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Ach je - Findefuchs, die Tiere sind total verhaltensgestört, der Hammer. :-( Kannst Du nicht übergangsweise in der Küche essen? Das würde den Stress zumindest teilweise abstellen.
 
Huhu findefuchs,

Das sind aber rabauken.
Ich kann es verstehen das dich das zum verzweifeln bringt. Irgendwann bist du mit deinem Latein am Ende. Absolut nachvollziehbar.

Ich habe selbst mehrere Katzen aber solch ein verhalten habe ich bei ihnen noch nie beobachtet. Aber ich weiss das solch ein verhalten oft mit Frust bzw mit Protest tun hat.
Die Ursachen können von den Katzen aus nicht geduldetes Katzenstreu, Futter, über Stress im allg. Und mit dem Artgenossen, Langeweile oder eben Krankheiten sowie eine Manifeste (Psych.) Verhaltensstörung (die es bei Katzen gibt) sein. Oder sie haben bei den vorherigen Besitzern keinerlei Erziehung genossen. Sprich, sie durften alles tun und lassen was ihnen gefällt.
Leider ist es eine Suche der Nadel im Heuhaufen bis du die Ursache gefunden hast.

Ich rate dir dich mit einem Tierarzt in Verbindung zu setzen. Schildere ihm das Verhalten. Vielleicht weiß er Rat was du genau tun kannst.
Ansonsten gibt es Tierpsychologen oder Katzen Therapeuten die mit schwierigen Fällen arbeiten und genau schauen was da eigentlich los ist.
Die Katzen abgeben würde ich erst wenn es gar keine Lösung mehr gibt.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ja, ich kann in der Küche essen, aber dann nur im Stehen. Wir haben da keine Sitzgelegenheiten. Der Esstisch ist im Wohnzimmer. 🙄 Das ja gerade das Katzenzimmer ist, wo alle Gefahrenquellen in irgendeiner Art und Weise beseitigt worden sind.

Und dann MUSS ich sofort abspülen, sonst ticken die hier komplett aus und versuchen erst recht in die Küche zu kommen. Würden sie dort sein, würden sie herumklettern, Sachen runterschmeißen, Verpackungen aufreißen und das Geschirr abschlecken und auch versuchen, die Mülltonne umzuwerfen und den Müll zu fressen.

Selbst wenn gekocht wurde, drehen sie total am Rad. Es riecht ja dann nach Essen. Sie sind dann total aufgekratzt und suchen alles ab, auch wenn man sorgfältig abgespült hat.

Das Problem ist, wir haben Schränke, die man nicht absperren kann. Oder was heißt Problem? Es ist ja ganz normal, dass man keine Küchenschränke und so hat, die man nicht abschließen kann oder wo es schwer ist, ein Schloss davor zu machen.

Wir haben vieles in Boxen gepackt und hochgeräumt, wo die Katzen nicht rankommen. Aber sie bekommen Boxen auf, sie sind sehr schlau (haben sie schon mehrmals geschafft) und können Schubladen und Schränke öffnen. Türen haben sie noch nicht aufgemacht - aber wenn sie es sogar hinbekommen, einen Reißverschluss aufzukriegen, dann ist das meiner Meinung nach eine Frage der Zeit. Und dann müsste ich konstant mein Zimmer abschließen. Bad und Klo geht gar nicht, weil da so ein Riegel an der Türe ist, sie würden also dann problemlos reinkommen.

Es ist also echt anstrengend und ja ... nervt auch einfach. Wenn man sie schon gut gefüttert hat und sie immer noch total durchdrehen wegen einem belegten Brot oder gekochtem Essen und dabei dann so krass reagieren.

Leute einladen, um mit denen im Wohnzimmer was zu Essen - unmöglich. Gestern hat sich ja auch gezeigt, dass sie nicht einmal davor zurückschrecken, an deren Taschen zu gehen und versuchen die aufzubekommen. Jetzt nicht nur, wenn Essen drin ist, sondern auch um zu überprüfen, ob etwas drin sein könnte - an meine Handtasche sind sie auch schon mehrmals gegangen und ja, sie zerfetzen die und beißen darauf herum, wenn sie Essen wittern. Die Tasche meiner Freundin war gestern innerhalb kürzester Zeit total zerstört und der Reißverschluss kaputt. Und ich war peinlich berührt, dass meine Katzen sowas gemacht haben.

Ich habe mich jetzt mit der vorherigen Pflegestelle kurzgeschlossen, dass ich mit dem Tierschutz rede und denen den Fall schildere. Werde ich jetzt heute Abend machen (erst da sind sie erreichbar).

Wie zu erwarten war, will der Vorbesitzer sie nicht zurück. 🙄 Das wäre das erste, was ich tun würde, wenn mir wirklich was an den Tieren liegen würde: sie zurücknehmen. Und überprüfen, was man tun könnte oder ob das neue Zuhause doch nicht gut mit ihnen umgeht.

Im nachhinein muss ich auch sagen: die wollten die loshaben. Zwar dass ihnen schon in gewisser Weise etwas an den Katzen lag, aber dass sie sie überwiegend schnell losbekommen wollten und sie auch nie beabsichtigt haben, sie theoretisch zurückzunehmen, wenn es nicht funktioniert.

Ich habe auch etwas über mich erzählt und meine Lebensumstände, aber darüber hinaus kam von der Pflegestelle keine Fragen zu mir, meiner Person oder ob ich mich mit Katzen auskenne oder weiß, dass sie Zeit und Geld kosten. Würde ich auch als erstes machen: genau nachhaken, ob jemand auch weiß, was auf ihn zukommt und er nicht nur ein süßes Kuscheltier möchte.
 
Wie gesagt, Findefuchs, das klingt alles ziemlich genau nach meinen Beiden. Solch eine Futterunverträglichkeit bildet sich erst nach und nach heraus und die Katzen können das Futter immer weniger verwerten. Sie verhungern quasi bei lebendigem Leib und während sie sich vollfressen ohne Ende, mit allem was irgendwie Nährstoffe (Fleisch/Eiweiß/Proteine) verspricht. Sie sind am verhungern, wenn das zutrifft und haben entsprechenden Mörderkohldampf. Darum führen sie sich dann auch wie verrückt auf. Du könntest auf die Schnelle mal den Tipp von dem Gast hier ausprobieren und gibt jedem eine Dose Thunfisch in eigenem Saft und vielleicht ein hartgekochtes Ei dazu. Wenn das die Gier etwas dämpfen sollte, dann kannst Du in diese Richtung weiterarbeiten.
 
Nachdem seit der letzten Fütterung totaler Terror ist, habe ich den Rat befolgt. Gerade eben haben beide Thunfisch bekommen, im eigenen Saft, ungesalzen und ungewürzt. Werde abwarten, was passiert. Bis jetzt haben sie alles wie bisher gierig reingeschlungen.

Habe gerade auch mit dem Tierschutzverein geredet und meine Probleme geschildert. Die Dame meinte, so einen krassen Zustand hat sie noch nie gehört und sie muss sich mit ihrer Kollegin in Verbindung setzen - die hatte Kontakt zu den Vorbesitzern.

Sie meinten, dass sie versuchen, das hinzubekommen. Die Katze wurde nicht von ihnen vermittelt, sondern über sie, also haben sie das wenig bis gar nicht überprüft.

Es hieß auch, sie sind voll mit Katzen, aber wenn alle Stricke reißen und wenn es so ist, wie ich sage, dass ich überfordert bin, dann versuchen sie eine Pflegestelle zu finden, die sich der Katzen annimmt.

Ich habe auch gesagt, dass mir viel - sehr viel - an den Tieren liegt und dass es ihnen gut geht. Aber dass ich gerade deswegen einsehen muss, dass ich als Anfängerin meine Grenzen erreicht habe und ich ihnen möglicherweise sogar nur Schlechtes tue, weil ich nicht weiß, wie ich mit ihrer möglichen Störung umgehen soll oder wie ich ihnen helfen kann. Das haben sie verstanden und auch gesagt, dass dies kein wirklicher Zustand ist. Ich habe auch gesagt, dass ich auch gerne dabei helfen würde, ein passendes Zuhause oder eine Pflegestelle zu finden.

Wenn es eine Futterunverträglichkeit ist, dann bleibt trotzdem immer noch der Zerstörungswahn und dass sie ständig machen, was sie wollen (kommt jetzt anscheinend alles raus, nachdem sie schon einiges hier kennen). Ich bin heute nicht zum Arbeiten gekommen. Sie haben ständig was gemacht, was sie nicht sollen, rumgeschrien und einfach nur Stress gemacht.

Ich habe den Verdacht geäußert, dass es gut sein kann, dass sie so vernachlässigt und unregelmäßig gefüttert wurden, dass sie jetzt nur noch auf ÜBERLEBEN geschaltet sind und diese Verhaltensprobleme und Störungen so tief sitzen, dass man sich da als erfahrene Person ransetzen sollte. Vor allem, wenn es schon bei der ersten Stelle anfing und die alte Frau auch nicht mehr so gut in der Lage war, sich um sie zu kümmern oder schlichtweg vergessen hat, sie zu füttern.
 
Es tut mir sehr leid, dass Du gleich am Anfang solche "Problemkatzen" (wie doof sich das anhört) erwischt hast.

Hast Du in den Vorgesprächen nach auffälligem und besonderem Verhalten gefragt?

Könntest Du denn mit dem Tierschutz einen Tausch vereinbaren (wenn alle Stricke reißen), á la -->die zwei zurück und Du nimmst dafür zwei andere? Nicht sehr elegant, aber was willst Du denn machen, wenn nichts klappen sollte?
 
Danke für den Tipp Ballooon! Klebt man diese Sicherungen auf und die Türen sind dann wirklich zu, oder kann man die auch theoretisch abbeißen?

Ich bin jetzt mit der Dame vom Tierschutzverein, die ich am Telefon hatte, so verblieben, dass sie mit ihrer zuständigen Kollegin spricht (mit dieser hatte ich auch ursprünglich telefoniert) und dann mal überlegt, wie man das am schnellsten lösen könnte.

Sie sagt, dass sie nochmal mit der vorherigen Stelle sprechen werden. Und entweder, die nehmen die Katzen zurück, oder man versucht dann eine Pflegestelle zu finden, die sich ihrer annimmt und mit ihrem Verhalten umgehen kann - auch wenn das laut ihr schwer wird, weil alles voller Katzen ist, aber sie sagt, dass es bestimmt jemanden gibt, der noch zwei weitere Tiere aufnimmt.

Tausch geht nicht. Denn eigentlich vermitteln sie nur komplett in Freihaltung. Das hier war ja eine Vermittlung, die nicht ihre eigenen Katzen betraf, sondern von jemand anderem.

Sie haben also nur Katzen, die Freigang brauchen. Weil ich auch schon gefragt habe, ob sie Tiere für mich hätten und mich beraten könnten, oder zumindest andere Vereine empfehlen könnten, mit denen sie zusammenarbeiten oder wo sie wissen, die haben auch Wohnungskatzen. Aber da meinten sie, da muss ich für mich selbst suchen, weil jeder Verein total verschiedene Fälle hat und nie klar ist, ob die Wohnungskatzen haben. Was laut denen sowieso sehr selten vorkommt und 95% angeblich Freigänger sind, die die Vereine haben.

Ich werde auch gerade etwas irre hier: wenn die Katzen bei mir im Zimmer sind (da wollen sie ständig rein), dann schmeißen sie alles um, klettern dorthin, wo sie nicht sollen, maunzen und schreien ständig rum und versuchen alles anzufressen. Wenn ich sie vor die Tür setze, schreien sie erst recht richtig herum und das viel lauter.

Auf Spielen reagieren sie nicht. Sie maunzen und nerven dann trotzdem weiter rum. Zum Kuscheln kommen sie sehr wenig, das ist es ja. Das wollen sie dann auch wieder nicht, zumindest nicht länger, aber maunzen ständig herum und machen Ärger.


@weidebirke

Ja, ich habe direkt nach Auffälligkeiten gefragt, wie viel man zu ihrer Vorgeschichte weiß, ob sie besondere Vorlieben und Eigenarten haben etc. Ich habe auch ganz ehrlich gesagt, dass es meine ersten eigenen Katzen wären. Dass ich in einer WG lebe und zwar von zuhause aus arbeite, aber auch für Termine weg muss oder weil ich eben auch ein Sozialleben habe. Und dass immer wieder Freunde hier zu Besuch sind und ob die Katzen damit klarkommen, oder ob es eher Tiere sind, die das stresst und die sich nicht wohl fühlen, wenn immer wieder andere hier sind.

Mir wurde da versichert, dass die Tiere problemlos seien. Ganz brav. Würden nichts kaputt machen, nirgendwo drangehen, wo sie nicht dran sollen, wären komplett stubenrein und würden alles fressen (okay, DAS stimmt. Katzenklo macht null Probleme und sie nehmen alles zum Fressen an). Und dass sie von der alten Dame sehr gut erzogen worden wären und gesellige Tiere sind, die Abwechslung mögen. Was auch stimmt - mit Besuch haben sie keine Probleme. Aber machen trotzdem die Tasche vom Besuch kaputt und hacken nach ihm, wenn er was isst oder nach Essen riecht. Oder betteln ihn aus Prinzip aufdringlich an, auch wenn der Besuch nichts zum Essen dabei hat.

Die Vorbesitzer haben also betont, dass es unkomplizierte Katzen wären, die auf jeden Fall für Anfänger geeignet sind, weil sie sich auch sehr gut anpassen und gut erzogen wurden. Laut ihnen hätten sie auch sehr gerne die beiden behalten, weil sie so lieb sind - aber es geht absolut nicht, da sie beruflich oft tage- oder wochenlang unterwegs sind und die anderen Hunde haben, Allergien, keine Katzen mögen oder schon mehrere Katzen besitzen.
 
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