Hallo,
Ich weiß nicht so recht, ob ich in der richtigen Kategorie schreibe, da die Thematik eigentlich das Thema Liebe betrifft, das inzwischen aber solch ein Selbstläufer geworden ist, dass es eigentlich mich als Person betrifft. Zudem ist das Anliegen eher mehrdimensional.
Kurz zu mir: ich bin 23, habe nach meinem ersten abgeschlossenen Studium, das mich nicht glücklich gemacht hat, nun ein Lehramtsstudium begonnen (das, was ich schon immer machen wollte). Während meines ersten Studiums habe ich mich zudem geoutet, ich bin schwul. Erzogen wurde ich (auch nach Aussagen von Freunden und Verwandten) relativ streng (das erste Studium hatte ich auch eher begonnen, um es meinen Eltern recht zu machen), mit der Homosexualität kommen sie mehr schlecht als recht klar, der Rest der Familie und mein Freundeskreis aber sehr gut.
Als meine größeren Zweifel am ersten Studium begannen (das war ziemlich bald, schon nach dem ersten Studienjahr), gewann das Thema "Schwulsein" nochmal eine wichtige Bedeutung, ich fing an, mich in Männergeschichten hineinzusteigern, ohne dass etwas draus geworden ist. Seit ich auf einer Plattform angemeldet bin und die "Chancen" realer sind, hat sich die Situation verstärkt.
Leider hänge ich im Moment wieder in einer Sache drin: ich habe mit einer Person über ein halbes Jahr lang geschrieben ohne uns zu treffen, im Grunde verlief das sehr positiv, ich habe aber irgendwann Panik gekriegt, weil ich Angst hatte, das mit meinem Studium nicht unter einen Hut zu kriegen. Ich fühlte mich hin- und hergerissen, sodass ich mich auch nach Rücksprache mit meiner Psychotherapeutin (dort bin ich wegen früherer Zwangsgedanken, Selbstverletzung und depressiven Episoden in Behandlung) dazu entschlossen habe, die Sache zu beenden (obwohl sie noch nicht mal richtig begonnen hatte). Bis zum Ende des Semesters lief dann alles gut, ich hatte mich langsam stabilisiert, da ich stringent und konzentriert, aber auch voller Freude für das Studium gearbeitet habe. Sobald die Klausuren, die gut liefen, vorbei waren, ging die Gedankenspirale von vorne los. Mir ist bewusst, dass es nicht die Person an sich ist, sondern eher ein Muster, aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird....Ich war zum Ende des Semesters an einem für meine Verhältnisse stabilen Punkt angelangt, nun geht alles wieder von vorne los.
Ich habe teilweise auch das Gefühl, dass Reden nicht mehr hilft, und dass diese Sehnsucht nach Geborgenheit und danach, sich nicht einsam zu fühlen, immer größer wird. Zudem fällt es mir immer schwerer, mich mit mir allein zu beschäftigen, obwohl ich eigentlich viele kreative Ideen habe (ich zeichne und schreibe gerne). Aber die Motivation dazu fehlt...hinzu kommt noch diese Angst vor zu viel Stress und davor, keine Zeit mehr zu haben und irgendetwas zu verpassen, obwohl ich in meinem Leben schon einige stressige Phasen hatte. Ich verstehe das alles nicht mehr und bin langsam ratlos.
Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich!
Ich wäre sehr dankbar!
Ich weiß nicht so recht, ob ich in der richtigen Kategorie schreibe, da die Thematik eigentlich das Thema Liebe betrifft, das inzwischen aber solch ein Selbstläufer geworden ist, dass es eigentlich mich als Person betrifft. Zudem ist das Anliegen eher mehrdimensional.
Kurz zu mir: ich bin 23, habe nach meinem ersten abgeschlossenen Studium, das mich nicht glücklich gemacht hat, nun ein Lehramtsstudium begonnen (das, was ich schon immer machen wollte). Während meines ersten Studiums habe ich mich zudem geoutet, ich bin schwul. Erzogen wurde ich (auch nach Aussagen von Freunden und Verwandten) relativ streng (das erste Studium hatte ich auch eher begonnen, um es meinen Eltern recht zu machen), mit der Homosexualität kommen sie mehr schlecht als recht klar, der Rest der Familie und mein Freundeskreis aber sehr gut.
Als meine größeren Zweifel am ersten Studium begannen (das war ziemlich bald, schon nach dem ersten Studienjahr), gewann das Thema "Schwulsein" nochmal eine wichtige Bedeutung, ich fing an, mich in Männergeschichten hineinzusteigern, ohne dass etwas draus geworden ist. Seit ich auf einer Plattform angemeldet bin und die "Chancen" realer sind, hat sich die Situation verstärkt.
Leider hänge ich im Moment wieder in einer Sache drin: ich habe mit einer Person über ein halbes Jahr lang geschrieben ohne uns zu treffen, im Grunde verlief das sehr positiv, ich habe aber irgendwann Panik gekriegt, weil ich Angst hatte, das mit meinem Studium nicht unter einen Hut zu kriegen. Ich fühlte mich hin- und hergerissen, sodass ich mich auch nach Rücksprache mit meiner Psychotherapeutin (dort bin ich wegen früherer Zwangsgedanken, Selbstverletzung und depressiven Episoden in Behandlung) dazu entschlossen habe, die Sache zu beenden (obwohl sie noch nicht mal richtig begonnen hatte). Bis zum Ende des Semesters lief dann alles gut, ich hatte mich langsam stabilisiert, da ich stringent und konzentriert, aber auch voller Freude für das Studium gearbeitet habe. Sobald die Klausuren, die gut liefen, vorbei waren, ging die Gedankenspirale von vorne los. Mir ist bewusst, dass es nicht die Person an sich ist, sondern eher ein Muster, aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird....Ich war zum Ende des Semesters an einem für meine Verhältnisse stabilen Punkt angelangt, nun geht alles wieder von vorne los.
Ich habe teilweise auch das Gefühl, dass Reden nicht mehr hilft, und dass diese Sehnsucht nach Geborgenheit und danach, sich nicht einsam zu fühlen, immer größer wird. Zudem fällt es mir immer schwerer, mich mit mir allein zu beschäftigen, obwohl ich eigentlich viele kreative Ideen habe (ich zeichne und schreibe gerne). Aber die Motivation dazu fehlt...hinzu kommt noch diese Angst vor zu viel Stress und davor, keine Zeit mehr zu haben und irgendetwas zu verpassen, obwohl ich in meinem Leben schon einige stressige Phasen hatte. Ich verstehe das alles nicht mehr und bin langsam ratlos.
Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich!
Ich wäre sehr dankbar!