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Einbildung oder Wirklichkeit?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 10755
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G

Gelöscht 10755

Gast
Gerade hat der Thread eines anderen wieder mal etwas in mir wach gerufen. Etwas was wo mir bei dem Gedanken daran schlecht wird und was mich stückweit mit Wasser in den Augen hier sitzen läßt

Manchmal frage ich mich ob man das was im eigenen Kopf an Bildform hat wirklich geschehen ist.
Die Bilder wie ich halbnackt aus dem Schlafzimmer meiner Mutter entgegen trete als sie heimkommt.
Die Bilder wie sein.... nein darauf kann ich nicht genauer eingehen...
Aber was ist wenn diese Bilder nur eine Lüge sind, Einbildung...
Kann man sich sowas wirklich einbilden? ich mein ich war damals noch ein Kleinkind und jetzt bin ich schon einige Jahre eine erwachsene Frau.

Im gegenzug dazu ist der Abend wo mich der Schwager einer Bekannte unter Alkoholeinfluß in einer hilflosen Situation anfasste deutlich klarer so das ich auch sicher weiß das es passiert ist.

Genauso wie als mein Ex in einer Situation wo wir uns körperlich sehr nahe waren, etwas machte was ich wenige Minuten vorher strikt abgelehnt hatte was ich nicht wollte.

Kann man sich sowas wirklich einbilden? Dann ist die Frage woher kommen die Bilder, sind sie wirklich nur Hirngespinste die so viele Jahre schon exestieren das ich irgendwann einfach glaubte das es passiert ist?
Und womit erklärt sich dann mein Ekel vor stark alkoholisierten Männern wenn sie mich berühren und sei es nur eine Hand kurz auf der Schulter.
Und stückweit auch die Angst davor.
Mein Vater war ein Alkoholiker und diese Bilder von damals sind die Bilder mit ihm. Er war derjenige dessen Ding ich manchmal noch in meinem Kopf sehe und das was damit passierte , was in der Situation passierte.
Ist es alles nur Einbildung?

Den das ich meiner Mutter damals nur im hemd bekleidet entgegen kam, als sie heimkam ist wirklich geschehen, das weiß ich sicher.
Nur bei der Sache mit meinem Vater nicht.
Ich weiß auch nicht woher diese Zweifel kommen die ich deswegen seit geraumer Zeit habe, sie waren irgendwann einfach da.
 
Man kann sich vieles einbilden, aber ob etwas wirklich so passierte, wie es einen in den Sinn kam, durch was auch immer, ist eine andere Sache und kann hinterher nie wirklich festgestellt werden, außer die betreffende Person erinnert sich ebenfalls noch an den Vorfall und kann es bestätigen oder dir sagen, wie es aus seiner/ihrer Sicht war.
 
Ich denke nicht das man es sich einbilden kann, da müsste man schon sehr viel Fantasie haben.
Auch mir kommt das einst erlebte so unwirklich vor, weil man es erst viele Jahre später in seiner ganzen Dimesion wahrnimmt.
 
......
Manchmal frage ich mich ob man das was im eigenen Kopf an Bildform hat wirklich geschehen ist.
.....
Aber was ist wenn diese Bilder nur eine Lüge sind, Einbildung...
Kann man sich sowas wirklich einbilden? ich mein ich war damals noch ein Kleinkind und jetzt bin ich schon einige Jahre eine erwachsene Frau.

..... etwas machte was ich wenige Minuten vorher strikt abgelehnt hatte was ich nicht wollte.

Kann man sich sowas wirklich einbilden? Dann ist die Frage woher kommen die Bilder, sind sie wirklich nur Hirngespinste die so viele Jahre schon exestieren das ich irgendwann einfach glaubte das es passiert ist?

Und womit erklärt sich dann mein Ekel vor stark alkoholisierten Männern wenn sie mich berühren und sei es nur eine Hand kurz auf der Schulter.
Und stückweit auch die Angst davor.
.....
Ich weiß auch nicht woher diese Zweifel kommen die ich deswegen seit geraumer Zeit habe, sie waren irgendwann einfach da.
Hallo,

ein interessantes Thema. Während ich bei Deinen Reaktionen auf alkoholisierte
Männer zu der Annahme tendiere, dass es bereits unangenehme Erfahrungen
gab, die Reaktion also eher aus dem Unterbewußtsein kommt, ist das bei den
Bildern wohl komplizierter.

Normalerweise können wir Sinnestäuschungen recht schnell als solche erkennen
und sie werden nicht weiter beachtet. Es handelt sich meist um sehr kurzzeitige
Wahrnehmungen wie Lichtblitze, Schatten oder einzelne auch Bilder, etwas so,
als wenn man mitten im Traum aufwacht und das letze Bild in Erinnerung bleibt.

Schwieriger wird es, wenn man bewegte Bilder, kurze Szenen oder gar ganze
"Filme", die durchaus eine Minute dauern können, im Wachzustand "sieht". ) Ich
habe hier die Wörter "Filme" und "sehen" bewusst in Anführungszeichen gesetzt,
weil diese Wahrnehmungen nicht über die Augen kommen, also nicht wirklich ge-
sehen werden. Trotzdem sind sie für den Betroffenen oft nicht von der Realität
zu unterscheiden.

Ich weiß nicht, ob "Einbildung" eine geeignete Bezeichnung dafür ist. Bei kurzen,
elementaren Eindrücken (Bliztze, Schatten) bis einschließlich dem Erleben von
kurzen Szenen sprechen die Fachleute häufig von Halluzinationen; länge "Filme"
fallen aber wohl nicht darunter? Ich weiß auch nicht, wie die korrekte Bezeichnung
dafür ist, aber ohne Zweifel gibt es solche "Tagträume". Nach meiner Kenntn8is
kann man nur versuchen, den Sachverhalt durch logisches Denken oder ggf. bei
weniger belastenden Geschichten, auch durch Befragen von Beteiligten zu klären.

Mitunter hat man auch nur einen Teil der Geschichte tatsächlich erlebt und das
Gehirn "ergänzt" die vorhandenen Informationen, so dass der Betroffene denkt,
es hätte sich in dieser (seiner) Sichtweise zugetragen.

Oft ist es unmöglich diese Dinge zu erklären oder bestimmten Erlebnissen zuzu-
ordnen. Dabei muss man auch noch mit der Angst leben, von den Mitmenschen
nicht ernst genommen oder in irgendwelche Kisten gesteckt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kam vor Jahren die unsäglichie Diskussion auf, man könne sich Traumata einbilden. Aber das dient nur dazu, die Opfer unsicher zu machen.

Man kann jemandem Erinnerungen einreden. Allerdings merken viele Leute nach einiger Zeit doch, dass es sich nicht um eine reale Erinnerung handelt.

Was man nicht einreden kann, das sind Traumata. Schon allein deshalb, weil jedes Trauma immer auch auf körperlicher Seite einen Einfluss hat. Wenn dein Gefühl dir sagt, an den schrecklichen Bildern ist was dran, dann darfst du dem absolut vertrauen.

Es passiert manchmal, dass Bilder sich verändern. Allerdings eher zum Besseren hin. Dann versucht das Gehirn die Psyche des Opfers zu schützen, indem sie das Ereignis verharmlost.

Ich habe viel mit Traumaopfern zu tun und ich kenne nicht einen Fall, bei dem sich später herausstellte, die Erinnerungen seien nicht echt. Man kann sich ein Trauma nicht einreden.


Tuesday
 
Die Frage kann dir hier niemand beantworten.

Seit wann stellst du sie dir?

Seit einigen Wochen mal mehr mal weniger schwirt es in meinem Kopf herum.
Sicherlich könnte ich zu meinem Vater gehen und ihn fragen. Aber mal ehrlich ich würde mich dabei nicht wohl fühlen.
Und vor allem wie klingt das den. "Hallo Papa wollte dich mal fragen ob du mich damals als kleines Kind vergewaltigt hast."
.... Zumal ich nicht sicher bin ob ein Täter in solchen Moment die Wahrheit sagen würde.
 
Dann kannst Du annehmen, dass Deine Erinnerung weitgehend stimmt.
Hat die Mutter ihn denn nicht angesprochen und das geklärt?

Schweigt sie evtl., um die Geschischte unter den Tisch zu kehren?
Vllt. denkt Sie, es würde Dich noch mehr belasten.
 

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