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Einsamkeit

Linna

Neues Mitglied
Kurz zu mir ich bin 25 und vor 5 Jahren in eine neue Stadt gezogen aus persönlichen gründen. Ich hatte nich nie viele geschweige denn echte Freunde, durch meine kindheitstraumatas und den Umständen damals war ich immer auf mich allein gestellt. Ich versuch seitdem stark zu sein doch ich bin vollkommen isoliert und wenn ich nicht arbeiten würde würde ich am tag nicht mit einem menschen reden. Ich habe keine familie keine freunde.. momentan nach der Trennung einer toxischen beziehung merke ich so stark wie nie zu vor das ich in vollkommener Einsamkeit lebe keine Unternehmungen kein lachen außer auf social Media. Ich bin offen und versuche mein bestes auf menschen zu zugehen doch were ich immer wieder durch die Blume abgewiesen. Ich habe Hobby und trotzdem finde ich kein Anschluss..
Das wissen das es wirklich kein einzigen Menschen gibt den es interessiert wie es mir geht wie mein tag war.. es zerreißt einen von innen und frisst einen auf. Ich könnt heulen schreien und ich versuche es ja, nur will ich keinem hinter rennen der mir offensichtlich zeigt das es den jetzigen nicht ein funken interessiert oder um Aufmerksamkeit betteln ...
 

Hallo Linna,

schau mal hier: Einsamkeit. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Dann mach hier deine Bekanntschaften und sei hier präsent zb..

Liebe Linna, ich machte vorher einen Nachtspaziergang, alleine durchs Moor, das ist ein Rundwanderweg und dauert etwa eineinhalb Stunden und hab dabei exakt diese Idee verfolgt, die du gerade hegst. Für ein paar Takte ging ich mit mit der Vorstellung, "niemanden gibts, keine Sau interessiert sich für mich.."dann habe ich registriert, das ist ja komplett arg, was denke ich da und hab dann was anderes ausgedacht, eine nettere Geschichte.
Wie ich so dahinging im fast Dunklen, da waren tausende Glühwürmchen unterwegs, sie schwebten über den schwarzen Moorbüschen, der Mond schien hell, es war so ein traumhaftes Ambiente, so unvorstellbar schön und mystisch, da war mir ganz und gar nicht danach, solche Kopflektüre weiter zu "lesen", mich in so eine Geschichte weiter zu vertiefen, auch wenn diese Geschichten recht viel bewirken, wenn man mitgeht...man kann so nett heulen dann, es zieht in der Bauchgegend, so melodramatisch ist einem dann.

Niemand muss einsam sein, er bräuchte sich nur jemand grabschen und sich mit dem verbünden, statt solchen Bauchkribbeln zu folgen gehen wir uns was anschauen, oder wir besuchen einen schönen Ort zusammen und lassen es uns gut gehen, zb... so viele gäbe es, die bereit wären dafür. Nimm, greif zu!
 
Ich bin offen und versuche mein bestes auf menschen zu zugehen doch were ich immer wieder durch die Blume abgewiesen. Ich habe Hobby und trotzdem finde ich kein Anschluss..

Wie würdest du deine Offenheit näher beschreiben? Bist du relativ vorurteilsfrei offen, die sich ohne große Bedenken äußert? Wie würdest du außerdem deine Körpersprache einschätzen, wenn du auf andere Menschen zugehst?
 
Einsamkeit ist eine Idee. Es leben Milliarden Menschen um uns herum. Bei vielen gibt es solche Ideen, weil sie ......???? Man könnte hier ein Raten veranstalten, wieso das bei manchen so ist.

Mir hat nachher jemand auf einer Brücke mit seinem Jeep den Weg verstellt, denn ich habe nicht den öffentlichen Zugang benutzt, bin etwas abseits mit meinem Wagen hingefahren, dachte, macht eh nichts, um diese Zeit sieht das keiner. Doch, der Förster hats gesehen und mich blockiert, er war schon unterwegs auf der Suche nach dem Besitzer des Fahrzeugs, dass da am Wegrand parkte ( meins). Mit der Wärmekamera hat er die Gegend abgesucht, erzählte er mir- ein Selbstmörder...? Ein Wilderer..?? Er war knapp dran einen Suchtrupp zu organisieren, sagte er, ich plauderte mit ihm, informierte ihn ausgiebig über meine Motive, ich ließ ihn wissen, wer ich bin, was ich mache, mit wem ich befreundet bin und siehe da, er kannte bald jemanden, den ehemaligen Chef von mir, es gab Gemeinsamkeiten, aha, aha, na so what... und wir verabschiedeten uns nach dieser Plauderei und er machte mir den Weg frei, mein neuer Bekannter....und falls wir uns wo sehen irgendwo, dann wird herzlich gegrüßt.

Wer blockiert deine Zufahrt zur Welt da draussen? Wer ist dein "Weg-versperrer"zu Freund und Co, zu Plauderei mit noch wem? Vielleicht bist du gehemmt, dagegen lässt sich viel machen. ich kann mich erinnern, dass ich mal sehr, sehr gehemmt war ( als ich begonnen habe, wie jeder) und dann kams anders, so nach und nach eroberte ich mir diese Gabe, wie ich auch mit Messer und Gabel essen lernen musste und ins Taschentuch schneuzen und Pipi zurückhalten uvm...
Du musst nachholen, was du versäumt hast zu tun.
Tust du das nicht, dann bleibts so und nix ändert sich. Änderungen passieren, indem man anders macht als bisher.
Bleib dran, zur trauten Gruppenbildung gibts viele Wege.
 
So ähnlich ging es mir auch, und dann habe ich eine Selbsthilfegruppe gefunden. Jetzt gibt es eine Handvoll Leute, die sich dafür interessieren was bei mir so los ist, die ich regelmäßig sehe und bei denen ich kein Blatt vor den Mund nehmen muss und ich srlbst sein kann. Ich kanns nur empfehlen. Du hast sicher viel Redebedarf!
 
Hallo @Linna ,

ich verstehe dich. Mitmenschen sind bisweilen leider sehr schädlich. Wenn die Abweisungen und toxischen Muster auf Dauer anhalten, wird man zerstört werden.

Wir brauchen Menschen, von denen wir ehrlich angenommen werden und verstanden werden.

Niemand sollte auf sich alleine gestellt sein und mit einer schwierigen Herkunft sollte man in einem geschützten und vertrauenswürdigen Rahmen aufgefangen werden.

Du kannst hier gerne erzählen, wie dein Tag heute war und wie es dir ergangen ist. 🙂
(Ist natürlich kein Ersatz für ein echtes Leben.)
 
Hallo, hast Du mal eine Therapie gemacht?

Ich denke, dass solange Du Deine schlimmen Erfahrungen und das Gefühl, abgewiesen zu werden nicht aufgearbeitet hast, solange wird es Dir in Deinem Leben immer wieder begegnen.

Das hat auch nichts mit "stark sein" zu tun oder schwach sein. Wenn Menschen verletzt werden, so wie Du, dann leiden sie und sind oft verunsichert im Umgang mit anderen Menschen. Und auch wenn wir nach Außen hin eine Rolle spielen, so sind das ja dann innerlich nicht wirklich wir selbst.

Daher würde ich eine Therapie machen und vielleicht wirklich mal nach Selbsthilfegruppen gucken.
Du könntest auch im Tierheim oder sonst bei einem Ehrenamt helfen, da sind Menschen bzw. tiere, die sehr dankbar sind in der Regel, wenn man sich etwas um sie kümmert.

Oder aber spirituelle Angebote wie Yoga, Meditation etc. mal ausprobieren.

Du kannst auch hier in der Rubrik: Sie sucht nach menschen zum Austausch suchen oder gucken, ob Du jemanden findest, der in Deiner Nähe wohnt.

Auch auf Wandercommunity kann man gezielt suchen nach Leuten in der Umgebung mit diversen Hobbies.

Solange Du tief innerlich von Dir denkst, dass keiner Dich mag und sich für Dich interessiert, so wirst Du das auch erleben. Oft ist es dann gut, wenn wir anderen das erstmal geben, was wir selbst erhalten möchten: Aufmerksamkeit, Anteilnahme, Liebe - das kann man alles gut in einem Ehrenamt machen.

Oder aber, falls Du religiös bist, mal in kirchlichem Rahmen gucken und da nach Veranstaltungen, Bibelkreisen - falls Du christlich bist - oder sonstigem gucken.
 
Es gibt hier im Forum die Möglichkeit, Kontakte zu suchen. Vielleicht hast Du Glück und findest jemand, der in der Nähe wohnt.
 

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