• Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Er ist nur vorausgegangen...

Ich wünsche dir erst mal viel Kraft beim Verarbeiten dieses schockierenden Erlebnisses und des menschlichen Verlusts!

Das Ding ist leider, da ich nicht mit ihm verheiratet war, darf ich gar nichts von "dem Nötigen" erledigen.
Wie ist denn dein Verhältnis zu seiner Familie? Ich kenne das so, dass es nur für die Formalitäten eine Rolle spielt, ob man verheiratet war oder nicht, man bespricht bestimmte Dinge dann gemeinsam und vor allem trauert man gemeinsam und gibt sich Halt. Ist das bei dir und seiner Familie nicht so?
 
Ich teile deinen Schmerz und deine Trauer. Meine Mutter hat vor 10 Tagen ihren Körper abgelegt.
Meine Trauerarbeit hat vor einem Jahr bereits begonnen, ich wusste das dieser Tag kommen wird und ich mich darauf vorbereiten musste.

Trotz aller Vorarbeit haut es einen regelrecht aus dem Leben.
Es gibt Momente die scheinen, als wäre das eigene Leben vorbei.
Es gleicht der schwersten Depression die man sich überhaupt vorstellen kann. Unfassbar.

Jeder trauert auf seine Weise und tut das, was er tut. Es gibt kein richtiges oder falsches Trauern.
Eine Rückkehr in so etwas wie einen Alltag scheint unmöglich, aus dem Herz kommt keine Unterstützung.

Ich möchte keine Tipps für die Trauerarbeit geben.
Jedoch ist das einzigste was mir wirklich Erlösung bringt, so viel zu weinen wie nur möglich.
Es scheint das in den Heulkrämpfen Teile der Trauer für immer (!) aufgelöst werden.

"Das Ausmaß der Trauer für den Verlust eines geliebten Menschen ist gleichbedeutend mit dem Ausmaß an Liebe die man für diesen Menschen empfindet."
"Zu trauern bedeutet zu lieben"

Ich wünsche Dir Geistesfrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teile deinen Schmerz und deine Trauer. Meine Mutter hat vor 10 Tagen ihren Körper abgelegt.
Meine Trauerarbeit hat vor einem Jahr bereits begonnen, ich wusste das dieser Tag kommen wird und ich mich darauf vorbereiten musste.

Trotz aller Vorarbeit haut es einen regelrecht aus dem Leben.
Es gibt Momente die scheinen, als wäre das eigene Leben vorbei.
Es gleicht der schwersten Depression die man sich überhaupt vorstellen kann. Unfassbar.

Jeder trauert auf seine Weise und tut das, was er tut. Es gibt kein richtiges oder falsches Trauern.
Eine Rückkehr in so etwas wie einen Alltag scheint unmöglich, aus dem Herz kommt keine Unterstützung.

Ich möchte keine Tipps für die Trauerarbeit geben.
Jedoch ist das einzigste was wirklich Erlösung bringt, so viel zu weinen wie nur möglich.
Es scheint das in den Heulkrämpfen Teile der Trauer für immer (!) aufgelöst werden.

"Das Ausmaß der Trauer für den Verlust eines geliebten Menschen ist gleichbedeutend mit dem Ausmaß an Liebe die man für diesen Menschen empfindet."
"Zu trauern bedeutet zu lieben"

Ich wünsche Dir Geistesfrieden.
Mein herzliches Beileid. Alles vorbereitet sein bringt einem letztendlich doch wenig, wenn es dann soweit ist.

Ich möchte gerne noch etwas anschließen. Und zwar auch wenn jemand in der Trauer nicht weint oder nicht weinen kann, ist das auch in Ordnung. Das ist kein Zeichen dafür, dass jemand weniger oder nicht trauert. Jeder trauert auf seine Art und bei manchen kommt die Trauer auch erst später durch.

Der Spruch am Ende deines Beitrags ist sehr schön und so wahr.
 
Liebe Feely,
bei dir ist alles noch so frisch.
Bezieht dich denn seine Familie mit ein? Oder bist du komplett aussen vor? Auch verheiratet sein nützt da wenig. Ich hab versucht, die Familie meines Mannes mit einzubinden, aber letztendlich musste ich alles alleine stemmen. Es gab weder ein Angebot mich finanziell zu unterstützen noch irgendwelche andere Hilfe. Aber egal.
Ich hoffe, du machst mit seiner Familie nicht noch irgendetwas durch. Solche Fälle kenne ich nämlich auch.
 
Ich wünsche dir erst mal viel Kraft beim Verarbeiten dieses schockierenden Erlebnisses und des menschlichen Verlusts!


Wie ist denn dein Verhältnis zu seiner Familie? Ich kenne das so, dass es nur für die Formalitäten eine Rolle spielt, ob man verheiratet war oder nicht, man bespricht bestimmte Dinge dann gemeinsam und vor allem trauert man gemeinsam und gibt sich Halt. Ist das bei dir und seiner Familie nicht so?
Ich danke dir von Herzen für dein Mitgefühl und deine Worte.
Das Verhältnis ist gut soweit. Die Schwester lebt in der Nähe. Die Eltern in Polen, aber an sich ist das Verhältnis rar, aber gut. Die Mama spricht leider kaum Deutsch. Dadurch, dass sie mit dem Ableben anders umgehen und nur selten Kontakt hatten/gesucht haben, ist es nicht so, dass wir uns viel kontaktieren in der schweren Zeit. Aber wenn ich Unterstützung bräuchte, wären sie auch für mich da, denk ich. Mit der Schwester werde ich auch versuchen den Kontakt zu halten.
Aber prinzipiell haben sie es schon gut verarbeitet, wahrscheinlich, da sie ihn so selten um sich oder Kontakt hatten, fällt es vielleicht leichter damit umzugehen und zu verstehen.
 
Ich teile deinen Schmerz und deine Trauer. Meine Mutter hat vor 10 Tagen ihren Körper abgelegt.
Meine Trauerarbeit hat vor einem Jahr bereits begonnen, ich wusste das dieser Tag kommen wird und ich mich darauf vorbereiten musste.

Trotz aller Vorarbeit haut es einen regelrecht aus dem Leben.
Es gibt Momente die scheinen, als wäre das eigene Leben vorbei.
Es gleicht der schwersten Depression die man sich überhaupt vorstellen kann. Unfassbar.

Jeder trauert auf seine Weise und tut das, was er tut. Es gibt kein richtiges oder falsches Trauern.
Eine Rückkehr in so etwas wie einen Alltag scheint unmöglich, aus dem Herz kommt keine Unterstützung.

Ich möchte keine Tipps für die Trauerarbeit geben.
Jedoch ist das einzigste was mir wirklich Erlösung bringt, so viel zu weinen wie nur möglich.
Es scheint das in den Heulkrämpfen Teile der Trauer für immer (!) aufgelöst werden.

"Das Ausmaß der Trauer für den Verlust eines geliebten Menschen ist gleichbedeutend mit dem Ausmaß an Liebe die man für diesen Menschen empfindet."
"Zu trauern bedeutet zu lieben"

Ich wünsche Dir Geistesfrieden.
Mein Beileid und viel Kraft und Beistand wünsche ich dir für die schwere Zeit.
Ich glaube auf diesem Moment kann man sich leider nicht vorbereiten. Es zerreißt einen immer das Herz und wie du schon meintest: es haut einen einfach aus dem Leben. Es ist, als ob die Zeit stehen bleibt und fühlt sich Tag für Tag an wie ein schlechter Traum. Aus dem man leider nicht einfach aufwachen kann.
Ich trauere ebenso wie du, so wie es kommt und man es braucht. Oft erwischt es mich mit den Tränen in einfachen, alltäglichen oder sonst gemeinsam durchlebten Situationen, sogar einfach beim Einkaufen. Und das ist okay. Es wird besser mit den Wochen, aber fühlt sich alles noch taub an. Doch die Trauer und das schwere Herz bleibt.

Der Spruch ist wirklich schön und so wahr.

Ich wünsche dir ebenfalls Seelenfrieden und viel Kraft für die nächste Zeit.
 
Liebe Feely,
bei dir ist alles noch so frisch.
Bezieht dich denn seine Familie mit ein? Oder bist du komplett aussen vor? Auch verheiratet sein nützt da wenig. Ich hab versucht, die Familie meines Mannes mit einzubinden, aber letztendlich musste ich alles alleine stemmen. Es gab weder ein Angebot mich finanziell zu unterstützen noch irgendwelche andere Hilfe. Aber egal.
Ich hoffe, du machst mit seiner Familie nicht noch irgendetwas durch. Solche Fälle kenne ich nämlich auch.
Hallo Bingenervt,
Ja, etwas über 5 Wochen hab ich nun schon geschafft. War genauso schwer wie es klingt.
Die Familie hat mich mit einbezogen, wo die Beerdigung sein soll. Sonst gab es nicht viel zum Abstimmen. Er kam zu seiner leiblichen Mama nach Polen, die leider auch schon lange fort ist. Ich wäre für irgendwelche Planungen wohl auch nicht ansprechbar/zurechnungsfähig gewesen, daher war ich etwas erleichtert, dass sie alles soweit gemacht haben.
Sonst wären sie auch für mich da, wenn ich Hilfe bräuchte. Denn an sich ist das Verhältnis gut. Also, da kann ich von Glück reden, da ich leider auch schwierige Verhältnisse kenne.
Aber sie haben es schon besser "verdaut" das Thema, da es auch nicht ständig Kontakt gab.
 
Die Familie hat mich mit einbezogen, wo die Beerdigung sein soll. Sonst gab es nicht viel zum Abstimmen. Er kam zu seiner leiblichen Mama nach Polen, die leider auch schon lange fort ist.
Wäre es für dich einfacher, wenn sein Grab in deiner Nähe wäre?

Bist du religös? Das kann ja auch helfen ... (Ich bin "leider" gar nicht religiös, daher kann ich mir zB nicht vorstellen, dass der Verstorbene jetzt im "Himmel" ist und mich von dort aus begleitet oder so. Wäre aber eine schöne Vorstellung)
 
Wäre es für dich einfacher, wenn sein Grab in deiner Nähe wäre?

Bist du religös? Das kann ja auch helfen ... (Ich bin "leider" gar nicht religiös, daher kann ich mir zB nicht vorstellen, dass der Verstorbene jetzt im "Himmel" ist und mich von dort aus begleitet oder so. Wäre aber eine schöne Vorstellung)
Die Familie hatte mich vorher gefragt, ob das okay ist, wenn er in Polen bei seiner Mama beerdigt wird. Ich bin nicht religiös und auch nicht so der Friedhofsgänger, daher war das für mich eine schöne Sache, dass er zu Mama zurückgeht sozusagen. Ich hab meine Mama und meine Oma hier in der Nähe auf dem Friedhof, aber kann mich schlecht damit anfreunden dort zu trauern oder so. Ich behalte die Menschen eher in meinem Herzen und habe Bilder o.ä. für die andächtigen Momente.
Ich glaubte auch immer nicht an Himmel und dass da noch was kommt nach dem Ableben. Aber durch die derzeitige Situation rette ich mich ein wenig damit, dass er hoffentlich in seinem Paradies angekommen ist, das er sich immer vorgestellt hat.
 
Die Familie hatte mich vorher gefragt, ob das okay ist, wenn er in Polen bei seiner Mama beerdigt wird. Ich bin nicht religiös und auch nicht so der Friedhofsgänger, daher war das für mich eine schöne Sache, dass er zu Mama zurückgeht sozusagen. Ich hab meine Mama und meine Oma hier in der Nähe auf dem Friedhof, aber kann mich schlecht damit anfreunden dort zu trauern oder so. Ich behalte die Menschen eher in meinem Herzen und habe Bilder o.ä. für die andächtigen Momente.
Ich glaubte auch immer nicht an Himmel und dass da noch was kommt nach dem Ableben. Aber durch die derzeitige Situation rette ich mich ein wenig damit, dass er hoffentlich in seinem Paradies angekommen ist, das er sich immer vorgestellt hat.
vielleicht ist es noch zu früh... hast Du schon seine Sachen sortiert oder gemeinsame Bilder? Wirst Du Dir irgendwas zum Andenken machen? Wenn das grad nicht passt, einfach überlesen. 💚 💜
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
cucaracha Claudia Cardinale ist tot Trauer 1
cucaracha Robert Redford ist gestorben Trauer 10
Joly Wrestling-Legende Hulk Hogan ist tot Trauer 7

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.
      Oben