B
Burnmeout
Gast
Hallo ihr Lieben,
vor fast zwei Jahren habe ich meine Ausbildung abgschlossen, in einem naturwissenschaftlichen Bereich, obwohl ich Mathe nie mochte und mein Abi auch in einer ganz anderen Richtung gemacht habe. Das war damals aber nur so, weil mich die anderen Richtungen gar nicht angesprochen haben. In der Schule war ich immer ganz gut. In meiner Ausbildung auch, habe sie auch gut abgeschlossen, weil in dem Ausbildungsbetrieb (Uni) nie was zu tun war und man daher für die praktischen Prüfungen super üben konnte.
Jedenfalls habe ich dann bei einer anderen Firma angefangen (Uni übernimmt nicht) und hatte da massive Probleme. Ich leide schon seit meiner Pubertät an sozialer Phobie und damit verbundenen Angstzuständen. Ständig fühlte ich mich unsicher bei allem was ich tat. Noch dazu waren die Kollegen schrecklich. Ich machte Fehler, weil ich vor Angst oft nicht klar denken konnte. Ich wurde aufgrund meiner Art wie ein Idiot behandelt.
Vor drei Monaten habe ich in einer neuen, großen Firma angefangen, in der ich richtig gut verdiene. Gleichzeitig hatte ich mich auch um eine neue Ausbildungsstelle in einem ganz anderen Beruf (Bürojob) gekümmert, wo ich natürlich viel schlechter verdienen würde. Den jetzigen Job habe ich auch nur angetreten, um es nochmal in dem Beruf zu versuchen und wenn es mir nicht gefällt eben die Ausbildung anzutreten. Tja, in der Firma läuft es ganz anders, und die ersten beiden Monate hat es mir sehr gut gefallen.
Je mehr ich jedoch lernte und je mehr Verantwortung ich bekam, desto mehr setzte ich mich unter Druck.
Ich tendiere auch dazu, mich für Fehler selbst total fertig zu machen. Dann bin ich ziemlich lang hoffnungslos und depri, weil ich nicht weiß wie es mit mir noch weitergehen soll. Und da meine Angstgefühle jetzt wieder mehr zunehmen, mache ich auch wieder mehr Fehler. Es sind dann manchmal so dumme Sachen der Art, dass ich beim Dokumentieren falsche Dinge durchstreiche und dann genauso wieder hinschreibe. Weil ich wohl nicht bei der Sache bin. Meine Einlernerin muss mich auch für dumm halten. Der jetzige Job ist extrem stressig, und ich weiß oft nicht wie ich mich organisieren soll. Ich verfalle auch viel schneller in Stress als andere Menschen, kriege extremes Herzklopfen und werde ganz zittrig.
Die leichteste Variante wäre jetzt, wegzurennen und einfach die Ausbildung anzufangen. Von der ich aber nicht einmal weiß, ob sie mir wirklich gefallen würde, weil es auch wieder etwas völlig anderes ist. Eigentlich habe ich mich schon entschieden, den jetzigen Job noch mindestens ein Jahr auszuprobieren. Es ist so eine riesige Chance, die kann ich nicht einfach so wegwerfen.
Aber ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, wenn ich nicht ruhiger werde. Ich habe praktisch kein Selbstwertgefühl, deswegen werde ich schnell aus der Bahn geworfen.
Ich weiß eigentlich, dass ich nicht dumm bin. Aber dann passieren mir oft so dumme Sachen. Und ich will mich nicht wieder wie ein Idiot fühlen, wie es in der letzten Firma war. Aber wie soll ich vermeiden, dass mir diese Dinge passieren? Ich habe das Gefühl, dass dieses verpeilte einfach zu meiner Persönlichkeit gehört und ich nichts dagegen tun kann. Hilflos bin und in jedem Job versagen würde. Ich will endlich zur Ruhe kommen in meinem Job, damit meine Gedanken auch mal wieder um andere Dinge kreisen können. Ausziehen will ich ja auch, aber solange es so unsicher ist alles...
Was meint ihr dazu, was würdet ihr tun?
vor fast zwei Jahren habe ich meine Ausbildung abgschlossen, in einem naturwissenschaftlichen Bereich, obwohl ich Mathe nie mochte und mein Abi auch in einer ganz anderen Richtung gemacht habe. Das war damals aber nur so, weil mich die anderen Richtungen gar nicht angesprochen haben. In der Schule war ich immer ganz gut. In meiner Ausbildung auch, habe sie auch gut abgeschlossen, weil in dem Ausbildungsbetrieb (Uni) nie was zu tun war und man daher für die praktischen Prüfungen super üben konnte.
Jedenfalls habe ich dann bei einer anderen Firma angefangen (Uni übernimmt nicht) und hatte da massive Probleme. Ich leide schon seit meiner Pubertät an sozialer Phobie und damit verbundenen Angstzuständen. Ständig fühlte ich mich unsicher bei allem was ich tat. Noch dazu waren die Kollegen schrecklich. Ich machte Fehler, weil ich vor Angst oft nicht klar denken konnte. Ich wurde aufgrund meiner Art wie ein Idiot behandelt.
Vor drei Monaten habe ich in einer neuen, großen Firma angefangen, in der ich richtig gut verdiene. Gleichzeitig hatte ich mich auch um eine neue Ausbildungsstelle in einem ganz anderen Beruf (Bürojob) gekümmert, wo ich natürlich viel schlechter verdienen würde. Den jetzigen Job habe ich auch nur angetreten, um es nochmal in dem Beruf zu versuchen und wenn es mir nicht gefällt eben die Ausbildung anzutreten. Tja, in der Firma läuft es ganz anders, und die ersten beiden Monate hat es mir sehr gut gefallen.
Je mehr ich jedoch lernte und je mehr Verantwortung ich bekam, desto mehr setzte ich mich unter Druck.
Ich tendiere auch dazu, mich für Fehler selbst total fertig zu machen. Dann bin ich ziemlich lang hoffnungslos und depri, weil ich nicht weiß wie es mit mir noch weitergehen soll. Und da meine Angstgefühle jetzt wieder mehr zunehmen, mache ich auch wieder mehr Fehler. Es sind dann manchmal so dumme Sachen der Art, dass ich beim Dokumentieren falsche Dinge durchstreiche und dann genauso wieder hinschreibe. Weil ich wohl nicht bei der Sache bin. Meine Einlernerin muss mich auch für dumm halten. Der jetzige Job ist extrem stressig, und ich weiß oft nicht wie ich mich organisieren soll. Ich verfalle auch viel schneller in Stress als andere Menschen, kriege extremes Herzklopfen und werde ganz zittrig.
Die leichteste Variante wäre jetzt, wegzurennen und einfach die Ausbildung anzufangen. Von der ich aber nicht einmal weiß, ob sie mir wirklich gefallen würde, weil es auch wieder etwas völlig anderes ist. Eigentlich habe ich mich schon entschieden, den jetzigen Job noch mindestens ein Jahr auszuprobieren. Es ist so eine riesige Chance, die kann ich nicht einfach so wegwerfen.
Aber ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, wenn ich nicht ruhiger werde. Ich habe praktisch kein Selbstwertgefühl, deswegen werde ich schnell aus der Bahn geworfen.
Ich weiß eigentlich, dass ich nicht dumm bin. Aber dann passieren mir oft so dumme Sachen. Und ich will mich nicht wieder wie ein Idiot fühlen, wie es in der letzten Firma war. Aber wie soll ich vermeiden, dass mir diese Dinge passieren? Ich habe das Gefühl, dass dieses verpeilte einfach zu meiner Persönlichkeit gehört und ich nichts dagegen tun kann. Hilflos bin und in jedem Job versagen würde. Ich will endlich zur Ruhe kommen in meinem Job, damit meine Gedanken auch mal wieder um andere Dinge kreisen können. Ausziehen will ich ja auch, aber solange es so unsicher ist alles...
Was meint ihr dazu, was würdet ihr tun?