehr verliebt und keine Zweifel mehr.
Wir haben zusammen den Umzug geplant (ich wäre bei ihm in die Wohnung eingezogen), er half mir bei meinen Kündigungen, mit den verbunden Gesprächen..war für mich da. Und es war toll.
Für mich wieder perfekt.
Mitte Juni waren wir zusammen auf einer Autocross Veranstaltung, er sagte davor schon, dass er mit mir reden möchte. Ich solle mir aber keinen Kopf machen..
Der Montag Abend danach: Wir schrieben wie immer ein bisschen bei WhatsApp. Da sagte er plötzlich: er hat Angst. Angst, vor dem zusammenziehen, dass sich alles verändert.
Ich habe versucht ihm die Angst zu nehmen, ist ja verständlich dass man Angst hat, wenn sich etwas verändert. Hab ihm gesagt, dass es eine positive Veränderung ist, und ich die letzte bin, die ihm etwas verbietet oder er sich durch mich einschränken muss.
Er machte weiter..schrieb immer wieder er hat Angst.. Irgendwann ist mir die Hutschnur geplatzt und ich habe gesagt, wenn man Zweifel hat ist das nicht die beste Grundlage um zusammen zu ziehen..vielleicht sollte ich meinen alten Job wieder annehmen.
Auf einmal ging es auch von ihm aus wir sollten das vielleicht abblasen.
Am nächsten Tag wollte ich nochmal mit reden, wenn wir uns beide beruhigt hatten.. aber er sagte für ihn ist das jetzt vorbei. ich konnte ihm seine Angst nicht nehmen, sondern habe es noch schlimmer gemacht. Eine Welt brach für mich zusammen.. das, was ich mir am sehnlichsten gewünscht habe, gibt es nicht mehr... alle meine Zukunftspläne und -träume..weg.. Er war der erste Mann, mit dem ich mir Heirat, Haus, Kinder vorstellen konnte und ich habe mich richtig drauf gefreut, das mit ihm zusammen zu erleben.
Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte, wohin ich sollte, was ich wollte.. wochenlang war ich wie in Trance..konnte das alles nicht realisieren.. Ich denke jetzt ihm Nachhinein, dass er Torschlusspanik bekommen hat und er sein Leben nicht aufgeben wollte, wie es war.
Ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen, weil ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, weil er mich so verletzt hatte..aber ich habe ihn immer noch geliebt..das wusste ich..nach alldem..ich habe einfach versucht, die Gefühle abzustellen, dass sie irgendwann weniger werden.
Ende Juli rief er bei mir an.. er kann es nicht haben, dass ich überall blockiere..
Er sagte mir, dass er sich selber Druck gemacht hat.. da er für sich klar haben will, dass die Frau, die bei ihm einzieht, die Frau für immer ist. und er aufgrunddessen Angst bekommen hat..
Habe nicht verstanden warum er sich selbst diesen Druck macht..klar er ist 28 aber trotzdem
Wir trafen uns noch einmal zu einem Gespräch. Ich merke aber schnell, dass er gerade so nicht zurück möchte und wir kamen auf keinen gemeinsamen Nenner.. Jedoch ist rausgekommen, dass er wieder mit mehreren Frauen etwas hatte.. mit einer war er schon fast zusammen und verliebt.
Wieder Schockmoment.. wie kann er sich mit mir treffen in der Situation und gleichzeitig etwas anderes laufen haben.. unbegreiflich für mich.. ich habe ihm alles an den Kopf geworden, was er doch für ein Lügner ist..daraufhin ist er gefahren.. es war das allereltzte..
Purer Hass hat sich eingestellt..
Auch ich habe dann versucht mein Leben ohne ihn zu leben.. bin viel rumgefahren, habe mich mit neuen Leuten und Männer getroffen, um von ihm loszukommen und weiterzumachen.
Leider erfolglos.
Zum 01.09. bin ich dann wirklich die neue Stelle angetreten..es gab ja kein zurück. Habe eine tolle WG gefunden, in der ich mich wohl fühle. Aber der Job war anfangs sehr anstengend. Ich hätte mir gewünscht, wen hier zu haben, der mich unterstützt. Außerdem war es schwer, an Orte zu kommen, wo ich mit B. war.
Wir haben uns noch 2 mal getroffen, um Sachen auszutauschen. Ihm ging es scheinbar sehr gut, woraufhin es mir nach den Treffen immer nur noch schlechter ging. Ich hab ihn immer noch vermisst und Gefühle für ihn gehabt.
Am Donnerstag fragte er mich ob er mich anrufen könnte, er ist auf der Rückreise von einem Termin. Wir haben fast 4 Stunden gequatscht..über alles mögliche gesprochen. Das tat gut einfach in alten Zeiten zu schwelgen, die Probleme des jeweilig anderen zu hören und hat Hilfe und Rat zu bekommen.
Er fragte mich kurz bevor er zu Hause war, ob wir uns nochmal kurz treffen können, um weiter zu reden.
Ich habe zugestimmt und wir haben weitere 3 Stunden bis mitten in die Nacht gequatscht.
Man merkte, er hat begriffen, dass er Sch***e gebaut und mir unendlich weh getan hat..
Am Samstag fragte er mich, ob wir uns Sonntagabend treffen könnten, da ich in der Heimat war.
Ich habe zugestimmt und fuhr abends zu ihm. Auch ich wollte mit ihm reden.
Um ihn klar zu machen, dass so gut mir auch der Donnerstag gefallen hat, ich ihm nicht verzeihe und das vielleicht nie könnte.. so heftig hat er mich verletzt. und ihm aufgrund dessen auch nicht mehr vertraue..
Das habe ich auch am Anfang des Gespräches ihm klar gemacht.
Dann fing er an auszuholen. Er sagte, er habe begriffen, dass er damals Torschlusspanik bekommen hat, und seine Freundin S. war die Reaktion oder zur Ablenkung (auch schon ganz schön doof).. Ich bin die Frau, mit der er zusammen sein möchte, mit der er sein Leben verbringen will, weil ich ihn immer unterstützt habe und für ihn da war.
Das ist ihm klar geworden und hat das am Freitag auch seiner Freundin S. erzählt und die Beziehung mit ihr beendet. Egal, wie ich darauf am Sonntag reagieren, um mir zu zeigen, dass wenn ich nein sage, er trotzdem nicht bei ihr bleibt weil sie nicht die richtige Frau für ihn ist.
Ich hatte mir bereits am Donnerstag sowas gedacht, dass er mich zurückhaben will.. fing auch an wieder von Sachen mit ihm zu träumen..und musste mich selbst zurückhalten
Auf jeden Fall fragte er ich, weil es nicht gut zu machen ist, was er getan hat, ob ich wenigstens nochmal mit ihm essen gehen würde
Selbst da war ich mir nicht sicher..hatte Angst mich wieder in etwas reinzusteigern was vielleicht wieder auseinandergehen kann..aber natürlich gibt es einen Teil vn mir der das unbedingt will. ich muss mich wie gesagt selbst zurückhalten.
. Er hat dann erst realisiert, wie weh er mir wirklich getan hat und dass es damit eigentlich keine Chancen mehr auf eine Zukunft gibt
Und jetzt komm ich zum eigentlichen Teil meines Problems (wie der Titel besagt):
Er brach in Tränen aus..Hyperventilierte fast..
Er sagte mir, dass seine jetzt Ex-Freundin S. am Samstag feiern war, um den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Dabei ist sie zusammengebrochen und ins Krankenhaus mit Unterleibsblutung gekommen. Sie ist in der 7. Schwangerschaftswoche. Das hat sie ihm am Sonntag morgen erzählt. Obwohl sie die Pille genommen hat. Und sie will das Kind bekommen.
Er war total fertig. Ein Schock für ihn. Natürlich will er Vater werden, aber die Umstände sind schwierig. "Das ist ein Kind mit der falschen Frau."...
Er sagte, er ist da gerade so noch nicht bereit für, er möchte ein Kind mit der Frau, mit der er ewig zusammen bleiben will und die er liebt, damit das Kind auch eine schöne Kindheit hat und beide Elternteile. Und so hat er gerade nur Angst, dass das Kind ihn hasst, weil er kurz davor mit seiner Mama Schluss gemacht hat und ein schlechter Papa ist.
Er will es nicht aussprechen, es ist nicht seine Entscheidung, aber er würde sich wünschen, wenn sie das Kind nicht bekäme.
Seiner Auffassung nach spielt sie jetzt auf Zeit, möchte das Kind bekommen, damit er zurückkommt und sie auf heile Welt und Familie machen können. Aber er wird nicht nachgeben und zurück kommen. Seine Entscheidung steht.
Aber er sagte, wenn sie sich entscheidet, das Kind zu bekommen, unterstützt er sie und er will auch das Kind sehen. Will sie damit nicht alleine lassen.
Aber ich möchte hier auch bitte keine Grundsatzdiskussionen über Schwangerschaft und Abtreibungen auslösen.
Für mich ist die Situation auch hart.. Wie gerne wäre ich das immer noch gewesen, die it ihm ein Kind hat.. mein Traum von Heirat, Haus Kinder mit ihm wird so nie mehr sein können.. Da sie und das Kind immer ein Teil von seinem Leben sein werden. Ich werde ihn niemals für mich alleine haben, so egoistisch das auch klingt.
Ich habe Angst, dass er sich dann nur noch auf die 2 konzentriert..muss er ja. das seh ich ja auch ein. Ich weiß nur nicht ob ich das alles so akzeptieren kann, wenn es jemals mit ihm eine gemeinsame Zukunft wieder geben könnte.
Wenn man gemeinsame Kinder hat, müsste er sich immer verbiegen..er muss ja auch für das andere Kind da sein.
ich weiß nicht, ob ich das akzeptieren kann..möchte aber nicht ihn und die Zukunft verlieren..
Was meint ihr?
Danke fürs zuhören!!
LG
Daelldra
gerne möchte ich mit euch meine Geschichte teilen, in der Hoffnung, Rat zu bekommen. Ich versuche mich so knapp wie möglich zu halten, sofern das geht.
Zu meiner Person: Ich bin W, 27 Jahre alt.
Meinen damaligen Freund B., jetzt 28 Jahre, habe ich durch unser gemeinsames Hobby Autocross Ende Oktober 2017 kennengelernt. Mein Interesse an ihm viel meinen Freunden auf und sie warnten mich, dass er ein Schützenjäger sei.
Als er mich dann anschrieb, ignorierte ich diese erst einmal.
Jedoch war meine Neugier ungebremst und wir fingen an zu schreiben. Telefonierten viel.. er wurde mir immer sympathischer. Letztendlich trafen wir uns dann auch viel (370km Entfernung). Ich merkte schnell: Du bist verliebt.
Ein ganzes Jahr sahen wir uns fast jedes Wochenende. Ich bin viel zu ihm gefahren weil er Samstags auch noch arbeiten musste, er kam aber auch zu mir. Ich habe ihm relativ schnell gesagt, dass ich mir eine Beziehung wünsche, er war davon jedoch nicht begeistert, weil er vor mir schon 2 weitere Fernbeziehungen hatte.
Wir sagten zwar, wir seien nicht zusammen, aber es hat sich so angefühlt. Wir waren überall zusammen. Jedoch ist mir aufgefallen, dass er weiterhin mit Frauen geschrieben hat.. Weil er Bestätigung sucht..
Das gefiehl mir gar nicht.. weil ich immer Angst hatte, ich konnte ihn an wen anderes verlieren.. und hab ihm das auch gesagt..
Er verleumdete teilweise dass er sich mit anderen trifft und schreibt und irgendwann war für mich der Punkt erreicht, wo ich für mich eine Deadline gesetzt habe, wie lange ich das Spiel noch mitmachen möchte (Ende Oktober 2018).
Dann kam die Kehrtwende Ende September: er sagte mir, dass er mich liebt.
Ich war auf Wolke 7. Die nächsten Monate waren so schön, wir waren glücklich. Es war perfekt.
Wir wollten die Beziehung vertiefen, ich wollte zu ihm ziehen. Also bewarb ich mich auf eine Stelle in seiner Nähe in meinem Konzern. Bis da eine Antwort kommt, kann schon mal ein paar Monate dauern.
Anfang März diesen Jahres kam dann aber wieder alles anders: Es kam raus, dass er mich betrogen hatte.. von wegen er schreibt nicht mehr mit anderen...
ich hab Schluss gemacht und bin nach Hause gefahren. Er wollte weiter darüber reden.. suchte den Kontakt..
Irgendwann konnten wir auch nicht ohne einander und haben uns wieder gesehen.. es entstand eine Situation, die man als "Mittelding" beschreiben könnte. Wir waren nicht zusammen, aber auch nicht getrennt..
Mitte Mai bekam ich eine Rückmeldung zu meiner Stelle: Ich wurde zu einem internen Jobinterview eingeladen, ziemlich sicher, dass ich den Job angeboten bekomme, auf den ich mich Ende letzten Jahres drauf beworben hatte. Für mich karrieretechnisch ein Aufstieg, aber eigentlich keine Option, die Stele anzunehmen für die ich runterziehen müsste. wenn man nicht weiß, was das zwischen B. und mir noch ist bzw. sein könnte..
Eine halbe Stunde vor dem Jobinterview rief er mich an: Er sagte, wenn ich die Stelle angeboten bekomme, soll ich diese annehmen, weil wir so die Chance auf eine "normale" Beziehung hätten.
Ein Hoffnungsschimmer..der mich wirklch dazu bewegt hat, den Job anzunehmen (01. September 19)
Hiernach war zwischen uns alles wie früher, sehr verliebt und keine Zweifel mehr.
Wir haben zusammen den Umzug geplant (ich wäre bei ihm in die Wohnung eingezogen), er half mir bei meinen Kündigungen, mit den verbunden Gesprächen..war für mich da. Und es war toll.
Für mich wieder perfekt.
Mitte Juni waren wir zusammen auf einer Autocross Veranstaltung, er sagte davor schon, dass er mit mir reden möchte. Ich solle mir aber keinen Kopf machen..
Der Montag Abend danach: Wir schrieben wie immer ein bisschen bei WhatsApp. Da sagte er plötzlich: er hat Angst. Angst, vor dem zusammenziehen, dass sich alles verändert.
Ich habe versucht ihm die Angst zu nehmen, ist ja verständlich dass man Angst hat, wenn sich etwas verändert. Hab ihm gesagt, dass es eine positive Veränderung ist, und ich die letzte bin, die ihm etwas verbietet oder er sich durch mich einschränken muss.
Er machte weiter..schrieb immer wieder er hat Angst.. Irgendwann ist mir die Hutschnur geplatzt und ich habe gesagt, wenn man Zweifel hat ist das nicht die beste Grundlage um zusammen zu ziehen..vielleicht sollte ich meinen alten Job wieder annehmen.
Auf einmal ging es auch von ihm aus wir sollten das vielleicht abblasen.
Am nächsten Tag wollte ich nochmal mit reden, wenn wir uns beide beruhigt hatten.. aber er sagte für ihn ist das jetzt vorbei. ich konnte ihm seine Angst nicht nehmen, sondern habe es noch schlimmer gemacht. Eine Welt brach für mich zusammen.. das, was ich mir am sehnlichsten gewünscht habe, gibt es nicht mehr... alle meine Zukunftspläne und -träume..weg.. Er war der erste Mann, mit dem ich mir Heirat, Haus, Kinder vorstellen konnte und ich habe mich richtig drauf gefreut, das mit ihm zusammen zu erleben.
Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte, wohin ich sollte, was ich wollte.. wochenlang war ich wie in Trance..konnte das alles nicht realisieren.. Ich denke jetzt ihm Nachhinein, dass er Torschlusspanik bekommen hat und er sein Leben nicht aufgeben wollte, wie es war.
Ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen, weil ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, weil er mich so verletzt hatte..aber ich habe ihn immer noch geliebt..das wusste ich..nach alldem..ich habe einfach versucht, die Gefühle abzustellen, dass sie irgendwann weniger werden.
Ende Juli rief er bei mir an.. er kann es nicht haben, dass ich überall blockiere..
Er sagte mir, dass er sich selber Druck gemacht hat.. da er für sich klar haben will, dass die Frau, die bei ihm einzieht, die Frau für immer ist. und er aufgrunddessen Angst bekommen hat..
Habe nicht verstanden warum er sich selbst diesen Druck macht..klar er ist 28 aber trotzdem
Wir trafen uns noch einmal zu einem Gespräch. Ich merke aber schnell, dass er gerade so nicht zurück möchte und wir kamen auf keinen gemeinsamen Nenner.. Jedoch ist rausgekommen, dass er wieder mit mehreren Frauen etwas hatte.. mit einer war er schon fast zusammen und verliebt.
Wieder Schockmoment.. wie kann er sich mit mir treffen in der Situation und gleichzeitig etwas anderes laufen haben.. unbegreiflich für mich.. ich habe ihm alles an den Kopf geworden, was er doch für ein Lügner ist..daraufhin ist er gefahren.. es war das allereltzte..
Purer Hass hat sich eingestellt..
Auch ich habe dann versucht mein Leben ohne ihn zu leben.. bin viel rumgefahren, habe mich mit neuen Leuten und Männer getroffen, um von ihm loszukommen und weiterzumachen.
Leider erfolglos.
Zum 01.09. bin ich dann wirklich die neue Stelle angetreten..es gab ja kein zurück. Habe eine tolle WG gefunden, in der ich mich wohl fühle. Aber der Job war anfangs sehr anstengend. Ich hätte mir gewünscht, wen hier zu haben, der mich unterstützt. Außerdem war es schwer, an Orte zu kommen, wo ich mit B. war.
Wir haben uns noch 2 mal getroffen, um Sachen auszutauschen. Ihm ging es scheinbar sehr gut, woraufhin es mir nach den Treffen immer nur noch schlechter ging. Ich hab ihn immer noch vermisst und Gefühle für ihn gehabt.
Am Donnerstag fragte er mich ob er mich anrufen könnte, er ist auf der Rückreise von einem Termin. Wir haben fast 4 Stunden gequatscht..über alles mögliche gesprochen. Das tat gut einfach in alten Zeiten zu schwelgen, die Probleme des jeweilig anderen zu hören und hat Hilfe und Rat zu bekommen.
Er fragte mich kurz bevor er zu Hause war, ob wir uns nochmal kurz treffen können, um weiter zu reden.
Ich habe zugestimmt und wir haben weitere 3 Stunden bis mitten in die Nacht gequatscht.
Man merkte, er hat begriffen, dass er Sch***e gebaut und mir unendlich weh getan hat..
Am Samstag fragte er mich, ob wir uns Sonntagabend treffen könnten, da ich in der Heimat war.
Ich habe zugestimmt und fuhr abends zu ihm. Auch ich wollte mit ihm reden.
Um ihn klar zu machen, dass so gut mir auch der Donnerstag gefallen hat, ich ihm nicht verzeihe und das vielleicht nie könnte.. so heftig hat er mich verletzt. und ihm aufgrund dessen auch nicht mehr vertraue..
Das habe ich auch am Anfang des Gespräches ihm klar gemacht.
Dann fing er an auszuholen. Er sagte, er habe begriffen, dass er damals Torschlusspanik bekommen hat, und seine Freundin S. war die Reaktion oder zur Ablenkung (auch schon ganz schön doof).. Ich bin die Frau, mit der er zusammen sein möchte, mit der er sein Leben verbringen will, weil ich ihn immer unterstützt habe und für ihn da war.
Das ist ihm klar geworden und hat das am Freitag auch seiner Freundin S. erzählt und die Beziehung mit ihr beendet. Egal, wie ich darauf am Sonntag reagieren, um mir zu zeigen, dass wenn ich nein sage, er trotzdem nicht bei ihr bleibt weil sie nicht die richtige Frau für ihn ist.
Ich hatte mir bereits am Donnerstag sowas gedacht, dass er mich zurückhaben will.. fing auch an wieder von Sachen mit ihm zu träumen..und musste mich selbst zurückhalten
Auf jeden Fall fragte er ich, weil es nicht gut zu machen ist, was er getan hat, ob ich wenigstens nochmal mit ihm essen gehen würde
Selbst da war ich mir nicht sicher..hatte Angst mich wieder in etwas reinzusteigern was vielleicht wieder auseinandergehen kann..aber natürlich gibt es einen Teil vn mir der das unbedingt will. ich muss mich wie gesagt selbst zurückhalten.
. Er hat dann erst realisiert, wie weh er mir wirklich getan hat und dass es damit eigentlich keine Chancen mehr auf eine Zukunft gibt
Und jetzt komm ich zum eigentlichen Teil meines Problems (wie der Titel besagt):
Er brach in Tränen aus..Hyperventilierte fast..
Er sagte mir, dass seine jetzt Ex-Freundin S. am Samstag feiern war, um den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Dabei ist sie zusammengebrochen und ins Krankenhaus mit Unterleibsblutung gekommen. Sie ist in der 7. Schwangerschaftswoche. Das hat sie ihm am Sonntag morgen erzählt. Obwohl sie die Pille genommen hat. Und sie will das Kind bekommen.
Er war total fertig. Ein Schock für ihn. Natürlich will er Vater werden, aber die Umstände sind schwierig. "Das ist ein Kind mit der falschen Frau."...
Er sagte, er ist da gerade so noch nicht bereit für, er möchte ein Kind mit der Frau, mit der er ewig zusammen bleiben will und die er liebt, damit das Kind auch eine schöne Kindheit hat und beide Elternteile. Und so hat er gerade nur Angst, dass das Kind ihn hasst, weil er kurz davor mit seiner Mama Schluss gemacht hat und ein schlechter Papa ist.
Er will es nicht aussprechen, es ist nicht seine Entscheidung, aber er würde sich wünschen, wenn sie das Kind nicht bekäme.
Seiner Auffassung nach spielt sie jetzt auf Zeit, möchte das Kind bekommen, damit er zurückkommt und sie auf heile Welt und Familie machen können. Aber er wird nicht nachgeben und zurück kommen. Seine Entscheidung steht.
Aber er sagte, wenn sie sich entscheidet, das Kind zu bekommen, unterstützt er sie und er will auch das Kind sehen. Will sie damit nicht alleine lassen.
Aber ich möchte hier auch bitte keine Grundsatzdiskussionen über Schwangerschaft und Abtreibungen auslösen.
Für mich ist die Situation auch hart.. Wie gerne wäre ich das immer noch gewesen, die it ihm ein Kind hat.. mein Traum von Heirat, Haus Kinder mit ihm wird so nie mehr sein können.. Da sie und das Kind immer ein Teil von seinem Leben sein werden. Ich werde ihn niemals für mich alleine haben, so egoistisch das auch klingt.
Ich habe Angst, dass er sich dann nur noch auf die 2 konzentriert..muss er ja. das seh ich ja auch ein. Ich weiß nur nicht ob ich das alles so akzeptieren kann, wenn es jemals mit ihm eine gemeinsame Zukunft wieder geben könnte.
Wenn man gemeinsame Kinder hat, müsste er sich immer verbiegen..er muss ja auch für das andere Kind da sein.
ich weiß nicht, ob ich das akzeptieren kann..möchte aber nicht ihn und die Zukunft verlieren..
Was meint ihr?
Danke fürs zuhören!!
LG
Daelldra
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