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Der Teufelskreis eines Süchtigen

  • Starter*in Starter*in Verrückter
  • Datum Start Datum Start
bin seit über ne Woche clean, doch gestern hatte ich wieder einen depri Anfall und in diesem Moment kam das Suchtverhalten zurück.
Mein Selbsthass ist zu groß. Mehr als jetzt werde ich meinen Leben nicht mehr machen können.
Rumliegen, am Pc sitzen und fernsehen, alles andere überfordert schon.
Ich bekomme bald einen Termin beim Psychiater und ich hoffe er mir verschreibt Medikamente.
Aus dem Grund, dass ich nicht mehr soviel nachdenken muss.
Ich hoffe auch ich bekomme auch ein Attest fürs Amt, dass ich Arbeitsunfähig bin, damit ich wenigstens den Hartzsatz bekomme.

Wenn nicht wirds verdammt eng für mich.
Hallo Verückter
Wen Du Dein Leben wieder in den Griff bekommen willst
Gehe in eine Klinik lass Dich behandeln den Sucht Selbsthass Überforderung
alleine wächst Dir alles über den Kopf.
Eine Langzeittherapie sich selber finden einen vernünftigen Lebenwandel so denke ich wird Dir mehr nutzen als nur zu hoffen :Harz 4 muss durch und ab und zu der Doc der Tante zum Medis aufschreiben.

Anstatt ein Attest vom Arzt eine Einweisung in die Klinik holen,den ewig kann man nicht vor sich selber weg laufen.
Gruss OldCat
 
Und was soll dann eine Langzeittherapie bewirken, denn wenn ich entlassen werden beginnt der wichtigste Teil, nämlich ins Leben zu kehren um sich zu festigen und das ist doch das Schwierigste.

Vor allem mit meinem Hintergrund.
 
Leider ist es so, dass die Depressionen dem Körper stark zusetzen. Nun was genau hast du? Borderline oder Depressionen? Beide Krankheiten unterscheiden sich und benötigen eine andere Therapie... Oder meinst du vielleicht Burnout?

Was die Einstellung betrifft... ich komme aus Osteuropa und weiß, dass meine eigenen Landsleute auch kein Bock auf arbeiten haben, deshalb sollte man diese wieder abschieben. Ich vertrete eine radikale Ansicht ja, aber das ist wirklich so. Es kommen Leute hier hin die sagen: "Hey Harz4 reicht mir zum Lebens aus. Mehr will ich und brauche ich nicht" Ich muss aber meine Gesundheit aufs Spiel setzen und dieses Pack noch ernähren...
 
Und was soll dann eine Langzeittherapie bewirken, denn wenn ich entlassen werden beginnt der wichtigste Teil, nämlich ins Leben zu kehren um sich zu festigen und das ist doch das Schwierigste.

Vor allem mit meinem Hintergrund.

Eine Langzeittherapie erzielt eine große Wirkung! Du lernst, wie du mit von den Drogen und die Depression los wirst. Sinnvoll wäre eine staionäre Therapie in einer offenen Klinik. Währned eine ambulante Therapie Jahre dauert bis man alles verarbeitet, geht es bei einer stationären Therapie deutlich schneller, da alles intensiver abläuft. Bei einer abmulanten Therapie hat man 1-2 mal die Woche 45min ein Gespräch. Bis man in ein Gespräch vertieft ist, ist auch die Sitzung vorbei. Bei einer stationären Therapie hat man 24h Betreuung aber nur wenn man es möchte, zu mindest war es bei mir in der offenen Klinik so. Ich konnte auch um 2 Uhr nachts zum Pfleger und mit ihm reden, wenn es mir nicht gut tut. Außerdem kann man sich gut mit andern Mitpatienten austauschen, die das gleiche erlebt haben. Sie verstehen dich sehr gut.

Das stimmt, die wirkliche Arbeit ist nicht die Therapie, sondern die Zeit nach der Entlassung. Da man aber in einer Therapie gut auf das Leben draußen gut vorbereitet wird, ist es halb so schlimm. Jedoch muss man sein Umfeld ändern. In deinem Fall wäre es kontraproduktiv, wenn du weiterhin einen Freundschaftskreis hättest, der Drogen konsumiert. Das Rückfallrisiko ist hoch und wird dich dein ganzes Leben lang begleiten! Das darfst du nicht vergessen. Auch ich habe ein lebenslanges Rückfallrisiko an Depressionen zu erkranken aber das muss man in Kauf nehmen. Du musst dein Leben komplett umstellen um nicht mehr in den Teufelskreis zu gelangen.

Wirst du nicht aktiv dann passiert folgendes: Langeweile --> Depression --> falsche Leute --> Drogen --> Teufelskreis

Du warst 1 Woche clean. Das zeigt doch, dass du kurzfristig schonmal ohne Drogen auskommen kannst und diese gar nicht benötigst!
 
Ich weiß nicht warum ich so negativ denke vll, weil ich einfach angst habe mir zu finden und von meinen Träumen loslassen müsste.

Ich kann deine Einstellung verstehen Trueface, dass du die Leute nicht durchfüttern willst, aber mit Vorwürfen erreichst du bei den anderen nichts und du regst dich nur auf, was dir nicht gut tut.
 
Also in meiner Stadt gibt es suchtberatungsstellen, wo man direkt hinfahren oder einen Termin ausmachen kann...kostet nicht mal was. Ich finds auch gut wenn du dein Problem angehst und auch das mit dem Psychater finde ich gut.
Dass du zu depressiv zum arbeiten bist halte ich für ein Gerücht. Davon abgesehen würden sonst vermutlich die Hälfte der leute nicht mehr arbeiten können. Und kein Arzt der Welt, wenn er nur etwas von seinem Fach versteht, würde dir ein Attest auf Lebenszeit ausstellen dass du arbeitsunfähig bist. Dazu bist du viel zu jung. Und deine Depression würde vom ewigen Arbeitslos sein auch nicht weggehen. Vielleicht zieht dich einer für ne Zeit aus dem Verkehr, aber das wird seinen Preis haben. Du glaubst doch nicht, dass der dich dann einfach seelenruhig zu hause sitzen und gammeln läßt? Da kannst de dann mal schön Termine wahr nehmen, Entzüge machen, Therapie, Formulare ausfüllen usw..usf..

Ich fürchte du stellst dir das alles bisschen einfach vor. Und südländische Mentalität? Lol.
Die sind vielleicht entspannter als wir, aber keineswegs zu faul zum arbeiten. Das könnten die sich dort garnicht leisten. Da gibts nämlich kein so tolles System wie hier. Hast du schonmal nen Südländer bei der Arbeit gesehen? Der lacht und tanzt und macht den Frauen Komplimente. Er sitzt nicht zu hause, zieht eine Fresse und überlegt sich wie er sich am besten vor der nächsten Aufgabe drücken kann. Wach mal auf, Junge!
 
Ich weiß nicht warum ich so negativ denke vll, weil ich einfach angst habe mir zu finden und von meinen Träumen loslassen müsste..

Das liegt an der Depression...
Wieso hast du Angst DU zu sein? Willst du nicht deine Träume in die Realität umsetzen? Klingt doch aber als seine eigene unreale Traumwelt aufzubauen.
Mut zu Veränderung... Mit der Entscheidung eine Therapie anzufangen, wird sich ein neues Kapitel in deinem Leben öffenen. Es liegt dann an dir, wie du den Inhalt und die Seiten gestaltest 🙂
Was hast du zu verlieren? Du kannst du gewinnen, sei es an Erfahrung! Dann erlebst du persönlich, dass das Leben nicht immer hart und unfair ist. Es kann auch sehr schön sein. Man kann auch ohne Drogen, Alkohol, Zigaretten... Spaß haben.
 
Weil ich gelernt habe sowie ich bin scheiße bin.
Hatte bisher keinen Rückfall, aber im Moment wäre mir das grad total egal.
 
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