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Enttäuschte Hoffnungen

G

Gast Mauerblümchen

Gast
Ich bin seit ca. einem Jahr an der Uni und machte mir anfänglich große Hoffnungen bezüglich meines Studiums. Ein Außenseiter bin ich immer gewesen, keine Freunde, keine Mädchen, trostloser Alltag. Aber in der Schule, da war ich gut. Nutürlich denkt man sich: mann, wenn ich jetzt einen neuen Lebensabschnitt beginne, da wird sich alles ändern. Das war natürlich ein Trugschluss. So mies wie in letzter Zeit fühlte ich mich noch nie. Ich nehme Psychopharmaca, bin in therapeutischer Behandlung und fühle mich jeden Tag bedrückt. Ich komme einfach nicht klar damit, dass wieder alles so ist wie vorher. Schon wieder sitze ich nur allein in der Wohnung, schon wieder kann ich mich vor Schüchternheit mit kaum einem Menschen unterhalten geschweige denn mit einer Frau. Und das allertollste: die Leute über mir machen immer dick und laut Party jeden zweiten Tag. Die wollen alle wissen lassen, wie toll es ihnen geht. So kann man einen Menschen, der den ganzen Tag allein ist prima noch mehr herunterziehen. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll: so einsam fühlte ich mich selten, ich bin jedes Wochenende zuhause. Wenn ich mich umbringen könnte, hätte ich es längst getan. Aber so einfach sind die Dinge eben nicht. Was soll man also tun? Muss ich ein Partylöwe sein, Saufen können und Frauenaufreisser werden um irgendwie glücklich zu werden? Ich weiß jedenfalls keinen Rat mehr.
 
U

uneingeloggter Gast

Gast
Es gibt auch andere Möglichkeiten, ausser Party und Saufen.

Sportvereine, Kulturvereine, VHS-Kurse, Jobs (z.B. an der Uni -- oft interessant, dafür schlecht bezahlt), politische Parteien, und zu guter Letzt das eigene Studienfach, wofür Du Dich hoffentlich begeistern kannst -- dann kannst Du Dir Lerngruppen suchen, fachsimpeln...

Das wichtigste ist, nicht alleine zu Hause rumzusitzen. Auch wenn man niemanden hat, mit dem man was unternehmen kann, sollte man sich soviel wert sein, alleine etwas interessantes zu unternehmen. Wenn man nichts interessantes macht, ist es auch schwierig, sich interessant zu fühlen. Und wenn man's schon selbst nicht glaubt, was sollen die anderen denken?

Mit der Weisheit des Rückblicks,
ein Gast
 

Viktoria

Aktives Mitglied
Gast Mauerblümchen meinte:
Muss ich ein Partylöwe sein, Saufen können und Frauenaufreisser werden um irgendwie glücklich zu werden? Ich weiß jedenfalls keinen Rat mehr.
Hallo, hoffentlich nicht mehr lange seiendes Mauerblümchen,

All das, was du oben angeführt hast, musst du wirklich nicht sein. Du solltest ein für dich gesundes Maß von allem finden.

Mit kleinen Schritten würde ich anfangen, auf Menschen zuzugehen. Dabei kann es natürlich passieren, hier und da eine Abfuhr zu bekommen, aber lass dich davon nicht abschrecken. Es wird keiner kommen und dich aus deiner Einsamkeit rausreißen. DU musst den Anfang machen. Kannst du nicht mal in der Mensa damit anfangen?

Nur Mut!

LG
Viktoria
 
G

Gastxxx

Gast
"Und das allertollste: die Leute über mir machen immer dick und laut Party jeden zweiten Tag. Die wollen alle wissen lassen, wie toll es ihnen geht. So kann man einen Menschen, der den ganzen Tag allein ist prima noch mehr herunterziehen."

Ist doch schön, wenn es noch solche Menschen gibt, denen dasLeben Spaß macht.
Eine Welt nur mit Trauerklößen wäre doch unerträglich.

Du bist für dein Leben selbst verantwortlich.
 
G

Gast

Gast
schau dir die anderen an, es gibt in der Uni mehr denen es so geht wie dir, sprich sie an, setz dich in ihre nähe.

Kannst ja langsam anfangen, lass dich nicht entmutigen, es gibt viele Leute für die das Leben nicht aus Partys besteht.

Ich langweile mich auf selbigen zu tode und gehe desshalb fast nie hin.
 
L

LoveSucks

Gast
Hey. Ich geb dir den TIPP, mach was aus deinem bisherigem LEBEN. Ein Studium ist ein neuer Lebensabschnitt, wo du dich neu orientieren kannst und dich ändern könntest, wenn dir dein Leben bislang nicht gefallen hat.
Freunde etc...

Veränderung an dir selbst, hm..
wie wärs mal mit nem auffalligem Haarschnitt oder Klamotten-Stil. Sich abheben von der Masse..
Ich studiere selbst, da weiß ich das ziemlich alle Einheitsgemäß umherlaufen.Find ich persönlich langweilig.(gibt natürlich auch Ausnahmen. Nicht das ich mehr selbstbewusst sein brauch oder so. Aber nach der SCHULE hab ich mir gedacht, irgendwas musste ändern.. will ja nicht so rumlaufen wie jeder da und in der Masse untergehen.
Meinen eigenen Stil hatte ich schon immer dann dacht ich mir EXTREM IST GUT :)
Gesagt - gemacht.
Bei mir sinds die Haare die aus der Rolle fallen. Was ist es bei dir ?

"Saufen, ständig Party, etc." < äh... NO WAY.
Studieren ist was anderes wie in der SCHuLE.. da ist scheiß egal wie du dich gibst und ob du gut Saufen kannst oder nicht... Ist so auch ziemlich egal. Ich mein es interessiert später mal keinen... ob du da der beste bist.. bla bla bla
Ständig party machen < hm.. also es gibt auch welche, die übertreiben maßlos und vergessen das sie ja eigentlich studieren...
Wäre mir ziemlich egal um ehrlich zu sein, wie oft wer Party macht.
An jeder Uni gibts diese Studentenpartys. Ich war einmal da. ABER die Musik, war graunhaft und die Studenten *naja*. Ich geh nie zu diesen Partys und kenn trotzdem ne Menge Leute.

Mein Rat wäre einfach bissi lockerer zu werden. Und was machen, was dir Spaß macht. Und auch wenn du es erstmal alleine beginnst, ... in einem Verein lernt man schnell Leute kennen. Oder such dir einen Nebenjob. Geld können Studenten immer gebrauchen :)
Geh raus und mach was! Aber doch nicht alleine in die Wohnung sitzen und warten bis was passiert. Es wird nix passieren, du musst auch was zu beitragen.
Es gibt genug Kurse die an der UNI auch angeboten werden. Mach da mal mit oder auch in den Semester-Ferien gibt es Kurse..

Es ist ganz gut, wenn man Kontakt zu verschiedenen Studenten aus den verschiedensten Bereichen hat. *g*

ich wünsch dir alles gute.
Das was die oben drüber machen, kann dir doch egal sein. Oder wärst du gerne dabei ? Dann geh hoch und stell dich doch einfach mal vor... oder so ???

lg LS
 

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