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Einsam, niemand unterstützt mich.

  • Starter*in Starter*in Verweifelt87
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Verweifelt87

Gast
Hallo Ihr Lieben,

ich habe sowas noch nie gemacht, mich anonym an ein Forum gewandt. Aber ich fühle mich einfach so einsam und verlassen von allen Menschen. Ich bin nicht allein, ich bin weiblich, 25 und lebe mit mit meinem Freund zusammen, der 2 Jahre jünger ist als ich. Auch habe ich ein paar Bekannte und eine Mutter. Aber niemand geht auf mich ein, nimmt mich ernst, ist für mich da oder unterstützt mich. Meine Situation ist folgende:

Ich bin seit 3 Jahren in Therapie wegen Depressionen und Angststörung. Schnell wurde klar, dass mein Job dabei eine große Rolle spielt, in dem ich seit 7 Jahren arbeite. Ich arbeite in einem Amt im Büro und ich mochte den Job von Anfang an nicht. Da ich aber Beamtin bin und froh war überhaupt einen Job nach der schule gefunden zu haben, habe ich mich dadurchgeschlagen. Aktuell finanziere ich Wohnung, Auto, Hund, Freund in der Ausbildung mit. Ich wurde immer häufiger körperlich krank und immer öfter litt ich an Panikattacken in Situationen wo ich keinen Grund zur Angst fand. Letztes Jahr im Dezember brach ich dann zusammen und bin seitdem mit Burn Out krank geschrieben. Ich beschloss mich bei einer Erzieherschule zu bewerben. das war ein großer schritt für mich nach 7 jahren zu beschliessen etwas zu ändern, denn ich habe große angst davor. Leider bekam ich eine Absage der schule. Zudem schrieb mein arbeitgeber mich nun an dass ich befristet wegen dienstunfähigkeit in den ruhestand versetzt werden soll. das geld was ich dann bekomme ist so gering das hartz 4 fast günstiger wäre. davon kann ich doch nicht alles bezahlen. mein freund ist im juni mit der ausbildung fertig und hat noch keinen job gefunden, da er auch kein auto hat und wir in einer kleinstadt auf dem land leben. er ist noch nicht 25, mit pech bekommt er kein arbeitslosengeld weil seine eltern ihn unterstützen müssen.

Ich weiß nicht weiter, ich habe der schule geschrieben dass ich ein härtefall bin ob die mir eine chance geben können. bisher habe ich keine antwort. wie soll ich von dem ruhegehalt leben. und wenn ich doch angenommen werde an der schule kann ich einfach meine entlassung beantragen und bis wann muss ich das? gibt es eine möglichkeit doch weiter auf krankheit gehalt zu bekommen statt ruhegehalt? wer hilft mir wenn ich mit dem geld nicht hinkomme und die eltern meines freundes uns nicht helfen? niemand kann mir helfen, weder das jobcenter, noch frau und beruf, noch beamtenforen, keiner kennt sich mit dem beamtenrecht aus und einen anwalt kann ich mir nicht leisten. meine therapeutin sehe ich erst in einem monat, da die beihilfestelle erst meinen fortführungsantrag für die therapie bewilligen muss und das sieht schlecht aus weil ich schon 80 sitzungen hatte.

meine mutter sagt immer nur das sie das alles auch nicht weiß. niemand greift mir unter die arme oder sagt ich helfe dir, oder komm wir schauen zusammen oder du schaffst das schon.

was soll ich machen wenn ich den schulplatz nicht bekomme? ein jahr warten? aber wenn ich ruhegehalt beziehe dann darf ich nicht arbeiten. und mehr als einen 400 euro job kann ich nicht machen, da ich mit meiner ausbildung als beamtin nirgendwo anders hingehen kann.

ich sehne mich so nach einer besten freundin die alles mit mir durchsteht. aber bisher habe ich immer den falschen menschen vertraut und bin immer auf die nase gefallen. deswegen habe ich nur noch einige gute bekannte, die aber mehr mit ihrem leben beschäftigt sind als das sie wirklich richtig für mich da wären. und mein freund ist sowieso so jemand der sich von anderen leiten lässt und nicht verantwortung übernimmt, geschweigedenn mich unterstützen könnte. seine prüfungen und die jobsuche fordern schon sein ganzes wesen für sich selbst.

wenn ich versuche mit meiner mutter zu reden streiten wir uns nur immer.

ich habe das gefühl, dass die einzige die mich noch über wasser hält meine hündin ist die ich seit einem monat habe. ich schaffe das alles nicht und ich weine ständig heimlich wenn mein freund auf der arbeit ist. ich fühle mich so unglaublich allein gelassen udn weiß nicht an wen ich mich wenden soll, wer mir sagen kann was der nächste schritt ist.
 
du hast doch nen freund!!!
ich will deine probleme nicht kleinreden, aber mein leben ist im vergleich zu deinem die reinste hölle..
 
Hallo ...,

habe zweimal gelesen was Du schreibst und kann Dir Deine Angst natürlich nicht nehmen. Ich kein Profi und kann nur das schreiben, was ich persönlich empfinde wenn ich lese was Du schreibst.

Ich meine ja dass Du in Zeiten, da bei Dir alles wegzubrechen scheint, erst einmal versuchen solltest Dich an ein paar Dingen festzuhalten. Dein Hund, für den Du sorgst und den Du liebst. Und Deinen Job solltest Du vielleicht nicht aufgeben, wenn das noch geht. Vielleicht hast Du die Möglichkeit Dich dort einem Deiner Kollegen oder Kolleginnen oder einer anderen Vertrauensperson anzuvertrauen, man weiß ja ohnehin dass mit Dir etwas los ist.

Ich meine, dass Du Dich für Dich, Deinen Partner, die Wohnung, das Auto und Euer Einkommen verantwortlich fühlen musst und gleichzeitig selbst am Limit bist ist eine ganz schwierige Situation. Und ich vermute mal, dass es Dir vor dem Hintergrund von Ängsten und Depressionen nicht leicht fällt Dich abzugrenzen und mehr für Dich selbst zu sorgen. Dass drei Jahre Therapie nicht alle Probleme lösen ist ja klar, aber drei Jahre sind allerhand und vielleicht hast Du da noch nicht alles ausgelotet. Und ich finde es richtig und legitim, wenn man Ängsten und Depressionen für eine Zeit mit Medikamenten beikommt. Das hilft Dir Dich zu stabilisieren und Deine Situation klarer und unvoreingenommener zu sehen, die richtigen Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen.

Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass persönliche Krisen ganz oft einen tiefen Grund haben und eine Chance für eine Veränderung sind. Natürlich sind Veränderungen verbunden mit Unsicherheiten gerade für jemanden für Dich beängstigend, aber versuche bitte auch Vertrauen zu entwickeln, dass sich alles nicht nur zum Negativen entwickelt.

Bei einem bin ich mir sicher. Du bist ja noch recht jung und hast eine qualifizierte Ausbildung. Und Du bist in einer großen persönlichen Krise. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die restlichen fünfzig oder siebzig Jahre Deines Lebens schon feststehen und so negativ verlaufen, wie Du Dir das vorstellst.

Nutze Deine Zeit, Du bist ja krankgeschrieben. Suche Dir gleichgesinnte, mit denen Du Dich austauschen kannst. Die Dir zuhören, und denen Du zuhörst. Suche Dir neue Erfahrungen. Vielleicht gehst Du wandern oder beschäftigst Dich mit Meditation. Oder machst Sport, vielleicht Kampfsport.

Das sind alles Gedanken. Aber ich möchte Dir Mut machen. Wenn mir etwas Sorge macht bei Dir ist es nicht Deine aktuelle Situation - so schlimm das zu sein scheint - sondern dass Du schon zu glauben scheinst, dass es alles immer schlimmer kommt. Das passiert sicher nur, wenn man sich das jeden Tag wieder aufs neue einredet. Da musst Du aufpassen. Weißt Du, wenn Dich so eine Krise in jungen Jahren trifft sind Deine Chancen so unendlich viel größer als wenn die große Krise erst spät eintritt.

Und Dein Ziel sollte es auch sein, Dich langsam aber sicher abzugrenzen. Von Deine Mutter, wenn Sie Dich zu sehr verletzt oder angreift. Aber auch von Deinem Partner, denn der sollte sich um Dich sorgen und Dir nicht zur Last fallen. Aber dazu brauchst Du erst einmal etwas mehr Stabilität.

Und noch etwas. Du bist definitiv nicht allein! "Da draußen" laufen so viele Menschen rum mit Sorgen, Depressionen, Krankheiten, Wut, Verzweiflung. Viele zeigen es nicht nach außen. Viele kompensieren das mit einem Verhalten, mit dem sie anderen Menschen schaden. Das ist leider auch "menschlich".

Ich wünsche Dir alles Gute, und bin ganz zuversichtlich. Ich denke auch, dass das ein großer erster Schritt ist, sich hier Menschen zu öffnen, die Dir "zuhören".

Alles Gute 😉
 
Hallo Ihr Lieben,

ich habe sowas noch nie gemacht, mich anonym an ein Forum gewandt. Aber ich fühle mich einfach so einsam und verlassen von allen Menschen. Ich bin nicht allein, ich bin weiblich, 25 und lebe mit mit meinem Freund zusammen, der 2 Jahre jünger ist als ich. Auch habe ich ein paar Bekannte und eine Mutter. Aber niemand geht auf mich ein, nimmt mich ernst, ist für mich da oder unterstützt mich. Meine Situation ist folgende:

Ich bin seit 3 Jahren in Therapie wegen Depressionen und Angststörung. Schnell wurde klar, dass mein Job dabei eine große Rolle spielt, in dem ich seit 7 Jahren arbeite. Ich arbeite in einem Amt im Büro und ich mochte den Job von Anfang an nicht. Da ich aber Beamtin bin und froh war überhaupt einen Job nach der schule gefunden zu haben, habe ich mich dadurchgeschlagen. Aktuell finanziere ich Wohnung, Auto, Hund, Freund in der Ausbildung mit. Ich wurde immer häufiger körperlich krank und immer öfter litt ich an Panikattacken in Situationen wo ich keinen Grund zur Angst fand. Letztes Jahr im Dezember brach ich dann zusammen und bin seitdem mit Burn Out krank geschrieben. Ich beschloss mich bei einer Erzieherschule zu bewerben. das war ein großer schritt für mich nach 7 jahren zu beschliessen etwas zu ändern, denn ich habe große angst davor. Leider bekam ich eine Absage der schule. Zudem schrieb mein arbeitgeber mich nun an dass ich befristet wegen dienstunfähigkeit in den ruhestand versetzt werden soll. das geld was ich dann bekomme ist so gering das hartz 4 fast günstiger wäre. davon kann ich doch nicht alles bezahlen. mein freund ist im juni mit der ausbildung fertig und hat noch keinen job gefunden, da er auch kein auto hat und wir in einer kleinstadt auf dem land leben. er ist noch nicht 25, mit pech bekommt er kein arbeitslosengeld weil seine eltern ihn unterstützen müssen.

Ich weiß nicht weiter, ich habe der schule geschrieben dass ich ein härtefall bin ob die mir eine chance geben können. bisher habe ich keine antwort. wie soll ich von dem ruhegehalt leben. und wenn ich doch angenommen werde an der schule kann ich einfach meine entlassung beantragen und bis wann muss ich das? gibt es eine möglichkeit doch weiter auf krankheit gehalt zu bekommen statt ruhegehalt? wer hilft mir wenn ich mit dem geld nicht hinkomme und die eltern meines freundes uns nicht helfen? niemand kann mir helfen, weder das jobcenter, noch frau und beruf, noch beamtenforen, keiner kennt sich mit dem beamtenrecht aus und einen anwalt kann ich mir nicht leisten. meine therapeutin sehe ich erst in einem monat, da die beihilfestelle erst meinen fortführungsantrag für die therapie bewilligen muss und das sieht schlecht aus weil ich schon 80 sitzungen hatte.

meine mutter sagt immer nur das sie das alles auch nicht weiß. niemand greift mir unter die arme oder sagt ich helfe dir, oder komm wir schauen zusammen oder du schaffst das schon.

was soll ich machen wenn ich den schulplatz nicht bekomme? ein jahr warten? aber wenn ich ruhegehalt beziehe dann darf ich nicht arbeiten. und mehr als einen 400 euro job kann ich nicht machen, da ich mit meiner ausbildung als beamtin nirgendwo anders hingehen kann.

ich sehne mich so nach einer besten freundin die alles mit mir durchsteht. aber bisher habe ich immer den falschen menschen vertraut und bin immer auf die nase gefallen. deswegen habe ich nur noch einige gute bekannte, die aber mehr mit ihrem leben beschäftigt sind als das sie wirklich richtig für mich da wären. und mein freund ist sowieso so jemand der sich von anderen leiten lässt und nicht verantwortung übernimmt, geschweigedenn mich unterstützen könnte. seine prüfungen und die jobsuche fordern schon sein ganzes wesen für sich selbst.

wenn ich versuche mit meiner mutter zu reden streiten wir uns nur immer.

ich habe das gefühl, dass die einzige die mich noch über wasser hält meine hündin ist die ich seit einem monat habe. ich schaffe das alles nicht und ich weine ständig heimlich wenn mein freund auf der arbeit ist. ich fühle mich so unglaublich allein gelassen udn weiß nicht an wen ich mich wenden soll, wer mir sagen kann was der nächste schritt ist.

Hallo,

das sehe ich aber Probleme!

Du bist noch keine Beamtin auf Lebenszeit...
Aber so rechtlos wie du schreibst, sehe ich dich auch nicht.
Bevor ich hier an gewissen Sachen vorbei schreibe... die ich besser auch nicht öffentlich schreibe, melde dich an und komm über PN...
Man müsste doch einiges wissen, wenn man helfen oder Rat geben soll.
 

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