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Die perfekte Hausarbeit: 1,0 oder zumindest so gut wie möglich.

(1) Die HA muss in Bildungs- und Fachsprache geschrieben werden, das sind Varianzen der sog. Standardsprache. "Hochsprache" in dem Sinne gibt es nicht mehr.
Auch Fremdwörter sind Teil der STandardsprache, weil eien Sprache immer eine Geschichte hat.

(2) Die HA muss verständlich sein, aber nur insofern, dass sie Gelegenheit bietet, sich in das Thema einlesen zu können, wenn man keine Ahnung hat. Sie muss nicht von Hinz und Kunz verstandne werden, aber so gestalttet, dass dieser Gelegenheit zur Einarbeitung hat.

(3) Allgemein zu füllende Begriffe müssen semantisch gefüllt werden,
z.B., wenn man den Begriff Heterogenität verwendet, muss da eine Fußnote ran und und in der erklärt werden, nach welchem Autor man den Begriff Heterogenität verwendet.
Es sei denn, der Begriff H. ist selbst Gegenstand der Arbeit, dann bekommen die verschiedenen Meinungen über Heterogenität hisncihtlich der Fragestellung eigene Unterpunkte.

(4) das Ich-Tabu gilt weiterhin, es ist nicht offiziell aufgehoben, es wird aufgeweicht, aber es ist vorhanden. "Ich" kann man nur sagen, wenn man über was schreibt, was man vorher selbst hergeleitet hat, d.h., empirisch nachgewiesen, was bis zur Masterarbeit unwahrscheinlich ist, dass das geschieht. Denn das ist ein Fall für Wissenschaftler und ein solcher ist man erst nach einer bestandenen Promotion.
Deswegen ist Ich verpöhnt, weil gemeinhin davon ausgegangen wird, dass keiner unter Doktor so fit ist, dass er selbst was - im Hinblick auf die Gütekriterien- zustande bringt. Was ja auch nicht die Aufgabe einer HA ist, da alleine schon vom Umfang + Zeit völlig unmöglich.
15 Seiten sind bei echten wissenschaftlichen Arbeiten ja gerade mal der ausgeführte Begründungszusammenhang für das, was dann an Forschung noch kommt.


https://www.uni-trier.de/fileadmin/...gie_A/Zeitschriften_dt/Krampen-FL-03-2016.pdf


(5) Eine HA ist ein Übungsfeld, so, wie der Bäcker lernt, die Teigmaschinen zu bedienen, so lernt der STudent, Texte zu bedienen. Nicht mehr.

(6) ich finde es gut, dass Du als Anfänger in Tutorien geht. Wir bieten immer so viele an, aber keiner geht hin. Und dann gibt es in der HA lange Gesichter.
Geh auch unbedingt zur Korrektureinsicht.

LG von einem Dozenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine komplizierte, hochtrabend klingende zu "akademisch" wirkende Hausarbeit, die nur Wissenschaftler verstehen ist eines der schlimmsten Dinge, die man machen kann.
Die Wissenschaftssprache bzw. akademische Sprache ist Bilduns- und Fachsprache. Das anhand von Fremdwörtern festzumachen, ist dann doch sehr schülertechnisch. Komm´ da mal davon ab.
Abgesehen davon gibt es keine HA, die nur Wissenschaftler verstehen... wie auch - denn keine HA ist je von einem Wissenschaftler geschrieben worden.
Nur von einem Studenten (der übrigens auch kein Akademiker ist). Denn ein Wissenschaftler schreibt Artikel und Forschungsberichte, also ÜBER Dissertationsniveau (und ja, da geht es noch weiter....)


Man schreibt eine Hausarbeit eben NICHT für den Dozenten oder andere Professoren, sondern um sich selbst zu zeigen und klar darzustellen, dass man alles verstanden hat und es erklären kann.


Ja, aber die eigene Meinung, z.B. im Ich transportiert, will wirklich keiner.

Bei höheren Arbeiten in höheren Semestern mag das anders sein (Bachelor-Arbeit, Master-Arbeit), aber bei einer 10-15 seitigen Proseminar-Hausarbeit definitiv nicht. Zumindest nicht in meinen Fächern in meiner Uni.

Diese Aussage ist, egal, in welchem Kontext, immer Quark. Denn die Kriterien für wiss. Schreiben sind überall gleich. Sonst wäre es nicht wissenschafltich.
Da Du nun unterschiedliche Meinugnen hast würde ich DIr raten, mal ein Buch darüber zu lesen. Weil das ist veröffentlicht und damit gültig - in der Wissenschaft.
 
(1) Die HA muss in Bildungs- und Fachsprache geschrieben werden, das sind Varianzen der sog. Standardsprache. "Hochsprache" in dem Sinne gibt es nicht mehr.
Auch Fremdwörter sind Teil der STandardsprache, weil eien Sprache immer eine Geschichte hat.

Vielleicht ist das bei dir/deinem Fach/deiner Uni so. Mir wurde eben gesagt, dass man genau das NICHT machen soll.

(2) Die HA muss verständlich sein, aber nur insofern, dass sie Gelegenheit bietet, sich in das Thema einlesen zu können, wenn man keine Ahnung hat. Sie muss nicht von Hinz und Kunz verstandne werden, aber so gestalttet, dass dieser Gelegenheit zur Einarbeitung hat.

Ja, ich denke, dass wir hier das Gleiche meinen. Ich habe es nur etwas lascher formuliert.
Es wurde als Faustregel immer gesagt: "Die durchschnittlich gebildete Putzfrau oder ein frischer Abiturient müssen es verstehen können!".

(3) Allgemein zu füllende Begriffe müssen semantisch gefüllt werden,
z.B., wenn man den Begriff Heterogenität verwendet, muss da eine Fußnote ran und und in der erklärt werden, nach welchem Autor man den Begriff Heterogenität verwendet.
Es sei denn, der Begriff H. ist selbst Gegenstand der Arbeit, dann bekommen die verschiedenen Meinungen über Heterogenität hisncihtlich der Fragestellung eigene Unterpunkte.

Genau. Fachbegriffe müssen eben erklärt werden.

(4) das Ich-Tabu gilt weiterhin, es ist nicht offiziell aufgehoben, es wird aufgeweicht, aber es ist vorhanden. "Ich" kann man nur sagen, wenn man über was schreibt, was man vorher selbst hergeleitet hat, d.h., empirisch nachgewiesen, was bis zur Masterarbeit unwahrscheinlich ist, dass das geschieht. Denn das ist ein Fall für Wissenschaftler und ein solcher ist man erst nach einer bestandenen Promotion.
Deswegen ist Ich verpöhnt, weil gemeinhin davon ausgegangen wird, dass keiner unter Doktor so fit ist, dass er slebst was - im Hinblick auf die Gütekriterien- zustande bringt. Was ja auch nicht die Aufgabe einer HA ist.

Es gibt kein Ich-"Verbot" mehr. Es wäre einfach sehr gestelzt es zu ignorieren, wenn es irgendwo am besten passt.
Wir haben einen Leitfaden und darin steht, dass man "Ich" und "man" durchaus verwenden kann, solange es nicht den Eindruck erweckt, die Theorie käme von einem selbst (wie du ja auch gut beschrieben hast).
Besonders am Anfang wird die Vorgehensweise beschrieben und dort ist es durchaus passen z.B. zu schreiben: "Zu Beginn werde ich...am Ende werde ich" etc. Auch im Fazit darf ein "Ich" auftauchen.
Was man jedoch wirklich unterlassen sollte ist ein "Wir".

Ich werde mich daran halten, was in den Kursen zur Hausarbeit für mein Fach vermittelt worden ist.

Das sind ja andere Sachen als du so erzählst, aber jeder hat eben andere Meinungen.
 
Was 😕? Das wäre mir aber neu. Wissenschaftler ist doch kein definierter Begriff? Damit kann man alle möglichen Personen meinen. Am geläufigsten ist mir der Begriff als Bezeichnung für einen Hochschulabsolventen, der in der wissenschaftlichen Forschung arbeitet.

Also in der Wissenschaftswelt weiß man sehr wohl, wer dazu gehört.
Der, der in der Forschung arbeitet, aber nicht promoviert ist, darf nicht veröffentlichen, zumindest nicht alleine. Also ist er/sie kein Wissenschaftler.
Das Promotionsverfahren ist die Lehrzeit für den Wissenschaftler, vorher ist man nur Akademiker (der verheizt wird). Sorry. Also nicht promovierter darfst Du z.B. auch bestimmte Lehrstufen nicht bedienen. Nicht umsonst fliegst Du aus der Uni ja auch raus, wenn Du nach spätestes 6 Jahren nicht promoviert hast.


Also... ein Masterstudent, der am Hintertupfinger Institut für Paläogerontophysiologie Feldforschung in Schlagmichtot betreibt, ist für mich viel eher ein Wissenschaftler, als ein (gerne auch habilitierter) Doktor der Paläogerontophysiologie, seines Zeichens Verwaltungschef im Hintertupfinger Institut für Paläogerontophysiologie
smile.gif
!

Ein Masterstudent ist auch noch kein Fertiger, denn er kann z.B. nie wissenschaftlicher Mitarbeiter werden, sondern "nur" wissenschaftliche Hilfskraft. Er darf nicht veröffentlichen und er darf obere Seminare nur mit Sondergenehmigung lehren und erst recht keine Masterseminare.
Und wenn ich es mir überlege,
darf er auch die Bachelor nur mit Ausnahmegenehmigung unterrichten.
Bachelor zählt an der Uni in der Wissenschaftswelt offiziell NICHTS, da einfachste Grundstufe.

Er ist kein Wissenschaftler, sondern max. Hilfskraft mit Bachelorabschluss, deshalb wiss. HILFSKRAFT.

Ein promovierter, der an der Uni als wiss. MItarbeiter arbeitet, hat in seinem Vertrag so und so viele Stunden für Forschung eingebaut - und das muss er erfülllen,
sonst ist die Stelle weg. Dein benannter Direktor MUSS also forschen, auch wenn er Institutsleiter ist. Das ist ja oft das Problem als Wissenschaftler - dass die Veraltung und die Lehrer oft die Zeit für den eigentlichen Job, die Forschung (sonst wäre man ja LEhrer oder Verwaltungsbeamter geworden) auffrisst.
Also... ein Masterstudent, der am Hintertupfinger Institut für Paläogerontophysiologie Feldforschung in Schlagmichtot betreibt, ist für mich viel eher ein Wissenschaftler,

Aus der Sicht des Wissenschaftlers ist der Erheber Fußvolk 🙂, denn wissenscahftlich auswerten kann er das als Masterand gar nicht - denn er ist kein Wissenschaflter,
weder formal noch fachlich, da noch keine Diss runtergerissen.
Ich, als promovierter Wissenschaftler 🙂 - kenne alle Stufen und so etwas wie Transkriptionen oder Erhebungen sind tatsächlich was, was man nur noch selber macht - dafür hat man die anderen. Dafür sitze ich an der Modellierung und Auswertung der Feldforschung, aber ich muss nicht mehr selbst in `s Feld, denn die Phase liegt als Wissenschaftler schon hinter Dir. An der Uni ist ziemlich klar, wer welche Aufgaben hat, denn diese ist sehr hierarchisch und die Leute achten da auch sehr drauf. Klar lässt man den engagierten Masteranden schon mal mehr machen, aber er taucht nirgendwo als Beteiligter auf noch übernimmt man seine Arbeit kritiklos (als Wissenschaftler....)

Ich habe z.B. jetzt einen Masteranden als Zuarbeiter (wiss. Hilfskraft), der darf vorsichtig mal eine Übung unterrichten und auch sonst beim Forschen Grafiken erstellen, Leute befragen...
bisschen mit codieren... aber das ist schon grenzwertig.
Und das nicht, weil ich ihn nicht mag, ich glaube an ihn, aber ihm fehlt da einfach noch komplett das Fachwissen für Forschung.
Ich weiß, als Student kann man sich das nicht vorstellen. Aber es geht immer noch weiter und der Unistoff ist noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss, da geht es dann noch SEHR hoch. Aber das kapiert man meist auch erst, wenn man den Weg gegangen ist....

ist so wie mit der Facharbeit in der Schule..
was war die schwer...
und nun schreibt man als Student oft 3 - 4 Hausarbeiten pro Semester...

die ich als Wissenschaftler zum Zeitvertreib neben meiner echten Arbeit per mail mit dem Studenten schnell bespreche.... tatsächlich zur Zerstreuung.
ABer frag´ mal den STudenten, ob er das auch so sieht? Tendenziell eher nicht...
alles ne Frage der Perspektive. Deswegen ist das nicht arrogant, sondern einfach:

BERUF.
Den der Student nicht betreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich - und gebe die Frage an Dich weiter, weshalb Du hier fragst, wenn Du Quellen hast, die für Dich maßgeblich sind?



Nachdem ich den Thread geschrieben habe, habe ich noch mehr recherchiert und mir ist eingefallen, dass es ein Kolloquium dafür gibt. Da war ich dann Ende letzter Woche und wir haben die ganze Zeit zu dem Thema etwas gelernt, darüber geredet und konnten unsere Fragen stellen.
Deswegen habe ich mich für die bisherigen Antworten auch bedankt und noch einmal genannt, was und wie ich es dort gelernt habe.

Das, was "dr.superman" z.B. sagt, mag für ihn und sein Fach richtig sein, aber das ist nicht maßgeblich.
Haben wir auch gelernt, dass es viele Themen gibt, die jeder anders sieht.

Bei uns gibt es übrigens viele mit MA-Titel, die Seminare geben und diese werden Dozenten und Wissenschaftler bei uns genannt. Mag sein, dass das anders definiert wird, aber ich kann auch nur widergeben wie die Leute das Wort benutzen.

Muss man eben mit leben, dass es im Leben keine Allgemeingültigkeit gibt und je nachdem wo ma ist werden auch andere Begrifflichkeiten genutzt und auf verschiedene Aspekte geachtet.
 
Aha. Dann hast Du jetzt alle Infos, die Du benötigst und der Thread kann geschlossen werden?

Falls nicht, schreib doch bitte, was Du bisher für Dich beschlossen hast und was Du noch wissen möchtest.

Meinetwegen. Weiß nicht, ob alle Threads immer sofort geschlossen werden müssen, wenn das Thema in etwa beantwortet worden ist.
Eventuell haben andere auch noch Fragen zum gleichen Thema oder ich gebe ein Fazit wie es dann bei mir gelaufen ist.

Wenn es aber so üblich ist, dass ein Thread geschlossen werden muss, sobald der TE keinen Bedarf mehr an Antworten hat, dann kann er meinetwegen geschlossen werden.
 
Ein Thread wird nur dann geschlossen, wenn die Beiträge "aus dem Ruder laufen" und immer wieder gegen Forenregeln verstoßen. Solange dies nicht geschieht, kannst Du, Malou, auch weitere Fragen im Rahmen Deines Themas stellen. Sonst erstelle bitte einen neuen Thread.
 
viele mit MA-Titel, die Seminare geben und diese werden Dozenten und Wissenschaftler bei uns genannt.

Das ist ja okay, dass diese Seminare geben, aber es hieß hier:
.... ein Masterstudent....

und der darf halt nur mit Ausnahmegenehmigung.
WAs Du meinst,
sind wiss. Mitarbeiter auf dem Weg zum Doktortitel.

Und nein, das sind noch keine echten Wissenschaftler, solange nicht promoviert. Die Promotion ist die berufliche Qualifikation, so etwas wie der Abschluss einer Lehre oder von mir aus Meister...
erst danach hat man als Wissenschaftler ausgelernt. Der Bäckerlehrling arbeitet vorher ja auch als Bäcker, aber erst die PRüfung macht ihn zu einem solchen.
So ist es bei den Leuten an der Uni auch. Sie arbeiten als wiss. MItarbeiter, aber erst durch die Promotion sind sie Wissenschaftler. Zumindest für die Wissenschaftswelt.

Sie dürfen, wie gesagt, auch alleine nicht veröffentlichen, da muss immer ein ECHTER, schon fertiger Wissenschaftler dahinter sein, z.B. als Co oder als Herausgeber, von mir aus in einem Band oder im Rahmen eines Forschungsprojektes.



Die erste eigenständige Veröffentlichung ist die Dissertationsschrift, sozusagen die Abschlussprüfung oder das Gesellenstück, um dabei zu bleiben.

Das, was "dr.superman" z.B. sagt, mag für ihn und sein Fach richtig sein, aber das ist nicht maßgeblich.
Haben wir auch gelernt, dass es viele Themen gibt, die jeder anders sieht.

Du liest und schreibst sehr undifferenziert - bitte in der Hausarbeit aufpassen.

edit:

mir ist noch eingefallen, dass es in der Literatur der Hochschulforschung von circa 3 Jahren ausgegangen ist, nach denen jemand, der an der Uni als wiss. Mitarbeiter arbeitet, das alles im Griff hat....
das passt ja dann mit der Lehrzeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

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