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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

ein hallo an alle.....

donatella

Neues Mitglied
.....man muss schon sehr verzweifet sein wenn man sich hier anmeldet.......ich war mir auch nicht unbedingt sicher ob meine aktion, wirklich etwas bringt.
meine freunde nennen mich dona und ich lebe seit ca 3 jahren in new york, ich bin 45 jahre alt und habe eine 16 jährige tochter.
ich bin nicht verheiratet, doch nach so vielen jahren in der beziehung, ist es schon eine ehe.
ich bin fotografin und liebe meinen beruf sehr.
meine heimat ist das schöne italien.
durch das viele reisen spreche ich nun 3 sprachen und ein wenig spanisch.
hmm ich weiß nicht was ich noch schreiben soll........ausser das ich in not mit meiner selbst bin und hin und wieder den gedanken einfach aufzugeben...alles hinzuschmeißen seit langer zeit verdränge.
mittlerweile jedoch fällt mir das verdränger immer schwerer und ich glaube es wird zeit hilfe zu suchen.
ich hoffe das ich hier ernst gemeinte ratschläge bekomme!

so ich hoffe das niemand sich über meine rechtschreibung lustig macht und ich freunde finde.....



lg aus dem fernen new york dona
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Hallo Donatella,

ein herzliches Willkommen im HR!

Freunde kann man hier gut finden.

Es gibt ganz tolle Menschen in diesem Forum!

Liebe Grüße
Bandit :)
 

donatella

Neues Mitglied
hallo dona,

du hast familie, eine fast ehe, einen job den du liebst, du bist herumgekommen. und hast bis dahin noch nie das wort unglücklich geschrieben.

wenn du alles hinschmeißen möchtest, dann sollte es einen grund geben - aber den können wir nicht errate. ist es vielleicht deine depressive stimmung? und was verdrängst du?

und sollte jemand über deine rechtschreibung lachen, dann sollte diese in ein deutsch forum wechseln.

hallo dirk,
genau das ist ja mein problem, ich will mich nicht wirklich damit befassen.
ich habe angst vor der erkenntnis.
oder besser gesagt, meine vergangenheit war so schlimm das ich dieses gefühl als kind nicht wieder erleben will.
ich weiß nicht wie ich das erklären soll.

ich versuche es: meine geburt war wohl nicht gewollt, mit einer stricknadel versuchte meine mutter (7monat)mich abzutreiben...was sie nicht wusste war das wir zwillinge waren...sie traf meinen bruder am kopf und er stab im mutterleib.....ich wurde ein frühchen......meine mutter weigerte sich mich zu akzeptieren geschweige mich zu lieben.
sie gab mir in vielen dingen die schuld für ihr unglück.
somit wurde ich zu meiner oma nach italien gesendet, zu dieser zeit war ich 2 jahre alt.

mit 7 kam ich wieder nach deutschland zurück zu meinen eltern...laut jugendamt akte!
ich war der deutschen sprache nicht mächtig und fühlte mich auch nicht wirklich zu hause......es folgten: weglaufen ...selbstmordversuche....schuldgefühle...und vieles mehr.

ich kam anschließend ins heim.....ich erinnere mich das ich wochenlang auf einem stuhl schlief...weil ich nicht in diesem bett schlafen wollte..es roch so fremd und steril.

heute wundere ich mich über mein ICH...ich habe einen putzfimmel und alles ist steril in meiner wohnung.
ich weiß das sich das total wiederspricht...ich habe nie darüber nachgedacht..sondern es einfach hingenommen.

ich lebte mein leben und ging meine wege....ich hatte nie das verlangen meine eltern je wieder zu kontaktieren.

meine erste lehre began ich als artzhelferin bei einem psychologen.....dort war ich als übersetzer tätig.
ich war ca 16 jahre alt als ich die akte meiner eigenen mutter in die hand bekam.....

ich weiß noch das ich lange überlegte bevor ich sie laß......das hätte ich doch mal lieber sein lassen sollen.

schockiert und zerstört ging ich nach hause......ich schwor mir niemanden etwas davon zu erzählen.

ich weiß nicht wie ich es verdrängen konnte doch ich bin in soetwas echt ein künstler.

in meiner ganzen laufbahn erzählte ich nichts von meiner familie.....wenn mich einer fragte, erzählte ich das sie verstorben waren.

ich kämpfte mit einem anwalt um meine erziehungsberechtigung....ich gewann und war mit 14 ein freier mensch.
ich bekam meine eigene wohnung und dachte das ich glücklich bin.

ich muss dazu sagen, das heim war auch sehr glücklich mich los zu werden...ich war soetwas von sauber und aufräumtüchtig.......das es nicht möglich war mit anderen zu harmonieren.

eigentlich habe ich viele reisen gemacht und war ein recht glücklicher mensch....das einzige was ich nicht hatte war ein ort an dem ich mich zu hause fühlte.

ich reiste viel und zog ständig um.....ich wanderte ständig aus.

nun habe ich eine 16 jährige tochter und sie beschwert sich ständig über alles was sie nicht hat.....mein mann hat mir schon den 5 heiratsantrag gemacht und ich kann nicht ja sagen.

ich bin im moment in einer welt die nicht schön ist.....meine vergangenheit holt mich ein und ich komme damit einfach nicht klar.....meine tochter fragt mich ständig nach der familie und sie fängt an ungereimtheiten fest zu stellen...auch mein mann weiß das etwas nicht ganz der wahrheit entspricht.

aber ich will einfach nicht daran denken...genau wie auch jetzt..ich sitze hier an meiner tastatur und weine.....und ich weiß noch nicht mal warum..angst macht sich breit..und es ist etwas womit ich nicht dielen kann.


sorrry wenn es ein roman geworden ist...doch ich bin nunmal 45 da ist meine vergangenheit schon etwas länger....gruß dona
 

Clarissaja

Aktives Mitglied
Hallo Dona,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ich glaube es ist gut, wenn Du Dich den Schmerzen Deiner Vergangenheit stellst, damit Du im Jetzt glücklicher sein kannst. Du trägst einen sehr schweren Rucksack mit Dir rum und ich kann Deine Angst daher verstehen ihn zu öffnen, aber er behindert Dich daran, frei Deinen Weg zu gehen und Deine Sehnsucht nach Beständigkeit und Vertrauen ist so spürbar.
Das Dein Rucksack Dich ruft merkst Du immer dann, wenn Du wieder Fluchtgedanken bekommst. Sei mutig und bleibe stehen! Wie es sich anhört hast Du heute die Chance, dass Deine Familie Dich auffängt und diesen Weg mit Dir geht. Versuche offen zu Deiner Tochter und zu Deinem Mann zu sein, dann haben sie die Chance Dich besser zu verstehen und Dir beizustehen. Du bist ihnen willkommen und erwünscht, denn sie lieben Dich!

Ich bin keine Psychologin, aber als ich las das Du so ein Sauberkeitsfimmel hast, kam mir der Gedanke, dass Du vielleicht versuchst den ganzen Schmutz aus Deiner Kindheit wegzuputzen!?

Den ersten Schritt hast Du gerade gemacht. Du hast Dich uns gegenüber geöffnet und damit das Unaussprechliche ausgesprochen! Du kannst sehr stolz auf Dich sein und musst keine Angst haben. Viele Menschen werden Dich verstehen und Dir beistehen.

Ich würde Dir raten, Dir für diese Aufarbeitung professionelle Unterstützung zu suchen. Du bist nicht verückt oder so, wenn Du Dir psychologische Unterstüzung suchst. Ich habe das auch schon in meinem Leben in Anspruch genommen. Manches von uns selbst können wir besser verstehen, wenn jemand von außen auf uns und unsere Wunden (unseren Rucksack) schaut, uns hilft zu sortieren und dann dabei unterstützt neue Wege (trotz und mit unseren Erfahrungen) zu gehen.

Ich wünsche Dir von Herzen das Du es schaffst stehen zu bleiben und Deinen Rucksack zu öffnen, damit Du die zweite Hälfte Deines Lebens dann in vollen Zügen genießen kannst! Habe keine Angst vor den Schatten Deiner Vergangenheit - Du bist ihnen heute nicht mehr machtlos ausgeliefert! Ich wünsche Dir von Herzen Mut! :blume:

liebe Grüße
Claris
 

donatella

Neues Mitglied
hallo dona,

ich war auch unerwünscht. meine mutter nannte das betriebsunfall.
geredet hat sie nie mit mir und geliebt - warum auch.

ich bin nicht so herumgekommen - doch hadere ich mit dem schicksal warum ich - vielleicht geht es dir genauso.

angst habe ich auch. weil es solche "menschen" wie unsere "mütter" gibt.

warum redest du nicht mit deiner familie darüber? dafür sollte eine familie da sein. was dir im endeffekt hilft therapie, hypnose, kann ich nicht beurteilen. du kannst die vergangenheit nicht ändern aber du kannst deine zukunft verbessern.
und auf keinen fall solltest du deine familie belügen (ungereimtheiten).

du kannst vor deiner vergangenheit nicht davonlaufen (beständiges auswandern).

vielleicht hast du eben den ersten schritt getan.

viel glück
dirk





hallo dirk,

ich glaube nicht das es gut ist sie damit zu belasten........ich kann es ihnen auch nicht erklären........mein leben ist gut wenn da nicht das stück meiner vergangenheit wäre.

mit 12 ging ich auf die autobahn und wartete bis ein lkw kam.....ich stürzte mich vor ihm.....der grund war nicht ein selbstmord...ich hatte eine freundin die durch einen autounfall ihr gedächnis verloren hatte....ich beneidete sie sehr dafür.

ich will einfach nicht mehr an diese vergangenheit denken......sie ist vergangen...und sie bringt niemanden etwas......man kann sie nicht ändern und sie wird mir auch im weiteren nicht wirklich helfen.

die zukunft liegt in meiner hand.........ich möchte nicht das mittleid meiner familie....oder die erklärung.......achsooooo deswegen bist du manchmal so komisch.

ich habe keine schwierigkeiten sie zu akzeptieren aber ich habe es schwer sie wieder aufleben zu lassen.

wie gehst du denn mit deiner vergangenheit um? wem erzählst du sie? wozu? und ganz ehrlich......was ist wenn du dich trennst von diesem menschen dem du sie erzählst? weißt du wirklich was der jenige dann von dir erzählt?

lg dona
 

donatella

Neues Mitglied
Hallo Dona,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ich glaube es ist gut, wenn Du Dich den Schmerzen Deiner Vergangenheit stellst, damit Du im Jetzt glücklicher sein kannst. Du trägst einen sehr schweren Rucksack mit Dir rum und ich kann Deine Angst daher verstehen ihn zu öffnen, aber er behindert Dich daran, frei Deinen Weg zu gehen und Deine Sehnsucht nach Beständigkeit und Vertrauen ist so spürbar.
Das Dein Rucksack Dich ruft merkst Du immer dann, wenn Du wieder Fluchtgedanken bekommst. Sei mutig und bleibe stehen! Wie es sich anhört hast Du heute die Chance, dass Deine Familie Dich auffängt und diesen Weg mit Dir geht. Versuche offen zu Deiner Tochter und zu Deinem Mann zu sein, dann haben sie die Chance Dich besser zu verstehen und Dir beizustehen. Du bist ihnen willkommen und erwünscht, denn sie lieben Dich!

Ich bin keine Psychologin, aber als ich las das Du so ein Sauberkeitsfimmel hast, kam mir der Gedanke, dass Du vielleicht versuchst den ganzen Schmutz aus Deiner Kindheit wegzuputzen!?

Den ersten Schritt hast Du gerade gemacht. Du hast Dich uns gegenüber geöffnet und damit das Unaussprechliche ausgesprochen! Du kannst sehr stolz auf Dich sein und musst keine Angst haben. Viele Menschen werden Dich verstehen und Dir beistehen.

Ich würde Dir raten, Dir für diese Aufarbeitung professionelle Unterstützung zu suchen. Du bist nicht verückt oder so, wenn Du Dir psychologische Unterstüzung suchst. Ich habe das auch schon in meinem Leben in Anspruch genommen. Manches von uns selbst können wir besser verstehen, wenn jemand von außen auf uns und unsere Wunden (unseren Rucksack) schaut, uns hilft zu sortieren und dann dabei unterstützt neue Wege (trotz und mit unseren Erfahrungen) zu gehen.

Ich wünsche Dir von Herzen das Du es schaffst stehen zu bleiben und Deinen Rucksack zu öffnen, damit Du die zweite Hälfte Deines Lebens dann in vollen Zügen genießen kannst! Habe keine Angst vor den Schatten Deiner Vergangenheit - Du bist ihnen heute nicht mehr machtlos ausgeliefert! Ich wünsche Dir von Herzen Mut! :blume:

liebe Grüße
Claris

hallo claris,

übrigens hübsche name......
ich schleppe diesen rucksack nicht mit mir....ich habe ihn abgestellt.........ich weiß zwar das er da ist aber ich brauche ihn nicht um weiter zu kommen.

familie ist zwar schön aber sie ist nicht die garantie das sie ewig bei dir bleibt.
meine beziehung ist schon so manches mal auseinander gegangen......und glaube mir da war ich froh das ich ihm nicht alles erzählt hatte.

meine tochter...sie ist mein beweiß das es nicht schwer ist jemanden den man geboren hat zu lieben...man muss es nicht erlernen.........

doch auch sie wird irgendwann gehen und ihren eigenen weg gehen..........und den soll sie gehen ohne meine vergangenheit.

meinen mann liebe ich sehr.....doch ich bleibe auf den stand...nichts ist für ewig.......und wichtig ist das ich mir treu bleibe und ehrlich bin zu mir selber.

ich entscheide welche schmerzen ich mir zumuten kann........und die die ich als kind auf dem stuhl in einem sterilen zimmer , verbrachte......nein danke....die will ich nie nie wieder zulassen.

ich kann es einfach nicht erklären.......ich will mit dem ganzen einfach nichts mehr zu tun haben.

ich bin wie ich bin und es wird seinen grund haben warum ich so bin.

wenn keiner mehr davon redet bin ich auch okay......doch meine momentane situation ist einfach diese: ich fühle mich leer....es fehlt etwas in meinem leben und ich weiß nicht was.......

aber danke für deine lieben wünsche...ich schätze das sehr...lg dona
 

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