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Die krassen Kriege und Kämpfe des Lebens

Also ja, wofür oder wogegen müssen wir kämpfen? Was stinkt? Was ist schlecht? Wogegen müssen uns wehren?

Ich glaube schon, dass es im Leben Kämpfe gibt. Ich empfinde es jedenfalls so. Z. B. dieses immer wieder und wieder sich rechtfertigen - noch dazu oft für Dinge, die mit dem Gegenüber nichts zu tun haben. Beispiel: Warum man Sozialleistungen bezieht.

Das sind aus Sicht derer, die die Antworten einfordern, sicher keine Kämpfe, auf der anderen Seite sieht das u. U. aber anders aus.

Auch muss man oft genug für sein Recht kämpfen.

Und manche von uns mussten/müssen um ihr Überleben kämpfen.

Ich weiß nicht, um was es in dem anderen Thread ging, in dem Kontext, aber das waren meine ersten Gedanken dazu.
 
Ich glaube schon, dass es im Leben Kämpfe gibt. Ich empfinde es jedenfalls so. Z. B. dieses immer wieder und wieder sich rechtfertigen - noch dazu oft für Dinge, die mit dem Gegenüber nichts zu tun haben. Beispiel: Warum man Sozialleistungen bezieht.

Das sind aus Sicht derer, die die Antworten einfordern, sicher keine Kämpfe, auf der anderen Seite sieht das u. U. aber anders aus.

Auch muss man oft genug für sein Recht kämpfen.

Und manche von uns mussten/müssen um ihr Überleben kämpfen.

Ich weiß nicht, um was es in dem anderen Thread ging, in dem Kontext, aber das waren meine ersten Gedanken dazu.

Ich denke, dass es nicht zuletzt darum geht, dass man nach bestem Wissen und Gewissen man selbst sein kann, ohne sich ständigen Anfeindungen ausgesetzt zu sehen.
 
Ich denke, es kann durchaus passieren, dass alles nur noch im eigenen Kopf stattfindet.

Wie Türen in unterschiedliche Erlebens-Stories.

Man macht etwas und daraus folgt eine Geschichte....die wir durch etwas geöffnet haben, das von uns ausging.

Der Mund macht eine doofe Bemerkung, der Verlobte wirft den Ring in den Kanal, man hat nun einen anderen Verlauf, als wenn man eine andere Ansage getätigt hätte....

Ich steh jetzt an einem Ort, einem Platz, in einer Geschichte, die ich irgendwie mitbestimmt habe, du sicher auch Tsunami.
 
Ich denke, dass es nicht zuletzt darum geht, dass man nach bestem Wissen und Gewissen man selbst sein kann, ohne sich ständigen Anfeindungen ausgesetzt zu sehen.

Hast du ein Beispiel?

Man kann sich frei bewegen, ohne Krieg führen zu müssen, das geht auch mit Behutsamkeit, Geschick, Diplomatie, Freundlichkeit, Geduld, ganz ohne Kratzen und Beissen oder gar Ärgerlichkeit.
 
Wie Türen in unterschiedliche Erlebens-Stories.

Man macht etwas und daraus folgt eine Geschichte....die wir durch etwas geöffnet haben, das von uns ausging.

Der Mund macht eine doofe Bemerkung, der Verlobte wirft den Ring in den Kanal, man hat nun einen anderen Verlauf, als wenn man eine andere Ansage getätigt hätte....

Ich steh jetzt an einem Ort, einem Platz, in einer Geschichte, die ich irgendwie mitbestimmt habe, du sicher auch Tsunami.

Ja, die Wege sind teils unberechenbar. So könntest du bspw. in eine andere Stadt, Land oder Dorf umziehen, den Beruf wechseln oder ein neues Hobby im Verein betreiben. Ruckzuck ändern sich Erfahrungen, die Leute, die man trifft, und letztlich der gesamte Lebensweg.

~~~

Natürlich kann es auch sein, dass man sich gar nicht bewegt, den ganzen Tag nur in den eigenen vier Wänden verbringt und Netflix guckt. Dann soll das wohl so sein. Irgendwas ändert sich immer.
 
Hast du ein Beispiel?

Man kann sich frei bewegen, ohne Krieg führen zu müssen, das geht auch mit Behutsamkeit, Geschick, Diplomatie, Freundlichkeit, Geduld, ganz ohne Kratzen und Beissen oder gar Ärgerlichkeit.

Ja, alles zutreffend. Ich stimme dir zu.

~~~

Erinnere da gerade mal wieder einen Ausspruch von Leibowitz:

"Der Krieg beginnt im Kopf."

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Und da sprechen wir gar nicht mal über "konventionelle Kriege" bzw. blutige Kriege. Es reicht aus, wenn wir bspw. über Mobbing sprechen oder über das "Ausstechen anderer Personen", bspw. zum finanziellen Vorteil oder um die nächste Beförderung zu bekommen.

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Was könnte ich aus meinem Leben als Beispiel anführen? Vielleicht zu wenige Dinge oder zu viele Dinge.

Erinnere da gerade meine letzte beruflich Reha, an der ich gescheitert bin. Da waren lauter "durchgeknallte Leute", inklusive der Dozenten, und ich wohl auch.

Wie auch immer, da war bspw. eine "hypersensible Frau", die gerne mal aus heiterem Himmel geweint hat. Die war nicht dumm, und im direkten Gespräch ist sie dir vollkommen über den Mund gefahren. Die hatte halt ständig an allem was zu meckern und wusste alles immer besser. Ich war da nicht direkt beteiligt, aber konnte es beobachten. Hatte ihr nur mal in einem Whatsapp-Faden geschrieben, dass sie eine Furie ist, worüber sie stinksauer war. Ich meinte es eigentlich eher als Kompliment, aber wie die Verständnisfähigkeiten der Menschen eben so sind.
 
Ich meinte es eigentlich eher als Kompliment, aber wie die Verständnisfähigkeiten der Menschen eben so sind.
Stimmt- jetzt versteh ich, was du meinst.

Ohmei, jetzt kriechen sie hoch, diese Erinnerungen. Mich haben manche Bemerkungen, manche Sager oft zuriefst, manchmal sogar tödlich getroffen, wo ich Jahre brauchte, bis sie verdaut waren, oder bis heute noch nicht verdaut sind.
 
Eigentlich müsste man sich fragen, was wäre aus mir geworden, hätte ich diese Breitseiten nicht gekriegt. Man ist glücklich, man ist unbekümmert, zeigt sich, boing, kommt schon einer mit der Keule und haut auf dich drauf. DAS meintest du?

Mir kommt jetzt vor, als hätte ich das alles sorgsam in geistige Watte gepackt und im hintersten Winkel meines Kopfes versteckt.
 
Ich nehme an, so dämlich das auch klingen mag, WEIL es solche Leute gibt und gab, lebe ich jetzt frei und friedlich. Ich war so zeigefreudig, so wertgeschätzt fühlte ich mich von anderen, was dazu führte, dass ich mich sehr nach außen orientierte. Sitz im Gemeinderat, Redelsführer bei allen möglichen Events und Wichtigkeiten, wahnsinnig viel zu tun, recht viel Lob und Beifall- aber eigentlich war ich der Trottel. Hätten mir nicht manche den Drive genommen, mich einknicken lassen auf meinem Egotrip, ich wäre nie draufgekommen, dass es so wenig braucht, um zufrieden zu sein. Diese Zufriedenheit schöpfe ich nicht mehr wirklich aus Menschen, die mich eigentlich nichts angehen.
 
Du kannst dein Gegenüber oder die Situation nicht kontrollieren. Du kannst nur dich selbst kontrollieren oder deinen Umgang mit dem Chaos. Wenn jemand Krieg gegen dich führt, gehe nicht drauf ein und konzentriere dich auf dich selbst. Wenn dich jemand misshandelt, weil er selbst an einem Kontrollwahn leidet, lass ihn spinnen und konzentriere dich auf dich selbst und deinen Schutz. Wenn dich jemand anschweigt anstatt auf Augenhöhe die Situation zu lösen, dann lass ihn schweigen und fokussiere dich auf dich selbst. Wenn dir jemand eine Psychose oder sonst was andichten will, dann lass ihn in seiner Welt und fokussiere dich auf dich selbst.

Du wirst dadurch lernen, den Krieg, den andere gegen dich führen, an dir abprallen zu lassen.
 

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