Ok, es ist halt ne Geschichte. Sie haut einen nicht sonderlich vom Hocker und dann soll man sagen, was man davon hält. Ist nicht immer ganz einfach, aber hier ein paar Anregungen: Fange an mit: Ich fand die Kurzgeschichte gut/schlecht, weil..dann, was im ersten Absatz passiert, wie die Spannung aufgebaut wird, dass der Autor das ganz toll gemacht hat, den Leser im Unklaren zu lassen, Verwirrung hervorzurufen, mit Beispielen, warum der Leser am Anfang verwirrt ist (seit drei Monaten war er zum ersten mal wieder auf der Strasse usw)...dann machst du weiter damit, wie toll der Autor die Gefühle des Mannes wiedergeben konnte, auch wieder mit Beispielen, zitieren aus dem Text, Adjektive, die die Stimmung des Mannes ausdrücken (einem Platzregen von Gesichtern war er ausgesetzt)...wie sich seine Stimmung, Gefühlslage im Lokal verändert (auch wieder mit Beispielen) und welche Auswirkungen das auf den Leser (also dich) hatte: man wird selber auch gleich ganz ruhig, vorher mitgezittert...dann, wie sich die Stimmungslage wieder ändert und was das in dir bewirkt (du warst selbstverständlich unheimlich gespannt, was jetzt passieren wird)...und grade, als er und der Leser sich in Sicherheit wiegen, platzt die Bombe...wie findest du das? Wie hat der Autor das geschafft? Was hätte der Mann an welcher Stelle anders machen können? Wie findest du das Verhalten/die Gefühle des Mannes? Kannst du das nachvollziehen? Wie würdest du dich in der Situation verhalten?
Ist alles nicht ganz einfach, aber ich bin sicher, wenn du erstmal einen Anfang gefunden hast, fällt dir noch viel mehr ein. Ihr habt jetzt die Inhaltsangabe gemacht und diese Übung mit der eigenen Meinung soll euch helfen, euch auf die Interpretation vorzubereiten.
Gruß Esk