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Elternhaus geraubt

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G

Gast

Gast
Ich habe meine Kinder um ihr Elterhaus und ihre vertraute Umgebung gebracht.
Aus einer hormonellen Laune heraus!habe fremdgevögelt mit oben genannten Folgen.
Meine Kinder waren zu dem Zeitpunkt 13 und 15 Jahre alt,und nein,sie verstanden es nicht.
Meine Ehe war eine Durchschnittsehe so wie viele anderen auch,keine besonderen Vorkommnisse.Aber ich war unzufrieden und deshalb ließ ich mich auf einen anderen Mann ein.
Meine Kinder haben mir nie Vorwürfe gemacht! aber ich weiß dass sie sehr gelitten haben in eine fremde Wohnung und Umgebung zu ziehen.
Ich wollte mir dies nur mal von der Seele schreiben.Und kein noch so gutgemeinter Rat ( Du brauchst Dir nichts vorzuwerfen,ein unglückliches Elternhaus ist auch nichts für Kinder,usw.)hilft mir weiter.
Ich weiss dass mir meine Selbstvorwürfe nicht weiterhelfen,dass nichts rückgängig zu machen ist.
Ich möchte anderen vielleicht einen Denkanstoss geben genau zu überlegen was sie ihren Kindern antun wenn sie sich aus einer Unzufriedenheit vom Partner trennen wollen.

Danke fürs Lesen

Gast
 
Wie ich das gelesen habe sind mir die Tränen gekommen. Auch ich war eines Tages alleine und verlassen un dich stand mit 5 Kindern alleine da. Es spielt für mich keine Rolle warum oder weshalb eine Ehe kaputt gehet, aber die Kinder leiden immer darunter. Für mich war es zu spät damals eine Familientherapie zu machen um das zu reparieren was zerstört worden ist. Denn meine KInder waren fast Erwachsene. Ich denke manchmal das ich etwas zerstört habe weil ich ihn nicht halten konnte. Ich weiß das die zerstörte Seele eines Kindes über einen Bruch der Eltern immer leiden. Sie erholt sich je älter sie sind umso schlechter. Und meist gar nicht.


Was ich dir als Mutter raten kann ist eine Familientherapie zu machen. Über das zu reden und ein Vertrauensverhältniss wieder aufzubauen. Und du mach eine eigene Therapie um das zu verarbeiten, denn sonst wird dich das Schuldgefühl immer begleiten und dich innerlich zerfressen.

Familientherapeuten findets du bei der Caritas oder evangelischen Kirche.


Versuche zu begreifen, das du warst unglücklich in dieser Ehe. Er hat dir nicht das geben können was du brauchst. Mache eine Therapie für dich und die Kinder und baut euch eine neue Zukunft auf. Wenn du merkst das ihr eine Pause braucht

Hier ist eine Seite

http://www.muettergenesungswerk.de/cms/(S(e44nji555ugbhxfigiupdsbb))/DesktopDefault.aspx?TabID=1


Rede mit deinem Ex- Mann und versucht eine freundliche neutrale Umgebung zu schaffen. Im Sinne der Kinder. Hat er keine Interesse oder er will nicht kannst du dies nicht ändern. So leid es mir tut. Es ist dann seine Entscheidung.



karma
 
Wenn man trotz einer Ehe fremdvögelt, hat man sich das auch selber zuzuschreiben. Deshalb habe ich dafür auch überhaupt kein Verständnis. Ist zwar gut, dass du Einsicht zeigst, allerdings ändert das daran nichts. Du hast deine Familie zerstört, das ist dir schon bewusst, oder? Und wer darfs ausbaden? Deine eigenen Kinder! Schon schlimm sowas.

Und ich verstehe nicht, warum dich die anderen beiden so bemitleiden. Immerhin hast DU den Fehler gemacht, nicht dein Exmann und auch nicht deine Kinder! Aber sie sind diejenigen, die damit fertig werden müssen. Und wenn man in einer Ehe unzufrieden ist, ist Fremdgehen ja wohl der komplett falsche Ansatz, aber das hast du wohl begriffen. Nur schade, dass du es erst nach der Aktion wahrgenommen hast.

Jeder Mensch macht Fehler, ich auch. Aber es ist für mich immer schwer nachzuvollziehen, wie man es so dermaßen drauf anlegen muss.

Ich wünsche trotzdem, dass deine Kinder irgendwann lernen, damit klar zu kommen und dass sie irgendwann wieder Vertrauen zu dir aufbauen können.
 
Hallo,

du hast deinen Kindern nicht das Elternhaus geraubt.
Du warst in deiner Ehe nicht froh, hast dich mit einem anderen Mann getröstet oder abgelenkt und wurdest verlassen.
Wäre deine Ehe glücklich gewesen, wäre das alles nicht passiert.
Wichtig ist, dass du für deine Kinder da bist und dich nicht selbst niedermachst. Davon hat keiner was.

Liebe Grüße

Monarose
 
Hallo Ihrs,🙂

Du hast deine Familie zerstört, das ist dir schon bewusst, oder? Und wer darfs ausbaden? Deine eigenen Kinder! Schon schlimm sowas.

Immer langsam mit den jungen Pferden - es ist ein Mythos, dass Kinder immerzu schrecklich leiden, wenn die Eltern sich getrennt haben!

"Familie" : das ist nicht immer nur Mami, Pappi und die lieben Kinderlein!

Familie: das ist das Homo-Paar mit Katze, die alleinerziehende Mutter mit Kind(ern); die Oma mit dem Opa; die Freundinnen, die schon jahrelang zusammen wohnen und durch dick und dünn gehen; der Mann, der mit seiner alten Mutter zusammen wohnt und sie versorgt...

Familie ist da, wo Menschen füreinander einstehen und Verantwortung übernehmen!

Und insoweit, lieber Gast, finde ich, dass auch du IMMER NOCH eine Familie hast - und deine Kinder auch! 🙂

Alles liebe,

cc
 
Welchen Sinn hat dieses mutige Posting? Wir sind alle Schöpfer der Realität. Deine Welt sollte nicht in der Vergangenheit ruhen.

Ich wünsche dir Kinder und ein Umfeld, dass du dankbar und dass sie dankbar annehmen können. Ein Leben ohne Selbstvorwürfe und Hader!
 
Stimmt. Warum sollte man sich schon was vorwerfen, wenn man ja nur seine eigene FAMILIE zerstört hat?

Und nein, eine richtige Familie gibt es nur einmal. Und das sind die Eltern und die Kinder. Wenn sich die Eltern trennen, die Kinder ins Heim müssen oder einer begeht Selbstmord, dann ist die Familie damit "zerstört", zerbrochen, auseinander. Man kann keine "biologische" Familie mit Freunden vergleichen ...
 
Hallo,

du hast deinen Kindern nicht das Elternhaus geraubt.
Du warst in deiner Ehe nicht froh, hast dich mit einem anderen Mann getröstet oder abgelenkt und wurdest verlassen.
Wäre deine Ehe glücklich gewesen, wäre das alles nicht passiert.
Wichtig ist, dass du für deine Kinder da bist und dich nicht selbst niedermachst. Davon hat keiner was.

Liebe Grüße

Monarose

Ich gaubs ja wohl nicht. Jetzt schiebst du also die Schuld an ihren Ehemann und formulierst das sogar "sie WURDE verlassen". Was für ein Witz. SIE war doch diejenige, die das alles aufs Spiel gesetzt hat. Man hat NIE einen Grund, seinen EHEpartner auf übelste Weise zu betrügen und das Vertrauen zu missbrauchen. Erklärungen/Asureden hin oder her, das entschuldigt das Verhalten bei langem noch nicht.

Und wenn man eine glückliche Ehe will, führt nun mal kein Weg dran vorbei als aufeinander zuzugehen, den Mund aufzumachen und darüber zu reden, was einen fehlt/stört. Wenn man lieber träge ist und sich es dann mit nem anderen gemütlich macht, geschieht es einem schön Recht, dass man danach alleine darsteht. Traurig ist das eben nur für die Kinder und für den Ehemann. Aber hier gehts ja anscheinend nur darum, den "Gast" scheen aufzumuntern, damit sie sich jaaaa keine Vorwürfe, für etwas, was sie zu verantworten hat, schon klar.
 
Liebe Eule,

Und nein, eine richtige Familie gibt es nur einmal. Und das sind die Eltern und die Kinder. Wenn sich die Eltern trennen, die Kinder ins Heim müssen oder einer begeht Selbstmord, dann ist die Familie damit "zerstört", zerbrochen, auseinander. Man kann keine "biologische" Familie mit Freunden vergleichen ...

Ach, das hört sich an, als hättest du selber recht schmerzvolle Erfahrungen mit dem Auseinanderbrechen deiner biologischen Familie machen müssen?! Da könnte ich dann schon gut nachvollziehen, dass bei dir beim Lesen des ersten Postings viel angetickt worden ist. Es ist wie im "richtigen Leben": wir müssen immer darauf achten, dass wir unseren Zorn nicht bei den falschen Menschen abladen - und hier ist es doch so, dass die Schreiberin schon am Boden lag - willst du / sollten wir dann noch nachtreten? Sicher nicht, oder?

Dir wünsche ich jedenfalls sehr, dass du auch noch einmal die Erfahrung machen kannst, dass es mehr gibt, als nur die biologische Familie! Es gibt biologische Familien, die sind schlimmer als die Hölle! Was für ein Segen, wenn ein Mensch, der durch eine solche Hölle gegangen ist, im Leben die Erfahrung machen darf, dass Liebe und Familie auch später noch zu finden möglich ist. Manchmal in Kontexten, die man vorher nie erwartet hätte. Und dann kann es heilsam und so schön sein - wenn man nur den Mut und die Hoffnung hat, sich darauf einzulassen...

Liebe Grüße,

cc
 
Liebe Eule,
ich stimme dir in vielen punkten zu,aaabeer,man muss auch nicht jemanden treten der am Boden liegt.Sie hat sich doch glas klar ausgedrückt,sie gibt sich die alleinige schuld,es tut ihr schrecklich leid und sie hat betont das sie möchte das ihr posting als warnung betrachtet wird,wieso du darauf so extrem aggressiv reagierst verstehe ich nicht ganz.Es ist nunmal geschehen,das ist nicht rückgängig zu machen und ich finde es ganz in ordnung ihr an dieser stelle zu sagen das sie damit meinetwegen einen riesen fehler begangen hat,aber sie nicht das Leben ihrer Kinder für immer und ewig zerstört hat.Die Kinder ziehen den kürzeren,das bedeutet aber nicht das diese nie wieder glücklich sein werden,jetzt muss man sich einfach darauf konzentrieren das beste draus zu machen,und bei einer mutter aufzuwachsen die sich den ganzen Tag lang ihren selbstvorwürfen ergibt dürfte kaum helfen

@corpus,wie sagt man so schön,2doofe 1 gedanke,da haben wir uns überschnitten mit dem nachtreten
 
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