Der Vermisstenfall aus Bremervörde

Hallo ihr Lieben,

ich dachte, dass ich hier einen kleinen Thread eröffne zum vermissten Buben Arian. Sofern das Okay ist?

Mir geht das Thema sehr nahe, da ich selbst Autistin bin und früher eine "Ausreißerin" war. (...) Mich rührt und bewegt sehr, wie viel Herzlichkeit, Mühe und Liebe alle Suchenden hineinstecken; damit der Kleine wohlbehalten gesichert sein kann. Ich gestehe, ich musste gar schon öfters weinen wenn ich realisierte, wieviel Herz darin steckt. Die Luftballons, die Musik, die Süßigkeiten... das behutsame vorgehen aufgrund seines Autismus... alles für sein Wohlergehen... und doch fehlt jede Spur. 😔

Es zerreißt mir das Herz.....

Beschäftigt das Thema euch aktuell auch so sehr?

Ja. Wir drücken seit Tagen die Daumen.

Ja, ich verfolge den Fall auch und hoffe auf das gute Ende.

_Alpha_ meinte:

***Provisorische Ansage***

Bitte denkt daran, dass dies nicht das GF ist und behandelt das Thema entsprechend so.

Danke

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Was bedeutet "GF"?

OutOfTheDark meinte:

Was bedeutet "GF"?

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Gesellschaftsforum

Da ich selber Autistin bin und das gar nicht so weit weg von mir passiert ist, geht mir das schon sehr nahe. Sorge macht mir, dass der Kleine so dicht an der Oste entlang gelaufen sein soll. Das ist nicht gut. Gar nicht gut.

Darf man auch seine ehrliche Meinung sagen ?
Falls ja: Mir ist das Thema absolut egal, musste sogar googlen, was das ist.
Verstehe nicht, warum mich das Schicksal fremder Menschen interessieren soll bzw. warum sich andere für sowas interessieren. Klar hoffe ich auf ein Happy End, aber nah ist mir das Thema jetzt nicht.
Polizei und Behörden sollen einfach ihren Job machen und fertig. Meine Meinung.

Das hat die ( der ) TE ja geschrieben, es geht so nahe und wühlt emotional auf, weil selbst Autist( in ) .

Ich kann das nachvollziehen aber ich denke das das nicht nur bei Autisten so ist, das Themen emotional nahegehen.
Andererseits kann ich oft die Dinge nicht wirklich nachvollziehen, bei mir kommen da so viele Fragen auf, die nicht beantwortet werden, das ich denke ohne die Antworten auf meine Fragen könnte ich nicht weiter denken.
Ich fragte mich, seit ich das gehört habe, folgendes . Wenn ein Kind autistisch ist und in unbeaufsichtigten Momenten Gefahr besteht, wie das das Kind wegläuft ....warum erkennt man das nicht im Vorfeld und tut etwas dagegen. Jedes Rag , jeder Hund , hat einen Tracker ( GPS ) warum hat das Kind keinen ( Halskette , Kleidung , Armbanduhr ) ....

ich hatte schon oft Bekanntschaften mit Frauen , die Kinder hatten und wenn die Beziehungen länger gingen, so schlossen mich die Kinder oft ins Herz, aber selbst wenn ich der gesellschaftlichen Rolle als " Mann " gerecht wurde , standen oft den Frauen die Haare zu Berge , weil die dachten, da ist was gefährliches dran und die hatten dann Angst um ihre Kinder.

Beispiel : Schwimmen lernen ( man schluckt ggf mal Wasser ).....Mutter konnte selbst nicht schwimmen, der Junge auch nicht 5 Jahre , die Tochter auch nicht 3 Jahre .....im ersten Jahr konnten es die Kinder im zweiten die Mutter ....

Nun denke ich mir, die Leute die ich kenne, die hätten genauso panische Angst das das Kind wegläuft , jedesmal dann wenn die Möglichkeit da wäre , weil wenn das Kind nicht weiß das es wegläuft, so ist ja daran nichts falsches für das Kind , da kann man dem Kind keinen Vorwurf machen und sagen Warum hast Du das getan , Du weißt doch das ....
deshalb muss man doch dann umso mehr aufpassen , denke ich mir .....und so wie ich das verstanden habe konnte das Kind einfach gehen .....

Wir sprechen zuhause auch darüber. Leider ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Hoffnung am Ende gewinnt, inzwischen extrem gering. Ohne fremde Hilfe wird er nicht überleben können, glaube ich.