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Der Lebenslauf eines jungen Versagers

Jung&Traurig

Mitglied
Hallo,

ich lese bereits seit Jahren mit und habe schlussendlich entschieden mich in diesem Forum anzumelden, um von meiner derzeitigen Situation und einem Teil meiner Vergangenheit, stark zusammengefasst, zu berichten.

Es fing alles mit 14 an, als ich sitzen blieb und in eine neue Klasse kam. Ich sah wie die coolen Leute die Mädchen abbekamen - Schule rückte in den Hintergrund. Ich beschloss einer von Ihnen zu werden.
Natürlich waren die Leute denen ich mich anschloss nur für kurze Zeit meine "Freunde", aber trotzdem ließ ich mich innerhalb von 2 Jahren zum Rauchen, Kiffen etc. verleiten.
Meine Mutter erkannte mich nicht mehr wieder und ich schaffte die Schule selbstverständlich nicht.
Nach einem weiteren Jahr in der Klasse blieb ich erneut sitzen und wechselte auf eine andere Schule, was im nachhinein einer der größten Fehler war, denn dort wurde alles noch schlimmer, da das Cliente auf der neuen Schule alles andere als förderlich für mich war.
Schlußendlich wurde mir der Hauptschulabschluss nachgeworfen, wofür ich Heute sehr dankbar bin, obwohl ich der Meinung bin, dass in mir sehr viel Potential steckte. Leider verbaute ich mir alle Chancen selber.

Mit 17 zog ich in eine eigene Wohnung, da der Stress zu Hause für alle Beteildigten zu viel wurde, denn neben dem Stress den ich verursachte gab es noch einige andere Baustellen.
In der Zeit in der ich alleine wohnte, nahm der Drogenkonsum und die Vielfalt der Drogen natürlich zu, rückblickend würde ich sagen ich konsumierte damals aus Langeweile und aus dem Fakt, mich nicht mit meinen Problemen ausseinandersetzen zu wollen. Die sozialen Kontakte wurden immer weniger, da Sie mir egal wurden. Ich konzentrierte mich auf 1-2 Personen mit denen ich zusammen Cannabis und Speed konsumierte. Dies ging 2 Jahre so. In dieser Zeit machte ich mir mehrere Handyverträge und weitere Schulden, die bis Heute unmöglich zu bewältigen sind.
Durch einen Zufall kam ich dann in eine für meinen auf Papier gedruckten Bildungsstand sehr gute Ausbildung, in der ich die ganze Ausbildung lang während der Arbeit Speed konsumierte, was zu einem starken Körperlichen und Geistigen Verfall führte, der nach 1 1/2 Jahren nicht mehr zu übersehen war. Ich erlegte mir selber den Druck auf zu funktionieren und mit Speed klappte alles auf anhieb besser, ich bekam plötzlich positives Feedback von meinem Chef und das Arbeiten machte mir sogar Spaß.

Leider habe ich es nach 1 1/2 Jahren nicht mehr ausgehalten und brach die Ausbildung ab. Ich konnte meine Arbeit nicht mehr richtig ausführen, da die Psychischen und Körperlichen Probleme zu groß wurden. Ich bekam regelrechte Depressionen, meine Augenringe wuchsen ins unermäßliche, mein Charakter veränderte sich stark ins negative, der Schlafentzug machte mich Wahnsinnig, die Paraonia nahm zu, ich bekam Körperliche Beschwerden wie Zuckungen und Bluthochdruck, sodass ich dachte mein Herz platzt.
Kurz gesagt: Ich habe die Hölle durchlebt.

Die Psychischen Probleme sind mittlerweile weniger geworden, aber ich habe definitiv einen nachhaltigen Schaden davon getragen, sowohl Psychisch als auch Körperlich. Dadurch das ich die Ausbildung geschmissen habe kamen natürlich weitere Probleme auf mich zu, unter anderem die Enttäuschung der Familie, die Heutzutage schwer für mich zu ertragen ist.

Heute sitze ich in meiner Wohnung, bin 22 und würde sagen die letzten 3 Jahre sind komplett an mir vorbeigegangen. Ich sitze Tag ein Tag aus in meiner Wohnung, bin komplett vereinsamt und schaffe es nicht etwas an meiner Situation zu ändern, da ich mittlerweile teilweise sozial inkompatibel geworden bin. Das schlimmste ist, dass ich die letzten Jahre ständig mein Leben reflektiere, da ich sehr viel Zeit habe und einfach immer fertiger werde, desto mehr ich daran denke was für ein Idiot ich doch bin.
Der Drogenkonsum ist selbstverständlich geblieben, um wenigstens noch etwas zu spüren.
Das Leben zieht komplett an mir vorbei und ich möchte jeden ausdrücklich davor warnen sich verleiten zu lassen Drogen zu konsumieren und anzustreben sich mit den falschen Leuten zu umgeben.
Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, denn mir war immer bewusst worauf ich mich einlasse, aber ich habe mir immer eingeredet das alles gut wird.
Alles in allem würde ich sagen, dass ich schon von klein auf Defizite und Komplexe hatte die mich auf diesen Weg gebracht haben.
Noch ist nicht alles verloren, aber wie schaffe ich es aus diesem Sumpf herauszukommen?
Ich denke ein Gang zum Psychologen wäre nicht der verkehrteste Weg.
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Hallo,

ich lese bereits seit Jahren mit und habe schlussendlich entschieden mich in diesem Forum anzumelden, um von meiner derzeitigen Situation und einem Teil meiner Vergangenheit, stark zusammengefasst, zu berichten.

Es fing alles mit 14 an, als ich sitzen blieb und in eine neue Klasse kam. Ich sah wie die coolen Leute die Mädchen abbekamen - Schule rückte in den Hintergrund. Ich beschloss einer von Ihnen zu werden.
Natürlich waren die Leute denen ich mich anschloss nur für kurze Zeit meine "Freunde", aber trotzdem ließ ich mich innerhalb von 2 Jahren zum Rauchen, Kiffen etc. verleiten.
Meine Mutter erkannte mich nicht mehr wieder und ich schaffte die Schule selbstverständlich nicht.
Nach einem weiteren Jahr in der Klasse blieb ich erneut sitzen und wechselte auf eine andere Schule, was im nachhinein einer der größten Fehler war, denn dort wurde alles noch schlimmer, da das Cliente auf der neuen Schule alles andere als förderlich für mich war.
Schlußendlich wurde mir der Hauptschulabschluss nachgeworfen, wofür ich Heute sehr dankbar bin, obwohl ich der Meinung bin, dass in mir sehr viel Potential steckte. Leider verbaute ich mir alle Chancen selber.

Mit 17 zog ich in eine eigene Wohnung, da der Stress zu Hause für alle Beteildigten zu viel wurde, denn neben dem Stress den ich verursachte gab es noch einige andere Baustellen.
In der Zeit in der ich alleine wohnte, nahm der Drogenkonsum und die Vielfalt der Drogen natürlich zu, rückblickend würde ich sagen ich konsumierte damals aus Langeweile und aus dem Fakt, mich nicht mit meinen Problemen ausseinandersetzen zu wollen. Die sozialen Kontakte wurden immer weniger, da Sie mir egal wurden. Ich konzentrierte mich auf 1-2 Personen mit denen ich zusammen Cannabis und Speed konsumierte. Dies ging 2 Jahre so. In dieser Zeit machte ich mir mehrere Handyverträge und weitere Schulden, die bis Heute unmöglich zu bewältigen sind.
Durch einen Zufall kam ich dann in eine für meinen auf Papier gedruckten Bildungsstand sehr gute Ausbildung, in der ich die ganze Ausbildung lang während der Arbeit Speed konsumierte, was zu einem starken Körperlichen und Geistigen Verfall führte, der nach 1 1/2 Jahren nicht mehr zu übersehen war. Ich erlegte mir selber den Druck auf zu funktionieren und mit Speed klappte alles auf anhieb besser, ich bekam plötzlich positives Feedback von meinem Chef und das Arbeiten machte mir sogar Spaß.

Leider habe ich es nach 1 1/2 Jahren nicht mehr ausgehalten und brach die Ausbildung ab. Ich konnte meine Arbeit nicht mehr richtig ausführen, da die Psychischen und Körperlichen Probleme zu groß wurden. Ich bekam regelrechte Depressionen, meine Augenringe wuchsen ins unermäßliche, mein Charakter veränderte sich stark ins negative, der Schlafentzug machte mich Wahnsinnig, die Paraonia nahm zu, ich bekam Körperliche Beschwerden wie Zuckungen und Bluthochdruck, sodass ich dachte mein Herz platzt.
Kurz gesagt: Ich habe die Hölle durchlebt.

Die Psychischen Probleme sind mittlerweile weniger geworden, aber ich habe definitiv einen nachhaltigen Schaden davon getragen, sowohl Psychisch als auch Körperlich. Dadurch das ich die Ausbildung geschmissen habe kamen natürlich weitere Probleme auf mich zu, unter anderem die Enttäuschung der Familie, die Heutzutage schwer für mich zu ertragen ist.

Heute sitze ich in meiner Wohnung, bin 22 und würde sagen die letzten 3 Jahre sind komplett an mir vorbeigegangen. Ich sitze Tag ein Tag aus in meiner Wohnung, bin komplett vereinsamt und schaffe es nicht etwas an meiner Situation zu ändern, da ich mittlerweile teilweise sozial inkompatibel geworden bin. Das schlimmste ist, dass ich die letzten Jahre ständig mein Leben reflektiere, da ich sehr viel Zeit habe und einfach immer fertiger werde, desto mehr ich daran denke was für ein Idiot ich doch bin.
Der Drogenkonsum ist selbstverständlich geblieben, um wenigstens noch etwas zu spüren.
Das Leben zieht komplett an mir vorbei und ich möchte jeden ausdrücklich davor warnen sich verleiten zu lassen Drogen zu konsumieren und anzustreben sich mit den falschen Leuten zu umgeben.
Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, denn mir war immer bewusst worauf ich mich einlasse, aber ich habe mir immer eingeredet das alles gut wird.
Alles in allem würde ich sagen, dass ich schon von klein auf Defizite und Komplexe hatte die mich auf diesen Weg gebracht haben.
Noch ist nicht alles verloren, aber wie schaffe ich es aus diesem Sumpf herauszukommen?
Ich denke ein Gang zum Psychologen wäre nicht der verkehrteste Weg.


Immerhin bist du in der Lage zu erkennen das du viele Fehler gemacht und an deinem Elend wohl die meiste Schuld alleine trägst und du bist dir gegenüber ehrlich und selbstkritisch.
Dies und deine Erkenntnis es ohne Psychologen nicht zu schaffen zeigen das noch nichts verloren ist, daher folge deinem Gefühl und begebe dich in Behandlung.
 

Jung&Traurig

Mitglied
Immerhin bist du in der Lage zu erkennen das du viele Fehler gemacht und an deinem Elend wohl die meiste Schuld alleine trägst und du bist dir gegenüber ehrlich und selbstkritisch.
Dies und deine Erkenntnis es ohne Psychologen nicht zu schaffen zeigen das noch nichts verloren ist, daher folge deinem Gefühl und begebe dich in Behandlung.
Danke für deine Antwort.
Ich hoffe ich finde Zeitnah die Kraft den Gang zum Arzt in angriff zu nehmen. Ich habe schonmal einen Psychologen angerufen der mir gesagt hat ich solle zuerst zu meinem Hausarzt gehen. Daraufhin habe ich alles wieder schleifen gelassen, da ich nicht möchte das mein Hausarzt von diesem Problem weiss. Ausserdem habe ich Angst das ich nicht ernst genommen werde, oder gar für verrückt gehalten werde.


Grüße
 

Ccs

Mitglied
Ähnlichen Verlauf gehabt wie du. Wenn du es nicht schaffst mit dem Konsum aufzuhören wird das nichts. Als ich meine Therapie damals angefangen habe, hab ich mit der Chemie bereits aufgehört gehabt - der Therapeut hat das zur Bedingung gemacht. Im Laufe der Therapie habe ich auch das kiffen sein lassen. War 2 Jahre älter als du damals.

Wenn dus schaffst von allem wegzubleiben, werden sich Dinge teilweise von alleine ändern. Manche musst du später dann bewusst angehen. In den ersten Monaten redet man sich dann immer ein, dass sich überhaupt nichts ändert und man genauso gut weitermachen könnte. Der Punkt ist, dass sich die Dinge langsam ändern, ungefähr so langsam wie sie sich zum negativen verändert haben.

Ich war an einem Punkt an dem ich so krank geworden bin, dass ich glaubte mich entscheiden zu müssen, zu leben oder zu sterben. Mir gehts 6-7 Jahre später nicht so schlecht. Bekomme aber Medikamente usw. eben.

Sei stark.
 

Nizelle

Mitglied
Hi Jung&Traurig,

was heisst Versager...es gibt viele Leute, die nicht so einen super Start hatten und trotzdem noch viel aus ihrem Leben gemacht haben. Oder bei manchen läuft zunächst alles super und sie stürzen damit mit 40 ab...

Ich wäre froh, wenn ich noch mal so jung wäre wie du. Dir stehen wirklich noch alle Wege offen. Wenn du jetzt sowieso nichts zu tun hast, warum meldest du dich nicht für einen stationären (oder ambulanten) Drogenentzug an. Dazu begleitend könntest du in eine Selbsthilfegruppe gehen. Ich habe auch ein Suchtproblem und würde mich gerne stationär behandeln lassen, aber es geht nicht, da ich berufstätig bin. Nutze also die Chance, dass du gerade im Moment sowieso keine großen anderen Verpflichtungen hast.

Viel Erfolg und alles Gute!

Nizelle
 

Mathilda22

Neues Mitglied
Hallo Jung&Traurig,

Es fing alles mit 14 an...[]...
Noch ist nicht alles verloren, aber wie schaffe ich es aus diesem Sumpf herauszukommen?
Ich denke ein Gang zum Psychologen wäre nicht der verkehrteste Weg.
ich denke, der Gang zum Psychologen allein wird deine Probleme nicht lösen, obwohl
er sicher eine gute Hilfe wär.

An deiner Stelle würde ich zunächst einmal eine Suchtberatungsstelle aufsuchen und
mich dort umgehend über Hilfemöglichkeiten informieren. Da du derzeit viel "Zeit" übrig
hast, könntest du dir zudem überlegen, einen stationären Entzug mit anschließender
Entwöhnungstherapie und Psychotherapie zu machen. Das würde dir nicht nur helfen,
von deinen Drogen weg zu kommen, sondern du würdest neue Strategien erlernen, um
mit deinen Problemen "gesund" umgehen zu lernen und du würdest Unterstützung dabei
erfahren, dir neue Lebensperspektiven und Halte aufzubauen.

Daneben könntest du unabhängig der obigen Möglichkeiten schauen, wie du dein Selbst-
wertgefühl und einen neuen Freundeskreis aufbauen kannst. Zum Beispiel könntest du
Sport treiben (für dich selbst, in einem Verein usw.) oder dich auch ehrenamtlich betä-
tigen, vielleicht später auch ein freiwilliges soziales Jahr machen oder dich um eine neu-
e Ausbildungsstelle oder einen Job bzw. Praktika bemühen, wo du deine Stärken einbrin-
gen und an deinen Schwächen arbeiten kannst.

Dass der Psychologe zu dir meinte, du müsstest zunächst einen Hausarzt (eigentlich eher
einen Facharzt, also Psychiater) aufsuchen, liegt daran, dass du eine Überweisung brauchst,
sofern du nicht Selbstzahler bist. Ansonsten bleibt dir natürlich immer noch die Möglichkeit,
dir für diese Überweisung einen anderen (Fach-)Arzt, als deinen Hausarzt aufzusuchen. Nur
ehrlich gesagt, sollte es dir egal sein, was andere womöglich über dich denken könnten, so
du dein Leben jetzt selbst in die Hand nehmen möchtest. Peinlichkeiten kommen doch eher
da auf, wo man eher schon bekannt ist, als jemand, der nur redet, aber nicht wirklich mit
Herz und Seele dahinter steht, was er vorgibt.

Alles Gute dir.
 
S

sonnenstrahl01

Gast
[HR][/HR]
Hallo Mathilda22 - Auch in scheinbar aussichtslosen Situationen darf man die Hoffnung
auf ein sehr viel besseres Leben niemals aufgeben. Echt schade dass
man Dich mit einer persönlichen Nachricht zur Zeit
leider noch nicht anschreiben kann.
 

JenniferM95

Mitglied
Du erwähntest, der Gang zum Psychologen sei nicht verkehrt . Nagel auf den Kopf getroffen, ist es auch nicht . Habe einen Bekannten jahrelang begleitet, in einer Psychiatrie, in der ich selber 8 Monate War aufgrund meiner Kindheitsaufarbeitung (ohne Alkohol, Drogen etc) Du kannst nicht mit Drogenkonsum in eine Arbeit gehen, irgendwann gehst du kaputt. Bevor du Zuhause sitzt, dir nur deinen Kopf zerbrichst, geh in eine dir nahegelegene Psychiatrie, lass dich einweisen und mach einen Entzug so lange wie es dauert DIR zuliebe und nicht wegen deinen Eltern! Danach bist du bereit für einen Job, für den langsamen Einstieg. Eins nach dem anderen! Mein Bekannter hat es auch geschafft, bzw. kenne ich sehr viele von jung bis alt und wenig Konsum bis viel Konsum. Glaub an dich, sammel dich und geh es an, tu was! Lass dir das Leben von dem Dreck nicht zerstören! Viel Glück! :)
 

Hmm1990

Mitglied
Du solltest von den Drogen weg kommen einen Entzug in der Klinik machen da lernst du dann vllt neue leute kennenlernen der eine Freundin oder im Internet Viel Kraft und Glück dir
 

Jung&Traurig

Mitglied
Erstmal danke für die lieben Antworten.

Heute ist wieder ein Tag an dem es mir besser geht.
Ich stimme natürlich zu, dass die Drogen ein großes Problem darstellen. Der einzige Grund warum ich sie nehme ist, weil ich sonst nichts erlebe, ich erlebe keine Hochs ohne Drogen. Aber ich konsumiere in letzter Zeit wirklich kaum, evtl. mal 1-2 Bier. Ich versuche gerade hier und da zu socialisen, mit mäßigem Erfolg, denn normale Leute gibt es sowieso kaum in meinem Umfeld, bzw kommt es mir so vor als wäre meine komplette Stadt vercrackt.

Was mir auch aufgefallen ist, ist das ich sehr leicht verunsichert bin in sozialen Situationen mit fremden oder halbwegs unbekannten Menschen, aus Angst etwas falsch zu machen, sie können mich falsch verstehen etc. und ich dann Zuhause wieder anfange Stunden drüber nachzudenken. Ich möchte ständig die perfekte Antwort geben etc.
Es ist mir in den letzten Tagen gelungen diese Dinge weniger zu gewichten.

Es fällt mir immer noch schwer den Schritt zum Arzt zu machen. Es ist für mich wie so ein endgültiges Urteil, wisst ihr was ich meine? Zum Zahnarzt o.ä. zu gehen ist für mich absolut kein Problem.

Grüße
 

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