DieLachendeKuh
Mitglied
Hallo Hilferufler,
wollte mal kurz meine derzeitige situation schildern und dazu was fragen: ich fühle mich schon lange, als ob ich mich gefühlmäßig/emotional unter einer "glasglocke" befinden würde, sprich, dass ich zwar schon noch emotionen/gefühlsregungen empfinden kann, aber, wie ich finde nur noch sehr schwach/gedämpft, viel weniger intensiv als früher. und auch diffuser kommt mir vor, ich kann oft nur noch grob sagen ob ich nun positiver stimmung oder negativer bin. aber ob das jetzt trauer/angst/wut/entäuschung/mitleid/nervosität usw. ist, das nehm ich glaube ich kaum mehr war, genauso ist es auch bei positiven gefühlen.
nun könnte man natürlich auch den einwand erheben, dass man ja auch nicht immer seine gefühle "analysieren" muss, das kommt ja ganz spontan und ist unsinnig ständig zu erörtern o.ä. das tue ich aber auch gar nicht. mir fällt bloß manchmal auf, dass ich oft einfach nur noch so ein art "einheitsgefühl" habe, entweder ein gutes oder eins schlechtes. aber die vielfalt an gefühlen ist glaube ich verloren gegangen/zumindest eingeschränkt worden.
meistens ist es auch so, dass ich eben eher "gedämpft" empfinde, wenn also zb. jemand bei irgendwas vor freude klatscht/laut losprustet zieh ich grade mal die mundwinkel nach oben und lächle. ok, natürlich hat auch wieder jeder einen anderen sinn für humor bzw. für das was ihm gefällt, aber trotzdem, ich denke die tendenz ist da bei mir...oder auch, wenn sich einer tierisch darüber aufregt, dass ihm jetzt der kaffee auf die bluse getropft ist kann ich wiederum nicht nachvollziehen was daran sooo schlimm sein soll. rege mich über so was eigentlich gar nicht auf, ist mir eher egal...
was mich zum nächsten punkt führt, ich bin glaube ich auch so gleichgültig geworden. mich schockt kaum mehr was, in den medien können wieder hundert terroranschläge, zig vergewaltigte frauen oder kinder vorkommen, es interessiert mich eigentlich nicht mehr.
dazu muss ich sagen, dass ich früher ganz anders war, als kind/jugendliche, bis vll vor ca. 1-2 jahren war mir das überhaupt nicht egal, im gegenteil, ich hab mit allem und jeden mitgelitten (mehr oder weniger). vll ist das jetzt auch so eine art logische konsequenz bzw. selbstschutz, weil ich das einfach nicht mehr verkraften würde? oder ich bin abgestumpft? oder, ist es vll ganz "normal" als erwachsener kaum mehr mitzufühlen bzw. abzustumpfen?
ja, was meint ihr, was sagt ihr zu meiner kleinen ausführung? erkennt ihr euch darin vll auch selbst wieder? wenn es ein krankheitsbild ist, wie heißt das denn? mir wurde übrigens mal eine leichte "verminderte schwingungsfähigkeit" diagnostiziert, was ja in die richtung geht aber eher ein unspezifisches symptom darstellt.
wollte mal kurz meine derzeitige situation schildern und dazu was fragen: ich fühle mich schon lange, als ob ich mich gefühlmäßig/emotional unter einer "glasglocke" befinden würde, sprich, dass ich zwar schon noch emotionen/gefühlsregungen empfinden kann, aber, wie ich finde nur noch sehr schwach/gedämpft, viel weniger intensiv als früher. und auch diffuser kommt mir vor, ich kann oft nur noch grob sagen ob ich nun positiver stimmung oder negativer bin. aber ob das jetzt trauer/angst/wut/entäuschung/mitleid/nervosität usw. ist, das nehm ich glaube ich kaum mehr war, genauso ist es auch bei positiven gefühlen.
nun könnte man natürlich auch den einwand erheben, dass man ja auch nicht immer seine gefühle "analysieren" muss, das kommt ja ganz spontan und ist unsinnig ständig zu erörtern o.ä. das tue ich aber auch gar nicht. mir fällt bloß manchmal auf, dass ich oft einfach nur noch so ein art "einheitsgefühl" habe, entweder ein gutes oder eins schlechtes. aber die vielfalt an gefühlen ist glaube ich verloren gegangen/zumindest eingeschränkt worden.
meistens ist es auch so, dass ich eben eher "gedämpft" empfinde, wenn also zb. jemand bei irgendwas vor freude klatscht/laut losprustet zieh ich grade mal die mundwinkel nach oben und lächle. ok, natürlich hat auch wieder jeder einen anderen sinn für humor bzw. für das was ihm gefällt, aber trotzdem, ich denke die tendenz ist da bei mir...oder auch, wenn sich einer tierisch darüber aufregt, dass ihm jetzt der kaffee auf die bluse getropft ist kann ich wiederum nicht nachvollziehen was daran sooo schlimm sein soll. rege mich über so was eigentlich gar nicht auf, ist mir eher egal...
was mich zum nächsten punkt führt, ich bin glaube ich auch so gleichgültig geworden. mich schockt kaum mehr was, in den medien können wieder hundert terroranschläge, zig vergewaltigte frauen oder kinder vorkommen, es interessiert mich eigentlich nicht mehr.
dazu muss ich sagen, dass ich früher ganz anders war, als kind/jugendliche, bis vll vor ca. 1-2 jahren war mir das überhaupt nicht egal, im gegenteil, ich hab mit allem und jeden mitgelitten (mehr oder weniger). vll ist das jetzt auch so eine art logische konsequenz bzw. selbstschutz, weil ich das einfach nicht mehr verkraften würde? oder ich bin abgestumpft? oder, ist es vll ganz "normal" als erwachsener kaum mehr mitzufühlen bzw. abzustumpfen?
ja, was meint ihr, was sagt ihr zu meiner kleinen ausführung? erkennt ihr euch darin vll auch selbst wieder? wenn es ein krankheitsbild ist, wie heißt das denn? mir wurde übrigens mal eine leichte "verminderte schwingungsfähigkeit" diagnostiziert, was ja in die richtung geht aber eher ein unspezifisches symptom darstellt.