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Der Tod meines Vaters...

Hallo,
Ich schreibe zum ersten Mal jetzt eigentlich in so ein Forum über das was passiert ist. Am 12.12.2002 ist mein Vater tödlich verunglückt ich war damals 12... Konnte damals nicht damit umgehen und kann es jetzt noch nicht. Es tut so weh' er fehlt mir mehr als alles andere. Ich bin wütend warum er einfach gegangen ist ohne das ich Abschied nehmen konnte. Damals ging alles einfach an mir vorbei die Beerdigung, die vielen sinnlosen Besuche am Grab, die Zeitungsberichte seines Unfalls... Verdammt der war erst 39! Ich kenne keinen so wunderbaren Menschen wie er es war immer gut drauf auch wenn er Probleme hatte lies er sich das nie anmerken und half lieber anderen. Es tut so weh' jedes Jahr Weihnachten, Silvester alles ohne ihn. Ich will nicht mein Leben lang darunter leiden. Aber anscheinend bekomm' ich es auch nicht anders auf die Reihe vielleicht liegt es auch daran das ich noch ziemlich jung bin und nicht weiß mit wie man mit manchen Dingen umzugehen hat vorallem in so einem Fall. ich weiß nur das ich ihn sehr vermisse und er immer in meinem Herzen bleibt immer, und jeder Tag ohne ihn ist eine schmerzhafte Erfahrung!
 
Hallo, Kleines,
Du wirst Deinen Vater Dein Leben lang in liebevoller Erinnerung behalten, gerade weil er so früh von Dir gegangen ist. So hat es nie Situationen gegeben, wo Du Dich hättest mit ihm entzweien können, oder mit ihm Streit haben, wie das leider bei so vielen Kindern und Eltern der Fall ist.
Das allein dürfte Dir schon ein kleiner Trost sein.

Ich habe in diesem Forum schon so viel über Tod, Sinn des Lebens, etc. geschrieben, denn es waren schon so Viele hier, die nach Antworten und Trost gesucht haben. Es wäre schön, wenn meine Beiträge auch Dir helfen könnten.
Unter anderem schrieb ich auch über mein Verhältnis zu meinem Vater und seinem Tod.
Ich werde versuchen, diese Themen in mein Tagebuch zu übernehmen, vielleicht kannst Du Trost daraus ziehen.

Im Moment steht nur etwas darüber in den Tagebüchern unter "Buchprojekt" - "Kleine Lebensabschnitte und die Lehren daraus".

Weißt Du, ich stelle heute, mit 57 Jahren, fest, wie gut es tut, so nach und nach über all die Dinge zu schreiben, die schön oder weniger schön in meinem Leben waren. Mag sein, es hilft auch Dir, wenn Du schreibst?

Ich kann Deinen Schmerz heute noch genauso nachempfinden, als wäre es meiner vor 37 Jahren. Man vergisst ihn nie, aber er schwächt sich ab und eines Tages hat man sich mit dem Verlust ausgesöhnt.

Die Erinnerung an Deinen Vater, an die schönen Zeiten mit ihm, wird Dein weiteres Leben maßgeblich beeinflussen und Dir die Kraft geben, die Du dafür brauchst.

Auch Du wirst ihm verzeihen, dass er ohne Abschied gegangen ist. Leider gehen die meisten Menschen ohne Abschied von ihren Lieben, denn sie wissen ja nicht, wann ihre Zeit gekommen ist.
Dieser Zorn, den Du darüber empfindest ist völlig natürlich und normal. Er dient dazu, den irren Anfangssschmerz durch Wut zu mildern.

Sieh vorwärts, Kleines, und behalte ihn in Deinem Herzen so, wie er war. Diese Erinnerung kann Dir keiner nehmen.

Liebe Grüße und viel, viel Kraft
Luiserl
 
h melde mich heute das erste mal hier bei euch.eigentlich kam ich über das thema "tod meines vaters" zu dieser seite.es soll auch mein thema bleiben.natürlich habe ich mir das ganze forum so nach und nach zu gemüte geführt.die sorgen und nöte die ich hier gelesen habe, besonders mit der dringlichkeit mancher beiträge hat mich dazu veranlasst zwischendurch den computer auszuschalten.nicht aus ignoranz und nicht - verstehen, sondern aus sorge um die menschen die hier ihren freitod ankündigen.menschen die man nicht kennt aber gerade jetzt in diesem moment mit möglichst überzeugenden argumenten genau davon abhalten will.man liest es und fühlt sich gleich verantwortlich,zumindest empfinde ich es so.da es mir gerade heute mal wieder nicht so gut ging, hat mich das doch erst mal sehr belastet mit welcher offenheit hier solche tragödien angekündigt werden.man will unbedingt helfen und fühlt sich in etwa so als sollte man bush anrufen um ihm zu sagen er soll diesen verdammten krieg im irak beenden.

ich möchte aber eigentlich auf das thema "tod meines vaters " zurückkommen
bis heute habe ich den tod meines papas nicht wirklich verarbeitet.
in der hoffnung das der schmerz über den verlust nachlässt, muss ich für mich
leider feststellen das er es nicht tut. im gegenteil, je älter ich werde umso mehr setze ich mich mit diesem thema auseinander.mein papa starb 1970,
völlig überraschend im alter von 35 jahren. damals war ich acht jahre altund nahm eigentlich alles wie durch einen nebel wahr. den unfall selbst habe ich gesehen als er gerade passiert war.(es war kein autounfall).
meinen vater schwerverletzt zu sehen wie man ihn aus der baugrube rauszog
ist mir als wenn es gestern passiert wäre in erinnerung. selbst wenn, was ich nicht glaube ich 100 jahre werde niemals werde ich diesen 14. juli vergessen.
alles um mich herum trauerte,sämtliche erwachsenen gingen auf ihre art und weise mit ihrer trauer um und trösteten sich gegenseitig. heute bin ich der meinung das erwachsene und kinder unterschiedlich mit ihrer trauerarbeit umgehen.wie sollen kinder überhaupt damit umgehen? trösten sich nur die erwachsenen untereinander?kann man kinder einfach mit lapidaren erklärungen
einfach stehenlassen? vielleicht aus überforderung weil der eigene schmerz so übermächtig ist,.heute bin ich erwachsen und arbeite all meinen schmerz
langsam auf.ich kann allen nur sagen, der schmerz über den verlust hat auch bis heute nicht aufgehört und es tut mir mehr weh denn je.

sabine
 
Liebe Sabine,

Erwachsene sind in vielen Fällen, gerade bei einem so kleinen Mädchen mit 8 Jahren, völlig überfordert, wie sie das Thema Tod mit ihm angehen sollen.

Was ich aber viel schlimmer empfinde, und weshalb Du vielleicht bis heute nicht damit klarkommst, ist die Tatsache, dass Du den Unfall mit all seinen Folgen miterlebt hast, und kein Mensch sich jemals dieses Traumas bei Dir annahmn.

Du hättest damals unbedingt psychologisch betreut gehört.

Es ist schon etwas anderes, ob man, wie ich den Vater von gleich auf jetzt verliert, ihn aber nie tot gesehen hat (ich wollte ihn nicht tot sehen), oder ob man das Endgültige mit eigenen Augen sah.

Heute bist Du 34, wenn ich richtig rechne. Unter normalen Umständen, wenn man noch so klein war, hat man nach sovielen Jahren keine unverarbeitete Trauer mehr im Herzen, sondern eher eine leichte Wehmut und Traurigkeit in Situationen, die man gerne mit dem Vater geteilt hätte. Ich würde mich mal hier im Internet schlau machen, ob es ein Forum für Trauerarbeit gibt, oder Du fragst mal ganz unverbindlich bei einem Psychotherapeuten an, ob eine begleitete Trauerarbeit noch sinnvoll it.

Mein Vater starb 2 Jahre vor Deinem mit 48 Jahren an Lungenembolie, am Tag als er aus dem Krankenhaus nachhause kommen sollte, es war eine einfache Bandscheibenoperation. Ich war damals 20 Jahre. Ich habe natürlich 12 Jahre länger an wunderschönen Erinnerungen. Ich könnte mir vorstellen, dass es Dich noch so schmerzt, weil Du kaum auf gemeinsame Erinnerungen zurückblicken kannst.

Wie hat man Dich eigentlich damals über die Situation aufgeklärt? Was hat man Dir erzählt?

Ich selbst, bin inzwischen57, bin der Meinung, man sollte mit Kindern ganz offen über die Konsequenz des Todes sprechen. Mann kann es nur so, wie man es selber empfindet. Vielleicht ist diese Himmelsversion für Kinder wirklich tröstlicher, als die Gewissheit, die die Erwachsenen haben.
Hat Deine Mutter nie wieder geheiratet, so dass Du immer ohne Papa aufgewachsen bist?

Dann hast Du natürlich ein Defizit in Deiner Erinnerung, dass sehr schlecht zu füllen ist.

Ich habe keine Ahnung, ob Dir meine Worte hier irgend etwas geben können. Wenn Du schon einiges hier gelesen hast, weißt Du sciher auch, dass ich mich mit dem Tod auf andere Weise auseinandersetze als die meisten, da er für mich nichts endgültiges für den Sterbenden hat. Dadurch kann ich mit dem Tod, auch viel lockerer umgehen, Aber ich habe ja auch nicht immer so gedacht. Erst mit zunehmendem Alter und Reife, das fing übrigens in Deinem alter an.

Sabine, ich würde mich freuen, wenn ich Dir mit meinen Ausführungen ein wenig hätte helfen können.

Liebe Grüße
Luiserl
 
Mir laufen Traenen ueber mein Gesicht,ich kann auch selber grade gar nichts begreifen,mein Kopf ist wie leer. Ich wuerde gerne glauben und Hoffnung zusprechen doch weiss selber nicht weiter..... Ein geliebter Mensch ist auch seit 3 Monaten nicht ehr bei mir,er wurde umgebracht.....Er fehlt mir so sehr das ich nichts mehr mit meinem Leben anzufangen weiss!!!!!!!!!!!!! Und ohne ihn will ich auch gar nich mehr.. Warum hat Gott ihn mir weggenommen?Mein Wunsch ist nur noch zu ihm zu kommen,doch ich habe eine kleine Tochter(2)und ihr will ich nicht den gleichen Schmerz zufuegen den ich jetzt habe,aber ich komme mit dem Verlust und dem Schmerz einfach nicht klar!!!!!!!!! Soviele Fragen und keine Antworten. Ich will auch gar nicht richig darueber nachdenken und es verdraengen sonst wuerde ich nicht mehr aufhoeren zu weinen! Und manchmal denke ich er ist noch hier und das ich ihn irgendwo treffen koennte,ich finde auch jetzt keine Worte mehr und wuerde am liebsten alles wieder loeschen den ich will darueber auch nicht sprechen. Aber ich habe gelesen und gesehen ich bin nicht die einziegste.........
 
Unregistriert meinte:
Mir laufen Traenen ueber mein Gesicht,ich kann auch selber grade gar nichts begreifen,mein Kopf ist wie leer. Ich wuerde gerne Glauben und Hoffnung zusprechen doch weiss selber nicht weiter..... Ein geliebter Mensch ist auch seit 3 Monaten nicht ehr bei mir,er wurde umgebracht.....Er fehlt mir so sehr das ich nichts mehr mit meinem Leben anzufangen weiss!!!!!!!!!!!!! Und ohne ihn will ich auch gar nich mehr.. Warum hat Gott ihn mir weggenommen?Mein Wunsch ist nur noch zu ihm zu kommen,doch ich habe eine kleine Tochter(2)und ihr will ich nicht den gleichen Schmerz zufuegen den ich jetzt habe,aber ich komme mit dem Verlust und dem Schmerz einfach nicht klar!!!!!!!!! Soviele Fragen und keine Antworten. Ich will auch gar nicht richig darueber nachdenken und es verdraengen sonst wuerde ich nicht mehr aufhoeren zu weinen! Und manchmal denke ich er ist noch hier und das ich ihn irgendwo treffen koennte,ich finde auch jetzt keine Worte mehr und wuerde am liebsten alles wieder loeschen den ich will darueber auch nicht sprechen. Aber ich habe gelesen und gesehen ich bin nicht die einziegste......... Wisst ihr du denkst alles scheint perfekt zu sein,doch eine einzige Sekunde kann dein ganzes Leben veraendern.
 
Hallo,"traurige Witwe" ?
War es Dein Freund,Dein Mann?
Drei Monate sind nicht viel.Und...meine Erfahrung..."Klarkommen"mit Schmerz und Trauer geht nicht.das einzig tröstliche ist:man kann irgendwann den Schmerz etwas verschieben...ihn dann nur Rausholen,wenn es erträglich scheint.Bitter...durch diese ganzen Zeiten ohne Licht muß man durch.
es ist bei jedem anders....manchem hilft das zeremonielle zum Friedhof wandern...mancher muß sich mit Arbeit vollpacken...verdrängen geht immer irgendwann schief.
Ich weiß,nur weil ich den Schmerz immer rausließ,wütend war auf Schicksal,alle Varianten anderer Lebenswege gedanklich durchlitt,mich über jeden überlebten Tag wunderte...habe ich sowas ohne Seelenschaden,ohne Groll hinter mir.Bzw,nicht richtig:es ist trotzdem jeden Tag da,Erinnerung,eingeprägtes Leid(wie Filme alle Zeiten,alle Schmerzen)...aber:heute wirft es mich nicht mehr um.
Deine Tochter ist noch zu klein für Gespräche...es ist noch eine einsame Zeit für Dich .Hast Du Freunde?Kannst Du REDEN ...das allein kann bißchen heilen...
Die Hoffnung ist DANN DEIN KIND!!!
Du schaffst das!!! Laß alles zu,schrei Dein Leid raus...hab Wut auf solch Grausamkeit,und---auf den,der SCHULD ist...
Schreib uns...immer wieder.
Was machst Du,wie lebst Du....ich fühle sehr mit Dir*Dich-ganz-fest-drück*

Micky
 
Hallo Mickey.....Danke für deine Antwort,hat mich gefreut.........War es dein Vater der damals gestorben ist und wie lange ist es her? Du hast recht mit dem Schmerz kann man wohl nicht klarkommen,das habe ich erst heute wieder richtig gespürt,ich wollte nicht verdrängen und habe nachgedacht und den Schmerz zugelassen doch es ist zu hart!!!!!!!!! Ich werde weiterhin verdrängen........Ich kann nicht einmal zum Friedhof denn wenn ich den Name lese breche ich zusammen und das will ich meiner Tochter nicht auch noch antun,denn sie bekommt mein Leid schon so mit. Wie war es bei dir,konntest du auf den Friedhof? Ich nehme Schlaftabletten ab und zu und habe vor zum Arzt zu gehen und mir Anti/Depressiva zu holen damit ich erst mal ne Weile die Zeit überstehe. Weist du es ist wie ein Film der nicht mehr aufhört,gar nicht real für mich,ich weiss es ist so kann es und will es aber gar nicht glauben...........Wenn du oder die anderen mir antworten würde ich mich sehr freuen. DANKE nochmal an dich(drück dich zurück) P.S. Ja ich habe Freunde,die einen können mein leiden nicht mehr sehen und kommen seltener vorbei die anderen reden immer so schlau weil sie mein Schmerz nicht fühlen(von denen nehm ich auch Abstand jetzt) und die wenigen die geblieben sind,sind da für mich(aber will eigentlich auch meine Ruhe).
 
Liebe Englo, bitte sei nicht böse, habe Deine und Mickys Beiträge in das Thema "Er wurde umgebracht" kopiert, damit Sabines Problem nicht in Vergessenheit gerät. Außerdem können wir Dir dort unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken.

Lass uns bite mehr wissen. Wer ist es, den Du so vermisst? Vater, Partner?

Vielleicht kann Dir das Lesen in diesem Forum auch Hilfe bringen.
Ich selbst habe mich in vielen Beiträgen zum Verlust geliebter Menschen geäußert.
Ich würde auch gerne Dir persönlcih helfen, aber richtig und gezielt. Also lass uns bitte noch etwas mehr über Dich und die Familie lesen.
Einstweilen kann ich nur mit Dir fühlen und hoffen, dass auch Du eines Tages mit diesem Schicksalsschlag umgehen gelernt hast, damit Du Kraft für Dein kleines Mädchen hast.
Liebe Gürße an Euch beide
Luiserl
 
Hallo,englo,
danke Dir für Deine Worte...Du brauchst aber jetzt den Trost mehr!
Ich hatte nur als Post"#17" geschrieben...bin also nicht vor kurzem betroffen....(es haben ja viele hier ihre Väter verloren....)

Bei mir ist es schon Jahre her...aber...wie gestern.Nur-ich denke nicht mehr so intensiv jeden Tag....habe mir das "schnell-weiterdenken" antrainiert.
Ich habe ein Kind verloren.
Ich möchte auch darüber nicht so genau schreiben.
Ich hatte noch das unvorstellbare Leid,daß ich über längere Zeit damit "leben"mußte. Das ist ziemlich grausam...und Worte beschreiben es nicht.

Für künstlich zelebrierte Friedhofszeremonien jeglicher Art habe ich nichts übrig.
Du bist auch KEINER öffentlichen Meinung da "angemessene Haltung"schuldig.
Es ist wichtig,für DEIN Überleben,daß Du nicht zerbrichst...wenn Du nie auf den Friedhof gehst...EGAL !!!(Das ist keine anstrebbare "Leistung"...nur Hilfe für manche...der Friedhof ist ein Angebot zum Trauern,keine Pflicht!!!)

Seit dieser Zeit...davor/danach...habe ich auch eine Allergie gegen "sogenannte Christen"...ich habe es gemerkt an den Taten davor,danach...es war zum Teil so peinlich...ich habe mich dann an deren Stelle geschämt...
Ich habe lange entsetzlich gelitten.Und..war allein damit. Trotz "Familie"...
Es waren wenige Freunde nur....und sie haben IMMER zugehört.Davor/danach ...mit der endgültigen Prognose..schieden sich die Geister....man merkte ganz genau:wer meint es echt(wenn auch hilflos in den Worten...).
Es gibt keinen echten Trost...irgendwie ist es immer so unfair.
Ich habe es ohne Betäubungsmittel überlebt.
Vielleicht wäre es "mit" leichter gewesen...
Du mußt da nach Deinem Gefühl handeln..wenn Du absolut eine Aus-Zeit brauchst und tagelang nur Heulen/im Bett...dann übergib Dein Kind jemandem,dem Du vertrauen kannst! Sei vorsichtig mit Medizin...es soll Dir besser gehen...es ist nur eine Zwischenlösung...
Versuch Dir vorzustellen(auch wenn Du nicht gläubig bist....bin ich auch nicht...),daß ER Dir zusieht...versuche,ihm Deine ganze Wut/Trauer/Hilflosigkeit an den Kopf zu schmeißen...Du hast es nicht verdient,daß Du nun allein bist...warum war er gerade dann an dem Ort....
Versuch Dich mit mechanischer Arbeit zuzupacken...organisiere Dir Streß!Auch wenn das blöd klingt...und nicht gleich wirkt...der Körper läßt sich nur durch sowas austricksen...versuch bloß nicht,den Schmerz zu verdrängen...
Klar....für die Kinder ist es grausam...denen sollte man Ausbrüche nicht zumuten.Das schafft man nicht immer. Sie ist aber klein genug(na ja...klingt makaber),um eher zu vergessen....für ältere Kinder(7-14...)ist es entsetzlicher...weil sie selbst trauern...und dann noch eine verzweifelte Mama...
Ich hoffe,meine Worte wirken auf Dich nicht auch zu nüchtern...aber:ich weiß,wie unendlich bodenlos der Fall ist.Wie rabenschwarz und unwirklich das Leben nach sowas.
Wer wirklich ein Freund ist,der läßt Dich 1000mal drüber reden.Nur das hilft...
Sei gewiß : Du wirst dem Schicksal eines Tages verzeihen,wenn Du das willst!
Er würde es nicht wollen,daß es Dir so schlecht geht! Gib Dir für ihn Mühe...für Deine Kleine. Und...rechne mit dem Täter ab...sieh ihm ins Gesicht...später. Er soll WISSEN,welches unsagbare Leid er über Euch brachte,er soll den Rest seines Lebens mit diesem Wissen aufstehen...nie in Ruhe.

Ich hoffe,Du bekommst noch viele Meldungen hier...ich wünsche Dir jeden Tag eine Minute Licht!
Es grüßt Dich die
Micky
 

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