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Emotionaler Missbrauch?

Samuel123

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Ich habe eine lange Beziehung hinter mir, und erst jetzt – mit viel Abstand – beginne ich zu begreifen, was dort eigentlich passiert ist. Es fühlt sich an, als würde ich gerade erst langsam aus einem Nebel auftauchen, und je klarer ich sehe, desto mehr frage ich mich, ob das, was ich erlebt habe, emotionaler Missbrauch war.

Ich wurde in dieser Beziehung immer wieder klein gemacht. Ganz gleich, was ich tat – es war nie gut genug. Entscheidungen, die ich treffen sollte, wurden abgewertet oder ignoriert, bis ich irgendwann aufgehört habe, überhaupt noch welche zu treffen. Aus Meinungsverschiedenheiten wurden Wutausbrüche und Eskalationen, die mich hilflos und beschämt zurückließen. Ich habe angefangen, an mir selbst zu zweifeln – an meinem Wert, meiner Kompetenz, meinem Charakter.

Heute merke ich, wie tief das geht: Ich habe große Schwierigkeiten, Verantwortung zu übernehmen, habe Angst, etwas falsch zu machen, und gehe Konflikten lieber aus dem Weg. In vielen Momenten glaube ich immer noch, dass mit mir etwas nicht stimmt. Das wird z.B. auch in der Arbeit zum Problem. Ich habe ständig Angst, als Versager ertappt zu werden.
Gleichzeitig spüre ich eine große Wut und Traurigkeit darüber, was diese Beziehung mit mir gemacht hat.

Ich frage mich nun:
👉 War das emotionaler Missbrauch?
👉 Und wenn ja – was macht man mit dieser Erkenntnis? Wie lernt man, sich selbst wieder zu vertrauen und nicht mehr in diesen alten Mustern zu denken und zu fühlen?

Es fällt mir nicht leicht, das hier zu schreiben. Aber vielleicht ist es ein Schritt in Richtung Heilung. Ich würde mich sehr über eure Gedanken, Erfahrungen oder Ratschläge freuen.

Vielleicht müsste ich erstmal ausführlicher schildern, was passiert ist. Zumindest ein paar Ausschnitte? Ich habe in letzter Zeit viel geschrieben, über mich und was in unserer Ehe passiert ist.

Ich bin jetzt mittlerweile seit über einem Jahr von meiner Frau getrennt. Leider kann ich den Kontakt zu ihr nicht ganz einstellen.
Ich bin mittlerweile in Therapie, bislang hauptsächlich "nur" wegen Depressionen. Ich beginne gerade, meine Erlebnisse als "Gewalt" zu sehen.
Hat hier jemand Erfahrung mit emotionaler Gewalt? Ich bin nicht sicher wieso, aber irgendwie macht es für mich einen Unterschied, die Erlebnisse einzuordnen.



Danke fürs Lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ja – was macht man mit dieser Erkenntnis? Wie lernt man, sich selbst wieder zu vertrauen und nicht mehr in diesen alten Mustern zu denken und zu fühlen?
Hallo Samuel.
Ja habe das auch erfahren. Und eigentlich auch erst im Nachhinein erkannt.
Ich habe auch noch Kontakt zum Ex und mit etwas Abstand ist mir der abwertende Umgang und Kommentare förmlich ins Gesicht gesprungen. Dummerweise hatte ich nur solche Beziehungen, wo der andere sich mithilfe von Abwertung des Partners selbst erhöht.

Die erste Hilfe finde ich ist es einen realistischen Blick auf dich selbst einzunehmen.
Was kannst du gut, was weniger gut. Sei dir bewusst das du auch etwas kannst und wertvolle Eigenschaften besitzt. Du bist nicht nur falsch oder unfähig. Schau dir das gut an worin du gut bist und was du an dir magst.
In allem kann man nicht gut sein, Fehler machen gehört auch dazu. Man kann ja noch dazu lernen und sich etwas verbessern wenn man es will. Andererseits sollte man sich aber auch nicht nur über Leistung definieren. Genauso wenig nur darüber was andere von einem halten.
Es braucht eine realistische Selbsteinschätzung.

Ich weiß, eine depressive Verstimmung sorgt da für das genaue Gegenteil. Man fühlt sich noch viel unfähiger, ungeliebter usw. Doch frag dich nüchtern ob das stimmt. Du schaffst sehr wohl etwas und bist alles andere als ein Versager.
 
Ich denke, wenn du es als emotionale Gewalt empfindest, wird es auch so sein. Diese ist ja nicht gerade selten. Ich behaupte sogar, dass es mehr Beziehungen gibt, wo das stattfindet als solche, die weitgehend frei davon sind. Das scheint leider sehr tief in vielen von uns drin zu stecken, da wir es oft aus der Kindheit nicht anders kennen, egal ob man nun austeilt oder einsteckt oder auch beides.
 
Vielleicht müsste ich erstmal ausführlicher schildern, was passiert ist. Zumindest ein paar Ausschnitte? Ich habe in letzter Zeit viel geschrieben, über mich und was in unserer Ehe passiert ist.
Ja, das solltest du vielleicht tun.

Bisher lese ich nur, du warst verheiratet mit einer Frau, mit der du dich nicht verstanden hast.
Ich war auch mal verheiratet, vor langer Zeit - und wenn man von meinem Ex und von mir die Geschichte unserer Scheidung erzählt bekommt, kommt man nicht darauf, dass es sich um dieselbe Veranstaltung handeln könnte.

Das liegt so in der Natur der Dinge.
Ich hätte es sehr befremdlich gefunden, wenn mein Ex seine Geschichte unter "Gewalt" einsortiert hätte - und der hat auch vieles getan, zu dem ich bis heute sage, das kann ja nicht sein voller Ernst gewesen sein.

Vermutlich hat der sich von mir auch immer abgewertet gefühlt. Ich denke nicht, dass das "emotionaler Missbrauch " war, ich konnte nur einfach mit seinen Eigenschaften nicht zusammenleben.

Ja, vielleicht schreibst du ein bisschen detaillierter, was passiert ist. Das wäre sicher sinnvoll für eine sachliche Bewertung.
 
Danke für deine ehrliche Antwort. Ich kann gut nachvollziehen, was du meinst – natürlich gibt es immer zwei Perspektiven auf eine Beziehung, und auch ich glaube nicht, dass man eine Trennung nur schwarz oder weiß betrachten kann.
Trotzdem fühlt es sich für mich nicht einfach nach „wir haben nicht zusammengepasst“ an. Ich habe über viele Jahre hinweg Dinge erlebt, die mich tief verunsichert und verändert haben. Ich habe mich immer wieder schuldig gefühlt – für ihre schlechte Stimmung, ihre Überforderung, ihre Wut. Oft begannen Konflikte mit einer Kleinigkeit und endeten damit, dass ich mich für alles verantwortlich fühlte. Egal wie sehr ich mich bemüht habe, es war nie genug. Und irgendwann habe ich aufgehört, eigene Wünsche zu äußern oder Grenzen zu setzen, weil ich Angst vor der nächsten Eskalation hatte.
Ich musste mich auch ständig rechtfertigen für Zeit, die ich nicht zuhause war. Egal ob ich arbeiten musste oder mich gern mit Freunden getroffen hätte.
Heute, mit etwas Abstand, merke ich, wie sehr das an meinem Selbstwert genagt hat. Ich zweifle ständig an mir, fühle mich schnell schuldig und habe Mühe, Entscheidungen zu treffen – weil ich in der Beziehung gelernt habe, dass meine Wahrnehmung offenbar nicht zählt und ich mich am besten „unsichtbar“ mache, damit kein neuer Streit entsteht.
Vielleicht nennt man das nicht „Missbrauch“, ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass diese Beziehung Spuren hinterlassen hat, die bis heute wirken. Und ich frage mich, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie sie gelernt haben, wieder Vertrauen in sich selbst zu finden.
Angefangen hat das eher schleichend und ist zum Ende hin immer schneller eskaliert, ich hatte regelrecht Angst jeden Tag wenn ich von der Arbeit heim gekommen bin, weil ich nicht wusste wie die Stimmung ist und weil sie irgend etwas von mir erwartet, was ich nicht verstand und nicht umsetzen konnte
Ich schildere der Übersichtlichkeit halber im nächsten Post ein Erlebnis, das zu den schlimmsten Wochenenden meines Lebens gehört. Ich denke immer noch viel darüber nach und hab das auch deswegen so genau niedergeschrieben. Es gibt weitere ähnliche Vorfälle. Die Trennung habe ich erst geschafft, als wir zum ersten Mal die Polizei im Haus hatten.
Und ja, mir ist bewusst, dass meine Schilderungen subjektiv sind.
 
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Ich hatte dieses Wochenende geplant, als unsere Beziehung schon stark zerrüttet war. Eigentlich war es ein Versuch, noch einmal einen Lichtblick zu schaffen. Ich dachte, wenn wir je wieder zueinander finden wollen, müssen wir auch wieder etwas Schönes erleben, einen Moment, der nicht nur aus Vorwürfen und Streit besteht. Deswegen hatte ich ein Wochenende in einem kleinen Hotel im Allgäu gebucht.

Doch schon bevor wir überhaupt losfuhren, begann alles damit, was mich über Jahre zermürbt hat: eine plötzliche, heftige Eskalation. Sie ist bei einem eigentlich harmlosen Gespräch mit meiner Mutter, die die Kinder abgeholt hat, um sie über´s Wochenende zu betreuen, damit wir wegfahren können, aus dem Nichts völlig ausgerastet – mit Schreien, Weglaufen, Drama. Die Kinder standen daneben und fingen an zu weinen. Ich war fassungslos und wusste nicht, ob wir überhaupt fahren sollten. Letztlich sind wir trotzdem los, und rückblickend war das der Beginn eines der schlimmsten Wochenenden unserer Beziehung.

Schon auf der Autofahrt herrschte Streit und eisige Stimmung, da die Diskussion einfach weiterging. Im Kern ging es darum, dass ihre Bedürfnisse nicht gesehen werden. Beim Abendessen im Hotel saßen wir schweigend am Tisch. Sie war voller Wut und Verachtung. Ich hingegen fühlte mich plötzlich schuldig, obwohl ich mich nicht falsch verhalten hatte. Es ist ein Gefühl, das ich aus der Beziehung nur zu gut kenne: Egal, was passiert, am Ende war ich derjenige, der sich schuldig fühlte.

Dann kam dieser Satz, den ich nie vergessen werde: „Und worüber sollen wir jetzt reden? Über deine und meine Arbeit dürfen wir ja nicht reden.“
Meine neue Arbeitsstelle war für sie ein ständiger Konfliktpunkt. Sie warf mir vor, zu viel zu arbeiten, zu wenig zu Hause zu sein, obwohl ich penibel darauf achtete, keine einzige Überstunde zu machen, und tat gleichzeitig so, als würde sie meine Arbeit besser verstehen als ich selbst. Wenn ich ihr widersprach, war ich undankbar und uneinsichtig.

Ich versuchte trotzdem, die Situation zu retten, und sagte, sie könne ruhig von ihrer Arbeit erzählen. Daraufhin redete sie lange über irgendeinen belanglosen Konflikt mit einem Kollegen, den ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Ich saß da, innerlich leer, und fragte mich, wie wir an diesen Punkt gekommen waren.

Nach dem Abendessen wollte sie früh auf´s Zimmer gehen und in der Nacht eskalierte alles völlig. Ich erinnere mich an kaum ein Detail – nur daran, dass sie mich stundenlang mit Worten verletzte. Es fühlte sich an, als würde sie mich mit jedem Satz tiefer demontieren. Ich habe es später mal so ausgedrückt, sie habe mich „verbal ausgepeitscht“, und genau so hat es sich für mich angefühlt. Ich kann komischerweise keine ihrer Aussagen wörtlich widergeben aber ich habe irgendwann keine Antwort mehr gegeben und sie hat immer weiter wie von Sinnen vor sich hingeschimpft und mir die allerschlimmsten Sachen gesagt. Irgendwann dachte ich nur noch: „Du musst nur noch diese Nacht aushalten. Danach ist es vorbei.“ Ich war überzeugt, dass wir uns trennen würden. Als mir diese Erkenntnis kam, muss es schon früher Morgen gewesen sein und ich fühlte mich so erleichtert dabei, dass ich doch noch kurz eingeschlafen sein muss, weil ich wusste: Es ist endlich vorbei.

Am nächsten Morgen war alles anders. Ich hab noch überlegt, ob ich gleich nach dem Aufstehen packen soll, aber ich hatte eh so gut wie nichts ausgepackt. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu kam, wir saßen am Fühstückstisch. Ich hätte mich am liebsten an einen anderen Tisch gesetzt, habe es aber irgendwie nicht fertig gebracht. Ich konnte nichts essen und erst saßen wir da wortlos. Irgendwann hat sie gefragt „Was machen wir mit den Kindern?“. Mir war klar, dass wir die Kinderbetreuung regeln mussten, wenn wir uns trennen, aber plötzlich rief sie meine Eltern an, um nach den Kindern zu fragen als wäre nichts gewesen. Keine Rede mehr von Trennung. Ich hab erst gar nicht begriffen, was da passiert. Ich fühlte mich verzweifelt und enttäuscht von mir selbst, weil ich es wieder nicht geschafft hatte, einen Schlussstrich zu ziehen. Stattdessen ließ ich mich darauf ein, einen Beziehungsfragebogen auszufüllen, den sie schon lange hatte machen wollen. Sie hatte mir oft vorgeworfen, ich würde mich nicht um unsere Beziehung bemühen. Als ich die Fragen las, wirkten ihre Antworten wie direkte Angriffe gegen mich. Vielleicht war es nur mein Empfinden – aber sie fühlten sich ungerecht und verletzend an.

Danach geschah etwas, das mich bis heute verwirrt: Die Stimmung wurde plötzlich besser. Wir machten eine Fahrradtour, redeten normal miteinander. Ich war erst noch sehr angespannt, mit der Zeit wurde es etwas besser, ich war aber fix und fertig von der fast schlaflosen Nacht. Am nächsten Morgen hatten wir zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder Sex. Der Rest des Wochenendes war unerwartet harmonisch. Wir waren spazieren, machten Pläne. Mir kam das alles falsch und sinnlos vor, aber ich begann gleichzeitig wieder zu glauben, dass es vielleicht doch eine Chance für unsere Ehe gab.

Doch kaum waren wir zu Hause und begannen, das Auto auszuladen, passierte das, was ich eigentlich schon hätte voraussehen müssen: Sie explodierte erneut – diesmal wegen einer völlig banalen Kleinigkeit. Wieder Schreie, wieder Wut, wieder alles vor den Kindern, die wir auf dem Heimweg abgeholt hatten. Und mit einem Schlag war jede Hoffnung zerstört.
 
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Mein lieber Schwan...da ist wohl alles zwischen Sockenschuss und massiver Persönlichkeitsstörung denkbar!

Nein, normal ist das nicht.
Wie verkraften die Kinder das so aktuell? Die werden sehr großen Schaden nehmen, wenn sie solchem Verhalten ausgesetzt sind, egal ob vor der Trennung in deiner Gegenwart oder jetzt nach der Trennung, wenn sie mit deiner Ex allein sind.

Was ich ein bisschen befremdlich finde (aber vielleicht hast du es bisher auch nur noch nicht geschrieben) - hast du an keinem Punkt mal das Bedürfnis gehabt, auf den Tisch zu hauen und dir dieses Auftreten zu verbitten??
 
Ich erzähle dir mal parallel eine Geschichte aus meinem Dunstkreis.

Meine allerlangjährigste Schulfreundin (ich hatte sie immerhin 47 Jahre, den Kontakt habe ich eingefroren, weil ich vor zwei Jahren mal wirklich fies krank war und sie mich in dem Zeitraum dann fallengelassen hat, aber das ist eine andere Geschichte) ist seit etwa 30 Jahren verheiratet.

Mindestens 15 Jahre davon erzählt sie jedem, der es (nicht) hören will, wie unerträglich ihr Mann ist und dass sie mit diesem furchtbaren Mann keineswegs alt wird. Seither ist sie mit diesem Mann allerdings mindestens 15 Jahre älter geworden.

Sie verabscheut ihn. Zutiefst. Aus ganzer Seele. Auch den Kindern (inzwischen 36, aus früherer Beziehung und von ihm adoptiert und 2 x 25) hat sie über lange Zeiträume klargemacht, dass ihr Vater eigentlich ein A*** ist, der gefälligst aber finanziell für jede Finesse bitte den Geldbeutel öffnen soll.

Sie selbst hat immer nur Teilzeitjobs auf Mindestlohnbasis oder halt' nichts weiter außer Hausfrau gemacht. Und ihre alten Eltern unterstützt, das hat sie allerdings auch.

Er ist gehobener Beamter und verdient ausnehmend gut, aber er hat gefälligst auch für alles den Kopf hinzuhalten.

Er hingegen, er liebt sie bis heute und ist im Gegensatz zu ihr loyal bis ins Knochenmark.
Er schwingt den Staubsauger, wahlweise den Rasenmäher, trinkt wenig, raucht nicht, wird niemals laut, zieht den Kopf ein und verteidigt sie vor allen Nachbarn. Und vor sich selbst.
Oder vor mir...da er uns nichts Schlimmes getan hat, haben wir den Kontakt zueinander nicht ersatzlos gestrichen.
Das findet aber nur so heimlich statt, wirklich wissen darf sie es nach Möglichkeit natürlich nicht.

Ich empfinde das als extrem ungerecht (und nicht nur ich, ich habe noch einen weiteren Kontakt dorthin, daher weiß ich das), aber er lässt sich auch nicht aufrütteln, sich einfach mal zu wehren gegen diese Behandlung.

Oder sich zu trennen, er hätte durchaus die letzten 15 Jahre die Möglichkeit gehabt, eine andere zu finden, die ihn liebt.

Er kann sich einfach nicht dagegen verwahren und ich persönlich empfinde das als immens unsexy. Sich immer nur wegzuducken machts nicht besser. Wie eine Gummiwand...die Frau rennt bis heute dagegen an und bekommt keinerlei negatives Feedback.
Er zweifelt an sich selbst, übt sich in Geduld und verteidigt ihr Benehmen (wobei, dass "sie mit ihm nicht alt wird" hat ihm vermutlich noch keiner erzählt, ich bring' das auch nicht fertig) mit ihrem Stress.
Sie erzählt mir (als sie noch mit mir sprach), sie würde allergisch reagieren auf Menschen mit einer Erwartungshaltung an sie, ihre eigene an sich selbst sei schon groß genug.

Erkennst du dich minimal hier wieder?!
 

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