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Dieser Scheiss Job.

08 - 13 Uhr fände ich ok. Hat man noch was vom Tag, sind auch immerhin 5 Stunden.

Kapier ich ehrlichgesagt nicht wieso unbedingt der komplette Tag im Eimer sein muss. Nach 17:00 Uhr ist man ja auch so fertig, dass nicht mehr viel geht.

Hör ich immer wieder, wie geschafft die Leute sind und nach der Arbeit und der Hausarbeit, dem Einkaufen, Essen machen und vielleicht noch 1-2 Stunden vor der Glotze abhängen nur noch ins Bett fallen. Auch weil der ganze Rythmus durcheinander ist wegen dem zeitigen Aufstehen.

Eine Arbeit suchen, die einem gefällt, geht nun mal nicht so einfach. Man muss nehmen, was angeboten wird. Und da geht es darum, die Wünsche der Arbeitgeber, zumeist in der Industrie oder Wirtschaft, zu erfüllen und nicht seine eigenen.

Nun soll man es einfach so hinnehmen, weil schießlich müssen andere auch damit leben (was für ein Argument), selber muss man damit leben (gleich noch "besser"), jammern darf man nicht, sondern es eigentlich schon als heilige Pflicht sehen 🙄 . Aussteigen ist erst erlaubt, wenn man gesundheitlich zusammengebrochen ist, ansonsten muss man mit der Verdammnis als Verweigerer leben. Heißt sozialer und gesellschaftlicher Ausschluss.

Erinnert mich an den Film Matrix, als Neo aufwacht und den Spruch hört "Welcome to the real world." Ach du sch... Deswegen wollte dieser eine Verräter doch auch wieder zurück in die Fiktion, weil er die Wirklichkeit nicht ertragen konnte. "So ist das nun mal." *lol* soll man da nun lachen oder weinen bei diesen Aussagen?
 
Eine Arbeit suchen, die einem gefällt, geht nun mal nicht so einfach. Man muss nehmen, was angeboten wird. Und da geht es darum, die Wünsche der Arbeitgeber, zumeist in der Industrie oder Wirtschaft, zu erfüllen und nicht seine eigenen.

Ich finde schon, dass man seine Wünsche , wenn man sie klar formuliert und begründet, auch durchzusetzen kann.

Man muss das halt schon im Vorstellungsgespräch tun, damit man hinterher keine Überraschungen erlebt.

Aber man kann durchaus seine eigenen Vorstellungen und Rahmenbedingungen formulieren. Dann sieht man ja inwieweit der Arbeitgeber damit leben kann.

Oft ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass der Arbeitgeber darauf eingeht.
 
"Willkommen in der Arbeitswelt", na toll, danke für den Willkommensgruß. Arbeit muss nicht kacke und belastend sein. Jo, man hat tatsächlich die Freiheit in seinem Leben nach erfüllender Arbeit zu suchen und sich nicht nur über seine Arbeit zu definieren. Hör auf dein Herz und nicht auf so fantasieloses Geschwurbel. 😀

Wenn es jemanden stört als Verkäufer auch bei 30° Celsius bis 20 Uhr an der Kasse zu sitzen, dann zwinge er seinen Hintern hoch und mache was aus sich! Es ist DEIN Leben, du MUSST einen A*schlochjob nicht ausüben, es gibt IMMER einen Ausweg, auch wenn's schwer sein kann den zu finden.

Diese Worte hat man mir zumindest schon oft gesagt. Und ich denke mir natürlich immer wieder: Toll, klingt schön und gut. Es ist schließlich alles andere als leicht Veränderung anzugehen und herauszufinden, was man wirklich machen möchte. Man weiß als junger Mensch doch meist noch nicht mal, wer man ist.

Ich scheitere selbst noch an dieser Mammutsaufgabe. Arbeite derzeit gezwungenermaßen im Einzelhandel bei einem Großkonzern. Und ich verabscheue diese Arbeit aus vielen Gründen. Mir ist allerdings vollkommen klar, dass ICH die Person bin, die diesen Zustand ändern kann. Deshalb verbringe ich gerade so viel Freizeit wie möglich damit mir klarzuwerden, was ich stattdessen machen möchte und was die Alternativen sind, welche Konsequenzen sie haben etc., mit welchen Kompromissen ich leben könnte, was ich vielleicht in den nächsten Jahren erreichen will, ...

Ich bin auch erst 24 und du bist noch so viel jünger, du kannst jetzt eine Entscheidung treffen, die noch lange nicht deinen Lebensweg besiegeln muss. Wenn dich also ein Ganztags-Büro-Job ankotzt, dann versuch herauszufinden, was dir stattdessen liegen könnte. Du machst momentan also Online-Marketing. Hier wurde ja schon vorgeschlagen, dass du aufgrund deiner Neigung zum Draußensein irgendeinen Outdoor-Job erlernen könntest. Was mir spontan noch einfällt, sind abwechslungsreiche Jobs wie z. B. im Bereich Eventmanagement, wo man zumindest immer mal wieder was Anderes macht: Locations abchecken, mit Menschen ins Gespräch treten, nicht immer nur vor dem PC sitzen, ...

Mach einen Berufsinteressenstest. Such dir Beratungsstellen in deiner näheren Umgebung. Probiere in deiner Freizeit Dinge aus, von denen du glaubst, dass sie dir taugen könnten (ob Schreinern, Gärtnern, Hausmeister spielen, dich mit Naturwissenschaften auseinandersetzen, ...). Ich kenne deine Hobbies nicht und kann dir deshalb leider schlecht raten, was du ausprobieren könntest. Aber wie gesagt: Hör in dich hinein, frag dich, was dir gefällt.

Bis 18 Uhr arbeiten ist meiner Meinung nach hart und ich kenne das Gefühl dann irgendwie sozial abgeschlagen zu sein (vor allem im Sommer). Bis 18 Uhr arbeiten ist aber bei Weitem auch nicht die Regel, es gibt auch im Bereich Online-Marketing Stellen mit viel faireren Arbeitszeiten oder gar Gleitzeit. Und vor allem ist Online-Marketing eigentlich durchaus spannend (je nach persönlicher Neigung), vielleicht hast du also nur ein besonders mieses Praktikum erwischt. Was hat dich denn dazu motiviert?
 
Ich gehe auch davon aus, dass deine Freunde noch zur Schule gehen und nicht voll im Arbeitsleben stehen. Das ist ja auch in Ordnung, weil man das Leben genießen sollte, wann immer möglich. Irgendwann stellt sich jedoch nun einmal die Frage, für sich selbst aufzukommen und in welchem Maße man das tun möchte.

Einige sind glücklich mit wenig Geld und einer Halbtagsstelle, anderen ist es wichtiger, sich bestimmte Dinge leisten zu können, dann arbeitet man halt mehr. Da muss jeder sein eigenes Konzept finden, es gibt kein Richtig und Falsch.

Ich persönlich mag diese Schwarz- und Weißsicht absolut nicht, alles in Verweigerer und Arbeitssklaven einzuteilen, die Welt dazwischen ist schließlich unendlich groß und in gewissem Maße auch selbst gestaltbar.

Bei schönem Wetter wäre sicherlich jeder von uns gerne draußen und würde im Café sitzen oder ähnliches tun. Es gilt zu hinterfragen, ob du generell lieber draußen arbeiten würdest oder nicht. Man muss bedenken, dass Arbeit draußen bei schönem Wetter auch sehr anstrengend sein kann, z.B. als Garten- und Landschaftsbauer, der hier genannt wurde. Es ist halt kein Chillen oder Eis essen. Zudem muss man in diesen Berufen unter Umständen auch bei Regen, Kälte und im Winter arbeiten, wo ein Büromitarbeiter vielleicht wiederum froh ist, dass er gerade nicht rausmuss.

Dann gibt es ja noch Jobs, die drinnen stattfinden, aber mit mehr Bewegung verbunden sind, z.B. Fitnesskaufmann oder ähnliches. Da müsstest du die einzelnen Berufe einfach mal tiefer beleuchten, um dir klar zu werden über deine Interessen und die einzelnen Arbeitsbedingungen.
 
08 - 13 Uhr fände ich ok. Hat man noch was vom Tag, sind auch immerhin 5 Stunden.


8 - 17 Uhr ist eine normale und gängige Arbeitszeit, vor allem in kaufmännischen Berufen.

8 - 13 Uhr kenne ich nur von Halbtagskräften oder Freitagen.

Kapier ich ehrlichgesagt nicht wieso unbedingt der komplette Tag im Eimer sein muss. Nach 17:00 Uhr ist man ja auch so fertig, dass nicht mehr viel geht.

Hör ich immer wieder, wie geschafft die Leute sind und nach der Arbeit und der Hausarbeit, dem Einkaufen, Essen machen und vielleicht noch 1-2 Stunden vor der Glotze abhängen nur noch ins Bett fallen. Auch weil der ganze Rythmus durcheinander ist wegen dem zeitigen Aufstehen.

Das machen die, weil die hart für ihr Geld arbeiten müssen. Wer im Beruf aufsteigen will, der muss mehr arbeiten.

Eine Arbeit suchen, die einem gefällt, geht nun mal nicht so einfach. Man muss nehmen, was angeboten wird. Und da geht es darum, die Wünsche der Arbeitgeber, zumeist in der Industrie oder Wirtschaft, zu erfüllen und nicht seine eigenen.

Nein, verwechsel bitte nicht den Hartz IV Arbeitsmarkt mit dem normalen Arbeitsmarkt. Natürlich kann man das arbeiten, für das man sich interessiert. Man muss nichts nehmen, was einem angeboten wird. Ist klar, dass man dazu auch die jeweilige Qualifikation haben sollte, aber dafür ist jeder selbst verantwortlich.

Nun soll man es einfach so hinnehmen, weil schießlich müssen andere auch damit leben (was für ein Argument), selber muss man damit leben (gleich noch "besser"), jammern darf man nicht, sondern es eigentlich schon als heilige Pflicht sehen 🙄 . Aussteigen ist erst erlaubt, wenn man gesundheitlich zusammengebrochen ist, ansonsten muss man mit der Verdammnis als Verweigerer leben. Heißt sozialer und gesellschaftlicher Ausschluss.

Ich glaube, du hast das Wirtschaftssystem nicht so ganz verstanden.
Wer nicht arbeitet, der hat am Ende auch nichts. Wer wenig arbeitet, hat am Ende auch wenig. Wer viel arbeitet, hat am Ende auch viel. Es fällt nichts vom Himmel.

Wenn du dich darüber beklagst, dass das Arbeitsleben so anstrengend und so schlimm sei, dann lass es doch einfach und sitz Zuhause herum.

Erinnert mich an den Film Matrix, als Neo aufwacht und den Spruch hört "Welcome to the real world." Ach du sch... Deswegen wollte dieser eine Verräter doch auch wieder zurück in die Fiktion, weil er die Wirklichkeit nicht ertragen konnte. "So ist das nun mal." *lol* soll man da nun lachen oder weinen bei diesen Aussagen?

Es heißt nicht umsonst "Willkommen im richtigen Leben", weil viele noch in einer Traumwelt leben.
 
Hallo Lorenzo,

ich möchte mich einem meiner Vorredner anschließen und dich darin bekräftigen dir darüber Gedanken zu machen, ob die Ausbildung das richtige für dich ist. So wie du die Lage schilderst scheinst du nicht nur mehr Bewegung und Natur zu gebrauchen um glücklich zu sein, sondern vielleicht auch etwas anspruchsvollere Aufgaben?

Leider müssen wir alle etwas finden, dass uns auf lange Sicht unseren Lebensunterhalt einbringt. Du bist noch jung, alle Türen stehen dir offen. An deiner Stelle würde ich in mich gehen und herausfinden, welcher Job sich weniger nach Arbeit anfühlt und dir Spaß machen kann.

Stell dir die Frage: "Welche Version von dir selbst siehst du, bevor du einschläftst?" - Wie sieht dein Traum-Ich aus?

Finde es heraus und dann gib alles um dein Traum-ich zu werden. Es wird nicht immer einfach sein, doch am Ende wirst du glücklich.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und vor allem hoffe ich, dass du dein Glück findest.

Alles Gute 🙂
 
Meinem Sohn, damals knapp 16, gings sehr ähnlich in der Anfangszeit. Er wollte unbedingt eine Lehre machen, um endlich Geld zu verdienen. So long.
Dann hatte er seine Lehrstelle - die bei weitem nicht so krass war zeitlich wie die von dir geschilderte.

Dennoch kam er in der ersten Zeit mittags in der Pause fast heulend nach Hause, weil sein Tag halt auch von morgens 9 bis abends 19 Uhr ging - so ganz anders als in der Schulzeit.

Er hat sich dran gewöhnt - hinterher hat ihm genau dieser Job so manchesmal den Ar*** gerettet....

Dennoch bedauere ichs heute, dass ich ihn nicht zum Abi gezwungen habe, denn das Potential hatte er.

Wie siehts da bei dir aus - wäre das nicht evtl auch eine Option? Sonst beiß dich erstmal durch, um zumindest den Abschluss zu haben. Denn eine abgerochene Lehre macht sich nicht gut auf dem heutigen Arbeitsmarkt.
 

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