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ehemann bordi...

danke, für die ehrlichen worte, die natürlich hart sind, aber ich weiß ja,dass es nur noch die trennung gibt...
ja , der neueste stand ist, dass er nach seiner entlassung aus der psychatrie nicht zu seiner mutter ist, sondern zu einem angeblichen zimmerkollegen nähe münchen...angeblich ist er da jetzt bei dem typen und seiner freundin...benutzt aber das handy von der sogenannten freundin...ach, wenn man mit so einem menschen zusammengelebt hat, weiß man ja überhaupt nicht mehr was man glauben soll..angeblich hat seine oberärztin ihm geraten abstand zu seiner familie und seiner herkunftsfamilie zu nehmen...
ich bin stinksauer und finde dieses ganze spiel zum kotzen...es kommen jetzt auch wieder beleidigungen per sms, obwohl ich ihm morgen seine tochter bringe, da er morgen zu ihr fährt...
seine tochter will ich ihm nicht vorenthalten, aber ich hab klipp und klar zu seiner mutter gesagt, dass er sie nur sehen darf, wenn er bei seiner mutter ist und wer da ist..anders mach ich das nicht..
ja der letzte beitrag, den mir hier ein gast geschrieben hat, hat mich auch sehr bewegt....danke für deine ehrlichen worte(falls du das nochmal liest..) ich wünsche dir auch viel viel kraft und glück....wie gehts dir denn jetzt...
alles liebe euch da draußen...
haltet die ohren steif....😱
 
Ich habs nochmal gelesen ;-) Bin also der "Gast" der dir die letzte Nachricht schrieb. Und ich freu mich darüber, dass meine ehrlichen Worte so bei Dir angekommen sind.

Wie es mir geht fragst Du ..... alles in allem gut. Ich bin mit mir im reinen und verstehe mittlerweile meine (ehemalige) Rolle in diesem fürchterlichen Spiel. Ich konnte loslassen, was meinen Kleinen Sohn betrifft .... auch wenn ich in Gedanken immer bei ihm bin. Aber ich bin mir sicher, dass es ihm in der Pflegefamilie derzeit besser geht als in einer Situation die von ihm nur als Herumgezerre durch sein Eltern empfunden werden kann.

Zudem weiss ich, dass ich auf der Zielgerade bin im weit distanzierten Verhältnis zu meiner NochFrau. Wer sollte mir diese Geschichte glauben ? Wie absurd erscheine ich selbst wenn ich Erlebnisse erzähle ? Wie absurd habe ich mich zudem verhalten ? Jetzt wird es endlich ein Datum geben, an dem alles vorbei ist. Staatlich anerkannt ;-)

Mir fehlte im Zusammenleben auf jeden Fall bisher eine gesunde Portion an Selbstwertgefühl. Ansonsten hätte ich diese vielen seelischen und körperlichen Demütigungen nicht einfach so hingenommen. Und das steht nur in einem scheinbaren Widerspruch zu meiner beruflichen Stellung (da bin ich nicht bereit so etwas zuzulassen, was ich in meiner Bezihung zugelassen habe).

In der Zeit der Reflektion erkannte ich dann für mich selbst, dass eine Opfer-Position allein keine Erklärung erlaubt für die vielen kleinen und großen schlimmen Ereignisse.

Mich verfolgte mehr die Frage nach meiner Rolle, wie habe ich dazu beigetragen, dass es überhaupt entstehen konnte ?!

Was aus dieser Fragestellung folgte waren Antworten, schmerzliche Antworten die auch viele Zugeständnisse zu meiner eigenen Unzulänglichkeit und Unreife erforderte oder besser hervor brachte.

Mittlerweile habe ich in für mich selbst bemerkenswert kurzer Zeit einen Prozess hinter mir, der mich immun macht vor einer Wiederholung. Ich kenne jetzt "meine Knöpfe" und konnte sie deaktivieren, da drückt niemand mehr drauf.

Und ich wünsche Dir, dass Du keinen Funken an Gefühl mehr hast, dass er bei seiner Mutter und Tochterübergabe vor Dir steht ..... und Du dann an die vielen Guten Dinge denkst die ihr miteinander erlebt habt. Ruf Dir das Schlimme auf den Schirm und schütze Dich vor allem, was Nähe erzeugt.

Und warum schreibe ich das alles ?
Ich hoffe es macht Dir Mut, diesen schweren Weg zu gehen. Denn der Blick in den Abgrund der eigenen Seele .... der wird Dir weh tun. Er wird Dir die Schmerzen bereiten (nochmals) die Dich bereit gemacht haben für diese Beziehung, bereit dafür, auf Dauer immer wieder diese schlimmen Erniedrigungen bereitwillig zu ertragen und dennoch zu lieben.

Wenn Du den Mut hast, sei Dir ganz sicher: Du wirst belohnt. Es tut unendlich gut !!!

Und als kleinen Ausblick (sofern es Dir danach geht wie mir): Ich lerne plötzlich NUR NOCH Menschen kennen, die mir wirklich gut tun.

Und um hier mal die Anonymität zu nehmen: ich heisse Thomas (hab aber nicht die Forumsregeln gelesen und weiss daher nicht, ob das überhaupt erlaubt ist)
 
Ich habs nochmal gelesen ;-) Bin also der "Gast" der dir die letzte Nachricht schrieb. Und ich freu mich darüber, dass meine ehrlichen Worte so bei Dir angekommen sind.

Wie es mir geht fragst Du ..... alles in allem gut. Ich bin mit mir im reinen und verstehe mittlerweile meine (ehemalige) Rolle in diesem fürchterlichen Spiel. Ich konnte loslassen, was meinen Kleinen Sohn betrifft .... auch wenn ich in Gedanken immer bei ihm bin. Aber ich bin mir sicher, dass es ihm in der Pflegefamilie derzeit besser geht als in einer Situation die von ihm nur als Herumgezerre durch sein Eltern empfunden werden kann.

Zudem weiss ich, dass ich auf der Zielgerade bin im weit distanzierten Verhältnis zu meiner NochFrau. Wer sollte mir diese Geschichte glauben ? Wie absurd erscheine ich selbst wenn ich Erlebnisse erzähle ? Wie absurd habe ich mich zudem verhalten ? Jetzt wird es endlich ein Datum geben, an dem alles vorbei ist. Staatlich anerkannt ;-)

Mir fehlte im Zusammenleben auf jeden Fall bisher eine gesunde Portion an Selbstwertgefühl. Ansonsten hätte ich diese vielen seelischen und körperlichen Demütigungen nicht einfach so hingenommen. Und das steht nur in einem scheinbaren Widerspruch zu meiner beruflichen Stellung (da bin ich nicht bereit so etwas zuzulassen, was ich in meiner Bezihung zugelassen habe).

In der Zeit der Reflektion erkannte ich dann für mich selbst, dass eine Opfer-Position allein keine Erklärung erlaubt für die vielen kleinen und großen schlimmen Ereignisse.

Mich verfolgte mehr die Frage nach meiner Rolle, wie habe ich dazu beigetragen, dass es überhaupt entstehen konnte ?!

Was aus dieser Fragestellung folgte waren Antworten, schmerzliche Antworten die auch viele Zugeständnisse zu meiner eigenen Unzulänglichkeit und Unreife erforderte oder besser hervor brachte.

Mittlerweile habe ich in für mich selbst bemerkenswert kurzer Zeit einen Prozess hinter mir, der mich immun macht vor einer Wiederholung. Ich kenne jetzt "meine Knöpfe" und konnte sie deaktivieren, da drückt niemand mehr drauf.

Und ich wünsche Dir, dass Du keinen Funken an Gefühl mehr hast, dass er bei seiner Mutter und Tochterübergabe vor Dir steht ..... und Du dann an die vielen Guten Dinge denkst die ihr miteinander erlebt habt. Ruf Dir das Schlimme auf den Schirm und schütze Dich vor allem, was Nähe erzeugt.

Und warum schreibe ich das alles ?
Ich hoffe es macht Dir Mut, diesen schweren Weg zu gehen. Denn der Blick in den Abgrund der eigenen Seele .... der wird Dir weh tun. Er wird Dir die Schmerzen bereiten (nochmals) die Dich bereit gemacht haben für diese Beziehung, bereit dafür, auf Dauer immer wieder diese schlimmen Erniedrigungen bereitwillig zu ertragen und dennoch zu lieben.

Wenn Du den Mut hast, sei Dir ganz sicher: Du wirst belohnt. Es tut unendlich gut !!!

Und als kleinen Ausblick (sofern es Dir danach geht wie mir): Ich lerne plötzlich NUR NOCH Menschen kennen, die mir wirklich gut tun.
 
hallo...

ja, du hast vollkommen recht..und ja, ich weiß seit einigen monaten, wo meine traumata liegen und warum ich es so lange ertragen hab, dennoch brauchte ich zeit diesen schritt zugehen...
die letzten vier wochen ohne ihn, da er ja in klinik war, waren total anders als ich gedacht hätte..ich hatte schon angst davor, aber nach drei tagen lag ich abends im bett und es stellte sich eine dermaßene erleichterung ein, die meinen ganzen körper und meine seele berührte...
ich spürte einfach, dass es ohne ihn gehen würde, dass ich die zeit alleine genießen kann..
es ging mir von tag zu tag besser, konnte wieder richtig lachen und spürte wie die ruhe zu uns nachhause kam...es war sooooooo schön....
keine schreierei mehr, keine ausraster, keine angst, keine disskusionen, keine demütigen dinge, wie worte gehsten usw...ha, da fällt mir gerade eine szene ein, die für mich so das schlimmste war...2 mal gab es so eine...einmal fasste er mir in einem streit zwischen die beine und meinte das er mich immer anfassen dürfte....und einmal im streit packte er mir an den busen,(kurz nachdem ich abgestillt hatte und sowieso total deprimiert war, weil ich nichts mehr dran hatte)und sagte...du mit deinen kleinen tittis, was willst du mir denn überhaupt sagen...puh, wenn ich daran denke, da kommen mir die tränen...mir wird so vieles jetzt klar, seit ich ruhe und zeit für mich habe...es waren seelische vergewaltigungen die ich erleben durfte, vielleicht auch wollte, um reifer und weiter zu kommen..um viele dinge anders zu sehen...endlich zu mir selber richtig zu stehen, mich gern zu haben und den rücken gerade zu halten...
14.50 heute fuhr ich unsere tochter zu seiner mutter..er war eigentlich die ganze zeit nur am weinen...wir standen uns beim abschied kurz gegenüber und schauten uns an...mir gingen mehrere empfindungen und gefühle durch kopf und körper...ich dachte mir mein gott, du armes würstchen, du tust mir so leid...man hat dich in deiner kindheit total versaut..ich weiß das du gerne anders wärst, aber du kannst einfach nicht...muss das schlimm sein, so krank zu sein....dann wieder gedanken wie widerlich er doch ist und das es mich ekelt...ich hätte ihn nicht in den arm nehmen können, auch wenn ich ihn selten so gesehen habe...ich ging.....ich drehte mich einfach um sagte tschüß, wenn was ist wegen ..... meld dich...wow, was für ein fortschritt...ich dachte mir...bloß nicht manipulieren lassen, nein keine trauer, mitleid...du fährst jetzt einfach..
das hab ich dann getan..mir kamen die tränen, aber das waren wieder tränen der ohnmacht...man fragt sich ja doch tag für tag, ob man diesem menschen nicht doch unrecht tut, ob doch ich krank bin und er nicht, oder ob das der richtige schritt war...aber das leben bestätigt mir jeden tag, dass es der richtige schritt war...ich bekomme es von meinen kindern bestätigt, bei mir melden sich plötzlich menschen aus früheren zeiten, wo die welt in einem noch so gut wie in ordnung war... ich kann wieder richtig genießen, egal was es ist...
aber dennoch kommen natürlich die momente, wo man wieder in diese trauer fällt und diese ewige frage warum....kann man es nicht doch schaffen...usw.usw..aber dann kommt wieder eine sms oder ein anruf, oder ein anruf von seiner mutter, mit der ich eigentlich überhaupt nicht kann und dann sehe ich ja wieder, dass esw einfach keinen anderen weg gibt..ich muss jetzt alle träume und wünsche, diese wahnsinnigschönen momente die wir hatten, den traumhaften, innigen sex, die schönen liebesbriefe von ihm usw..ÜBER BORD WERFEN....mittlerweile scheiß ich auf die schönen dinge, denn die schlimmen momente waren 3fach , ach viel, viel mehr....
ich könnte hier noch ewig sitzen und schreiben, aber das geht zeitlich nicht, denn ich werde jetzt dann mit einem alten guten freund in die stadt fahren..und dann kauf ich mir mal ne richtig gute klamotte und tue was für mich...so siehts aus....und ich weiß, das die nächsten tage keine blöden sprüche kommen werden, sowie: hey, gehst zum F*****, oder was brezelst du dich so auf, für die männerwelt da draußen ?? NEIN; FÜR MICH!!
aber das hat er ja nie verstanden, dass war ja krank in seinen augen, wenn man sich für sich selbst mal schön zurecht macht...naja...
macht es alle gut da draußen...
lasst euch nicht unterkriegen...
ihr wist ja: DAS LEBEN IST EINS DER HÄRTESTEN!!

alles liebe K.
 

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