MoonlightFairy
Neues Mitglied
Hallo da draußen,
ich habe das Gefühl, ich könnte ein paar Ratschläge oder etwas Aufmunterung brauchen.
Ich bin vor ca. einem halben Jahr nach Dänemark gezogen und mir gefällt es hier auch eigentlich wirklich gut. Ein Nebeneffekt davon ist aber natürlich, dass ich meine Freunde an meinem alten Wohnort zurück lassen muss. Und wie das eben so ist, mit manchen kann man den Kontakt dann noch ganz gut halten, bei den meisten leidet die Freundschaft dann aber doch unter der Entfernung. Einen neuen Freundeskreis kann ich mir hier natürlich auch nicht im Handumdrehen aufbauen - obwohl ich wirklich viele, tolle Menschen kennen gelernt habe. In letzter Zeit frustriert es mich allerdings immer mehr, dass ich scheinbar nicht über ein bestimmes, sehr oberflächliches Level an Kontakt hinaus komme. Ich lerne zwar immer noch immer wieder neue Leute kennen und habe mittlerweile eine großen Bekanntenkreis, würde diesen aber lieber etwas einschränken und ein paar Beziehungen vertiefen. Damit war ich bisher aber leider recht wenig erfolgreich. In meinem Arbeitsumfeld wechseln die Mitarbeiter recht häufig und ich brauche generell eine Weile, um Kontakt zu jemandem aufzubauen. Auch habe ich wirklich Glück, dass ich bisher immer in Studentenwohnheimen untergekommen bin, also Mitbewohner habe, aber leider bekomme ich nur sehr kurzzeitige Mietverträge und gerade wenn ich den Leuten etwas näher gekommen bin, muss ich wieder umziehen und der Kontakt stagniert oder verliert sich sogar. Obwohl ich natürlich versuche, da mit Besuchen etc gegen zu arbeiten, aber die passieren dann irgendwie doch zu selten, um den Prozess des sich näher kennen lernens am Laufen zu halten.
Jetzt weiß ich nicht, liegt es an mir, müsste ich noch mehr auf die Menschen zugehen, oder will einfach niemand mehr als einen oberflächlichen Kontatk zu mir aufbauen? Oder ist das eine ganz normale Phase, durch die man eben durch muss, wenn man in ein anderes Land auswandert?
Mir gefällt es hier prinzipiell auch wie gesagt wirklich gut, ich habe einen tollen Arbeitsplatz, sehr viel bessere berufliche Chancen als in Deutschland und wirklich nette Kollegen/Mitbewohner. Und über die Quantität meiner sozialen Interaktionen kann ich mich auch wirklich nicht beschweren, da ist öfter sogar mehr los, als ich mitmachen kann. Trotzdem fühle ich mich in letzter Zeit immer einsamer, mir fehlen einfach die bedeutungsvolleren, tieferen Kontakte. Mir fehlt es so sehr, einfach ein tiefgründiges, persönliches Gespräch mit jemandem zu führen.. im Gegensatz dazu, habe ich überhaupt keine Lust mehr, auf die nächsten zwei Parties zu gehen, auf die ich eingeladen bin. Voller oberflächlicher, bedeutungsloser Gespräche und vermutlich noch mehr neuen, oberflächlichen Bekanntschaften. Aber ich muss ja gehen, sonst tut sich ja erst recht nichts.
Diese steigende Verzweiflung macht es mir aber auch nicht einfacher, an meinen Kontakten zu arbeiten, im Gegenteil, sie blockiert mich nur.
Gibt es da irgendwas, was man tun könnte oder muss man das einfach akzeptieren, weil es normal für die Situation ist?
ich habe das Gefühl, ich könnte ein paar Ratschläge oder etwas Aufmunterung brauchen.
Ich bin vor ca. einem halben Jahr nach Dänemark gezogen und mir gefällt es hier auch eigentlich wirklich gut. Ein Nebeneffekt davon ist aber natürlich, dass ich meine Freunde an meinem alten Wohnort zurück lassen muss. Und wie das eben so ist, mit manchen kann man den Kontakt dann noch ganz gut halten, bei den meisten leidet die Freundschaft dann aber doch unter der Entfernung. Einen neuen Freundeskreis kann ich mir hier natürlich auch nicht im Handumdrehen aufbauen - obwohl ich wirklich viele, tolle Menschen kennen gelernt habe. In letzter Zeit frustriert es mich allerdings immer mehr, dass ich scheinbar nicht über ein bestimmes, sehr oberflächliches Level an Kontakt hinaus komme. Ich lerne zwar immer noch immer wieder neue Leute kennen und habe mittlerweile eine großen Bekanntenkreis, würde diesen aber lieber etwas einschränken und ein paar Beziehungen vertiefen. Damit war ich bisher aber leider recht wenig erfolgreich. In meinem Arbeitsumfeld wechseln die Mitarbeiter recht häufig und ich brauche generell eine Weile, um Kontakt zu jemandem aufzubauen. Auch habe ich wirklich Glück, dass ich bisher immer in Studentenwohnheimen untergekommen bin, also Mitbewohner habe, aber leider bekomme ich nur sehr kurzzeitige Mietverträge und gerade wenn ich den Leuten etwas näher gekommen bin, muss ich wieder umziehen und der Kontakt stagniert oder verliert sich sogar. Obwohl ich natürlich versuche, da mit Besuchen etc gegen zu arbeiten, aber die passieren dann irgendwie doch zu selten, um den Prozess des sich näher kennen lernens am Laufen zu halten.
Jetzt weiß ich nicht, liegt es an mir, müsste ich noch mehr auf die Menschen zugehen, oder will einfach niemand mehr als einen oberflächlichen Kontatk zu mir aufbauen? Oder ist das eine ganz normale Phase, durch die man eben durch muss, wenn man in ein anderes Land auswandert?
Mir gefällt es hier prinzipiell auch wie gesagt wirklich gut, ich habe einen tollen Arbeitsplatz, sehr viel bessere berufliche Chancen als in Deutschland und wirklich nette Kollegen/Mitbewohner. Und über die Quantität meiner sozialen Interaktionen kann ich mich auch wirklich nicht beschweren, da ist öfter sogar mehr los, als ich mitmachen kann. Trotzdem fühle ich mich in letzter Zeit immer einsamer, mir fehlen einfach die bedeutungsvolleren, tieferen Kontakte. Mir fehlt es so sehr, einfach ein tiefgründiges, persönliches Gespräch mit jemandem zu führen.. im Gegensatz dazu, habe ich überhaupt keine Lust mehr, auf die nächsten zwei Parties zu gehen, auf die ich eingeladen bin. Voller oberflächlicher, bedeutungsloser Gespräche und vermutlich noch mehr neuen, oberflächlichen Bekanntschaften. Aber ich muss ja gehen, sonst tut sich ja erst recht nichts.
Diese steigende Verzweiflung macht es mir aber auch nicht einfacher, an meinen Kontakten zu arbeiten, im Gegenteil, sie blockiert mich nur.
Gibt es da irgendwas, was man tun könnte oder muss man das einfach akzeptieren, weil es normal für die Situation ist?