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eigengefährdung

Nur, dass man wegen latenter Eigengefährdung überhaupt nicht eingewiesen werden
kann/darf/wird!

Lies mal richtig!

Hast Du noch etwas Konstruktives zum Thema beizutragen?

🙄
Die Nahrungsaufnahme verweigern...sobald der Zustand der/des Betroffenen Lebensbedrohlich wird/ist, liegt eine akute Eigengefährdung vor. (Latente (=versteckte) Eigengefährdung ist z.B. ständiger Alkoholmissbrauch oder auch Fehlernährung)
Schon richtig gelesen...😉

Und wer denkt, die Willkür mache beim Richter Halt, der hat was Grundsätzliches nicht verstanden (wollen). 🙄
 
Befürchtest Du, dass man Dich gegen Deinen Willen in die Psychiatrie einweist?
Falls ja, magst Du den Grund nennen?

Du kommst hier nicht völlig unreflektiert rüber.
In einem Gespräch mit dem Facharzt vor Ort gibt es immer die Möglichkeit, Absparachen zu treffen.
Wenn Du Dich z.B. freiwillig auf eine Behandlung einlässt - evtl. auch befristet - wird von der Zwangseinweisung
normalerweise abgesehen - solange beide Seiten die Absprachen einhalten...
Was spricht dagegen?
Angst?
Auch dies kannst Du natürlich im Gespräch ansprechen.
Manchmal hilft es schon, wenn man genau die Zusagen bekommt, die einem wichtig sind.
(z.B. KEINE Medikamente ohne Deine ausdrückliche Einwilligung, solange Du an der Behandlung mitwirkst und weder Dich noch andere gefährdest...etc....)
ja angst gehört auch dazu bei medikamenten hab ich schon in einem anderen thread (erfahrungen mit therapeuten) mehr als genug geschrieben und klinik ist für mich einfach keine option da ich damit nur negatives verbinde
 
Damit wäre ich vorsichtig, denn man erklärt sich dann mit der Behandlung einverstanden. Und welcher Art diese Behandlung ist, entscheiden letztendlich immer noch die Ärzte. Und wenn die meinen, man brauche Medikamente, werden sie dir diese auch einflößen.

Richtig, vor 30 Jahren war das oft noch so!

Heute ist die Behandlungs-Grundlage Vertrauen!

Was nützt es, wenn ein Patient ausgetrickst wird?
Der wird doch nie wieder freiwillig in die Klinik kommen, weil das Vertrauen zerstört ist....mit Recht!

Vertrauen ist heutzutage Behandlungsgrundlage - sowohl für Patient als auch für den Doc.
Mit Tabletten "einflößen" geht da mal gar nichts!

Patienten haben ein Recht auf ihre Krankheit.
Wenn es in einer extremen Situation gar nicht anders geht, dann ist das immer schlimm - für alle Beteiligten übrigens - aber oft ist es der Patient, der sich - sobald es ihm besser geht - dafür bedankt, dass man ihm in der schrecklichen Extremsituation (z.B. Wahnvorstellungen) medikamentös geholfen hat - und er endlich zur Ruhe kam, weil seine Ängste Dank eines Medikamentes, weniger wurden!
(Diese riesige Angst gehört in vielen Fällen auch zum Krankheitsbild)

Ich frage mich, warum Manche hier so tun, als hätten Ärzte nichts Besseres zu tun, als ihre Patienten zu linken und sie auszutricksen bzw. ihnen Medikamente einzuflößen...
Liest sich für mich irgendwie so, als hätten Manche hier zu viele schlechte Filme geschaut.
Oder Anti-Psychiatrie-Bewegung??😉
Menschenrechtsverletzung, na klar... da gibt man ja seine Rechte an der Tür ab, LOgo, ich vergaß!😱

Man kann andernorts für weit weniger Stress und angenehmeren Arbeitszeiten viel mehr verdienen und wird weniger angefeindet - trotzdem gibt es sie, Ärzte, die rund um die Uhr Dienste schieben und auf die Menschen, die Hilfe suchen, eingehen...
Ob das wirklich alles Sadisten sind, die Spaß dran haben, wenn die Stationen überbelegt sind??

Klaro, so wird es sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vertrauen? Das kümmert die doch gar nicht, die verdienen doch an jedem weiteren Patienten. Und die meisten verlassen die Psychiatrie so schnell, wenn überhaupt, auch nicht mehr.

Wer entscheidet denn, ob es nicht mehr anders geht? Wenn der Patient keine Zwangseinweisung will, dann hat man das zu akzeptieren. Auch dann, wenn es ihm richtig dreckig geht. Wie du selbst geschrieben hast: Jeder hat das Recht auf Krankheit. Und somit auch das Recht, sich nicht behandeln zu lassen.

Ich habe vor einigen Wochen erst eine Bekannte besucht, die auf der offenen Station lag - gegen ihren Willen. Jeden Tag hat sie weitere Medikamente bekommen. Nach einer Woche nahm sie bereits mehr als 5 verschiedene Medikamente, die ihr nicht halfen. Das hatte sie den Ärzten auch mitgeteilt, doch das kümmerte die gar nicht. Schließlich drohten sie ihr, sie in die geschlossene Station zu schicken, wenn sie sich weigert, die Medikamente weiterzunehmen. Diese Bekannte berichtete außerdem, dass sie nachts nicht schlafen könne, weil einige Patienten in der Geschlossenen, die sich direkt gegenüber befand, schreien würden.
 
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