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Elter über Enstellung Aufklären

G

Gast

Gast
Hallo,

erstmal kur über mich, bin 18 Jahre und komme aus Zürich, Schweiz..

Zu meinem Problem:

Ich habe seit Jahren, mit 13 (auch wenns verrückt klingt) die ersten, dazumal noch Rechten Gedanken, nun sind sie wirklich Nationalsotialistisch und dazu stehe ich auch.

Damit ihr jetzt nicht denkt oh ein Schläger, ich bin nicht Gewalttätig und war es nie, ich habe nie streit gesucht weder gegen Schwarze noch Weisse, ich weis wie ich mich Wehren kann und das musste ich auch schon aber ich suche keinen Streit!

Meine Eltern sind leider stark gegen die Einstellung, sie wissen nicht 100% davon wie ich denke, aber ich nehme an sie wissen es ansatzweise.. Ich rede mit ihnen nicht darüber.
Meine Eltern liegen mir wirklich am Herzen und ich bin ihnen dankbar für alles, deswegen habe ich ein bisschen Angst sie zu verletzen / beänstigen da diese Szene sofort mit Gewalt usw verbunden wird.
Habt ihr eine idee wie ich es ihnen schonend beibringen kann? Ich kann schlecht zu ihnen an den Tisch, hört mal zu, ich bin ein "Nazi"..

Ich hoffe ich stosse hier nicht auf Verachtung nur wegen meiner Einstellung,

Freundliche Grüsse
 
K

kuddeldaddeldu

Gast
Warum bekennst Du Dich nicht vor Deinen Eltern zu Deiner Einstellung?
Auf mich wirkt Dein Beitrag ziemlich widersprüchlich.
Auf der einen Seite outest Du Dich als Nazi, die Andersdenkenden und Andersseienden
faktisch das Lebensrecht absprechen und denen es üblicherweise 1000%-ig schnurzpiepegal ist
was andere Menschen denken, ( abgesehen vom politischen Kalkül), auf der anderen Seite
scheint es so als ob Du Angst vor Kritik und Meinungsverschiedenheiten hast.
Leider muss ich Dir mitteilen, dass ich als christlich erzogener und ethisch gesinnter Mensch
tatsächlich großen Abscheu vor geistigen Haltungen die, die Menschenrechte mit Füßen
treten und in die Barbarei führen, habe. Die Gräuel, die der Nationalsozialismus verschuldet hat
führen bei mir dazu, dass ich Menschen die sich dieser Ideologie verschreiben für äußerst
gefährlich, weil menschenverachtend und brutal halte.
Also, solltest Du Dich im Vollbesitz Deiner geistigen Kräfte und trotz Kenntnis der geschichtlichen Fakten zum gelebten Nationalsozialismus bekennen, würde ich es mir
erlauben Dich als Mensch zu verachten.
Erich Maria Remarque, ein großer deutscher Dichter hat als literarische Aufarbeitung das Buch " Der Funke Leben" geschrieben. Leider lesen die krupppgestählten Herrenmenschen
solche Bücher nicht, weil ihnen dazu der MUT fehlt.
 

diabolo

Aktives Mitglied
Schonend beibringen, dass man nationalsozialistischer Gesinnung ist? :confused:
Und du möchtest nicht verurteilt werden für deine Einstellung?
Fällt schwer.
 
G

Gast

Gast
Hey,

danke für die Antworten.
Ich stehe zu meinen Gedanken auch öffentlich, nur habe ich das Problem wie ich es den Eltern am schonendsten beibringe, auch wenn sie davon nicht überzeugt sind werde ich diesen Weg weitergehen, ich möchte sie nur so wenig Verletzen / beängstigen, ich stehe au nicht 100% zu Hitler, ich würde nie jemanden ohne Grund töten weil er Jude/Schwarzer ist. Meine Einstellung ist schwer niederzuschreiben, schlussendlich ist sie Nationalsotialistisch aber nicht hinter Hitler!

@Rainer:
Die Gedanken sind nicht verboten.. Wie ich auf diesen Weg kam ist eine sehr lange Geschichte..
 
G

Gast

Gast
Ich werde in diesem Forum auch nichts dazu sagen und ich weis das viele Leute diese Einstellung nicht verstehen. Das ist ja nun auch nebensächlich zu meinem Problem..
 
K

kuddeldaddeldu

Gast
Wenn Du wirklich mit Deiner gesamten Persönlichkeit dazu stehst, dass Du Gewalt und Unrecht
gegen Andere prinzipiell ablehnst, bist Du vielleicht rassistisch und fremdenfeindlich, aber noch
kein Nazi. In einem demokratischen Rechtsstaat hat jeder das Recht seine Meinung zu äußern,
nach seinen Präferenzen zu leben ( also auch das Recht sich im persönlichen Lebensbereich
von Menschen zu distanzieren die man nicht mag) solange man die Rechts-und Freiheitssphäre
der Mitmenschen ebenso respektiert.
Eine Demokratie die ihre Staatsbürger dazu zwingen wollte Randgruppen und Fremde zu lieben
wäre nämlich keine, da sie eine Vielzahl individueller Menschenrechte verletzen würde.
" Nur" weil Du Ausländer nicht magst und rassistischen Vorurteilen anhängst bist Du kein
Nazi, solange Du die Gültigkeit der Menschenrechte auch für die von Dir ungeliebten Menschen
anerkennst.
Ich würde mich an Deiner Stelle nicht als versteckten Nazi betrachten, sondern versuchen
zu mir und meiner Meinung zu stehen und mich mit den versteckten Agressionen und
Ängsten, die durch die negativen Erlebnisse mit Ausländern entstanden sind auseinandersetzen.
Meinen Eltern würde ich zuallererst von den belastenden Erfahrungen mit Ausländern berichten und im Anschluß meine fremdenfeindliche Haltung argumentieren.
Wenn ich tatsächlich die Rechte aller meiner Mitmenschen auch innerlich respektieren
kann, würde ich aufhören mich auf "mich-selbstverletzende-Weise " als Nazi, der ich
offenbar doch nicht bin, zu bezeichnen.
Auch unter Ausländern gibt es, wie Du anscheinend erfahren musstest üble Menschen.
Ich finde es gut und mutig von Dir, dass Du den Graubereich Deiner Seele
erkennst und die Auseinandersetzung suchst.
alles Gute
 
G

Gast

Gast
Danke für die Antwort, auf solche habe ich gehofft!
Ich habe Nazi extra in "" geschrieben da ich selber auch nicht finde dass ich ein Nazi bin.. Nur ist man heute sofort ein Nazi in Augen der meisten wenn man eine Ausländerfeindliche Meinung hat..
Ich habe nochnie Gewalt an einem Ausländer ausgeübt, nur gestritten, aber dann nichts weiteres.
Ich denke ich werde es mal versuchen so wie du es mir gesagt hast und ihnen alles erklären und hoffe sie "stossen* mich nicht ab..

Eine kleine Angst hatte ich auch, als ich mir die Haare das 1. mal recht kurz geschnitten hab hat mein Vater schon andeutungen gemacht: "Wenn du die Haare nochmal so schneidest kannst du alles selbst machen", ich habe die Haare immernoch so, aber habe Angst das sie dann halt die Drohung in die Tat umsetzen da ich verdiene und sie mich evtl rauswerfen was ich überhaupt nicht will.

Freundliche Grüsse
 

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