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Endpunkt.

G

Gast

Gast
Hallo, Forum.
Hier wird mir niemand helfen können, ich weiß. Es tut wahrscheinlich gut, sich einfach mal alles "von der Seele" zu schreiben. Hier in Form eines Abschiedsbriefes, jedoch hab ich nicht vor, mich umzubringen. Es ist so bloß einfacher gewesen. Keine Ahnung, was ich mir davon verspreche. Gar nichts oder alles. Ich weiß es nicht.

"Hallo, Mama.

Dies ist ein vorverfasster Abschiedsbrief. Vielleicht handle ich irgendwann spontan. So wär es einfach besser, nur noch ausdrucken, anstatt sich noch Gedanken über die letzten Worte machen zu müssen. Und da sag noch einer, ich denke nicht vorausschauend! Dieser Fall ist, da du diesen Brief anscheinend grade in den Händen hältst, wohl eingetreten.
Die Art meines Ablebens kennst du mit Sicherheit, den genauen Grund allerdings höchstwahrscheinlich nicht. Den kenn ich nämlich ebenfalls noch nicht. Es wird wohl irgendwas Unerwartetes gewesen sein, das mir den totalen Rest gegeben hat (falls das noch nötig gewesen sein sollte).
Weiß nicht, wie ich anfangen soll. Wahrscheinlich tut es mir leid, sollte ich da, wo ich jetzt bin, noch ein Bewusstsein haben. Ich wollte dich nie enttäuschen, dich nie verletzten und ich wollte dich nie belügen und bitte verzeih mir das! Leider hast du mir nie eine andere Wahl gelassen. Du wusstest, dass ich mir von niemandem in mein Leben hineinreden lassen wollte und du hast es trotzdem getan. Mir ist klar, dass du immer nur mein Bestes wolltest. Ich wollte es nicht hören. Die Welt ist schlecht und wird es immer bleiben, es kommt nicht darauf an, was man tut oder was die anderen tun. Es ist einfach ein Scheißsystem und wem das nicht passt, der hat nur eine Möglichkeit: WEG! Aber wohin kannst du schon rennen, um vor dir selbst zu fliehen?

Ich denke nicht, dass es einen Sinn macht, dir meinen Entschluss zu erklären, aber einen Versuch ist es wert. Ja, zum Teil kann ich das sogar(, ohne zu wissen, was genau mich letztlich komplett aus der Bahn warf). Andererseits kennst du die Gründe nur zu gut, warum also lange reden? DU HAST MICH SOWIESO NIE ERNST GENOMMEN! Trotzdem erzähl ich dir das nun noch einmal. Zu oft habe ich dir gesagt, warum das Leben sinnlos ist, mein Leben. Und letztlich ist es das. EGAL, was du tust, schließlich stirbst du doch. Was hast du dann davon, gute Noten gehabt zu haben? Einen guten Job? EINEN SCHEISS! Was hast du dann davon, dir dein Leben lang den A**** aufzureißen, wenn du 5 Jahre später sowieso abkratzt? Letzten Endes nichts. Mich kotzt alles dermaßen an. Jetzt verschwende ich die wahrscheinlich besten Jahre meines Lebens in der Schule, nur um Dinge zu lernen, die mich genauso wenig interessieren, wie ich sie brauchen werde. Ich weiß, dass ich nicht dumm bin und dass ich die Scheiße mit nur etwas Motivation hätte hinbekommen können, aber zu etwas derart Sinnlosem lass ich mich nicht motivieren. So oft habe ich gefragt, warum ich das tun soll, was ich davon habe. Nicht auch nur einmal habe ich eine Antwort bekommen, die es mir möglich gemacht hätte, zu verstehen und meine Einstellung zu ändern. Und warum? Ihr wisst genau, dass es keine Antwort darauf gibt und dabei tatet ihr noch immer so, als wärt ihr so viel schlauer, reifer, erwachsener. Doch ich sag’s euch jetzt: Habt keine Ahnung, von nichts! Ich hör immer nur: Du musst, du musst, du musst. Darf ich mal lachen? Ich muss gar nichts! Außer sterben vielleicht. Zwar schon ‘ne coole Sache, so’n guten Abschluss zu haben, ne Ausbildungsstelle und später vielleicht sogar n schönen, gutbezahlten Job. Aber was verspreche ich mir davon? Was hab ich dann erreicht? Ich kann mir ne Wohnung mieten, die ich hübsch einrichten würde und in der mich niemand besuchen käme. Ich würde also Tag für Tag in irgendeinem miefigen Büro meine Stunden absitzen und später in diese Wohnung kommen, um fernzusehen und schlafen zu gehen, am Wochenende saufe ich mir dann hin und wieder allein die Welt schön und alles ist paletti? Das kann doch nicht der Sinn sein, oder? Ist das dieses „Erwachsen-werden“? Wenn ja, dann heißt erwachsen so viel wie unglücklich – und das ist, was alle für mich wollen? Sie sagen, ich soll meine kindische Masche ablegen und mich endlich erwachsen verhalten? Danke, ich hasse euch auch!

Und wie ich euch hasse. Jeden einzelnen Menschen auf dieser gottverdammten Welt. Wie soll ich sagen? Ich bin nicht gern so einsam, ich kann Gesellschaft bloß nicht verkraften. Du ärgerst dich darüber, dass ich an niemandem ein gutes Haar lasse. Aber was glaubst du, wie fertig es mich macht, niemanden in meine Nähe haben zu können, ohne dass Gewaltfantasien meine Gedanken bestimmen? Es ist kein pubertärer Quatsch, es ist purer Hass. Du weißt nicht, wie schwer es ist, jeden Morgen aufzuwachen und jede menschliche Kreatur am liebsten tot sehen zu wollen. Du kennst es nicht, selbst jeden noch so Fremden am liebsten über den Haufen schießen zu wollen. Und du hasst mich dafür. Ich habe angefangen, es dir zu erklären. Ich habe dich angebettelt, mir zuzuhören und zu versuchen, dich in mich hineinzuversetzen und du warst schlicht sauer. Du hältst mich für krank und vielleicht bin ich das auch. Aber wie jeder andere brauche ich einen Halt, jemanden, mit dem ich reden kann, jemanden, DER MIR HILFT! Diesen Jemand habe ich in dir gesucht. Ich bin im A**** und doch ist das einzige, was ich höre, ich solle den Mund halten und mich dafür schämen. Diese Art Schmerz verstehst du nicht. Du kannst nichts dafür. Trotzdem habe ich mir mehr erhofft.

Wahre Freundschaft und bedingungslose Liebe, dass ich nicht lache. Alles, was wir tun, geschieht aus egoistischen Motiven - Scheißheuchelei. Und trotzdem scheint es, als könnten viele genau das fühlen. Sich zu jemandem hingezogen fühlen. Sich jemandem hingeben. Jemandem vertrauen. So definieren sie Liebe. Komisch, dass genau das auf meine Definition von Dummheit passt. Trotzdem wünschte ich, ich könnte ansatzweise nachvollziehen, wie es ist. Ich würde so viel dafür geben. Doch es geht einfach nicht.

Und was, wenn ich dann erwachsen bin? Ein einsamer Spießbürger, der anfängt, selbst die Jugend schlecht zu reden? Der langsam dahinwelkt, alt wird, grau wird? Der irgendwann Schmerzen hat, bei jedem Schritt? Der sich seine Gelenke nonstop in den A**** schieben könnte? Der hässlich wird, Falten bekommt? Dies nicht mehr kann, das nicht mehr kann, jenes nicht mehr kann? Nicht mehr sehen, nicht mehr hören, nicht mehr richtig atmen, nicht mehr gehen? Ist das ein Leben? Der zusieht, wie er langsam aber sicher vor die Hunde geht und nicht das Geringste daran ändern kann, 24/7 auf Hilfe angewiesen ist? Wenn es denn soweit käme, hätte ich niemanden, der mich umsorgt. Weder einen Mann, noch Kinder. Andere Verwandte gäb es nicht – du wärest längst tot. Ob du es glaubst oder nicht, auch das ist ein nicht unwichtiger Punkt. Immer, wenn ich daran denke, du könntest eines Tages so ein Wrack sein, das mich schlimmstenfalls demenzbedingt nicht mal mehr erkennt, könnte ich losflennen. Das will ich nicht miterleben – es tut mir leid.
Ich verliere dich. Man verliert. Immer. Alles. Egal, was ich anpacke, ich schaffe es nicht. Ich kann nichts. Ich bin nichts. Ich will sterben. Vielleicht ist es ein bisschen zu früh, das zu sagen. Mit meinen 16 Jahren kann ich das eigentlich nicht beurteilen. Aber die Rolle, die einem das Leben zuteilt, wird man nicht los, niemals. Damit habe ich mich abgefunden – und meine Konsequenzen daraus gezogen. Es gibt nicht nur schlechte Zeiten, das stimmt. Hin und wieder gibt’s ein „Auf“, eine kleine Abwechslung zum ständigen „Ab“, das die Welt dir schenkt. Doch, mal ehrlich, nach jedem Moment des Glücks fällt es schwerer, den Aufprall auf den Boden der Tatsachen zu verkraften. Es wird nie besser werden, geschweige denn gut. Ich hab Angst vor dem nächsten Fall. Nach meinem letzten bin ich schon nicht mehr aufgestanden, ich krieche nur noch. Hab längst keine Hoffnung mehr. Träume, ja, aber keine Hoffnung. Worauf soll ich schon hoffen? Darauf, dass das alles hier ein einziger Albtraum ist, aus dem ich irgendwann aufwache? Auf ein Wunder?! Wohl kaum.
Du hast wahrscheinlich grade eine unglaubliche Wut auf mich. Das kann ich verstehen. Es ist eine total egoistische Entscheidung von mir, ich weiß. Ich bin vielleicht nichts, aber scheiße sein, das kann ich. Konnte ich schon immer. Ich bin ein konsumgeiles, nichtsnutziges Wesen, das, außer Bullshit von sich zu geben, nichts drauf hat. Egoismus, Undankbarkeit, Neid, Naivität, Pessimismus, Missgunst, Herrschsucht, Unfähigkeit in jeder Hinsicht, Trotz und (Selbst-)Hass sind die Eigenschaften, die meinen Charakter prägen. Ob das angeboren ist? Oder ob ich mir das über die Jahre selbst angeeignet habe? Spielt keine Rolle. Darüber zu philosophieren macht keinen Sinn, ich befass mich besser weiter mit den Tatsachen. Ich hasse alles und jeden. Ich lege kaum Wert auf Freundschaft und Ehrlichkeit. Vertrauen existiert nicht, jeder verarscht jeden. Faulheit und Unlust bestimmen meinen Alltag. Mich begeistert nichts (was möglicherweise aber auch an meiner kleinen Depression liegt). Hab ich gute Seiten an mir? Ich finde keine. Ich kann nicht besonders gut zuhören, bin aggressiv, hab ne große Fresse, Ehrgeiz kenne ich nicht. Unzufriedenheit ist das Gefühl, das mich jede Sekunde begleitet.
Das liegt nicht nur an meiner inneren, sondern auch an meiner äußerlichen Hässlichkeit. Diese Tage, an denen ich jeden Spiegel auf dieser gottverdammten Welt zuhängen oder am besten noch zerschlagen möchte, treiben mich in den Wahnsinn. Kein Körperteil an mir, das ich mag oder auch nur akzeptieren kann. Mein großer Kopf, meine Hände, Füße, Nägel, meine breiten Schultern, verkrüppelter Rücken, verbeulten Beine, meine kleinen Titten, Hornhaut, Pigmentstörungen, meine eckige Nase, mein unförmiger Mund, meine kleinen Augen, dieses ganze Fett. Ja, ich hätte abnehmen können. Hab ich das je geschafft? Meine Disziplin ist gleich Null. Ich hatte über nichts die Kontrolle. Außer über eins, über das, was die Leute wohl am hässlichsten fanden an mir. Meine wundervollen, schönen Narben. Ich konnte bestimmen, wo sie sein sollten, wie breit, wie lang. Nur dabei waren mir die Hände nicht gebunden. Und nur weil ich ein bisschen Selbstbestimmung brauchte und endlich einen Weg fand, sie tatsächlich zu haben, schickst du mich zum Seelenklempner? Damit hast du mir das letzte bisschen Macht genommen, das ich besaß.
Um ehrlich zu sein bin ich immer ein bisschen von dir überrascht gewesen. Hatte immer gedacht, dass grade auf Einzelkindern die gesamte Aufmerksamkeit der Eltern liegt, in dem Fall deine Aufmerksamkeit. Warum ist dir dann nicht aufgefallen, dass ich mir, seit ich elf Jahre alt bin, Gedanken darüber mache, wie ich mich am besten umbringe? Das kam alles ziemlich schleichend. Wahrscheinlich fing es damit an, dass ich versuchte, die Welt zu verstehen und den Sinn zu suchen. Geendet hat es damit, dass ich einsah, es nicht zu können und etwas wie ein Sinn hier nicht zu finden ist. Deshalb kam der geehrte Herr Rücker wohl auch ein wenig zu spät.

Ich fühl mich so leer – abgesehen vom Hass. Aber der Satz „Ich will nicht mehr!“ passt absolut nicht. Ich will, verdammt! Ich will leben und lieben und glücklich sein! Aber keine Ahnung, wie das gehen soll. Warum bin ich so?! WARUM? Warum ist meine verdammte Existenz so ge****t, man?! Ein paar Mal war ich kurz davor, dich zu bitten, mich einweisen zu lassen. Wirklich. Bloß weil ich wissen wollte, wie es ist, das Leben genießen zu können. Ich verstehe nicht, wie das zu schaffen ist, wie andere es können. Ich hoffte, dass man es mir zeigen könnte. Wie ich mit mir, der Welt und den Menschen auf dieser zurechtkommen könnte. Doch meine Denkweise ist seit Jahren so gefestigt, dass ich nicht darauf zu hoffen wage, sie jemals ändern zu können – vor allem da ich sicher bin, mit allem recht zu haben. Aber ich hab mich einfach nicht getraut, zu dir zu gehen und zu sagen, dass ich nicht mehr klar komme. Dieser ganze Text auf den Seiten zuvor war schließlich nur eine Wiederholung von dem, was ich dir schon unendlich oft sagte – oder besser anvertraute. Und deine Antwort darauf lautete „Du denkst verquer.“ Nein, Mama. In meinen Augen denke ich, wie eigentlich jeder zu denken hat und wundere mich darüber, dass es nicht jeder tut. Du nimmst mich nicht ernst. Ich offenbare dir meine Welt und du machst dich drüber lustig? Kein Problem, es verletzt mich nicht. Es irritiert mich bloß, ich weiß, du hast es nicht so gemeint. Und so habe ich immerhin daraus gelernt, dass du dir nichts daraus machst, weil du nicht verstehst, wie ernst es mir ist und ich damit nicht zu dir kommen kann. Was ich dir damit sagen will, ist, dass ich gegangen bin, weil ich nicht mehr konnte. Der Wille war da… nur nicht die Kraft, diesen in die Tat umzusetzen.


Mach dir keine Vorwürfe,
sei froh für mich! Es tut nicht mehr weh,
ich liebe dich."


Kennt's jemand wenigstens teilweise? Wie geht ihr damit um?
 
Hallo Gast,

schau mal hier: Endpunkt.. Hier findest du was du suchst.

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
ich habe irgendwann gelernt zu meinen Eltern
zu sagen: Ihr habt euer Bestes für mich gegeben -
dafür danke ich euch. Den Rest, den ihr mir nicht
geben konntet, suche ich mir anderswo.

Das hat mich schlagartig erleichtert - auch von
meinen eigenen Ansprüchen an mich hinsichtlich
dem, was ich anderen Menschen alles geben
müsste, wenn ich ein perfekter Mensch wäre.

Gruß, Werner
 
M

Monarose

Gast
Ich vermute mal, da hat jemand ein unschönes Schulzeugnis bekommen und nun ist das böse System an allem Schuld...Sehr pathetisch, sehr Pubertät.
Kein Mensch zwingt dich doch zu irgendwas!
Du musst nichts lernen.
Oder einen Beruf erlernen, der dir Freude macht.
Du bist frei!
Klar, bis du 18 bist, werden deine Eltern noch rumjaulen, weil sie das ganz einfach müssen.
Aber danach gibt dich dieses Scheißsystem frei! Und du kriegst sogar noch Geld!
Junge, das sind doch herrliche Aussichten!
Warum vorzeitig den Löffel abgeben?

Keine Ahnung, woher deine Gewaltphantasien kommen. Wahrscheinlich nach außen geleitete Autoaggressionen, weil du nichts auf die Reihe bekommst.

Wenn dich die Sinnfrage tatsächlich interessiert, lese Bücher, die sich mit Philosophie beschäftigen. Lese und lerne überhaupt viel. Damit du erkennst, was der Mensch sein kann.

Einen getippten Abschiedsbrief finde ich übrigens grob unhöflich. Persönliche Briefe schreibt man immer noch mit der Hand.
 
G

Gast

Gast
@Patch
Im Gegenteil, mein Zeugnis ist das Beste seit Jahren. Und es war nicht unbedingt vom "Schul"system die Rede.
"Aber danach gibt dich dieses Scheißsystem frei!"
Es gibt niemanden frei, niemals.

"Und du kriegst sogar noch Geld!
Junge, das sind doch herrliche Aussichten!"
Dazu schrieb ich bereits. Es interessiert mich n Scheiß.

"Wahrscheinlich nach außen geleitete Autoaggressionen, weil du nichts auf die Reihe bekommst."
Das denke ich eher weniger. Autoaggression bleibt, was sie ist. Und es hat nichts damit zu tun, dass ich "nichts auf die Reihe bekomme". Ich könnte mich zum König der Welt hochgearbeitet haben und würde trotzdem noch genauso denken. Ich weiß gar nicht, warum das hier schreibe. Du wirst es nicht auch nur im Ansatz verstehen.

"Wenn dich die Sinnfrage tatsächlich interessiert, lese Bücher, die sich mit Philosophie beschäftigen. Lese und lerne überhaupt viel. Damit du erkennst, was der Mensch sein kann."
Ich lese. Aber weitere kranke Theorien aus anderen kranken Köpfen tu ich mir nicht an. Was das angeht, gibt es kein richtig - allenfalls ein falsch. Darauf gibt es keine Antwort. Was ich will, ist zu wissen, wie man mit genau dieser nicht existierenden Antwort umgeht und zwar von Leuten, die in etwa meine Denkweise haben und nicht ihren Gedankenmüll in Büchern gesammelt.

"Persönliche Briefe schreibt man immer noch mit der Hand."
Ich hab nicht vor, ihn zu "benutzen". Wie schon gesagt, fiel es mir leichter, in der Form zu schreiben.
 

c123h

Aktives Mitglied
ich find den brief spitze!!!!!
auch wenn du den eindruck hast, keinen sinnvollen platz in der welt zu haben - du kannst dich dennoch in der welt sehen und beschreiben.

du kannst jetzt natürlich diese einstellung beibehalten, die entlastet dich. wenn das system scheiße ist (und das ist es mit sicherheit in einigen aspekten) wenn dich niemand versteht 8auch das ist bestimmt der fall) wenn die ziele die andere für ihr leben haben für dich schlicht dämlich und angepasst sind - dann - ja, dann bist du nicht aufgerufen aktiv den schwereren weg zu gehen und zu sagen: wenn´s schon so ist, wie´s ist, dann mach ich mir zumindest die mühe und überlege, wie ich TROTZDEM die mir verbleibende zeit so schön und befriedigend wie´s geht für mich rüberbring.

du weisst was du NICHT willst. das ist einfach. was möchtest du denn stattdessen? das ist viel schwieriger. aber du bist schlau genug dir das zu überlegen und deine eigene verantwortung für die gestaltung deines lebens zu übernehmen!

gib gas!
 

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