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endgültig nicht bestanden

G

Gast

Gast
Ich habe vor 15 (!) Jahren mein Vordiplom endgültig nicht bestanden. Der Grund war Prüfungsangst, die ich inzwischen aber zum Glück durch Therapie losgeworden bin.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, an einer anderen Uni einen zweiten Versuch zu starten? Lohnt es sich, einen Anwalt zu beauftragen und ein psychologisches Gutachten einzuholen? Oder ist das alles völlig aussichtslos?

Bin sehr dankbar für jeden Hinweis!
 

Faust

Aktives Mitglied
Hm soweit ich weiß ist es so, dass man für das jeweilige Fach (sagen wir z.b. Jura) nach 2 misslungenden Versuchen gesperrt wird, ich glaube in ganz Deutschland.
Jetzt hättest du noch die Optionen in Österreich der Schweiz etc. zu studieren, normalerweise dürften deine Scheine da auch noch angerechnet werden, falls du an der Uni angenommen wirst.
Sagen wir bspw. du hast 30 Scheine gesammelt, damit kannst du dich dann ins 8te Semester einstufen lassen und ab da deinen Weg nochmal gehen.
Ein andere Option wäre Bachelor/Master, ich weiß nicht ob dadurch die Sperre nicht sogar aufgehoben ist, da du hier einen "neuen" Studiengang beschreitest, darüber müßtest du dich dann nochmal so informieren. Aber bei Ba/Ma müßtest du von vorne starten.
Lebst du in einer Unistadt oder in der Nähe von einer? Sonst geh doch einfach mal zur Studienberatung, die werden dir sicherlich weiterhelfen.
Zu deinem Gedanken mit dem Einklagen, ich wäre bei sowas immer vorsichtig. Mal abgesehen davon, das du hier einen juristischen Prozess anstrebst der sich gegen das komplette Bildungssystem und nicht eine Uni richtet, ist sowas immer mit Zeit und Kosten verbunden. Außerdem ist ein Erfolg nicht gesichert.
Wo willst du denn dein Diplom machen?
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mir eine UNI suchen (vielleicht aus taktischen Gründen eine neue) ,
das Immatrikulationsamt kontaktieren...mir die Bewerbungsformulare geben lassen und alle Infos zum gewünschten Studiengang.

Also die Prüfungsordnung und die Lehrplanübersichten...

Was brauchst Du immer?
Perso,handgeschriebenen Lebenslauf, Hochschulzugangsberechtigung (Dein Abi) -und den Antrag auf Immatrikulation.
Eventuell noch die Nachweise für die vergangenen Jahre (Arbeitszeugnisse?) und 'ne KK.

Dann gibt es Anträge auf "Anerkennung von Fächern".
Kenn es so,daß man das beim Prüfungsamt stellt.

Wenn Du im vorherigen Studium einzelne Prüfungen/Praktika erfolgreich beendet hast,kann man ggf.diese anerkennen lassen und spart sich das im neuen Lehrplan. Die Rahmenbedingungen sind aber überall anders---also: fragen!

Normalerweise spricht nichts gegen einen Versuch!

Ich würde mich da gar nicht so fertig machen und die "Exmat-Gründe" auch nicht thematisieren !!!

Was steht auf der Exmat-Urkunde?
Gibt es "endgültigen Ausschluß"?

Muß es das selbe Fach sein?

Was hast Du denn damals studiert?
Vielleicht gibt es fundiertere Ratschläge ,wenn Du Studienrichtung/Ort andeutest?


Wünsche Dir viel Glück!
Micky
 
S

SAMUZ

Gast
Finde ich eine traurige Sache. Eine Sperrung für einen Berufs- oder Studiumgang.
Die Zeit ist überholt, wo ein Fehler als Lebens-Tatsache angesehen wurde.

Wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen und viel Erfolg
 
G

Gast

Gast
Finde ich eine traurige Sache. Eine Sperrung für einen Berufs- oder Studiumgang.
Die Zeit ist überholt, wo ein Fehler als Lebens-Tatsache angesehen wurde.

Wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen und viel Erfolg
Ganz herzlichen Dank, SAMZUZ, Micky und Faust, für die guten
Wünsche und für die vielen hilfreichen Hinweise. Das hat mich
*sehr* ermutigt!

Abgesehen von meinen eigenen Studienplänen finde ich die Regelung
allgemein sehr gnadenlos: Selbst eine Straftat verjährt ja irgendwann,
aber das Nicht-Bestehen einer Prüfung ist offenbar ein Schandmal
fürs Leben - und zwar unabhängig davon, ob das Versagen durch
die Lebensumstände bedingt ist, die sich ja irgendwann auch wieder
ändern: Wenn also jemand z.B. unter schwierigen Bedingungen studiert
hat (kleine Kinder, stressiger Nebenjob), dann bestehen ja unter
günstigeren Umständen gute Chancen, dass er es beim zweiten Anlauf
schafft.

Ich würde mich schon sehr freuen, wenn eine menschlichere Regelung
gefunden würde - nicht nur für mich, sondern auch für andere in
einer ähnlichen Situation.

Mal sehen, ob sich da irgendwas bewegen lässt. Aber erst mal werde
ich bei der Uni fragen, ob es etwas bringt, wenn ich ihnen einen
"Idiotentest" vorlege.
 

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