B
Brinchen23
Gast
Hallo,
ich brauche wiedereinmal euren Rat bei einer Sache, die mich seit einiger Zeit sehr belastet.
Zu meiner Vorgeschichte:
Mein Freund und ich sind mittlerweile 6 1/2 Jahre zusammen und wollen in sechs Monaten heiraten. Mein Freund hat einen größeren Freundeskreis, um den es hier in meinem Hilferuf auch geht. Zu diesem Freundeskreis gehört eine Dame - ich nenne sie jetzt hier mal Maria -, die sich besonders intensive Sorgen um meinen Freund macht.
Das kann jetzt ziemlich lang werden, daher schonmal vorab DANKE fürs geduldige Lesen:
Mein Freund und ich lernten uns 2008 auf einer Einweihungsfete eines gemeinsamen Freundes kennen und dann auch lieben. Er nahm mich im Laufe der Zeit auch auf mehrere Parties im Freundeskreis mit und stellte mich seinen Freunden vor. Auf diesen Partys floss meist viel Alkohol und seine Freunde sowie er tranken auch etwas mehr. Immer, wenn wir zusammen auf einer dieser Feten waren, trank er zusammen mit seinen Freunden und es endete regelmäßig damit, dass ich - die nicht so viel trinkt - allein gelassen unter Leuten, die ich (noch) nicht kannte, in der Ecke sass und zuschaute, was meine Laune nicht eben erheblich steigerte. So kam es auf diesen Partys öfter zum Streit zwischen meinem Freund und mir und es wurde ein Bild von mir erzeugt, welches nicht ganz richtig ist. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich da wirklich auch selbst einiges beigetragen habe, mich scheisse aufgeführt, bescheuerte sachen gesagt habe, mich mit ihm vor seinen Freunden stritt und blöde Sprüche brachte (hat bei denen sicherlich nur Kopfschütteln ausgelöst)
Nun haben einige Personen in seinem Freundeskreis, zu denen er engeren Kontakt hat(te) angefangen, sich um meinen Freund Sorgen zu machen. Sie meinen, er würde sich in unserer Beziehung "nicht richtig entfalten können" (Aussage eines Freundes auf der Geburtstagsfeier meines Freundes im Jahr 2009 mir gegenüber). Mir schien es - und tut es heute noch - dass die Freunde meines Freundes sich Sorgen machen, dass er hier in unserer Beziehung in eine ganz üble Sache geraten sei. Sie haben die Meinung, dass ich ihn unter dem Pantoffel halte, dass ich bestimme, wann er sich mit wem wie lange trifft und dass ich bestimme wann er wohin geht. Haben die eigentlich noch alle Tassen im Schrank??? :mad: Es ist erbärmlich, wie die mich sehen. Ich bin weder herrschsüchtig noch ein Kontrollfreak. Nun muss ich sagen, dass die Streitereien auf den Partys auch zu einer intensiven Arbeit von uns beiden an der Beziehung führte, nachdem wir uns nach einem Streit wg Alkoholgenuss fast getrennt hätten. Seitdem ist alles harmonisch und das Thema kam nicht wieder auf, das ist jetzt ein Jahr her.
Nun animierte ich meinen Freund schon seit längerem, sich immer mal wieder bei seinen Freunden und vor allem, bei Maria - zu der ich gleich noch komme - zu melden und mit ihnen etwas zu unternehmen. SO wollte ich dem Eindruck entgegenwirken, ich würde alles bestimmen und ihm verbieten, sich mit seinen Freunden zu treffen. Er sagt jedoch selbst, dass er es leid ist, sich immer bei anderen zu melden und dorthin zu fahren und sich keiner von denen mal bei ihm meldet oder zu ihm nachhause kommt (alle wohnen weit auseinander in verschiedenen Städten).
Im November 2011 waren wir auch einer Hochzeit in seinem Freundeskreis eingeladen. Auf dieser Hochzeit war auch Maria. Nach einigen Gläsern Wein gestand sie mir (und das sich jetzt alles Original-Aussagen) "es sei ja so schwierig, mich in den Freundeskreis zu integrieren", " sie hätte den Eindruck, dass er nicht richtig glücklich sei" und würde "sich Sorgen machen" und ich sei ja "etwas schwierig". Alles in allem bezweifelte sie, dass mein Freund in unserer Beziehung gut aufgehoben ist und unglücklich sei.
Das hat mich so auf die Palme gebracht, dass ich die Hochzeit Knall auf Fall verlassen habe und ins Hotel gefahren bin. Dort habe ich mir die Augen aus dem Kopf geheult und war total verzweifelt. Am nächsten Morgen erzählte ich meinem Freund davon und er schüttelte nur den Kopf ob dieser Aussagen von Maria. Nun ist die jetzige Situation, dass ich mich auf einer Geburtstagsfeier im Juli 2013 daneben benahm und dem Freund von Maria den Arm auf die Schulter legte und unter Alkoholeinfluss sagte, dass ich ihn auch nicht von der Bettkante stossen würde ( JA, ich weiss, das war total mies und alles). Aber war eigentlich nur Spass und natürlich nicht ernst gemeint, was sagt man nicht alles, wenn man was getrunken hat? Das hatte einen erbosten Anruf Marias bei meinem Freund am nächsten Tag zur Folge, in der sie meinte, dass für sie nun eine Grenze überschritten sei und sie mich nicht mehr sehen wolle.
Jetzt beobachte ich seit dieser Feier, dass sich die Freunde meines Freundes (auch die, mit denen ich mich gut verstand) auch bei ihm nicht mehr melden, einer schreibt nicht zurück auf SMS, andere melden sich von allein überhaupt nicht mehr. Nun weiss ich nicht, ob ich an Verfolgungswahn leide und das überbewerte oder ob sich die Freunde einer nach dem anderen von meinem Freund abwenden, weil er mit mir zusammen ist? Ich habe den Verdacht, dass Maria im Freundeskreis Dinge erzählt und diese Dinge die Leute dazu bewegen, sich nicht mehr bei meinem Freund zu melden. Die Freunde und mein Freund kennen sich alle schon seit der Schule (er ist jetzt 28).
90% der Freunde wissen noch nicht, dass wir heiraten und ich weiss jetzt schon, dass die, die mich nicht leiden können, es nicht gut finden. Maria wird sicherlich sauer sein, weil ich als Ehefrau dann nicht so schnell wieder weg bin wie als Freundin und sie mich so schnell nicht wieder los wird.
Mein Freund steht voll hinter mir und schüttelt nur den Kopf über die Aussagen und Reaktionen seiner Freunde. Er meint, wenn die ihm sein Glück mit mir nicht gönnen, dann seien es keine Freunde und wer jetzt noch nicht kapiert hätte, wie glücklich er sei, der könne ihm gestohlen bleiben als Freund.
Was denkt ihr über die Sache? Am meisten stört mich, dass ich nach Fehlverhalten meinerseits überhaupt keine zweite Chance mehr bekam. Die Vorurteile verfestigten sich und führen nun dazu, dass ich auf einer Feier, wo ich als Begleitung mit hingenommen werde, total verkrampft und angespannt bin, da ich jedes meiner Worte auf die Goldwaage lege und nicht weiss wie ich mich wem gegenüber verhalten soll. DAs macht mich alles schon fertig und trübt für mich auch ein Stück weit mein Glück und die Vorfreude auf die bevorstehende Hochzeit :-(
Hat einer einen Rat? Natürlich kann ich die Freunde, die mich nicht mögen, auch ignorieren und alles aber eigentlich ist mir daran gelegen, ein ruhiges Umfeld zu schaffen, in dem ich mich auch mit den Freundes meines Freundes wenigstens verstehe und sie mich nicht hassen und meiden. *schnief*
Danke nochmal fürs Lesen, aber es tat gut, sich alles von der Seele zu schreiben.
LG
Brinchen23
ich brauche wiedereinmal euren Rat bei einer Sache, die mich seit einiger Zeit sehr belastet.
Zu meiner Vorgeschichte:
Mein Freund und ich sind mittlerweile 6 1/2 Jahre zusammen und wollen in sechs Monaten heiraten. Mein Freund hat einen größeren Freundeskreis, um den es hier in meinem Hilferuf auch geht. Zu diesem Freundeskreis gehört eine Dame - ich nenne sie jetzt hier mal Maria -, die sich besonders intensive Sorgen um meinen Freund macht.
Das kann jetzt ziemlich lang werden, daher schonmal vorab DANKE fürs geduldige Lesen:
Mein Freund und ich lernten uns 2008 auf einer Einweihungsfete eines gemeinsamen Freundes kennen und dann auch lieben. Er nahm mich im Laufe der Zeit auch auf mehrere Parties im Freundeskreis mit und stellte mich seinen Freunden vor. Auf diesen Partys floss meist viel Alkohol und seine Freunde sowie er tranken auch etwas mehr. Immer, wenn wir zusammen auf einer dieser Feten waren, trank er zusammen mit seinen Freunden und es endete regelmäßig damit, dass ich - die nicht so viel trinkt - allein gelassen unter Leuten, die ich (noch) nicht kannte, in der Ecke sass und zuschaute, was meine Laune nicht eben erheblich steigerte. So kam es auf diesen Partys öfter zum Streit zwischen meinem Freund und mir und es wurde ein Bild von mir erzeugt, welches nicht ganz richtig ist. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich da wirklich auch selbst einiges beigetragen habe, mich scheisse aufgeführt, bescheuerte sachen gesagt habe, mich mit ihm vor seinen Freunden stritt und blöde Sprüche brachte (hat bei denen sicherlich nur Kopfschütteln ausgelöst)
Nun haben einige Personen in seinem Freundeskreis, zu denen er engeren Kontakt hat(te) angefangen, sich um meinen Freund Sorgen zu machen. Sie meinen, er würde sich in unserer Beziehung "nicht richtig entfalten können" (Aussage eines Freundes auf der Geburtstagsfeier meines Freundes im Jahr 2009 mir gegenüber). Mir schien es - und tut es heute noch - dass die Freunde meines Freundes sich Sorgen machen, dass er hier in unserer Beziehung in eine ganz üble Sache geraten sei. Sie haben die Meinung, dass ich ihn unter dem Pantoffel halte, dass ich bestimme, wann er sich mit wem wie lange trifft und dass ich bestimme wann er wohin geht. Haben die eigentlich noch alle Tassen im Schrank??? :mad: Es ist erbärmlich, wie die mich sehen. Ich bin weder herrschsüchtig noch ein Kontrollfreak. Nun muss ich sagen, dass die Streitereien auf den Partys auch zu einer intensiven Arbeit von uns beiden an der Beziehung führte, nachdem wir uns nach einem Streit wg Alkoholgenuss fast getrennt hätten. Seitdem ist alles harmonisch und das Thema kam nicht wieder auf, das ist jetzt ein Jahr her.
Nun animierte ich meinen Freund schon seit längerem, sich immer mal wieder bei seinen Freunden und vor allem, bei Maria - zu der ich gleich noch komme - zu melden und mit ihnen etwas zu unternehmen. SO wollte ich dem Eindruck entgegenwirken, ich würde alles bestimmen und ihm verbieten, sich mit seinen Freunden zu treffen. Er sagt jedoch selbst, dass er es leid ist, sich immer bei anderen zu melden und dorthin zu fahren und sich keiner von denen mal bei ihm meldet oder zu ihm nachhause kommt (alle wohnen weit auseinander in verschiedenen Städten).
Im November 2011 waren wir auch einer Hochzeit in seinem Freundeskreis eingeladen. Auf dieser Hochzeit war auch Maria. Nach einigen Gläsern Wein gestand sie mir (und das sich jetzt alles Original-Aussagen) "es sei ja so schwierig, mich in den Freundeskreis zu integrieren", " sie hätte den Eindruck, dass er nicht richtig glücklich sei" und würde "sich Sorgen machen" und ich sei ja "etwas schwierig". Alles in allem bezweifelte sie, dass mein Freund in unserer Beziehung gut aufgehoben ist und unglücklich sei.
Das hat mich so auf die Palme gebracht, dass ich die Hochzeit Knall auf Fall verlassen habe und ins Hotel gefahren bin. Dort habe ich mir die Augen aus dem Kopf geheult und war total verzweifelt. Am nächsten Morgen erzählte ich meinem Freund davon und er schüttelte nur den Kopf ob dieser Aussagen von Maria. Nun ist die jetzige Situation, dass ich mich auf einer Geburtstagsfeier im Juli 2013 daneben benahm und dem Freund von Maria den Arm auf die Schulter legte und unter Alkoholeinfluss sagte, dass ich ihn auch nicht von der Bettkante stossen würde ( JA, ich weiss, das war total mies und alles). Aber war eigentlich nur Spass und natürlich nicht ernst gemeint, was sagt man nicht alles, wenn man was getrunken hat? Das hatte einen erbosten Anruf Marias bei meinem Freund am nächsten Tag zur Folge, in der sie meinte, dass für sie nun eine Grenze überschritten sei und sie mich nicht mehr sehen wolle.
Jetzt beobachte ich seit dieser Feier, dass sich die Freunde meines Freundes (auch die, mit denen ich mich gut verstand) auch bei ihm nicht mehr melden, einer schreibt nicht zurück auf SMS, andere melden sich von allein überhaupt nicht mehr. Nun weiss ich nicht, ob ich an Verfolgungswahn leide und das überbewerte oder ob sich die Freunde einer nach dem anderen von meinem Freund abwenden, weil er mit mir zusammen ist? Ich habe den Verdacht, dass Maria im Freundeskreis Dinge erzählt und diese Dinge die Leute dazu bewegen, sich nicht mehr bei meinem Freund zu melden. Die Freunde und mein Freund kennen sich alle schon seit der Schule (er ist jetzt 28).
90% der Freunde wissen noch nicht, dass wir heiraten und ich weiss jetzt schon, dass die, die mich nicht leiden können, es nicht gut finden. Maria wird sicherlich sauer sein, weil ich als Ehefrau dann nicht so schnell wieder weg bin wie als Freundin und sie mich so schnell nicht wieder los wird.
Mein Freund steht voll hinter mir und schüttelt nur den Kopf über die Aussagen und Reaktionen seiner Freunde. Er meint, wenn die ihm sein Glück mit mir nicht gönnen, dann seien es keine Freunde und wer jetzt noch nicht kapiert hätte, wie glücklich er sei, der könne ihm gestohlen bleiben als Freund.
Was denkt ihr über die Sache? Am meisten stört mich, dass ich nach Fehlverhalten meinerseits überhaupt keine zweite Chance mehr bekam. Die Vorurteile verfestigten sich und führen nun dazu, dass ich auf einer Feier, wo ich als Begleitung mit hingenommen werde, total verkrampft und angespannt bin, da ich jedes meiner Worte auf die Goldwaage lege und nicht weiss wie ich mich wem gegenüber verhalten soll. DAs macht mich alles schon fertig und trübt für mich auch ein Stück weit mein Glück und die Vorfreude auf die bevorstehende Hochzeit :-(
Hat einer einen Rat? Natürlich kann ich die Freunde, die mich nicht mögen, auch ignorieren und alles aber eigentlich ist mir daran gelegen, ein ruhiges Umfeld zu schaffen, in dem ich mich auch mit den Freundes meines Freundes wenigstens verstehe und sie mich nicht hassen und meiden. *schnief*
Danke nochmal fürs Lesen, aber es tat gut, sich alles von der Seele zu schreiben.
LG
Brinchen23