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Ein Haus oder eine Eigentumswohnung??

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ein Haus ist besser als eine Wohnung. In einer Wohnung hast du mehr Nachteile, du musst dich an Ruhezeiten halten, hast Nachbarn die entweder zu laut oder zu pingelig sind, triffst diese ständig im Treppenhaus, du musst dich der Eigentümergemeinschaft unterordnen, wenn diese irgendwelche Reparaturen beschließen und musst dann halt auch das nötige Geld aufbringen.

Bei einem freistehenden (!) Haus bist du viel freier, kannst unabhängig von irgendwelchen Uhrzeiten staubsaugen oder irgendwas im Haus machen, was in einer Wohnung zu viel Lärm machen würde, du bist ungestörter und hast einen Garten. Über evt anfallende Reparaturen kannst du selber entscheiden, wann du diese durchführen lässt oder selber Hand anlegen, wenn diese nicht dringend sind.

Es kommt halt drauf an, wie du leben willst. Bist du Land-oder Stadtmensch? Magst du Gartenarbeit oder nicht? Wenn nicht, tut es auch ein kleiner Garten oder eine schöne Terrasse. In einem Haus kannst du Haustiere halten wie du willst, einen Pool im Garten aufstellen.

Wie gesagt, in einer Wohnung musst du immer auf die Eigentümergemeinschaft Rücksicht nehmen und hast im Grunde dieselben Nachteile wie ein Mieter auch. Das Risiko, das du Nachbarn hast, die dir das Wohnen vermiesen könnten, ist halt immer vorhanden.

Beim Haus muss es ja auch kein Neubau sein, es gibt auch sehr gut erhaltene und gepflegte Häuser, die schon etwas älter sind.

Wenn ein Haus vernünftig in Schuss ist und man sich kümmert, dann fallen da auch nicht ständig Reparaturen an. Die normalen "Verschleißteile" wie ne neue Regenrinne, Zaun streichen, Fenster streichen usw, das sind Kosten die übersichtlich bleiben, vieles kann man selber machen. Und für größere Reparaturen, die irgendwann mal anfallen könnten, sollte man halt monatlich Geld zurücklegen.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Ich würde auch eher zum Haus tendieren.
Wobei man auch das finanzielle berücksichtigen muss.
20000 € Eigenkapital sind praktisch gesehen nichts. Die gehen schon für Notar, Umzugskosten und kleinere Schönheitsreparaturen weg.
Dafür sparst du dann die bisherige Kaltmiete ein. Ich würde mir einfach mal ausrechnen, welche monatliche Belastung noch okay ist.
Dann auf 30 Jahre Laufzeit umrechnen, damit man schon mal weiß welcher Kaufpreis noch in Frage kommt.
Entscheidend ist letztendlich das du deine bisherigen Ausgaben realistisch einschätzt, damit du dir die passende Immobilie aussuchen kannst.
 

Tobi31

Aktives Mitglied
Guten Abend,

Ich möchte dir mal meine Meinung preisgeben zu diesem Thema. Ich selber habe ein Haus vor 2 Jahren gekauft als Single. Es ist bestimmt nicht verkehrt was eigenes zu haben, da ich der Meinung bin das Miete bezahlen ab einem gewissen Grad der monatlichen Kosten verbranntes Geld ist. Ja es macht dich flexibler und ja du hast wenig Arbeit damit, aber am Ende des Tages finde ich was eigenes abbezahltes im Alter am besten. Bei den Immobilien Preisen kann ich es aber auch nachvollziehen zu mieten. ABER!

Ich selber habe durch den tot meines Vaters ordentlich geerbt und aus Immobilien und Vermögen konnte ich in mein Haus eine Eigenkapitalquote von 50% aufbringen + ein 10 Jahres Darlehen. Das Haus ist 8 in Jahren komplett abbezahlt.

Erben kann jeder und ich hatte das Glück. Das einzigste was ich erreicht habe aus eigener Kraft ist mein Job der absolut sicher ist und ich einen hohen verdienst habe. Ich will dir damit aber jetzt sagen das du genau überlegen musst.

Wie sicher ist dein Job? Als Single ein Haus zu unterhalten ohne nebeneinkünfte bzw das nötige Kleingeld halte ich für sportlich, aber ich respektiere es. Was ist wenn du morgen jemanden kennenlernst die ein Kind mitbringt und du nicht den nötigen Platz hast? Also vielleicht sind manche fragen Blödsinn, aber ich würde mir das vorher gut überlegen. Ich bin ganz ehrlich. Wenn ich nicht den backup hätte und das Geld hätte ich mich nicht für das Haus entschieden, dass war eine reine Geld Anlage Geschichte die mir mehrere Optionen in meinem Fall für die Zukunft gibt. Dazu noch die geringe Laufzeit. In deinem Fall hingegen musst du alles aus eigener Tasche bezahlen momentan ohne mieteinnahmen etc. Also es soll gut überlegt sein, aber ich wünsche dir alles gute egal für was du dich entscheidest 😊
 

Farnmausi

Aktives Mitglied
Hallo, in der jetzigen Lage rat ich zur Eigentumswohnung in angemessener Größe damit sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit oder Krankheit nicht verkauft werden muss. Pech mit den Nachbarn kann man mit ETW oder Haus noch mehr mit Doppelhaushälfte immer haben. Ein Mieter hat einen großen Vorteil.
1. Er ist mobil .... passen die Nachbarn nicht dann weg
2. Ändern sich die Lebensumstände ... Krankheit Heirat Scheidung neuer Job ...er ist mobil
3. Reparaturen usw. trägt der Vermieter also ... es bleibt mehr Geld und Sicherheit für die Dinge die Spaß machen

Eigentum kann eine unglaubliche Last sein, deshalb gut überlegen und bei Unsicherheiten lieber warten. Gut ist es mit Leuten zu reden die das bereits gemacht haben und ehrlich sind. Farnmausi

Ps. es lohnt sich auch mal sich die Zwangsversteigerungen anzusehen ... online ich war überrascht wem es da schon so schlecht geht

 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Hallo, in der jetzigen Lage rat ich zur Eigentumswohnung in angemessener Größe damit sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit oder Krankheit nicht verkauft werden muss. Pech mit den Nachbarn kann man mit ETW oder Haus noch mehr mit Doppelhaushälfte immer haben. Ein Mieter hat einen großen Vorteil.
1. Er ist mobil .... passen die Nachbarn nicht dann weg
2. Ändern sich die Lebensumstände ... Krankheit Heirat Scheidung neuer Job ...er ist mobil
3. Reparaturen usw. trägt der Vermieter also ... es bleibt mehr Geld und Sicherheit für die Dinge die Spaß machen
Meinst du jetzt eine Eigentumswohnung, eine Mietwohnung oder eine Genossenschaftswohnung?
 

Pingunin

Mitglied
Du bist Alleinverdiener? Mit dem Einkommen? Zeig mir das Haus, das dir ein seriöser Banker finanziert. Ganz klar Wohnung und auch dann ohne Ansprüche in nicht gerade Müncheners Innenstadt, wenn du verstehst, das sind im Grunde bei dir ohne böse zu sein, minimalste Finanzierungsmittel. Jetzt mal gesetzt den Fall du verlierst den Job, was immer mal passieren kann - Problem!.

Was willst du mit einem Haus, bei dem du alles allein schultern musst, wovon willst du die Rücklagen bilden?!
 

_cloudy_

Urgestein
Wo soll das Haus denn stehen?

Das ist ja wohl das Wichtigste, ob es 150000 oder 600000 Euro kostet.

Generell finde ich das eine absolute Schnapsidee, sich als Single mit einem nicht gerade hohen Einkommen, nicht gesichertem Job, lebenslang zu verschulden, sich nichts mehr leisten zu können für ein Haus, das zwangsversteigert wird bei Arbeitslosigkeit, längerer Krankheit...
 

Pingunin

Mitglied
Da gibt es eine gewisse Denkweise. Ob ich jetzt mit 200.000 Euro überschuldet bin oder mit 500.000 Euro, ich kanns mein Lebtag eh nicht abzahlen - ach komm und jetzt muss natürlich noch der Benz vors Haus gestellt werden, denn der VW Polo passt nicht ins Gesamtbild, komm noch mal 40.000 Euro finanziert, wen juckts.

Die Denkweise ist weit verbreitet, man will ja auch was vorzeigen können. Ich kenne nicht wenige Singles, die sich übernommen haben, weil sie nach außen hin etwas zeigen wollten, was nicht finanzierbar ist bzw. war.

Ein seriöser Bankangestellter wird abraten, allein die Frage: Ok und wovon möchten sie leben? Sollte aufhorchen lassen.

mit knapp 2000 Euro Netto oder meinetwegen 2300 Euro Netto kann man als Single sicher moderat gut leben, aber man kann keine Sprünge machen und ich verdiene selbst nicht mehr. Eine Immobilie zu kaufen, die kein Schrott ist, ist heute leider etwas spät, vor 10 Jahren sah der Markt noch anders aus, vieles ist heiße Luft, kaum eine Immobilie hat derzeit einen echten realen Preis.
 

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