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Die verfluchten 8 Monate

MeMyself&I

Neues Mitglied
Ich weiß leider gar nicht was ich hier versuche zu finden, aber ich habe niemanden mit dem ich über meine Situation reden kann. Lange Geschichte. Ich hatte Anfang des Jahres noch ein sehr angenehmeres Leben geführt, und eine Frau alleine hat es hinbekommen einen naja trotzdem recht starken Mann aus der Laufbahn zu befördern. Alles fing Anfang des Jahres an, ich traf sie auf der Feier von Freunden von mir. Ich fand sie am Anfang sehr attraktiv, doch hätte ich gewusst auf was ich mich da einlasse wäre ich im Nachhinein weggerannt, so schnell wie nur möglich. Ich kam mit ihr ins Gespräch und wir trafen uns dann sehr regelmäßig.

Eigentlich jeden Tag, Da wir beide aus einem wilderen Freundeskreis kommen und uns nach einem Monat dauerhaftes aufeinander kleben sehr gut kannten, beschlossen wir uns auf eine rein körperliche Beziehung zu einigen. Doch dabei blieb es nicht, jedenfalls bei mir nicht. Ich hatte schon einige Beziehungen sowohl auf körperliche und Gefühls bezogener Basis. Sie hat mich wirklich wieder zum Lachen gebracht und mich Couchkartoffel aus dem Haus gebracht. Das ging dann 2 Monate so, war super schön. Naja, noch. Ich habe durch meine Erfahrungen mit Frauen größtenteils nur schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb es sehr schwer für mich ist mich jemandem zu öffnen. Doch bei ihr war das kein Problem, ich hab mich so sicher gefühlt wie sonst nie und all meine Gedanken und Handlungen drehten sich nur noch um sie. Ich hatte es niemandem erzählt, und dann angefangen es einem guten Bekannten im gleichen Alter gebeichtet, welcher zu der Zeit eine tolle Beziehung führte. Er kannte sie davor schon länger, ich wusste auch das er sie ganz gut leiden konnte. Einen Monat später erzählte ich ihm alles und da er und nun Single war versprach er mir natürlich mir zu helfen.

Die Woche drauf besuchte ich meinen Bruder in Berlin und während eines Public viewing füllte mein Freund sie böse ab um sie ins Bett zu kriegen. Als ich sonntags wieder kam meinte sie wir müssen mal reden. Ich fuhr zu ihr und sie beichtete mir das, wir hatten ausgemacht nichts mit anderen anzufangen bis unsere Situation geklärt ist, sie wusste schon das ich etwas für Sie empfinde. So trennten sich das erste mal die Wege. Ich hatte es nie leicht im Leben, habe eine bipolare Störung welche sich durch meine damalige Drogensucht entwickelte. Zu dem Zeitpunkt war ich seit einem halben Jahr clean. Ich hatte in ihr mein Leben wieder auferstehen sehen, und hatte alles verloren. An dem Abend hatte ich mich betrunken und hatte einen Rückfall (mdma,kokain,tilidin)... und eine Überdosis. Da war ich nun wieder vollkommen am Boden. Sie verloren, wieder auf Stoff und am Tod knapp vorbeigekommen. Einen Monat später habe ich sie auf einem Festival in unserer Stadt wieder getroffen. Ich hatte zum Besuch eine Freundin (meine ex) von weiter weg daheim, sie kommt jedes Jahr zum Festival. Wir hatten schon immer eine körperliche Beziehung. Als sie mich und meine ex gesehen hat dachte ich ihr ist das vollkommen egal. Am nächsten morgen bekam ich die Nachricht, ob wir es nicht nochmal versuchen wollen. Ich war so unglaublich glücklich, und leichtsinnig. Wir trafen uns für 2 Monate wieder regelmäßig.

Dann wurde es wieder weniger und sie erfuhr von meiner Rückkehr zu den Drogen. Ich hatte ihr die ganze Zeit schon gesagt ich möchte eine Antwort ob eine Beziehung für sie in Frage käme. Sie hielt mich weiter hin da sie noch Zeit braucht um sich zu entscheiden. Vor zwei Wochen hab ich ihr ein Ultimatum gestellt und hab ihr gesagt sie müsse sich jetzt entscheiden da mich die Situation psychisch sehr mitgenommen hat. Sie sagte mir es würde ihr unglaublich leid tun mich wieder mit reingezogen zu haben, sie war nur eifersüchtig auf meine ex, und sie wünsche mir Glück für eine tolle Beziehung, aber sie kann das nicht sein, so ging sie. Ich saß auf einer Parkbank und hatte eine Zigarette geraucht. Ich konnte mich 3 Stunden nicht bewegen, vollkommen unter Schock. Ich hab mein Leben an mir vorbeiziehen sehen und weinte das erste mal nach ihrer Beichte mit meinem Freund.

Währenddessen brannte sich die Zigarette in meiner Hand immer weiter in mein Fleisch, ich habe nichts gespürt. Ich bin nur noch am weinen und ich weiß einfach nicht wie ich da drüber hinweg kommen soll. Sie hat mich ein viertel Jahr nur verarscht. Ich hab sie in Gedanken schon in meiner Familie gehabt, und sie machte mir ja immer Hoffnungen. Das einzige auf das ich mich am Tag noch freue ist mein Bett am Abend, mit der Hoffnung einfach einzuschlafen, trotz der ganzen Drogen, und nie wieder aufzuwachen. Ich schaffe das einfach nicht mehr..
 
G

Gelöscht

Gast
Dein großes Problem ist nicht die Frau, an die du dich emotional zu stark haengst, obwohl " nur" körperliches gedacht war, sondern dein Drogenkonsum und deine bipolare Störung

Ihr wolltet anfangs nur etwas oberflächlich körperliches, bei dir war aber mehr. Sie ist nicht verantwortlich für deinen Drogenrueckfall, das bist alleine du. Und ich hätte mir auch ueberlegt, ob ich mit jemandem mit diesen Problemen zusammen sein will.

Sie wollte scheinbar nur Oberflächeliches, für dich bricht nach der Trennung eine Welt zusammen und du bist im Schock!

Bitte lasse dir helfen, dein Drogenproblem in Griff zu kriegen und hänge dich emotional nicht an jemanden, der nicht auch etwas fester es will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
0

08/16

Gast
Du hast sie sexy gefunden und gedacht, es bleibt dabei. Ihr hattet eine Abmachung und bei der ist es bei deiner Seite nicht geblieben. Das passiert, manchmal verbrennen wir uns. Das viel größere Problem ist aber dein Umgang damit, denn es ist nicht gut, wieder zu Drogen zu greifen. Sie war wie dein neues Suchtmittel und hat dein Problem ur verschoben. Das ist nämlich dein Suchtcharakter. Hast du professionelle Betreuung? Du solltest dir ganz dringend helfen lassen deine Tendenz zu Abhängigkeit zu lösen, damit du emotiona stabiler wirst und es dir gut gehen kann ohne ein Rauschmittel, egal, in welcher Form.
 

cucaracha

Urgestein
Versuche deine Kindheit in einer Therapie zu bearbeiten, damit du emotional stabiler, weniger innerlich einsam und weniger haltlos wirst.
Es ist gefährlich sein ganzes Leben von einem anderen Menschen wie von einer Droge abhängig zu machen.

In einer Therapie könntest du lernen mehr in dir selber zu ruhen und weniger labil u.suchtkrank zu sein.

Vermutlich hattest du eine schwierige Kindheit gehabt.
 

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