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Der Unsinn vom Leben und Sterben

M

Mr. Pinguin

Gast
Sinn? Habe du mal dein Ende vor Augen, was meinst du, wieviele trotz Aussichtslosigkeit beginnen, um ihr Leben zu kaempfen
Ist das nicht ein springender Punkt? Man kämpft doch, wenn man etwas zu verlieren hat. Die Angehörigen, das schöne Leben, das einen erwartet, die viele Zuneigung und Anerkennung, der Platz im Leben, die Freude, sie mit anderen zu teilen.

Wenn es diesen Sinn nicht gibt, ist es doch nur logisch sterben zu wollen. Das Leben kann so unglaublich gräßlich sein.

Das ist aber auch das unlogische am Leben. Es straft die einen mit unheilbaren Krankheiten und lässt sie früh und tragisch sterben, denn sie hätten noch so viel Schönes vor sich gehabt.

Und es lässt die leben, für die es nichts gibt. Niemanden, der sich um sie kümmert, der sie vermisst, die ihren Platz nicht (mehr) finden können.

Ich meine ja nicht die, die nur eine temporäre Phase durchmachen.
 

Sean2

Mitglied

Das ist aber auch das unlogische am Leben. Es straft die einen mit unheilbaren Krankheiten und lässt sie früh und tragisch sterben, denn sie hätten noch so viel Schönes vor sich gehabt.

Und es lässt die leben, für die es nichts gibt.
Sicher schmerzt es umso mehr, etwas zu verlieren, wenn man viel davon hatte, oder viel erwartet hat und nichts bekommt.
Und man kann hierbei nur etwas "unfaires" erkennen, wenn man die Menschheit als getrennt voneinander ansieht. Das ist die Natur, einer quält sich, der andere hat Glück. Aber es ist immernoch der Mensch an sich, der einerseits Leid, andererseits Glück erträgt. Es ist das selbe Bewusstsein, nur in anderen Körpern.
Ich denke, dass man mit Akzeptanz viel weniger zu leiden hat, als wenn diese enorme psychische Belastung noch dazu kommt, die doch unnötig ist und zu vermeiden wäre.
 
C

Chrislu

Gast
Ja, dieses Leben kann wirklich oft sehr "gräßlich" sein - ob selbst verschuldet oder durch andere oder durch Umstände, aber es ist in den meisten Fällen eher schwer denn schön, das empfinde ich auch so.

Dann gilt es zum einen, sich die (wenigen?) schönen Momente umso intensiver zu betrachten und zu bewahren - und was mich betrifft, so steht ja hinter diesem Erdensch*** die eine unendliche große Hoffnung....;)
 
R

Real

Gast
Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass es nur mit der eigenen Einstellung zu tun hat. Für sich, für das Leben, für andere, ...
Wenn ich das Glas immer halb leer sehe, wenn ich immer alles defätistisch betrachte, mit der Schlechtigkeit der Welt im Einzelnen und im Allgemeinen schon rechne, dann kommt auch genau das zu mir, wie bei einem Magnet.

Das will dann nur keiner hören, weil das schöne Alibi - die Menschen an sich und für sich, die Welt an sich und für sich, das Leben an und für sich - schuld sind, nur ich nicht - mir wird unrecht getan, ich komme nirgends an, alle anderen .... die sind ..... ich bin ..... bei so einer Haltung kann man nur einen großen Bogen um denjenigen machen, weil so was ansteckend sein kann. Anstatt ein halbvolles Glas zu sehen, wird es auf einmal halbleer.

Der Sinn des Lebens besteht ganz sicherlich nicht darin, Eigenverantwortung abzugeben und ständig zu jammern wie beschissen und sinnlos das Leben ist. Der Sinn des Lebens besteht aus meiner Sicht darin, das Leben an und für sich zu erkennen, zu leben, mit allen Vor- und Nachteilen, die so ein Leben mit sich bringt.

Wenn ich deine Beiträge lese wie andere auf dich und deine Vorstellungen reagieren, wundere ich mich nicht. Bei so vielen Abwertungen, Prinzipien, Arroganz und so weiter, damit gehen Menschen wie du und ich nur ungerne um, weil sie den Ansprüchen nicht gewachsen sind - du selbst deinen ja auch nicht.
Das ergibt ein Kreislauf der darin bei dir endet, dass du eigentlich an allen anderen zweifelst, dass alle anderen falsch ticken, nur du eben nicht.

Damit wird aber der Zusammenhang zwischen Leben und Sterben fraglich. Denn beide gehören zusammen, es gibt keinen Zusammenhang, es ist eine Einheit.

Das ist aber auch das unlogische am Leben. Es straft die einen mit unheilbaren Krankheiten und lässt sie früh und tragisch sterben, denn sie hätten noch so viel Schönes vor sich gehabt.
Auch hier das Eine mit dem Anderen nichts zu tun. sicherlich ist es ungerecht und schmerzhaft, nur damit aber erkennst du was Glück ist. Wie willst du kalt erkennen, wenn du warm nicht kennst?
ich denke es hat einen Sinn und der Sinn besteht eigentlich für mich darin, sich auf das Leben zu besinnen, zu leben, weil man vor Augen geführt bekommt, dass es endlich ist und das wird oftmals zu leicht vergessen.


Und es lässt die leben, für die es nichts gibt. Niemanden, der sich um sie kümmert, der sie vermisst, die ihren Platz nicht (mehr) finden können.
Das ist wieder so ein Satz, der das Leben ungenießbar macht. Niemand?????der sich kümmert - kann gar nicht sein, weil es immer jemanden gibt, der sich kümmert und sei es der Streetworker, der bei der Kälte die Obdachlosen mit Kaffee versorgt.
vermisst - auch das ist falsch, vielleicht weiß man es einfach nicht, wer einen vermisst und wer nicht?
die ihren Platz nicht mehr finden? Gibt es nur einen bestimmten Platz den man finden muss, den unter der Brücke oder der in einer Villa?


Wenn es diesen Sinn nicht gibt, ist es doch nur logisch sterben zu wollen. Das Leben kann so unglaublich gräßlich sein.
Es ist logisch zu sterben, weil es unmittelbar mit dem Leben verbunden ist und es ist logisch zu leben, weil es mit dem Sterben verbunden ist. Nur mit dem Wollen habe ich so meine Probleme.

Es gibt Situationen, in denen man sicherlich sterben will oder wollte, die kenne ich auch.
Aber etwas hält einen zurück und nach einer Zeit ergibt sich vieles neu, was den Schmerz für den Tod ausgleicht, das Leben geht weiter und der Sinn ändert sich, aber diese Sinnhaftigkeit hätte ich nicht mehr erlebt und hätte mir die Chance genommen, jemals wieder gücklich zu sein oder zu werden, anders und sicherlich auch mit anderen Vorzeichen.

Von daher - gibt es keinen Unsinn - es gibt einen Sinn, den jeder für sich selbst entdecken muss. Aber es gibt diesen Sinn, auch wenn du ihn nicht für dich siehst. vielleicht solltest du dann mal deine Blickrichtung ändern oder deinen Einstellungen und Vorstellung.

mit dem Du bist nicht du alleine gemeint.
 

frankys2907

Aktives Mitglied

Ist das nicht ein springender Punkt? Man kämpft doch, wenn man etwas zu verlieren hat. Die Angehörigen, das schöne Leben, das einen erwartet, die viele Zuneigung und Anerkennung, der Platz im Leben, die Freude, sie mit anderen zu teilen.

Wenn es diesen Sinn nicht gibt, ist es doch nur logisch sterben zu wollen. Das Leben kann so unglaublich gräßlich sein.

Das ist aber auch das unlogische am Leben. Es straft die einen mit unheilbaren Krankheiten und lässt sie früh und tragisch sterben, denn sie hätten noch so viel Schönes vor sich gehabt.

Und es lässt die leben, für die es nichts gibt. Niemanden, der sich um sie kümmert, der sie vermisst, die ihren Platz nicht (mehr) finden können.

Ich meine ja nicht die, die nur eine temporäre Phase durchmachen.
Das ist nur ein Vergleich jeweils, einen direkten Zusammenhang gibt es nicht.
Also macht das so keinen Sinn.
 

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