Der Anfang

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Hallo Tabi,
das klingt nach viel Einsicht und Erkenntnis
und es könnte tatsächlich der Anfang einer
dauerhaften Veränderung in deinem Leben
sein.

Hast du dir schon einen nächsten Schritt
oder ein Ziel vorgenommen, bei dem wir
dich unterstützen können?

Spannend fand ich deinen Satz, dass es dir
nach dem Auszug und in der WG gut ging.

Alles Gute!
Werner

Danke Werner für deine Antwort.
Ich möchte in der Tat versuchen irgendwie hier in Berlin klar zu kommen und mein Leben auf die Reihe zu bekommen.
Im Moment überfordert mich leider fast alles und ich habe kaum Kraft irgendwas zu packen aber mein Kopf rattert unaufhörlich mit Sachen die ich machen "muss". In der WG in Halle habe ich mich tatsächlich toll gefühlt, ich war nicht alleine aber auch endlich mal länger Single. Eigendlich habe ich noch nie alleine gewohnt bzw hatte eine Wohnung, ich bin immer zu meinen Freunden gezogen die WG war ein toller Mittelweg. Aber das war ne Freundin mit der ich gewohnt habe sowas bekomme ich so schnell nicht wieder da ich nicht mit irgendwelchen fremden wohnen könnte.
So konkret habe ich gar nicht über ein Ziel nachgedacht aber eigentlich wäre es nicht schlecht Kontakte zu knüpfen, Menschen zu haben mit denen ich reden kann die vielleicht zu Freunden werden. Ich möchte es schaffen mich zu akseptieren und keinen Stillstand mehr zu haben und nicht mehr so unsicher und ängstlich zu sein.

Das klingt jetzt total komisch und vielleicht liege ich auch völlig daneben.

Aber eventuell könntest du dir in einer ruhigen Minute mal alles aufschreiben, was du zu machen hast. Einfach drauf los...aufschreiben...dann liegt es sichtbar vor dir. Und dann vielleicht überlegen...was ist wichtig, was ist ganz wichtig...und was kann warten oder wird vielleicht besser gehen, wenn was wichtiges getan ist?
Also ein bisschen Schritt für Schritt?

Ich finde, dass du sehr gut durchschaust wie du selbst tickst und was du vielleicht ändern könntest oder solltest. Du hast schon eine Menge durch und bist ganz sicher eine Kämfperin. Dass dir trotzdem manchmal alles zu viel ist, ist total verständlich.

Vielleicht hilft es dir, auch hier mehr zu schreiben und nachzudenken. Mir hilft es sehr und hat sehr geholfen, auch wenn man es vielleicht nicht vergleichen kann, weil ich viel jünger bin.

Ich wünsch dir alles Gute!

Das mit dem aufschreiben ist vielleicht keine schlechte Idee, danke dafür ^^. Ich habe einfach ständig den Kopf voll und im Moment passiert wirklich etwas riesiges mit mir /meiner Gefühlswelt, etwas was ich gerne hier in einem anderen Thema noch ansprechen möchte. Das schreiben könnte tatsächlich helfen alles zu ordnen. Leider Hemme ich mich selber sehr und bin total unsicher und nehme mir daher sehr viel Zeit um hier etwas zu verfassen. Ich hoffe mich mehr öffnen zu können und versuchen mehr über mich und meine Gefühle zu sprechen, was ich auch wirklich gerne machen möchte nur ich fühle mich oft unverstanden weshalb ich es einfach mit der Zeit gelassen habe mich zu äußern und einfach alles hin zu nehmen.

Tabi meinte:

Ich möchte in der Tat versuchen irgendwie hier in Berlin klar zu kommen und mein Leben auf die Reihe zu bekommen.
Im Moment überfordert mich leider fast alles und ich habe kaum Kraft irgendwas zu packen aber mein Kopf rattert unaufhörlich mit Sachen die ich machen "muss". In der WG in Halle habe ich mich tatsächlich toll gefühlt, ich war nicht alleine aber auch endlich mal länger Single. Eigendlich habe ich noch nie alleine gewohnt bzw hatte eine Wohnung, ich bin immer zu meinen Freunden gezogen die WG war ein toller Mittelweg. Aber das war ne Freundin mit der ich gewohnt habe sowas bekomme ich so schnell nicht wieder da ich nicht mit irgendwelchen fremden wohnen könnte.
So konkret habe ich gar nicht über ein Ziel nachgedacht aber eigentlich wäre es nicht schlecht Kontakte zu knüpfen, Menschen zu haben mit denen ich reden kann die vielleicht zu Freunden werden. Ich möchte es schaffen mich zu akseptieren und keinen Stillstand mehr zu haben und nicht mehr so unsicher und ängstlich zu sein.

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Hallo nochmal, Tabi,
da sind doch schon einige Ziele dabei - und
was die Reihenfolge angeht, in der du sie
versuchst, Wirklichkeit werden zu lassen,
kannst du dich ja daran orientieren, wozu
du jeweils motiviert bist oder die Kraft hast.

Auch mit wenig Kraft kann man ja durchaus
etwas bewirken und gestalten.

Und was die WGs und fremde Menschen be-
trifft: die könnten ja durchaus zu Freunden
werden, wenn man sich gegenseitig besser
kennenlernt. Oder du startest selbst eine
WG und schaust, wer zu dir passt?

Wichtig scheint mir, sich an eigene Erfolge
zu erinnern und sich damit zu motivieren.
Du hast ja durchaus schon einiges geschafft
in deinem Leben und kennst dich selbst recht
gut. Darauf lässt sich doch aufbauen, denke
ich.

Gruß, Werner

Ja, an der Motivation hapert es im Moment schon sehr aber wenn ich es schaffe mein Kopf mehr zu ordnen denke ich das sich das nur positiv auswirken kann. Was die WG angeht, ich denke das ich mit meinem jetzt mittlerweile offiziell ex Partner mit dem ich sowieso zusammen wohne in eine größere Wohnung ziehe weil (diese jetzt sehr zu klein ist) und dann eine WG gründen.

Tabi meinte:

Ja, an der Motivation hapert es im Moment schon sehr aber wenn ich es schaffe mein Kopf mehr zu ordnen denke ich das sich das nur positiv auswirken kann. Was die WG angeht, ich denke das ich mit meinem jetzt mittlerweile offiziell ex Partner mit dem ich sowieso zusammen wohne in eine größere Wohnung ziehe weil (diese jetzt sehr zu klein ist) und dann eine WG gründen.

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Okay, auch ein Weg zu einer passenden WG –
viel Erfolg dabei! Motivation entsteht ja meist
durch attraktive Ziele, die man gerne erreichen
möchte. Oder weil man eine sehr ungute Lage
verlassen will, weil die eigene Leidensfähigkeit
überstrapaziert wurde.

Dein Ausdruck "den Kopf ordnen" finde ich
spannend. Wie machst du das? Stelle ich mir
jedenfalls nicht einfach vor. Ich brauche da
in der Regel Papier und Bleistift dazu