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Die Introvertierten

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Gelöscht 58773

Gast
Natürlich schiebe ich Blöcke hin und her, schließlich mag ich es mich zu verstehen lernen und mit neuen Erkenntnissen, muss das Regal nunmal anders geordnet werden. Und natürlich sucht der Mensch von Natur aus den einfachsten Weg, alles andere wäre unglogisch :confused: Deswegen kann ich deine Aussage absolut nicht verstehen, ja nichtmal als Kritikpunkt auffassen.

Ich schiebe ja nichts auf die Art und lass es jetzt gut sein. Ich habe nur Probleme damit das wahre Ich zu identifizieren, weil ich nämlich schon seit Kindesalter psychisch krank bin und daher meine wahre Persönlichkeit aktiv und reflektiert nie kennenlernen durfte.

Und nun habe ich eben einige Wesensarten an mir entdeckt, die ich der Intorvertiertheit zusprechen kann, was mir damals nicht so klar war und das macht mich in dem Punkt zufriedener, dass die Angst wohl doch nicht so eine große Kontrolle über mich hat, wie ich es vermutete. Und jetzt geht es eben an die Analyse, zu vermuten, was ist unveränderbarer Charakter und was ich veränderbare Krankheit.

Und das macht es für mich ganz und gar nicht einfacher, es hat mir lediglich eine Antwort geliefert, die weitere Fragen mit einbringen.

Und von Verhaltenstherapien halte ich erstmal recht wenig, weil ich inzwischen ziemliche Strategien kenne, die ich für mich nicht einsetzen kann. Wenn ich unter Menschen bin, dann habe ich so viel Angst, dass man sich die Entspannungsübungen sonst wohin stecken kann und die Angst dauert auch so lange an, bis ich wieder aus der Situation entkomme, die hört nicht nach 30 Minuten auf. Das stimmt zwar bei körperlicher Angst und den Angstsymptomen, aber die habe ich selten, bis gar nicht. Bei mir begrenzt sich die Angst auf das reine Gefühl. Und für eine tiefenpsychologische Therapie sehe ich keinen Anlass, weil ich gar keinen Bezug zu irgendwas habe.

Ist auch egal. Vordergründig war der Thread sowieso weniger für mich gedacht, als für die allgemeine Aufklärung, denn das habe ich in all den Jahren einfach vermisst. Dass einfach auch mal darauf eingegangen wird und eben nicht alles ein Symptom der Angst sein muss. Viele können sich sowas auch gar nicht erklären, so wie ich und benutzen als Platzhalter einfach Angst.
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Das Verhältnis von Extrovertierten und Introvertierten liegt bei ca 1 zu 4. Also 25% aller Menschen sind eher introvertiert und bilden damit die Minderheit
 
G

Gast

Gast
Ich bin auch introvertiert und kann das alles sehr gut nachvollziehen...
Ich glaube, es ist unfassbar (!) wichtig, dass man sich selber so akzeptieren kann wie man ist.

Die Welt macht es einem allerdings auch nicht leicht: überall wird das Idealbild des Extrovertierten propagiert.
Wer anders ist, mit dem stimmt was nicht.

In der Schule macht eine mündliche Note 60% der Bewertung aus...
Ziemlich eindeutig, welche Art von Schüler "gewollt" ist.
Und das setzt sich im Berufsleben fort: die Unternehmen wollen Teamplayer mit Softskills, die sich gut verkaufen und Kunden gewinnen können.

Und im Sozialleben läuft das Ganze ähnlich: die breite Masse der jungen Menschen will am liebsten jeden Tag "Party machen" , "Spass" haben und Alkohol trinken. Einfach ständig unter Leuten sein.
Wenn man nicht in dieses Raster passt, dann wirkt man auf andere schnell "merkwürdig" und muss sich Fragen gefallen lassen.
Dann denken/sagen sie wahrscheinlich:

"So kann man doch gar nicht glücklich sein."
"Er muss einfach aus sich herauskommen."
"Willst du nicht doch mal mitfeiern?"
"Warum bist du so ruhig?"

Ich habe inzwischen gemerkt, dass ich einfach anders bin. Es ist einfach so.
Allerdings ist es schwer, damit glücklich zu werden, wenn man von allen Seiten das Gefühl bekommt, dass man so gar nicht glücklich sein kann.
Die Menschen können es nicht verstehen und man selbst glaubt es ihnen einfach irgendwann.
Dann geht es einem wie du beschreibst:
Man meint dann z.B., dass man doch auch mehr unter Menschen möchte, weil alle anderen das doch auch wollen. Und dann sucht man einen Grund dafür warum man es nicht will und meint, man wäre krank, obwohl man letzlich einfach nur keine Lust hat. Mehr nicht...
Das ist dann der beste Weg in die dauerhafte Depression/Sozialphobie...

Mich kostet es jedenfalls unglaublich viel Kraft, wenn ich gezwungen bin, mich verstellen zu müssen. Dadurch bin ich krank geworden.

Aber es freut mich, wenn du damit klarkommst.
Ich hoffe, dass dies auch irgendwann für mich gilt.
 

Gruenbaum

Mitglied
Ich bin auch introvertiert und kann das alles sehr gut nachvollziehen...
Ich glaube, es ist unfassbar (!) wichtig, dass man sich selber so akzeptieren kann wie man ist.

Die Welt macht es einem allerdings auch nicht leicht: überall wird das Idealbild des Extrovertierten propagiert.
Wer anders ist, mit dem stimmt was nicht.

In der Schule macht eine mündliche Note 60% der Bewertung aus...
Ziemlich eindeutig, welche Art von Schüler "gewollt" ist.
Und das setzt sich im Berufsleben fort: die Unternehmen wollen Teamplayer mit Softskills, die sich gut verkaufen und Kunden gewinnen können.

Und im Sozialleben läuft das Ganze ähnlich: die breite Masse der jungen Menschen will am liebsten jeden Tag "Party machen" , "Spass" haben und Alkohol trinken. Einfach ständig unter Leuten sein.
Wenn man nicht in dieses Raster passt, dann wirkt man auf andere schnell "merkwürdig" und muss sich Fragen gefallen lassen.
Dann denken/sagen sie wahrscheinlich:

"So kann man doch gar nicht glücklich sein."
"Er muss einfach aus sich herauskommen."
"Willst du nicht doch mal mitfeiern?"
"Warum bist du so ruhig?"

Ich habe inzwischen gemerkt, dass ich einfach anders bin. Es ist einfach so.
Allerdings ist es schwer, damit glücklich zu werden, wenn man von allen Seiten das Gefühl bekommt, dass man so gar nicht glücklich sein kann.
Die Menschen können es nicht verstehen und man selbst glaubt es ihnen einfach irgendwann.
Dann geht es einem wie du beschreibst:
Man meint dann z.B., dass man doch auch mehr unter Menschen möchte, weil alle anderen das doch auch wollen. Und dann sucht man einen Grund dafür warum man es nicht will und meint, man wäre krank, obwohl man letzlich einfach nur keine Lust hat. Mehr nicht...
Das ist dann der beste Weg in die dauerhafte Depression/Sozialphobie...

Mich kostet es jedenfalls unglaublich viel Kraft, wenn ich gezwungen bin, mich verstellen zu müssen. Dadurch bin ich krank geworden.

Aber es freut mich, wenn du damit klarkommst.
Ich hoffe, dass dies auch irgendwann für mich gilt.
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Genau. Und bei mir war eben der Fehler, dass ich annahm, dass ich mir wünschte, dass ich gerne unter Menschen sein würde, den Grund, dass ich es nicht wollte, aber in der Angst sah, die ich habe, wenn ich unter Menschen bin. Aber ich denke, dass ich eigentlich oft gar nicht unter Menschen sein möchte, zwar Angst habe, diese aber nicht der Grund ist.
Es kann aber auch eine Ausrede sein. Ich hab Angst, ich kanns nicht, also behaupte ich einfach, dass ich es nicht will. Wenn du ehrlich mit dir selbst bist und aus Überzeugung sagst: "Ich möchte nicht unter Menschen sein", dann dürftest du auch nicht leiden. Zumindest wenn man diesen Aspekt isoliert betrachtet. Auf einem anderen Papier steht dann das, was bereits hier im Thread angesprochen wurde: In bestimmten Situationen (z.B. Job) muss man einfach. Und da hilft es dann, keine Angst zu haben, die Situationen zu beherrschen und durchzustehen. Danach kann man sich dann wieder auf sich selbst besinnen.

Ich finde den Thread deshalb so interessant, weil ich lange Zeit geglaubt habe, dass ich irgendwie besonders introvertiert sei. Das Forum gab mir auch noch recht. Hier wird introvertiert auch gern mal mit soziophob gleichgesetzt. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich eigentlich anders will, als ich tue. Ich bin nämlich gar nicht so introvertiert, sondern einfach nur ein Angsthase. Ich brauche soziale Interaktionen. Das heisst natürlich nicht, dass ich innerlich nun das andere Extrem bin. Ich bin sowas zwischen introvertiert und extrovertiert, ich brauche beides. Alleinsein und soziale Kontakte. Momentan habe ich das. Und, es geht mir besser. Was aber nicht heisst, dass es mich jetzt in die nächste Diskothek zieht. Ich genieße im Moment das Alleinsein, mit mir und dem Flusi. Ich weiss aber, wo ich hin kann, wenn mir wieder nach Gesellschaft ist. Und das ist unheimlich beruhigend, eine Wahl zu haben, jedenfalls für mich.
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Es kann aber auch eine Ausrede sein. Ich hab Angst, ich kanns nicht, also behaupte ich einfach, dass ich es nicht will. Wenn du ehrlich mit dir selbst bist und aus Überzeugung sagst: "Ich möchte nicht unter Menschen sein", dann dürftest du auch nicht leiden. Zumindest wenn man diesen Aspekt isoliert betrachtet. Auf einem anderen Papier steht dann das, was bereits hier im Thread angesprochen wurde: In bestimmten Situationen (z.B. Job) muss man einfach. Und da hilft es dann, keine Angst zu haben, die Situationen zu beherrschen und durchzustehen. Danach kann man sich dann wieder auf sich selbst besinnen.

Ich finde den Thread deshalb so interessant, weil ich lange Zeit geglaubt habe, dass ich irgendwie besonders introvertiert sei. Das Forum gab mir auch noch recht. Hier wird introvertiert auch gern mal mit soziophob gleichgesetzt. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich eigentlich anders will, als ich tue. Ich bin nämlich gar nicht so introvertiert, sondern einfach nur ein Angsthase. Ich brauche soziale Interaktionen. Das heisst natürlich nicht, dass ich innerlich nun das andere Extrem bin. Ich bin sowas zwischen introvertiert und extrovertiert, ich brauche beides. Alleinsein und soziale Kontakte. Momentan habe ich das. Und, es geht mir besser. Was aber nicht heisst, dass es mich jetzt in die nächste Diskothek zieht. Ich genieße im Moment das Alleinsein, mit mir und dem Flusi. Ich weiss aber, wo ich hin kann, wenn mir wieder nach Gesellschaft ist. Und das ist unheimlich beruhigend, eine Wahl zu haben, jedenfalls für mich.
Ich finde es ohne Menschen ganz ok. Ja, manchmal fühle ich mich einsam, oder ich habe auch mal Sehnsucht nach einer festen Freundin, aber ich sagte ja nicht, dass ich gar nichts mit Menschen zu tun haben möchte. Und ich leide unter ganz anderen Sachen. Ja, manchmal unter Einsamkeit, aber zum Großteil unter ganz anderen Sachen (Depressionen, etc pp)

Ich kann auch einen Smalltalk führen, ist jetzt nicht so, dass ich in der Ecke hänge und allem ausweiche. Ich hatte schon sehr oft Situationen. Erst vorgestern habe ich einen Mann und eine Frau angesprochen, die ihren Weihnachtsbaum wegbrachten und 5 Minuten vorher hab ich gesehen, dass diese schon abgeholt worden waren. Also schüchtern bin ich nicht unbedingt, zumindest nicht mehr so gravierend. Was ich noch habe, ist dass ich mich hinterfrage und kritisiere nach dem Gespräch, aber das ist wieder Krankheit.

Ich sehe es ja auch hier im Forum. Hier habe ich eigentlich zum Großteil keine Angst, trotzdem schreibe ich nur sehr selten privat, weil ich mit den meisten Leuten erstens nicht umgehen kann und will und zweitens, weil ich sofort das Interesse verliere, wenn es über Smalltalk oder ähnliches geht. Man kann mich anschreiben und nach Problemlösungen fragen und wenn ich das Wissen darüber habe, dann gebe ich das gerne weiter. Oder eben über wichtige Dinge diskutieren.

Muss halt jeder für sich entdecken, was er denn nun will und ist. Von außen kann man das selten beurteilen.
 
G

Gast

Gast
überall wird das Idealbild des Extrovertierten propagiert.
Ja wo denn?
Immer dieses schwarz / weiß, was ist mit den ( normalen ) ?
Gibt es überhaupt noch normale / gesunde, oder nur noch Therapien für ....
Alle Pferde sind weiß, außer den schwarzen, braunen, Schecken,....den mit andren Farben.
Kommt immer drauf an wie ich was formuliere, was ich weglasse.
95 % der Männer Onanieren, 5 % lügen, wird's so klarer.
Was ist die Wahrheit, daß möglichst viele Leute mit einer Meinung oder Annahme übereinstimmen?
Alles läßt sich verfeinern und relativieren, somit erhalten wir eine immer „upgedatete“ relative Wahrheit, eine endgültige, ewige Wahrheit gibt es nicht.
Hat also jeder Mensch seine eigene Wahrheit?
Gibt wirklich Dinge, die einfach stimmen, egal, ob man sie nachgeprüft hat oder nicht ?
Das unzweifelhafte Augenscheinliche - auch Evidenz genannt.
 
G

Gast werbinich

Gast
Genau. Und bei mir war eben der Fehler, dass ich annahm, dass ich mir wünschte, dass ich gerne unter Menschen sein würde, den Grund, dass ich es nicht wollte, aber in der Angst sah, die ich habe, wenn ich unter Menschen bin. Aber ich denke, dass ich eigentlich oft gar nicht unter Menschen sein möchte, zwar Angst habe, diese aber nicht der Grund ist.

Und darauf möchte ich aufmerksam machen

Man kann aber auch leiden, weil man gerne anders wäre (extrovertiert), es aber eben nicht geht, weil man nicht so ist.
Ich gehöre wohl zu jenen Spezies, die sich nicht darüber im Klaren sind, in welche Ecke sie gehören.So irgendwie dazwischen bin ich wohl daheim.Ich bin relativ viel zu Hause, vermisse dann auch nichts an normalen Tagen,allerdings an Fasching, Sylvester oder eben immer dann wenn Tage anstehn wo Menschen sich zum feiern zusammenfinden, fühle ich mich einsam und sehe mich als Aussenseiter mit einer grossen Sehnsucht in mir dazu zugehören.Ergo, ich leide zwar nicht immer, aber ich leide zeitweise in beiden Situationen. Also wenn ich nicht dabei bin aber auch wenn ich dabei bin Dann frage ich mich, woran es liegen mag.Ich bin nicht dumm,bin freundlich und sehe passabel aus.Ich beobachte mich allerdings sehr genau und nehme mir jedes Wort übel, das nicht perfekt klingt und in meinen Augen nicht ins Gespräch passt.Sollte dies geschehen, falle ich regelrecht in mich zusammen und wenn ich nicht sofort wieder aufgefangen werde ist der Tag für mich gelaufen und ich nehme es mir persönlich sehr krumm und bin mit mir unzufrieden.
Diese Situation tritt zu Hause nicht auf und ich fühle mich wohl und sicher. Verabredungen schlage ich aus wenn es möglich ist, obwohl es mir meistens gut tut, wenn ich es denn geschafft habe teilzunehmen .Wichtig ist das Gefühl für mich von Beginn jeder Veranstaltung willkommem und angenommen zu sein.Dann blühe ich auf, wandele mich vom stillen(nicht grauen) Mäuschen in eine stolze Gazelle, bin offen und unterhaltend und fühle mich rundherum wohl. Den Weg nach Hause trete ich mit einem guten Gefühl an, ein liebenswerter Mensch zu sein und mit der Absicht ab diesem Zeitpunkt wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu wollen.Das Groteske, nach 2 oder 3 Tagen fühle ich mich wieder in meinem abgeschottenen Leben wohl und verspüre auch keinerlei Verlangen mich gesellschaftlich öfter zu betätigen.Ich denke, ich sitze zwischen zwei Stühlen, also ein Teil introvertiert und ein Teil extravertiert. Keine Ahnung!
Wo nun genau mein Platz ist, dessen bin ich mir nicht sicher,weil ich mich in beiden Lebensformen zuhause fühlen kann, wenn der Rahmen stimmt.Dieser Thread hat mich sehr nachdenklich gestimmt, sodass ich erstmal herausfinden will, wo ich eigentlich hingehöre ,wer ich bin, wie ich so ticke und warum.Theoretisch weiss ich die Merkmale introvertiert und extravertiert zu beschreiben, wenn ich mein Wissen auf mich umlege, bin ich mir aber nicht sicher in welche Ecke ich denn nun gehöre.Bisher galt für mich " ich bin dies oder das und damit basta". Aber will ich so sein wie ich bin,oder habe ich einfach nur Angst zu suchen und unter Umständen schmerzvolle Erkenntnisse auszugraben. Ich habe wohl einiges geistig durchzuarbeiten, um mir selber auf die Schliche zu kommen und den Anstoss hierfür habe ich durch diesen Thread erhalten.
Dafür ein herzliches Dankeschön und euch allen ein zufriedenes Leben
liebe Grüße
werbinich
 
G

Gast

Gast
Ich bin selbst sehr introvertiert und habe gelernt, damit zu leben. Wirkliche Freunde habe ich nicht, meine sozialen Kontakte pflege ich eigentlich nur innerhalb der Familie.

Leider haben viele Menschen in unserer Gesellschaft eine Art Hass auf Introvertierte. Jemand, der nicht dauernd etwas zu sagen hat, wird schnell in die 'komischer Typ'-Ecke gedrängt. Leider sind fast alle täglichen sozialen Interaktionen rein oberflächlicher Natur. Und diese Art sozialer Interaktion ist für uns Introvertierte absolut uninteressant.

Bei den Frauen kommen wir auch nicht gut an, weil sich Frauen einen aktiven, wachen Typen wünschen, und Introvertiertheit leider oft mit Faulheit, Desinteresse und anderen, negativen Eigenschaften gleichgestellt wird.

Ja, ich kenne dein Leid nur zu gut und ich kann dir nicht wirklich etwas anbieten, um es besser zu machen. Wir leben nun mal in einer völlig extrovertierten Gesellschaft, in der wirklich Introvertierte schnell zu Außenseitern werden.
 
G

Gast GÄSTIN

Gast
Hallo werbinich,

Hast Du mal in Erwägung gezogen, dass dein eigentliches Problem durch mangelndes Selbtwertgefühl also eingeschränktes Selbstbewußtsein hervorgerufen ist. Rede doch mit einem Therapeuten ,dann lernst Du besser dich zu verstehen und ich glaube, dass Du danach ein entspannteres Leben führen kannst

Herzliche Grüsse
Gästin
 

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