T
Trokar
Gast
Ich war 7 Jahre lang mit ihr zusammen. Dieses Jahr werde ich 25. Meine Freundin hat genau wie ich im Gesundheitssystem gearbeitet. Und dann kam der Tag an dem sie starb.
Eine Woche später trug ich sie zu Grabe. Es waren so viele Leute da. Sie war sehr beliebt auf Arbeit, im Verein und in der Umgebung. Sie war so ein Mensch bei dem man sich wünscht, wie er zu sein. Und sich fragt, wie ein so wunderbarer Mensch sich für einen interessiert. Wie gesagt, es war sehr voll. Die Leute passten nicht einmal in die Kapelle. Ich saß in der vordersten Reihe. Und neben mir mein Bruder. Und dann kam der Moment, wo ich mich zum Mikro begab:
"Wir hatten nur sehr wenig Gelegenheiten miteinander zu sprechen. Und wenn wir es schafften, dann taten wir das meist abends im Bett bevor wir einschliefen. Wir haben dort alles möglich beredet. Wir lachten, stritten, diskutierten und philosophierten. Einen Abend, daran kann ich mich noch erinnern, sprachen wir über den Tod. Sie sagte, dass sie nicht an Gott und den Himmel glaube. Das da nichts ist, was uns erwartet. Das unser Welt danach eher in unseren Kindern zu finden ist. Das sie diejenigen sind, die uns nach dem Tod weiterleben lassen. Aber eine Seele, die im Himmel weiterexistiere-nein, die gebe es nicht.
Nun stehe ich hier-und bete. Bete zu Gott und hoffe. Hoffe, dass sie Unrecht hat. Bete, dass es dort oben doch was gibt. Denn wenn sie Recht behält, dann sehe ich sie nie wieder. Und ich vermisse sie doch so. Vermisse ihr Lachen. Vermisse ihre Art. Und ich vermisse diese Abende, an denen wir reden."
Ich und fünf andere Menschen, von denen ich wusste, dass sie es so wollte, trugen sie zu Grabe.
Aus der Wohnung bin ich ausgezogen. Ich wohne wieder bei meinen Eltern. Ich gehe weiterhin arbeiten. Aber abends im Bett ist da nichts. Ich schaff einfach nicht einzuschlafen. Ich bin so lange Zeit mit ihr im Arm eingeschlafen.
Früher habe ich zu Gott gebetet. Das tue ich jetzt nicht mehr. Sie hat sich immer Kinder gewünscht. Sie wollte noch ein bischen arbeiten und dann anfangen damit. Mindestens 3, höchstens 5.
Ein Teil wurde mir geraubt. Mein Stern in der Nacht. Mein Ruhepol und meine große Liebe.
Alle diejenigen da draußen, die wahrhaftig lieben-schätzt euch glücklich!
Zeigt es Ihm/Ihr.
Der Tag, als ich sie zu Grabe trug war der schwerste in meinem Leben.
Eine Woche später trug ich sie zu Grabe. Es waren so viele Leute da. Sie war sehr beliebt auf Arbeit, im Verein und in der Umgebung. Sie war so ein Mensch bei dem man sich wünscht, wie er zu sein. Und sich fragt, wie ein so wunderbarer Mensch sich für einen interessiert. Wie gesagt, es war sehr voll. Die Leute passten nicht einmal in die Kapelle. Ich saß in der vordersten Reihe. Und neben mir mein Bruder. Und dann kam der Moment, wo ich mich zum Mikro begab:
"Wir hatten nur sehr wenig Gelegenheiten miteinander zu sprechen. Und wenn wir es schafften, dann taten wir das meist abends im Bett bevor wir einschliefen. Wir haben dort alles möglich beredet. Wir lachten, stritten, diskutierten und philosophierten. Einen Abend, daran kann ich mich noch erinnern, sprachen wir über den Tod. Sie sagte, dass sie nicht an Gott und den Himmel glaube. Das da nichts ist, was uns erwartet. Das unser Welt danach eher in unseren Kindern zu finden ist. Das sie diejenigen sind, die uns nach dem Tod weiterleben lassen. Aber eine Seele, die im Himmel weiterexistiere-nein, die gebe es nicht.
Nun stehe ich hier-und bete. Bete zu Gott und hoffe. Hoffe, dass sie Unrecht hat. Bete, dass es dort oben doch was gibt. Denn wenn sie Recht behält, dann sehe ich sie nie wieder. Und ich vermisse sie doch so. Vermisse ihr Lachen. Vermisse ihre Art. Und ich vermisse diese Abende, an denen wir reden."
Ich und fünf andere Menschen, von denen ich wusste, dass sie es so wollte, trugen sie zu Grabe.
Aus der Wohnung bin ich ausgezogen. Ich wohne wieder bei meinen Eltern. Ich gehe weiterhin arbeiten. Aber abends im Bett ist da nichts. Ich schaff einfach nicht einzuschlafen. Ich bin so lange Zeit mit ihr im Arm eingeschlafen.
Früher habe ich zu Gott gebetet. Das tue ich jetzt nicht mehr. Sie hat sich immer Kinder gewünscht. Sie wollte noch ein bischen arbeiten und dann anfangen damit. Mindestens 3, höchstens 5.
Ein Teil wurde mir geraubt. Mein Stern in der Nacht. Mein Ruhepol und meine große Liebe.
Alle diejenigen da draußen, die wahrhaftig lieben-schätzt euch glücklich!
Zeigt es Ihm/Ihr.
Der Tag, als ich sie zu Grabe trug war der schwerste in meinem Leben.