ghostspaces
Mitglied
Ich merke aktuell immer mehr, dass ich mich komplett in Dinge hineinsteigere und dabei aus den Augen verliere, was wirklich gesagt wurde. D.h. zum Beispiel, dass ich eine eher nichtssagende Aussage nehme und da tausend Dinge hineininterpretiere. Oder dass ich etwas nur andeute und dann davon überzeugt bin, nicht ernst genommen zu werden, weil die Reaktion schwächer ausfällt als ich es mir wünschen würde - obwohl ich der Person eventuell gar nicht genug Infos gegeben habe, um die Situation akkurat zu bewerten.
Beispiel:
Ich schreibe einer Person etwas und es kommt nur ein simples "ok" zurück. Heißt für mich, die Person ist genervt von mir, mag mich nicht, ist wütend auf mich, will nichts mit mir zu tun haben.
Oder:
Ich erzähle meiner Therapeutin von einem Problem, deute es aber nur an und gebe ihr nicht alle Infos, was dazu führt, dass sie das Problem nicht als dramatisch einstuft.
Was bei mir dann ankommt: meine Therapeutin nimmt mich nicht ernst.
Ich steigere mich oft komplett in Sachen hinein. Und merke das nur zufällig, wenn ich mir konkret in Erinnerung rufe, was fenn eigentlich gesagt wurde. Dadurch merke ich oft erst, dass 99% einfach nur meine Interpretation ist.
Es ist sicher schon mal gut, dass ich das merke und dann ggf. dagegen ansteuern kann, indem ich Gesprächsverläufe nochmal durchgehe.
Aber warum mache ich das überhaupt? Und gibt es da eine Bezeichnung für?
Leider vergesse ich trotz dieser Erkenntnis immer wieder, dass ich dieses Problem habe. Deshalb ist das bewusste Hinterfragen und Rekapitulieren schwierig.
Beispiel:
Ich schreibe einer Person etwas und es kommt nur ein simples "ok" zurück. Heißt für mich, die Person ist genervt von mir, mag mich nicht, ist wütend auf mich, will nichts mit mir zu tun haben.
Oder:
Ich erzähle meiner Therapeutin von einem Problem, deute es aber nur an und gebe ihr nicht alle Infos, was dazu führt, dass sie das Problem nicht als dramatisch einstuft.
Was bei mir dann ankommt: meine Therapeutin nimmt mich nicht ernst.
Ich steigere mich oft komplett in Sachen hinein. Und merke das nur zufällig, wenn ich mir konkret in Erinnerung rufe, was fenn eigentlich gesagt wurde. Dadurch merke ich oft erst, dass 99% einfach nur meine Interpretation ist.
Es ist sicher schon mal gut, dass ich das merke und dann ggf. dagegen ansteuern kann, indem ich Gesprächsverläufe nochmal durchgehe.
Aber warum mache ich das überhaupt? Und gibt es da eine Bezeichnung für?
Leider vergesse ich trotz dieser Erkenntnis immer wieder, dass ich dieses Problem habe. Deshalb ist das bewusste Hinterfragen und Rekapitulieren schwierig.