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Die Gesellschaft (und Kunst)

Keep Going

Aktives Mitglied
Einige Fragen beschäftigen mich in letzter Zeit recht intensiv:

* Was heißt es, seinen Teil zur Gesellschaft beizutragen
* Bin ich mehr als eine Drohne?
* Was ist von der Gesellschaft zu halten, wenn einige Drohnen zugrunde gehen, weil sie das Drohnendasein nicht ertragen können und der Gesellschaft dadurch das eigentliche Potential der "Drohne" -künstlerische Begabung- verloren geht?
Diese Frage ist leider etwas komplexer, da es mir um den speziellen Fall geht, der am üblichen Ausbildungsweg (egal welche Form) gescheitert ist und sich nun mit Aushilfsjobs (finanzielle Notwendigkeit bzw der Wunsch nach Unabhängigkeit von staatlicher (finanz.) Hilfe) konfrontiert sieht oder eben mit Ärzten/ Therapeuten/ Medikamenten oder auch einem Leben auf der Straße, im Wald oder sonstwo.

Vermutlich gibt es hierfür einfach keine Antwort, da es einfach zu viele Variablen gibt. Meine Gedanken dazu waren, dass man sagen könnte, dass es an jedem selbst liegt ob er kann oder nicht (es gibt Ausnahmen? -um die soll es hier nicht gehen). Was zum nächsten Thema führen würde, was ist krank? /ICD- Skala, da ist für viele was mit dabei, auch für die "Gesunden".

Mag sich mitunter recht zusammenhanglos lesen, sind mitunter auch nur Gedankenfetzen.. was ist von Psychopharmaka zu halten? Sind Leute mit Sozialphobie einfach "nur" zu sensibel? Was haben Leute mit Burnout früher gemacht? - mal abgesehen vom Offensichtlichen..? Hat man heutzutage einfach zuviel Möglichkeiten, sein Leid zu kultivieren? "Im Leben was erreichen", warum schauen soviele Menschen auf Job und materielle Dinge?

Ist alles sehr abschweifend, beschäftigt mich dennoch. Ich möchte mich aber eher auf die am Anfang genannten Fragen konzentrieren. Drohne und (krankheitsbedingter) Potentialverlust- Künstlerisches Schaffen und den damit verbundenen finanziellen Schwierigkeiten.

Leuten mit (psych.) Problemen wird es schwerer gemacht, wobei es andersrum eher angebracht wäre. Es gibt sicher auch positive Beispiele, doch habe ich diese Erfahrung nicht gemacht.

Ich habe an anderer Stelle geschrieben, man soll sich auf das Positive konzentrieren und das man sich selbst motivieren soll, da alles andere Energieverschwendung wäre. Das sehe ich auch immer noch so, ich verstehe diesen Beitrag eher als abschließende Klärung für mich, um einige Fragen oder generell das Grübeln für mich erstmal abschließen zu können. Ich kann mir vorstellen, dass sich einige Leute sicher angegriffen oder nicht verstanden fühlen werden, das ist nicht meine Absicht und ich entschuldige mich an dieser Stelle dafür. Ich wollte meine Gedanken einfach mal niederschreiben und vielleicht gibt es einige interessante Sichtweisen hierzu?

Ich weiß auch nicht so recht, was ich mir eigentlich erwarte, aber ich habe in diesem Forum schon eine Weile mitgelesen und davon abgesehen, habe ich auch schon vorher über einige Dinge lange Zeit nachgedacht, und es beschäftigt mich einfach.

Viele schreiben von Berufen, die sie unglücklich machen oder Beziehungen oder das Nichthaben eine Berufes oder Zuvielhaben (materiell) oder was auch immer. Ich will das alles für mich einfach irgendwie abschließen können, um mich anderen Dingen zu widmen, eher praktischen.

Die Welt ist halt so? Leb doch im Wald oder auf der Straße, wenn du dich nicht anpassen willst? Freu dich doch, mir gehts viel schlechter! Du bist undankbar! .. Da muss es doch noch was dazwischen geben?

Das wars erstmal für den Augenblick, vielleicht ergänze ich das später nochmal.
* Habs nicht nochmal gelesen, es mag sicher hier und da Aussetzer geben..

Willkommen in der Realität.

Wie gesagt, ich würd mich freuen, wenn der eine oder andere seine Gedanken hier teilen würde.

Keep Going
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Keep Going,

tatsächlich streifst Du viele interessante Fragen. Oft lassen Antworten auf Fragen den Fragesteller unbefriedigt zurück, was nach meiner Meinung meist daran liegt, dass zu einem speziellen Problem die falschen Fragen gestellt wurden. Daher meine Frage: Worum geht es (Dir) in der Hauptsache?

Ein Tourist fragt einen Passanten: "kennen sie den Weg zum Bahnhof?" Der Passant antwortet: "Ja" und geht weiter.

Mit Deinen Fragen geraten wir schnell in den Bereich der Philosophie und beschäftigen uns mit z.B. gesellschaftlichen oder auch mit medizinischen Grundthemen.

Meine Thesen dazu sind: Alle Menschen sind heilungsbedürftig. Nicht jede Heilungsbedürftigkeit ist aus medizinischer Sicht mit einem Krankheitsbild verknüpft. Ob wir uns - auch wenn wir uns nicht krank fühlen - als heilungsbedürftig empfinden, liegt an unserer Einstellung und an unserer Sicht - wie wir uns sehen und empfinden.

Inwieweit wir uns auf einen Heilungsweg begeben, hängt also zunächst von unserer Empfindung und von der Selbstwahrnehmung ab. So können wir uns als gesund empfinden, jedoch nehmen wir wahr, dass nicht alles "gesund" ist, was wir denken oder tun. Dazu gehört auch, dass uns das Ausharren in einer Situation krank machen kann. Es geht also auch um Erkenntnis.

Von daher ist aus meiner Sicht das Erkennen von Zusammenhängen (Ursache und Wirkung, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) sehr wichtig. Erkenne ich Zusammenhänge, kann ich auch zielgerichtet über Lösungsverhalten nachdenken. Dabei möchte ich darauf aufmerksam machen, dass wir strukturiert nachdenken sollten, weil wir ansonsten auch gedanklich den Überblick verlieren.

Vielleicht helfen Dir diese Gedanken.

LG, Nordrheiner
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Hallo,

erstmal danke für deine Antwort. Worum geht es mir eigentlich? Hm.. So genau kann ich das im Augenblick nicht sagen. Vielleicht will ich gerne ein paar Fragen für mich klären und in Schubladen verstauen, weil es das wohl einfacher macht. Spontan würde ich wohl (gern) dieses System verteufeln, in dem gewisse Leute unter die Räder kommen können, in dem manches Potential wohl Gefahr läuft, verloren zu gehen.

Dann sag ich mir, dass es wohl an jedem selbst liegt, dafür zu sorgen, dass sein Potential genutzt wird. Ich weiß auch nicht so recht. Vielleicht wünsche ich mir ein wenig mehr Hilfe oder dass es einfach leichter wäre.

Vermutlich habe ich eine Ahnung von dem Weg, der vor mir liegt und er gefällt mir nicht wirklich, vielleicht suche ich nach einer Alternative.

Ich habe hier an anderer Stelle von jemandem gelesen, der beschreibt wie er aufgrund seiner Probleme keine Ausbildung machen konnte und nun Aushilfsjobs machen muss und darin fand ich mich wohl wieder. Bisher hab ich es auch so gesehen, dass mir diese Chance verwehrt worden (ich sie eher nicht genutzt habe) ist und ich nun "verdammt" bin diese unerfüllenden Tätigkeiten bis an mein Lebensende zu machen. Ist sicherlich (etwas) übertrieben ausgedrückt, aber den Gedanken hatte ich eine Weile.

Jetzt sehe ich halt, dass das so nicht sein muss. Ich könnte nochmal versuchen eine Ausbildung/ Studium zu machen, doch erscheint es mir als ein riesen Berg Arbeit und mit den bisher gemachten Erfahrungen bin ich da nicht sehr scharf drauf. Wobei ich auch unsicher bin ob es mir diesmal gelingt. Ja ich sehs, wann weiß man das schon?

Darüber hinaus bin ich mittlerweile auch der Meinung, dass man nicht unbedingt eine Ausbildung/ Studium braucht, um finanziell gut dazustehen. Ich habe noch eine Nebentätigkeit, in die ich den größten Teil meiner Hoffnungen setze, zudem wäre es mir vermutlich auch einfach zu schade um die Zeit, die ich wieder in irgendeinem Lehrsaal verbringen würde. Da hab ich schon viele Jahre meines Lebens gehockt und rückblickend hätte ich wohl einige Dinge anders gemacht, zumal ich alterstechnisch alles nicht mehr ganz so entspannt sehe.

Ich bin mir halt irgendwie unschlüssig und hab das Gefühl, dass ich mich noch in einem Entscheidungsfindungsprozess befinde. Ich weiß halt nicht wie umfassend dieser ist. Vielleicht will ich all diese Dinge nurmal aufschreiben, um sie vor mir zu sehen.

Nicht nur. Wie ich schon sagte, würde ich gern ein paar andere Gedanken zu diesem Thema hören, muss nicht unbedingt zu mir sein, ansich zum System oder von jemandem, der in einer ähnlichen Situation ist und wie er damit umgeht.

So, das wars wiedermal für den Augenblick.

Wäre toll, wenn vielleicht noch wer was schreiben würde.

Keep Going
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wenn Du darüber nachdenkst, was Du beruflich machen solltest, welchen (Ausbildungs-) Weg Du einschlagen solltest, dann empfehle ich Dir, weniger darüber nachzudenken, wo Du am meisten verdienst, sondern in welchem Beruf Du Deine Talente am besten entfalten kannst.

Dann setze Dir Ziele und verfolge sie konsequent. Ein "zu alt" gibt es nur ab 70 oder später.
 

Keep Going

Aktives Mitglied
2 Jahre später sehe ich mich wieder mit der Berufswahlfrage konfrontiert.

"Wenn Du darüber nachdenkst, was Du beruflich machen solltest, welchen (Ausbildungs-) Weg Du einschlagen solltest, dann empfehle ich Dir, weniger darüber nachzudenken, wo Du am meisten verdienst, sondern in welchem Beruf Du Deine Talente am besten entfalten kannst."

Ich bin eigentlich der Meinung, diesen Bereich gefunden zu haben, doch ist das Geld halt sehr knapp und das schon seit Jahren. Bisher hat mich das auch nicht weiter gestört, doch mittlerweile stört es mich halt immer mehr. Geld ist sicher nicht alles, doch wenig Geld zu haben, schränkt in einigen Punkten die Entwicklungsmöglichkeiten ein. Ich bin auch der Meinung, dass es nicht mehr lange dauern wird, "bis mehr Geld kommt." Doch kann ich leider nicht sagen, wann das der Fall sein wird; zudem besteht die Möglichkeit, dass es doch recht lange dauern könnte.

"Dann setze Dir Ziele und verfolge sie konsequent. Ein "zu alt" gibt es nur ab 70 oder später."

Da hast du recht. Ich denke, es ist erst zu spät, wenn man tot ist. Zudem ist es selbsterhaltungstechnisch auch nicht sehr förderlich, sich selbst zu sagen, dass es zu spät ist. Was sind nun meine Ziele? Ich habe viele Ziele wobei ich mir nicht sicher bin ob es sich um Wünsche handelt. Ich denke, es ist ein wenig von beidem. Ich tue etwas, um bestimmte Dinge zu erreichen, doch war es bisher einfach noch nicht genug.

Zudem muss ich sagen, dass es mit zunehmender Zeit und dem nicht erwünschten Erfolg nicht leider wird, sich zu motivieren.


Warum schreibe ich das hier nun ca 2 Jahre später? Ich schätze mal als eine Art Dokumentation meines Prozesses. Darüber hinaus vielleicht auch, um noch andere Gedanken zu diesem Thema zu hören wobei mir gerade bewusst wird, dass das alles hier eigentlich am Thema vorbei ist und es um eine andere Frage geht als in der Überschrift.

Ich hätte wirklich gerne noch ein paar Gedanken zu dieser Thematik gehört - diese Gesellschaft, was ist von ihr zu halten - ,weil mich interessiert hätte ob es noch andere Meinungen gibt, außer "So ist es nunmal hier bei uns" oder "Hau ab, wenn es dir nicht gefällt".

Vielleicht hat noch wer eine Meinung hierzu und mag sie auch aufschreiben?


Danke.
 
H

heute

Gast
Warum schreibe ich das hier nun ca 2 Jahre später? Ich schätze mal als eine Art Dokumentation meines Prozesses. Darüber hinaus vielleicht auch, um noch andere Gedanken zu diesem Thema zu hören wobei mir gerade bewusst wird, dass das alles hier eigentlich am Thema vorbei ist und es um eine andere Frage geht als in der Überschrift.

Ich hätte wirklich gerne noch ein paar Gedanken zu dieser Thematik gehört - diese Gesellschaft, was ist von ihr zu halten - ,weil mich interessiert hätte ob es noch andere Meinungen gibt, außer "So ist es nunmal hier bei uns" oder "Hau ab, wenn es dir nicht gefällt".

Vielleicht hat noch wer eine Meinung hierzu und mag sie auch aufschreiben?


Danke.


"Diese Gesellschaft, was ist von ihr zu halten".. Nicht viel, aber auch mehr als nichts.
Wenn man sich die letzten paar Jahrhunderte ansieht, dann ist Einiges besser geworden.
Ich brauche hier nichts aufzuzählen.. auch wenn die Ansichten über manchen Fortschritt auseinander gehen, so ist doch auch klar, dass Vieles besser ist.
Dennoch sind wir noch sehr weit davon entfernt, das Leben zu leben, wie es uns eigentlich potentiell möglich wäre.

Es ist eine Entwicklung und kein Mensch weiß, wie lange sie brauchen wird. Sehr wahrscheinlich mer als 1.000 Jahre, vielleicht auch viele Tausend.

Man muss sehen, wie man unter den heutigen Verhältnissen, die man ja als Einzelner nicht global verändern kann, so leben kann, dass man mit sich selbst zufrieden wird.
Aber alleine schon das, was man unter individueller Zufriedenheit versteht, kann sehr verschieden sein.

Während einige Menschen sich für zufrieden erklären, wenn sie Geld für alles haben, reicht das anderen Leuten überhaupt nicht. Sie finden ihre Zufriedenheit in ihrem Tun, in zwischenmenschlichen Beziehungen usw..

Du kannst also sehen, was für dich zu einem erfüllten Leben gehört. Und wenn du das gefunden hast, dann schauen, welche Möglichkeiten es gibt, das zu verwirklichen.

Was die Gesellschaft betrifft.. es kommt eben darauf an, ob sie dich bei deinem Vorhaben - indirekt oder direkt - unterstützt oder dich eher behindert. Je nachdem, was du dir wünschst, wirst du die Gesellschaft entweder als eine Untersützerin sehen oder als ein Hindernis - oft eine Mischung aus beidem mit unterschiedlicher Akzentuierung..

Im Grunde gibt es die Gesellschaft so nicht, d.h. es gibt bekanntlich solche und solche Menschen.. Millionen.. Was auch immer du tust, werden einige, manche, wenige oder viele, sehr viele Menschen es gut, toll oder schlecht finden.

Die Gesellschaft ist, wie sie ist.. Man kann sie nicht binnen kürzester ändern.. Man kann nur schauen, was man in dieser G. oder trotz dieser G. oder mit ihr machen kann.
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Ich finde auch, dass vieles besser geworden ist und zugleich finde ich auch, dass wir unser Potential nicht nutzen. Ebenfalls hatte ich letztens den Gedanken, dass egal was man tut, es wird immer jemanden geben, der das gut findet oder auch nicht.

Ich frag mich grad auch worum es mir hier eigentlich geht. Ich schätze mal Bestätigung als ich das vor 2 Jahren hier anfing wobei das auch keinem hilft. Man muss sich halt selbst helfen und wenn man dann noch Ressourcen frei hat, kann man auch anderen helfen.

Ich danke dir "Heute", dass du dir die Zeit genommen hast, hier zu antworten; ich fands interessant deine Zeilen zu lesen!
 
H

heute

Gast
Ich frag mich grad auch worum es mir hier eigentlich geht. Ich schätze mal Bestätigung als ich das vor 2 Jahren hier anfing wobei das auch keinem hilft. Man muss sich halt selbst helfen und wenn man dann noch Ressourcen frei hat, kann man auch anderen helfen.

Ich danke dir "Heute", dass du dir die Zeit genommen hast, hier zu antworten; ich fands interessant deine Zeilen zu lesen!

Meine Sicht der Dinge "Keep Going".. :)

Ich habe halt sehr oft die Erfahrung gemacht, dass wenn ich etwas tue, sagen wir mal etwas, was nicht Mainstream ist, dass es dann immer, wirklich immer, Leute gegeben hat, die von heller Freude und Zustimmung bis zur hasserfüllten Ablehnung alles gezeigt haben..

Wenn man dann diese Erfahrung unzählige Male gemacht hat, dann kommt man bzw. kam ich zu dem Schluss, dass das, was die Leute sagen, nicht überbewertet werden darf und nur bedingt was zu sagen hat und auf keinen Fall irgendeine unhinterfragte Orientierung sein darf.
Was darunter konstruktiv war/ist, darf allerdings für eine kritische Selbsthinterfragung nützlich sein.
Ansonsten soll man tun, was das Dasein auf dieser Welt mit mehr Sinn (für einen selbst) und Freude, mit Leidenschaft etc. erfüllt.
Denn am Ende wird man sich selbst fragen: "Habe ich so gelebt, wie ich wollte? Habe ich dafür getan, was ich konnte?"
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Nachdem ich eure Antworten gelesen hatte, musste ich an den Spruch denken: "Mach es halt so, dass nicht irgendwann auf deinem Grabstein steht, sein Leben hat allen gefallen, nur ihm nicht." :)

Was würde ich bereuen, nicht getan zu haben, wenn meine Zeit vorbei wäre, find ich auch ganz hilfreich.

Wie ich schon geschrieben hatte, ging es mir vor ca 2 Jahren vermutlich darum, Bestätigung zu finden. Zum anderen war es sicher auch eine Art des "Sichauskotzens". Der Punkt, dass viel Potential in unserer Gesellschaft verloren geht und dass das sehr schade ist, spielt ebenfalls eine Rolle.

Welch Verlust für die Gesellschaft und auch die betroffene Person ansich. Wie würde unsere Gesellschaft aussehen, wenn jeder das machen würde was er wirklich liebt? Wenn ich mir das ganze System so anschaue, kann ich mir nur denken, dass das nicht wirklich gewollt ist. Und nicht nur auf Deutschland bezogen, wenn die ganze Menschheit an einem Strang ziehen und sich nicht gegenseit bekämpfen würde.

Ich habe den Eindruck, dass vieles einfach nur "technologisierter"/ moderner geworden ist und wir, hinter vermeintlich rücksichtsvolleren Worthülsenmasken, immer noch teilweise recht "unterentwickelt" sind. Ich glaube auch, dass es nocht recht lange dauern wird bis wir als Menschheit alle wirklich zusammen arbeiten werden- falls wir uns nicht vorher in die Luft sprengen.


Nochmals danke für die Antworten. Schön, dass das ein paar ihrer Zeit für würdig erachteten.
 

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